Schlechtes Ansprechverhalten beim 335i N55
Hallo, Leute!
Seit Ende Oktober fahre ich einen 335i, N55, Sportautomatic/DKG, EZ 6/11, gekauft bei einer Niederlassung (500 km entfernt).
Zunehmend zum Ärgernis wird mir die miserable Gasannahme im Stadtverkehr.
Beispiel: Ich rolle ohne Gas auf eine bevorrechtigte Straße zu, kurz vor Stillstand will ich dann eine (möglicherweise kleine) Verkehrslücke nutzen, gebe dann Gas, und dann passiert erstmal bis zu einer Sekunde lang gar nichts. Nach Ablauf dieser 'Sekunde' prescht der Wagen dann nach vorne, ohne dass ich das noch irgendwie dosieren könnte. Oft lässt einen der Wagen aussehen, wie einen Anfänger und von gemütlichem Cruisen z.B. in einem Wohngebiet kann keine Rede mehr sein.
Kürzlich stehe ich an der roten Ampel mit Wahlhebel ausnahmsweise auf 'P'. Hinter mir hupt es, weil ich Grün verpennt habe, schalte dementsprechend schnell auf 'D' und trete auf's Gas. Die Folge war eine völlig übertriebene Beschleunigung, die der Verkehrssituation überhaupt nicht mehr angemessen war.
Beim Freundlichen habe ich dann die Adaptionswerte (ohne Erfolg) zurücksetzen lassen. Der Fehlerspeicher zeigt nichts an.
Hat vielleicht jemand das gleiche Problem und kann mir helfen, dies zu beheben? Normal kann das ja wohl hoffentlich nicht sein?!
Gruß, Nick
25 Antworten
Das beschriebene Verhalten ist bei meinem 335i N54 mit Automatik ähnlich. Ich habe dann noch einen E93, also Cabrio, der ist ja noch etwas schwerer. Beim Anfahren gehört etwas Übung dazu, um zwischen "Schnecke" und "durchdrehende Räder" zu beschleunigen 😉
Liegt an der Automatik. Mit der Getriebestellung auf "S" lässt es sich sogar angenehmer anfahren. Ich meine, es liegt auch daran, dass das Getriebe bei "D" den zweiten Gang zum Anfahren wählt.
An den "Makel" habe ich mich aber gewöhnt und ansonsten fährt es sich mit der Automatik doch sehr angenehm.
Habe den 335i Cabrio mit dem N55 Motor und DKG
Meiner hat auch ruckler in der warmfahrphase.. Ich vermute die zündspulen sind es. Kann man eigentlich einzelne zündspulen herausfinden welche defekt sind?
Kann man.
Zündkerzen raus, in Spulen stecken, Gewinde mit Draht nach Masse.
Jemanden starten lassen und beobachten, welche aussetzt.
Zitat:
@teppich010 schrieb am 22. Oktober 2015 um 14:23:21 Uhr:
Das beschriebene Verhalten ist bei meinem 335i N54 mit Automatik ähnlich.
Liegt an der Automatik. Mit der Getriebestellung auf "S" lässt es sich sogar angenehmer anfahren. Ich meine, es liegt auch daran, dass das Getriebe bei "D" den zweiten Gang zum Anfahren wählt.
Der N55 mit DKG fährt in D im ersten Gang an. Bei ca 1700 U/min wird in den 2. Gang geschaltet wenn man verhalten Gas gibt.
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Ist BMW wegen den ganzen Problemen wieder abgekommen vom DKG, die neuen Modelle haben alle wieder konventionelle Automatik oder?
@ X6 Fahrer: Und in 10% der Fälle brauchst danach n neues Motorsteuergerät, weil du dessen Endstufe durchgeballert hast. Bei älteren Zündanlagen steigt die Wahrscheinlichkeit sogar noch.
Dafür gibt's extra Prüflkerzen, der Elektrodenabstand ist hier größer um den Druckunterschied (1 bar vs 14 bar) auszugleichen.. mehr Druck = mehr "Widerstand" durch Luft.
Solche Tipps sind absolut witzlos.
@B-OO: Gibt n Prüfplan Aussetzererkennung, da werden die Adaptionswerte ausgelesen (und noch einiges mehr) und geschaut, obs n auffälligen Zylinder gibt. Ansonsten hilft noch der Blick nach Schmauchspuren an der Spule und Elektrodenabstand der Kerze messen.
Ruckeliges Anfahren mit ner 6HP = Getriebeöl meistens Stand zu niedrig, meins läuft wie Butter, genauso wie die 8 Gänger.
DKG: Stand der Technik, ist bei nem V8 M dasselbe, die fahren alle besser im Sportmodus.
Warum man das unbedingt braucht.. ist mir n Rätsel. Man könnte mal die Kupplungen neu adaptieren (und eventuell falls möglich entlüften)
PS: Die anderen Konzerne sind da oft auch nicht besser, insbesondere mit Trockenkupplungen. Das BMW DKG hat aber auf jeden Fall Nasskupplungen.. da könnte man mit etwas mehr programmiermühe wohl schon anständige Kupplungsarbeit hinbekommen.
