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schlechte Erfahrung bei Mercedes

Themenstarteram 17. Februar 2002 um 12:37

Nie wieder einen Mercedes

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht interessiert Sie mein Erlebnis mit dem Service in einer großen Mercedes-Benz- Niederlassung.

 

Ende des letzten Jahres brachte ich meinen Mercedes in die Niederlassung „Am Silberberg“ in Magdeburg.

 

Dort sollte mir zunächst erst einmal nur eine Auskunft darüber erteilt werden, ob verschiedenen Geräusche, die das Fahrzeug von sich gibt, so in Ordnung sind.

Man war dort jedoch nicht in der Lage, überhaupt zu verstehen oder verstehen zu wollen, was ich vortrug. So ließ ich dann das Fahrzeug dort zur Überprüfung, dies sollte bis zum nächsten Tag geschehen sein.

Es sei angemerkt, dass sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Abgabe in einem äußerlich einwandfreien Zustand befand.

Am folgenden Tag brachte es dort niemand fertig, mich zu benachrichtigen. Erst auf meinen Anruf wurde mir mitgeteilt, dass noch keine Zeit zur Begutachtung gewesen sei. So konnte ich das Fahrzeug erst mit einem Tag Verspätung abholen.

Und dann das böse Erwachen:

Als ich das Fahrzeug abholte, musste ich feststellen, dass die gesamte Frontscheibe mit kleinen Löchern versehen war. Solche, wie sie durch Steinschlag oder unsachgemäßen Umgang mit einer Flex verursacht werden.

Damit aber nicht genug, bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass der Lack der gesamten Motorhaube, der A- Säule der Fahrerseite und der Fahrerseitentür die gleichen Beschädigungen aufwies.

Zwei Stunden später den Sachverhalt bei Mercedes vorgetragen, wurde vehement bestritten, dass dort irgendeine Beschädigung verursacht wurde.

Nach einer näheren Betrachtung und einer halbgewalgten Untersuchung wurde dann das „großzügige“ Angebot unterbreitet, den Schaden zum Selbstkostenpreis zu beheben, und davon nur einen Teil zu berechnen.

Dann aber die vermeintliche Wendung. Sollte ein Gutachter bestätigen, dass die Schäden in der Aufenthaltszeit bei Mercedes verursacht seien müssten, also frisch sind, werde man selbstverständlich die Kosten der Schadensbehebung übernehmen.

Doch auch da musste ich feststellen, dass man wohl in der Mercedesniederlassung sehr groß darin ist, leere Versprechungen zu machen.

Ein unabhängiger Gutachter bestätigte, dass es bei den Schäden um frische Flexfunkeneinschläge handelt.

Trotz dieses Gutachtens und Zeugenaussagen, dass die Schäden vorher nicht vorhanden waren, ist man dort, auch trotz dieser Zusage nicht bereit, das Fehlverhalten einzugestehen, und die verursachten Schäden kostenfrei zu beheben.

Erstaunlich ist auch, dass man dort immer neue Ausreden findet. Erst wurde behauptet, man wisse ja nicht was in den zwei Stunden zwischen Abholung und Schadensmeldung geschehen sei, dann sei das Auto bei Abgabe so dreckig gewesen, dass man Schäden da gar nicht hätte sehen können und schlussendlich, nach Vorlage des Gutachtens hieß es, das Auto hätte nicht in der Werkstatt gestanden, wo Flexarbeiten durchgeführt werden.

Kommt doch die Frage auf: was haben drei verschiedene Arbeitsschichten in zwei Tagen an dem Auto gemacht, wenn es nach der letzten Version nicht mal in der Werkstatt war.

Es ist wirklich ein Unding, dass man einen tadellosen Jahreswagen in die Mercedeswerk-statt bringt und diesen dann in einem erheblich beschädigten Zustand zurück erhält.

 

 

Ich hoffe, dass ich mit meinem Schreiben ein wenig Aufmerksamkeit auf die Praktiken in dieser, vielleicht auch nicht der einzigen Mercedes-Niederlassung, lenken kann.

