Schlagloch auf der Autobahn, wer bezahlts?

Guten Abend zusammen!
Ich hoffe, dass ich hier im richtigen Forum gelandet bin. Naja, ich fange mal an:
Ich war heute auf der Autobahn unterwegs (A61). In Höhe Bergheim (NRW), ist auf dieser Autobahn eine Baustelle. Die Autobahn ist normalerweise 3-spurig, aber an der linken Spur wird momentan "gearbeitet". Ich befand mich gesagt auf dieser Autobahn auf der RECHTEN Spur und hielt die vorgeschriebenen 80 km/h ein, als plötzlich ein heftiger Schlag durchs Auto ging (meine Freundin erschrak sich fast zu Tode...). Es war ein Schlagloch, o.Ä.
Seit diesem Vorfall habe ich ein Schlagen im Lenkrad (an für sich alles kein Problem, bin selbst vom Fach), die rechte Antriebswelle macht Geräusche und mein Getriebe lässt sich sehr "merkwürdig" schalten. Ich will damit sagen, dass an meinem Auto zu 100%iger Sicherheit seit diesem Schlagloch etwas kaputt ist. Ich habe auf dem Rückweg meine Freundin fahren lassen und die kann bestätigen, dass mit dem Auto was nicht stimmt (um sicher zu gehen, dass ich mir nichts einbilde).
Fakt ist, dass ich da wieder Geld reinstecken muss, um diesen Schaden, bzw. Schäden zu beheben. Da auf der Autobahn nur an der ganz linken Spur und an der Mittelleitplanke gearbeitet wird und auf der Autobahn nicht vor Schlaglöchern gewarnt wird, sehe ich es nicht ein, die Kosten selber zu tragen (ich habe mich dazu an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten!).
Meine Frage ist, kann ich in diesem Fall jemanden für meinen Schaden haftbar machen? Wenn ja, wen?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand eine Antwort darauf geben könnte, denn ich bin auf das Auto angewiesen.

Liebe Grüße aus Köln

Beste Antwort im Thema

Hi, auch wenn Du etwas anderes hören willst, aber das gehört zum Betriebsrisiko.
Einen anderen haftbar machen kannst Du nur, wenn Du ihm auch ein konkretes Vergehen nachweisen kannst. Zudem wird man Dich fragen, warum Du den Fahrbahnbelag nicht beachtest und kritiklos mit 80 in ein Loch bretterst. Autobahn heisst nicht, dass man von allen Sorgen befreit ist und eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Baustellenbereich sollte einen noch mehr zu Aufmerksamkeit alarmieren. Könnte ja auch Arbeiter über die Strasse laufen.

bye

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Hmm,

fassen wir mal zusammen:

1) Der TE kann nicht mal mit Sicherheit sagen durch oder über was er da gefahren ist.
2) Andere die die Strecke gefahren sind, können kein Schlagloch erkennen.
3) Der TE scheint bisher der Einzige zu sein, der es geschafft hat, sich den Wagen an diesem ominösen Schlagloch kaputtzufahren.

Die Indizien sprechen alle für eine stark erhöhte Unaufmerksamkeit des Fahrers. Würde es dort ein so gefährliches Schlagloch geben, dass die Autos dort reihenweise kaputt gehen, hätte die Bild bestimmt schon über das "Monsterschlagloch auf der A61" berichtet.

Mfg Zille

so, ich hab heute mal meine räder neu ausgewuchtet (war tatsächlich nötig). Nach einer grundeinstellung lässt sich das getriebe auch wieder einigermaßen fluffig schalten. das ganze hat mich lediglich nen 10er für die wuchtgewichte gekostet, ich werde das ganze trotzdem mal beobachten (dazu kommt, dass ich wirklich selten diese strecke befahre). alles in allem würde ich sagen, dass es sich echt nicht lohnt, für nen 10er bei der stadt bergheim, land nrw oder sonst wo ne welle zu machen. solange es dabei bleibt, kann ich gerade so noch damit leben denke ich.

trotzdem danke an die leute, die versucht haben mir eine brauchbare antwort zu geben.

gruß

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