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scheibenwischer tut sich sehr schwer- abhilfe ?

Mercedes E-Klasse W124

hallo- ich habe einen 124er T-modell baujahr 92 und da geht sein ein paar tagen der wischer richtig schwer !!
man hört es direkt wie sich der wischermotor quält- und zwar geht er am langsamsten- wenn er die mittlere Position (mitte windschutzscheibe) erreicht hat- dann geht er wieder schneller- dann in der mitte wieder sehr langsam- dann wieder schneller und so weiter !!
was kann das sein ?
wenn ich scheibenwasser draufspritze gehts besser, aber niemals so leicht wie vorher !!
kann man da etwas zerlegen und schmieren ?
oder ist das verschleiss- ich hab jetzt 300000km drauf und alles ist noch Original am Wagen.
hab nur angst dass er mich irgendwann bei regen total im stich lässt !!
für tipps wär ich sehr erfreut
Gruss Martin

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33 Antworten

Frohes neues Jahr erst einmal....
Da habt Ihr mich aber gleich mal glücklich gemacht im neuen Jahr.
Nachdem 3LQP meinen Wischer vor 2 Jahren gerade erst überholt hatte, tat er sich jetzt auch seit ein paar Tagen schwer, beim Überqueren der Scheibe.
Jetzt habe ich eben die Hubstange mit Öl versorgt und nun geht´s wieder einwandfrei. Daran hätte ich alleine nie gedacht.
Ich wünsch Euch was und danke!
Henning

hallo leute,
hab mich schnell hier registriert um euch dasselbe zu bestätigen, habe bei meinem 300D w124 das komplette wischergestänge ausgebaut und alles mit einem silikonsprayfett eingesrpüht, besonders der stossdämpferähnliche teil, und jetzt geht er schon die zweite woche wie neu. also bevor ihr es ausbauts versuchts nur den stosstämpfer einzuschmieren, oft genügt es, ist aber am besten wenn ihr es ganz ausbaut und jeden gelenk separat einsprüht, bin gespannt wie lange es so bleibt. vorher war es genauso, ist sogar fast stehengeblieben. der motor ist gottseidank noch nicht hinüber obwohl ich das ding 1 jahr so gequällt habe. sorry für die klein/rechtschreibung und grüsse aus wien!!!

Zitat:

Original geschrieben von merlemaus


hab da was gelesen mit nem kleinen loch bohren !!
was haltet ihr davon ? hat das schon jemand gemacht ?
man könnte doch in die blechkappe ( also den deckel des getriebes ein kleines löchlein reinbohren- die ganze suppe gut mit Öl oder WD40 vollsprühen und dann das loch wieder fest verschliessen oder ?
bringt das was ?
denn ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die -von aussen schmierattakke -so lange abhilfe schafft- denn nach innen kommt da ja bestimmt fast nix durch den Dichtring oder ?

du brauchst nichts bohren, ich habs auch nicht aufgekriegt, habe es aber mit einem flachen schraubenzieher einfach mehr auseinandergedrückt damit sich ein schlitz öffnet und einfach mit dem dünnen strohalm des sprays überall eingesprüht in allen richtungen, das material ist ziemlich stark, man muss also wirklich viel gewalt anwenden, um das ding kaputtzumachen, aber trotzdem vorsichtig sein! man erspart sich einfach das aufmachen, drinnen ist es sauber, es braucht nur schmierstoff, auf keinen fall aufbohren!!!

Zitat:

Original geschrieben von pilio



Zitat:

Original geschrieben von merlemaus


hab da was gelesen mit nem kleinen loch bohren !!
was haltet ihr davon ? hat das schon jemand gemacht ?
man könnte doch in die blechkappe ( also den deckel des getriebes ein kleines löchlein reinbohren- die ganze suppe gut mit Öl oder WD40 vollsprühen und dann das loch wieder fest verschliessen oder ?
bringt das was ?
denn ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die -von aussen schmierattakke -so lange abhilfe schafft- denn nach innen kommt da ja bestimmt fast nix durch den Dichtring oder ?

du brauchst nichts bohren, ich habs auch nicht aufgekriegt, habe es aber mit einem flachen schraubenzieher einfach mehr auseinandergedrückt damit sich ein schlitz öffnet und einfach mit dem dünnen strohalm des sprays überall eingesprüht in allen richtungen, das material ist ziemlich stark, man muss also wirklich viel gewalt anwenden, um das ding kaputtzumachen, aber trotzdem vorsichtig sein! man erspart sich einfach das aufmachen, drinnen ist es sauber, es braucht nur schmierstoff, auf keinen fall aufbohren!!!