Ich selbst bin nach dem bisherigen Schriftverkehr mit der Niederlassung, und auch mit dem Vorstand in Stuttgart, gezwungen, den Rechtsweg zu beschreiten, um mein Recht zu bekommen.

Wie eingangs mit meiner Überschrift schon angemerkt, ist dies mein erster und letzter Mercedes gewesen.

 

Jack Schröder

11 Antworten

Hi Jack,

deinen Ärger kann ich gut verstehen. Würde auch völlig ausrasten wenn ich meinen tadellosen Wagen abholen würde, und dann Flexschäden zu finden sind.

Das Problem liegt bei den DC Niederlassungen.

Wir hatten letzte Woche selbst ein Problem mit dem Wagen meiner Frau. Bei dem Wagen ist nach 3 ¾ Jahren und knapp 40tkm, das Türscharnier gebrochen.

Kann doch nicht sein, oder?

Also fuhr meine Frau sofort zur nächsten DC Niederlassung, um den Schaden repariert und auf Kulanz zu bekommen.

Der Meister dort meinte: „ Das kann bei so einem alten Auto schon mal vorkommen!“

Ist doch der Hammer!

Erst nach langem hin und her, rief der Meister bei DC an. Dort erzählte man ihm dass es sich um einen Produktionsfehler handelt und der Schaden von DC erstattet wird.

Ist also kein Einzelfall.

3 Tage später fuhr meine Frau dann zur Niederlassung um das Scharnier erneuern zu lassen.

Sie verwies außerdem noch darauf hin, dass die HA Achse Poltergeräusche von sich gibt.

15min später kam der Meister: „ Hier Auto ist fertig, die Hinterachse ist ausgeschlagen was aber natürlich von uns auf Kulanz übernommen wird.“

Was ich damit sagen will ist, das Mercedes-Benz selbst ja versucht dem Kunden zufrieden zu stellen. Aber bei manchen Niederlassungen happerts halt einfach.

Schau dir doch mal die AUTO-BILD Werkstattest`s an. Da wird ein Auto mit Fehlern präpariert und in die Niederlassungen geschickt.

Fazit: Meistens Ausreichend bis Mangelhaft, egal welches Fabrikat. Wobei der Autohersteller so gesehen nichts dafür kann. Die schicken ihre Mitarbeiter ja laufend auf Kurse und Seminare, aber wenn sich das keiner zu Herzen nimmt!

Was hast du für einen MB?

Wie bist du mit dem Auto zufrieden?

Gruss

Atze

am 17. Februar 2002 um 20:36

guten tag,

ist schon interessan was hier so geschrieben wird. ich selbst abreite bei einer mercedesbenz vertagswerkstatt als kfz machaniker.

das problem mit kulanz und garantie kenne ich zu gut. das problem ist das dc immer mehr die verantwortung von sich auf die mb werkstätten überträgt. wenn zb ein garabtieantrag bzw die dazugehörige arbeitskarte nicht ordnungsgemäß ausgefüllt ist dann ist nix mit der garantie, die ganrantie und kulanz anträge müssen innerhaalb von 2 wochen (10 arbeitstagen) komplett erledigt sein sonst muß ein neu antrag gestellt werden. es gibt aber noch ganz andere solcher tollen sachen. wenn ein kundend. gemacht wird gibt es für jedes auto ein wartungsplan wenn der oft nicht richtig ausgefüllt wird kann dc einem den vertag einr mecedes werkstatt weg nehmen. ist also ein imenser druck.

zu den test autos kann ich nur sagen das da wirklich oft geschlampt wird, da muß man aber beidenseiten die schuld geben (mercedes und dem kfz mech.) da dieser auf akkord arbeitet (muß aw (arbeitwerte)) bringen. wenn er genug bring dann kann er bis zu 40 %mehr lohn bekommen. wenn er somit ein kundendiest schnell macht, hat er auch gut aw gebracht. aber das aw gebrachtwerden müssen liegt wiederrum an dc. ich kann nur sagen das die im volksmund aw bmberrei sehr stressig ist. die mechaniker müssen zb bei jedem auto egal was gemacht wird den frostschutzgehalt im kühlwasser und den motorölstand überprüfen, dafür bekommen sie keine aw. zu den tests muß ich aber auch sagen das bei uns sehr wert darauf gelegt wird, das die gut sind, für mehrere perfekte test autos gibs eine reise für 4 tage nach wahl innerhalb deutschland für 2 personen(für den mechaniker). die testautos werden aber auch von dc direkt prepariert um zu sehen wie gearbeitet wird.