Das einzige mir bekannte wirklich schön und sauber anfahrende und schaltende automatisierte Schaltgetriebe ist die Tiptronic von Opel und auch da nur wenn man selber Hand angelegt hat und zudem nicht an jedem Motor.. ;-).
Heute auslesen lassen, das Ergebnis;
Zylinder-1, drei fehlzündungen
Zylinder-2, keine fehlzündung
Zylinder-3, keine fehlzündung
Zylinder-4, eine fehlzündung
Zylinder-5, eine fehlzündung
Zylinder-6, keine fehlzündung
Die Zylinder mit nur einer fehlzündung kann man oder sollteich einfach ignorieren.. Bin dann zu kfz-teile24 gefahren eine neue zündspule von der Marke "Bremi" geholt und vor Ort ausgewechselt. (Glück das es Zylinder 1 war.. wenn es die hinteren wären dann müsste man andere teile noch demontieren um an diese ranzukommen) ja das Ergebnis hab ich gleich wahrgenommen.. das Auto fährt oder besser gesagt kommt gefühlt besser aus dem stand heraus z.B. Rote Ampel. Micro ruckler waren keine. Ich werd morgen noch schreiben wie es im kalten zustand ist "daumendrücken"
Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit meiner Sportautomatik(6HP19TÜ) geschweige denn Ruckeln beim Anfahren im D-Modus. Die Automatik schaltet sehr weich, im DS-Modus hingegen und bei forciertem Tritt aufs Gas, könnte man meinen es tritt einem ein Pferd in Rücken, vorallem wenn die AGS geresettet ist.😉
Zitat:
@Levi1988 schrieb am 23. Oktober 2015 um 19:15:38 Uhr:
@ X6 Fahrer: Und in 10% der Fälle brauchst danach n neues Motorsteuergerät, weil du dessen Endstufe durchgeballert hast. Bei älteren Zündanlagen steigt die Wahrscheinlichkeit sogar noch.
Dafür gibt's extra Prüflkerzen, der Elektrodenabstand ist hier größer um den Druckunterschied (1 bar vs 14 bar) auszugleichen.. mehr Druck = mehr "Widerstand" durch Luft.Solche Tipps sind absolut witzlos.
@Levi:
Was schreibst Du für einen Unsinn!!
Wenn Du Bäcker oder Friseur gelernt hast, solltest Du keine Beiträge über technische Sachen verfassen.
Ob eine Zündkerze im Motor steckt oder an der "Luft" ist, hat keine Änderung des Widerstands zur Folge.
Und "mehr Druck=mehr Widerstand" ist der Gipfel des Unsinns.
Luft ist ein Isolator, der Druck spielt fast keine Rolle, theoretisch ist der Widerstand bei Druck etwas geringer, weil die Atome näher zusammen liegen, auf keinen Fall höher.
Ich habe als Eletronikingenieur bei BMW in München Steuergeräte entwickelt und die Steuergeräte sind kurzschlussfest.
Ich will ja nicht bestreiten, dass mal eine Endstufe kaputt gehen kann, aber nicht durch Kurzschluss.
Dass es Prüfkerzen gibt, die man aufsteckt um den Zündfunken zu sehen, weiß ich.
Das ist natürlich die elegantere Lösung, wenn man sie hat.
Und nach aller Erfahrung ist das Motorsteuergerät das letzte, was kaputt geht.
Dann hast du scheinbar deinen Job eher mäßig gemacht, immerhin sind bei einem Kollegen bei der Fehlersuche mit GENAU dieser Methode die Endstufen durchgerasselt.. (zumal nur weils bei BMW so sein möge niemand sagt das die überall kurzschlussfest sind). Das eigentliche Problem war ganz woanders.. nur das wir in diesem Fall durchaus auch ein neues Steuergerät gebraucht haben.
Ich meine das war ein M52.
Mit einer Prüfung ohne Prüfkerze und somit n Elektrodenabstand von vll 3mm hast du bereits einen einwandfreien Funken bei grob geschätzten 4-6kV.. wow, Aussagekraft? Wenn du ja son toller Elektroingenieur bist, warum beachtest du das dann nicht? Fahrbetrieb ist nicht Werkstatt und selber eine Prüfkerze bauen, die 20kV Spannung benötigt halte ich für nicht so ganz möglich, wenn man von ca 2-3kV / mm ausgeht (meistens weniger).
Die Zündspule des TE hat mit Sicherheit einen Isolatorfehler gehabt, der erst jenseits der 10kV auftritt.
Das selten ein Steuergerät defekt ist unterschreib ich aber.. provozieren muss mans aber meiner Meinung nach auch nicht.
Grüße,
der Bäcker / Friseur