Hallo,

bei dem Plastikdeckel, der eh nur mit Klipsen gehalten wird will ich das wohl glauben. Bei dem hier behandelten Metalldeckel kannst Du das vergessen, oder mit den Schäden leben. Ausbauen und vernünftig machen!!!!!

fleibaka

Hallo,
bei dem Plastikdeckel, der eh nur mit Klipsen gehalten wird will ich das wohl glauben. Bei dem hier behandelten Metalldeckel kannst Du das vergessen, oder mit der Delle leben.
fleibaka
hallo feibaka,
im prinzip hast du recht, und ich würde ja nicht philosophieren wenn ich es nicht selber ausprobiert hätte - ich habe keine delle gemacht, bei mir ist es aus metall und die kanten sind ziemlich dick, das metall ist ja ausserdem etwas elastisch, da es genug fläche zum nachgeben hat, ich habe nicht die geringste delle bekommen, wenn man kein gefühl hat, schlecht drauf ist oder zwei linke hände dann hast du recht, mann sollte die finger lassen...
grüsse

OK, ich habe lieber ausgebaut, aber wenn das tatsächlich geht...
Ist aber schon ganz schön nah am Loch reinbohren.:D
Gruß
fleibaka

hi zusammen, suche wie verrückt na nem sicheren weg, den deckel des wischerarmhubgetriebes abzumontieren, habe die ganze mimik (komplette wischeranlage ausgebaut) in der küche liegen und die drei vorhandenen schrauben an der ´hinterseite´ des wischerarmhubgetriebedeckels unter mühen (festgegammelt gewesen) losgeschraubt.
ich find im netz ums verrecken keine aussagekräftige anleitung über die demontage dieses deckels (außer eben `schrauben raus und schmierfett rein´. aber da fehlt irgendwie was sinnvoll wesentliches).
ich habe die schrauben wie schon gesagt entfernt, aber beim anheben mit einem schlitzschraubenzieher nahe der stelle mit den drei schrauben entsteht eine relativ besorgniserregende materialspannung im deckel, so als ob der am anderen ende (da wo von unten keine schrauben sein können, also richtung wischerblatt) noch irgendwie fixiert wäre. ich hab ja absolut keine lust diesen deckel zu zerbrechen oder zu verbiegen, könnte aber aus der haut fahren, wenn einem wartung so schwer gemacht wird und will letztendlich einen funktionierenden scheibenwischer haben. darum mein hilferuf in die ferne.
habe früher schon mal hier von einem thread über motoröle, maßgeblich von einem member namens sterndoktor gestaltet, gehört und diesen auszugsweise gelesen; schien mir sehr kompetent. darum denk ich, daß ich hier richtig bin mit meinem anliegen.
also hier der grund für das ausgraben dieses threads, meine frage:
wie demontiert man den deckel bzw wie ist der deckel des w124er einarmwischerhubgetriebes mit aludeckel und drei konterschrauben auf der rückseite an einem ende des einarmwischerhubgetriebegehäuses !befestigt! ?
oder gibts dazu irgend ne explosionszeichnung oder praktische erfahrung von irgendwem??
wenns am ende nur verklebung durch dichtmasse oder sonstwas ist, wärs auch kein beinbruch, nur wenn ich da was abbreche nehme ich glaub ich jemandem das leben ;p

na ok, hab mal noch was erreicht. durch die demontage des armes vom motor, direkt auf der verzahnung vom armhubgetriebeanschluß, ist alles klarer.
es gibt noch mehr schrauben die dieses hubarmgetriebegehäuse an den deckel binden. dieses zu öffnen hab ich mir aber erstmal erspart. ich genieße jetzt erst mal das entfernen des sehr harzigen fettes von dieser halbkreisförmigen verzahnung samt zahnradgegenstück und die zum abschuß freigegebene stellung des nullpunktes .
bin mal gespannt ob das wiederfinden schwierig wird ;-)
geeignete fette wurden glaub ich ja an verschiedene stellen erwähnt, da gibts bestimmt keine probleme, die tage was gutes zu finden.