was das auto mit den schäden betrifft wundert mich das, da muß man sich direkt an dc wenden (stuttgart). das würde ich nicht auf mir sitzen lassen,denen würde ich drohen das ich kein mercedes kaufe oder mich an die presse wende...

aber im gasammten denke ich das man als kunde froh sein kann das mit alles mitbekommt, so toll wie viele glaubenist nicht mehr. allein was am kundendienst an si (service information) gemacht wird. das bekommt der kunde garnicht mit.

zur ehrenrettung muß ich aber sagen das die autos technisch gesehen immer top da stehen.

fehler

 

zum thema schwachstellen bei dc:

ich fahre wie ihr ja wisst einen c 230 kompressor von 97 bei diesem wagen war bei ca 40 tkm die kupplung und das ausrücklager hin, und ich bin kein heitzer, weiss gott nicht.

das differential der hinterachse war schon zweimal undicht und die türscharniere mussten jetzt erneuert werden. und der wagen hat noch keine 70tkm runter und ist scheckheft gepflegt.

dann fahren wir noch einen slk, bei dem war bisher schon 3x!!! das ausrücklager defekt und die kupplung wurde nun ebenfalls ausgetauscht.(laufleistung unter 50tkm!!!)

das ausrücklager hat jedesmal nur ca. 5-6 tkm gehalten was ca. einem jahr entsprach und beim dritten mal hat dc die kostenübernahme abgeleht, selbst nach intensivstem brief und telefonkontakt!!!

und da waren noch einige kleinigkeiten, die ich jetzt gar nicht aufgezählt habe.

sowas ist mir bis jetzt noch bei keinem auto passiert, aber trotz alledem bin ich immer noch daimler fan und lasse mich davon nicht abbringen und jetzt ist ja auch ruhe und die letzte inspektion ist auch ohne komplikationen über die bühne gegangen, wobei ich nicht mehr zu dc gehe, sonder zu einer freien auf dc spezialisierten werkstatt, wo der kunde noch könig ist.

Hi Speeddemon,

ich gehe mit meinem Wagen auch nur zu einem Ex DC´ler, der sich selbstständig gemacht hat. Aber auch nur wenn ich mir selbst nicht mehr helfen kann.

Kundendienst? Für was? Hab meine „alten Benzen“ immer privat verkauft, und da hat selten wer nach Scheckheft gefragt. Und wenn doch wer gefragt hat, dann hatte er halt keins. Entweder er will den Wagen oder nicht.

Was machen die bei einem Kundendienst schon? Öl nachschauen, Kerzenwechsel oder auch nicht, optische Sichtkontrolle usw. Wenn ich meinen Wagen selbst warte, weis ich was gemacht wurde und was nicht.

Für meine Bremsscheiben VA und HA, sowie die Bremsbeläge von Jurid habe ich 360.-DM bezahlt. Lass das mal in einer DC Werkstatt machen. Da bist du ein Vermögen los. Hab die Preise fürn W202 schon in anderen Forum`s gelesen.

Mein C280 ist jetzt 7 Jahre alt, hat 122Tkm auf der Uhr und ist am 1.Februar ohne Mängel durch den TÜV gekommen. Wobei der Prüfer seinen Job in meinen Augen sehr ernst nahm.

Der wollte sogar das ABE von meinen blöden Scheinwerferblenden sehen und an der VA rüttelte der Typ rum, dass beinahe der Wagen vom Heber fiel. So ein krankes Schw…!

