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Schlechter Motorlauf nach Komplett-Revision
Nach Motorschaden wurder der komplette Motor V8/Hubraum 7000, revidiert, d.h. Kolben, Vergaser (Edelbrock) neu, Verteiler neu) und alles was dazu gehört. Die Werkstatt sagte, ich müsste den Motor 1000km einfahren, danach könne man an die Feineinstellung gehen=Vergaser. Habe jetzt 800km runter, aber das Anfangsproblem ist nach wie vor da: springt ganz schlecht (im kalten Zustand) , geht wieder aus, muss mit viel Gas ans Laufen gebracht werden. Danach unruhiger Motorlauf, Fahrzeug schüttelt sich. Mit viel Gasgeben und spotzen läuft er dann halbwegs ruhig. Anlassen im warmen Zustand kein Problem. Bei Geschwindigkeiten bis 50km/h Ruckeln, danach alles gut, zieht gut durch. Hat mich fast ne fünfstellige Summe gekostet, dafür erwarte ich aus was. Stimt die Aussage mit den 1000 km? Wer kann mir einen Tip geben? - Danke im voraus.
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39 Antworten
Danke für die Antwort! 8x Kolben/Ringe, Vergaser Edelbrock neu, alle Schläuche neu, Verteiler neu, alle Zyl. geschliffen, Ventile neu, Strinrad neu aus Metall, Aus-Einbau aus angelieferten Auto, Säuberung, Stössel neu, ist schon komplett alles NEU gemacht worden, keine Gebrauchtteile, =/7000 cc Caddy-Motor, dafür ca. 7500€, dann kamen noch Eekltrikfehlersuche (teuer), 2 neue Batterien, kleine Schweissarbeiten Tank, Rostloch, kommt nahe zusammen an die 10k, nochmals Danke/Landy 880
Zitat:
@v8.lover schrieb am 7. Dezember 2020 um 09:43:32 Uhr:
Bei dem Wagen hoffe ich ja mal, dass es ein Cadillac Motor ist. :rolleyes:
Danke für die Antwort - ja 7000cc orig. Caddy v8, soll sehr selten sein - und teuer, habe ich inzwischen gelernt...
Naja...also....ist halt wie es ist und die Kohle ist weg da hilft nachtreten nicht...aber für nen popeligen 429er der es wohl ist sollte die Werkstatt bei dem Batzen schotter wohl das ding sauber zum laufen bringen...der motor sollte so ruhig kaufen das ein 5Mark-Stück drauf stehen kann...alles andere wäre schlechte Arbeit...Ich könnte an der LLioste einiges nachfragen oder bemängeln..aber..wie gesagtt...
Hi,
Also meiner Meinung nach ist der Choke möglicherweise falsch eingestellt. Der E-Choke muss laut Owners-Manual regelmäßig den Jahreszeiten und Temperaturen angepasst werden. Dabei reicht es aber nicht nur die schwarze Dose des Chokes zu verdrehen. Eine Schraube die meistens ignoriert wird oder niemand Beachtung schenkt, ist die „Fast idle screw“. Sie regelt die erhöhte leerlaufdrehzahl bei geschlossener chokeklappe und sollte so eingestellt sein dass du bei Kaltstart ca bei 1500rpm liegst. Sobald der E-Choke öffnet reguliert sich die Drehzahl auch automatisch auf deine normale Drehzahl (ca.850rpm). Manchmal musst du nach kurzer warmlaufphase auch das Gaspedal antippen, damit die Klappe komplett öffnet. Die fast idle screw funktioniert so, dass sie die Drosselklappen deiner Mainjets um wenige Millimeter öffnen. Als würde Mann das Gaspedal nur einen Mü antippen.
Übrigens stehen diese Informationen so im Owners-Manual deines Vergasers.
So habe ich meinen E-Brock 1406 am 360er FE eingestellt. Seit dem startet der Motor (komplett stock außer vergaser) besser wie nie zuvor.
Lass Dir die Zündeinstellung messen, wenn das nicht passt, wird es nichts. Ein guter Schrauber aus Deinem Bekanntenkreis hat sicher auch etwas zum messen der Verdichtung. Nicht, dass ein Ventil offen bleibt durch aufgepumpten Stössel oder zuviel geplanten Kopf, alles schon dagewesen. Wenn Verteiler neu, dann vermutlich ein HEI-Type und nicht der originale mit Kontakten? Oder pertronix? Die Verstellkurve dieser *neuen* Verteiler ist komplett anders als die origale, meist viel aggressiver. Dann ist Zündungsklingeln im Teillastbetrieb vorprogrammiert. Wenn ma dann die Anfangs-Verstellung am Verteiler entsprechend zurücknimmt, können solche Symptome in kaltem Zustand leicht auftreten. Hab grad dasselbe Problem an einem SBC 383 Stroker. Muss man die Federn der Fliehgewichte und die Unterdruckdose anpassen, dann passt es. Sollte aber Deine Werkstatt machen, sonst gibts dann wieder Differenzen.
Zitat:
@TimF150 schrieb am 4. Februar 2021 um 14:23:15 Uhr:
Also meiner Meinung nach ist der Choke möglicherweise falsch eingestellt. Der E-Choke muss laut Owners-Manual regelmäßig den Jahreszeiten und Temperaturen angepasst werden. Dabei reicht es aber nicht nur die schwarze Dose des Chokes zu verdrehen. Eine Schraube die meistens ignoriert wird oder niemand Beachtung schenkt, ist die „Fast idle screw“. Sie regelt die erhöhte leerlaufdrehzahl bei geschlossener chokeklappe und sollte so eingestellt sein dass du bei Kaltstart ca bei 1500rpm liegst. Sobald der E-Choke öffnet reguliert sich die Drehzahl auch automatisch auf deine normale Drehzahl (ca.850rpm). Manchmal musst du nach kurzer warmlaufphase auch das Gaspedal antippen, damit die Klappe komplett öffnet.
Das mag sein, aber 1500min-1 Kaltleerlauf? Ist das nicht sehr viel?
Das schließt sich ja nicht aus, im Gegenteil. Wenn die Starterklappe schließt, muss die DK gleichzeitig etwas geöffnet werden, um den Unterdruck im Venturirohr zu erzeugen. DK etwas auf = höherer Leerlauf.
@DirkB
1500rpm klingt erstmal viel und ist von Edelbrock nur als Richtwert genannt.
Habe mal die entsprechende Passage aus dem owners Manual angehängt.
Einstellung bei warmem Motor auf Choke zu mit Luftspalt und 1.500 ist ok. Am nächsten Morgen sind das dann 1.000-1.200 je nach Temperatur und das passt dann. Ausserdem hat der Edelschrott die Eigenschaft, nach wenigen Sekunden beim erstmaligen Antippen sofort um einige 100 rpm runterzugehen.