hallo zusammen,
das gleiche hatte ich auch schon ,einfach an allen gelenken unter der der kleinen abdeckung mit einem guten fettspray fettten und er bewegt sich wieder wie ein neuer.
:rolleyes:mfg uwda190

@Zentralgestirn
bei mir hält Ballistol auf der Automatikantenne am längsten (verschiedenes ausprobiert)
eine gewisse Schmierwirkung ist also schon vorhanden.
Sollte es was besseres geben, bin ich für jeden Tip dankbar.
Gruß
eg49

Zitat:

also hier der grund für das ausgraben dieses threads, meine frage:
wie demontiert man den deckel bzw wie ist der deckel des w124er einarmwischerhubgetriebes mit aludeckel und drei konterschrauben auf der rückseite an einem ende des einarmwischerhubgetriebegehäuses !befestigt! ?

Moin,

ganz einfach: Getriebe am Gestänge abschrauben (Stellung markieren!!!), dazu Mutter, Scheibe und Sicherungsring entfernen, Welle rausdrücken). Den "Turm" im Mittelstellung bringen (so dass er auf der Scheibe nach oben zeigen würde), Schrauben lösen und Deckel abnehmen.

Das Innenleben des "Turmes" schmiere ich ohne Demontage der Deckel, einfach Kunststoffdeckelchen abnehmen und rein mit der Schmiere.

Viel Erfolg!!

so, da bin ich nochmal.
habe immer irgendwie das gefühl, daß mein scheibenwischer n einzelstück ist ;-) scheint irgendwie anders gebaut.
hier mal meine version.
nach entfernen der kunststoffteile um den wischerblock herum und dem ausbau des kompletten aggregates mitsamt arm und wischerblatt stelle ich den arm auf mittelstellung, löse die mutter am ´panzerturm´ die den antrieb vom motor-getriebeteil in das hubgetriebe(panzerturm) bringt, markiere diesen(2 ritzer mit dem cuttermesser) um n anhaltspunkt für die mittelstellung zu haben, wenn ich wieder alles zusammenbaue und kann nachdem ich das markiert habe den `panzerturm´ durch herausziehen (evtl ein leichten klopfer gegen das gehäuse in dem die welle/antriebsachse vom panzerturm steckt, damit sich genau diese welle lösen kann, falls festgegammelt) an seiner unterseite beäugen.
genau dort befinden sich bei mir 7 kreuzschlitzköpfe die ich unwissenderweise, weil ich im netz nix gefunden hab, alle gelöst habe, um zu spät festzustellen, daß die drei kleinen genügt hätten. die vier großen kreuzschlitzköpfe halten 2 laufschienen für einen schlitten, der den wischerarm hebt und senkt bzw das ´andere´ ende des wischerarmes darstellt.
meine frage ist sozusagen damit für mich beantwortet. verwendet habe ich sprühfett und davon zuviel, da der panzerturm nämlich ein paar luftlöcher auf der unterseite bei den schraubenköpfen hat, wird sich das meiste wohl unten rausbewegen.
am wischerarmausgang dieses panzerturmes dürfte sich eine ziemlich zähe laufbuchse oder ein fettreservoir befinden. zugänglich ist dieses ding bei meiner variante von oben durch einen seegerring (oder wie auch immer man diese klemmringe mit den 2 kleinen augen, an denen man sie zusammen zieht, nennt)
den deckel vom schneckengetriebe am wischermotor habe ich auch geöffnet und n bissl fett auf die schnecke gejaucht.
alles zusammengebaut und den nullpunkt des wischers erst nach befestigung der vier zehnkantschrauben der gesammten mimik und eines testlaufes in augenschein nehmen, alles andere wäre verfrüht.
eine der blechmuttern für die schrauben des plastikgeraffels hat sich verschoben und wollte nicht mehr korrigiert werden, ich hab sie weg gelassen ;-)
alles in allem kann man zu diesem thema viel schreiben. ich hätte mir gewünscht, von den drei kreuzschlitzschrauben zu erfahren, dann hätte ich mir nämlich das wilde rumknippen am deckel sparen können und die hoffnung auf wartung ohne ausbau/zerlegung des motor-wischerarm-traktes viel früher aufgegeben.
einfaches wd40 auf die wischerarmkolbenstange hilft nicht gegen uraltes verharztes fett im wischerarmhubgetriebe und auch nicht gegen selbiges im schneckengetriebe des elektromotors.
das alte fett hat mich an polfett erinnert, daß ich kürzlich sah und das genau die gleiche färbung aufwies, nur war es eben fettig, nicht harzig...
ausbauen und ordentlich instandsetzen lohnt sich bei einem bauteil, aus dessen material die chinesen wahrscheinlich ein komplettes pocketbike bauen würden.
der wischer flutscht nu wie hulle :D
da ich aber über die zusammensetzung des sprühfettes (milchigweisses flutschigdünnes zeugs von presto ohne jegliche informationen bezüglich des inhaltes, bei atu gekauft, da es schnell gehen musste) nichts weis und auch den klemmring am armhubgetriebe noch nicht entfernt hatte, werd ich nächstes jahr oder so, nochmal n auge drauf werfen.
bei so nem wischer bereitet instandsetzung fast schon freude...
...schade nur, daß ich keinen drehmomentschlüssel für die geforderten 19Nm an der welle vom panzerturm habe...