Hab selbst Industriemechaniker gelernt und fahre jetzt LKW in unserem Familienbetrieb, bei dem wir das meiste auch selbst reparieren. Da muss man zum Kupplung ausbauen schon mit dem Radlader das Getriebe rausheben und nach dem Bremsenbelegen eines 40 Tonners siehste aus wie ein Neger.

Fahre schon immer Mercedes und werde auch nicht wechseln. Hatte mit meinen ehemaligen Merci`s auch noch nie ernsthafte Probleme, außer mit dem Elch meiner Frau.

Da wurden jetzt schon Stabi`s , zwei Zündmodule, Sitzheizung Fahrersitz, Rückfahrscheinwerferschalter, Türscharnier und nun Hinterachse erneuert.

Hört sich heftig an, wurde aber alles von DC übernommen. Ist halt wie bei allen. Die ersten paar Jahrgänge sind meist mies, bis die Autos überarbeitet und ausgereift sind.

Meine Frau will ihren Elch auch nicht mehr ergeben. Warum auch, werden ja laufend überarbeitete Teile eingebaut ;-)

Gruss

Atze

kundendienst

 

mache normalerweise auch viel selber, aber da beide wagen bis vor kurzem noch garantie hatte, wird man ja an dc geknebelt.

naja, wie gesagt, ich bleibe dc treu und hoffe das diese startschwierigkeiten die einzigen bleiben, die auftreten.

ansonsten haben wir ja viel spass mit den autos.

obwohls machmal schon hart an der grenze zum verzeifeln war. ;)

Genau, wir bleiben treu!

War heute bei meiner Lieblingsniederlassung um Gaudihalber den VANEO zu besichtigen.

Da hat sich meine Frau in den CLK Cabrio verliebt, wobei ihr der W203 als T-Modell auch zusagen würde.

Naja, schaun ma mal. Bis dahin dauerts schon noch ein bisserl.

Gruss

Atze

am 18. Februar 2002 um 3:41

Hi Jack kann deine Wut verstehen würde aber nicht DC die Schuld geben, sondern in Deinem speziellen Fall wohl eher der Werkstatt...ob es dein letzter Wagen ist oder nicht denn solche sachen sind zwar übel aber sowas könnte dir auch bei anderen Marken passieren.....

wow, habe den ganzen thread jetzt nicht gelesen, mache ich nachher offline, aber unkonstruktiverweise darf ich nochmal erinnern: volvo rules! ;-)

lieb gruß,

oli

eigentlich hatte ich zuhause schon eine offline antwort geschrieben und wollte die noch abschicken. aber jetzt bin ich die ganze nacht in der schule (leseprojekt *yeeha*) und dieser thread »læßt mich nicht los«. es stimmt, die hersteller kønnen kaum was machen, aber solche dreistigkeiten sind horrorgeschichten, die ich in sieben jahren foren und newsgroups nicht so oft gehørt habe, wie hier bei motor-talk. auch im volvo & saab - forum, das ich moderiere, finden sich viele solche erschreckenden berichte. woran liegt denn das? diese spirale aus zeit- und lohndruck muß sich doch durchbrechen lassen!? und nicht nur über freie werkstætten, denn immerhin geht es um den ruf renommierter hersteller.

na ja, mich interessiert jetzt vor allem auch, was du, jack, vor hast, nachdem du diesen rechtsstreit sicherlich gewonnen hast!?

lieb gruß,

oli

am 30. Juli 2009 um 13:45

hallo,

kann ich nur bestätigen und für mich waren meine mercedes vito und clk auch die letzten fahrzeuge von mercedes!!!!! ich lies bei meinem vito das steuergerät für die niveauregulierung erneuern was schon abenteuerlich genug war, aber bei abholung des fahrzeugs aus der werkstatt lag ein teil der türverkleidung auf dem fahrersitz und das gebläse innen funktionierte nicht!!!! selbst der vorstand von mercedes war nicht bereit diesesn fehler einzugestehen den die vertragswerkstatt in weilburg verursacht hatte!!!! eine schande für so eine WELTMARKE!!!!!!!!!!!!!

Spitze, Du hast eine vor 7 Jahren begrabene Leiche ausgebuddelt ;)

Grüße

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