Zitat:

Original geschrieben von merlemaus


hallo- ich habe einen 124er T-modell baujahr 92 und da geht sein ein paar tagen der wischer richtig schwer !!
man hört es direkt wie sich der wischermotor quält- und zwar geht er am langsamsten- wenn er die mittlere Position (mitte windschutzscheibe) erreicht hat- dann geht er wieder schneller- dann in der mitte wieder sehr langsam- dann wieder schneller und so weiter !!
was kann das sein ?
wenn ich scheibenwasser draufspritze gehts besser, aber niemals so leicht wie vorher !!
kann man da etwas zerlegen und schmieren ?
oder ist das verschleiss- ich hab jetzt 300000km drauf und alles ist noch Original am Wagen.
hab nur angst dass er mich irgendwann bei regen total im stich lässt !!
für tipps wär ich sehr erfreut
Gruss Martin

Hallo

Irgend ein Graphitöl ist am besten!

Gruß

Es gibt zwei Hubgetriebe, eines mit Blechdeckel den man nur entfernen kann wenn der Wischer komplett ausgebaut ist und auch das Antriebsgetriebe unter dem Hubgetriebe auseinander ist, und eines mit Kunststoffdeckel der nur geklipst ist und bei eingebautem Wischer abgenommen werden kann. Den Metalldeckel hab ich vor Jahren mal am 200D ausgebaut, komplett gereinigt und neu geschmiert. Bis heute keinerlei Nachsorge erforderlich. Mein 300D von 1989 hat auch den Blechdeckel, ich bin aber mittlerweile dazu über gegangen in die Wischergetriebe mit Blechdeckel einfach ein kleines Loch über der Hubstange zu bohren. Am Besten mittig auf dem Deckel, genau dort wo der Deckel bei ruhendem Wischer gerade noch von der Kunststoffabdeckung des Wischerarms verdeckt wird. Beim Bohren wird die Bohrerspitze kurz vor dem Durchbrechen des Bohrers (spürt man ja) einmal in Schmierfett getunkt. Dann mit kleiner Drehzahl und ohne Druck durch bohren. So fallen keine Späne nach innen. Dann das Ganze richtig ordentlich fetten und das Loch hinterher abkleben oder mit einem Klecks Silikon verschließen.
Zum Fetten nur richtiges Fett verwenden. Öle, besonders Sprühöle waschen den noch vorhandenen Fettfilm ab, so lässt die Schmierwirkung nach verschwinden des Öls besonders schnell nach. Das gilt auch für das Schmieren der Hubstange von außen, immer richtiges Fett verwenden. Auch kein Kettensprühfett oder sowas.

so mache ich das auch, allerdings bohr ich das loch seitlich an der in ruhe unten befindlichen seite.:D
MoS2-fett hat sich da hervorragend bewährt.
erste abhilfe bringt auch fett auf der hubstange. das wird auch reingezogen im betrieb.
ciao
ulf

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