Scheibenbremsen vorn ruckeln (Mondeo)

Ford

Hallo,

also ich fahre einen Ford Mondeo 97' Diesel Turnier mit 90PS und Scheibenbremsen vorne und hinten (innenbelüftet / ohne Verschleißanzeige).
Ca 10000KM nachdem ich den Wagen gebraucht gekauft hatte begannen die Bremsen vorn mit Ruckeln.
Ich habe mir, obwohl die Dinger noch in Top zustand waren neue Scheiben und Beläge vorn einbauen lassen.
Die Firma der Bremsen ist irgendwas mit A(dingsda)E; (3 Buchstaben).

Nun Ruckeln die Bremsen vorne auch wieder, allerdings erst wenn ich von ca 120kmh Runterbremse, das hat bei den ersten auch so angefangen.
Meine Werkstatt sagt das es ein klarer fall von Garantie ist, aber es wahrscheinlich wieder auftritt, da sie solche Fälle schon öfters beim Mondeo und Mitsubishi hatten.

Nun lass ich mir mal welche von Bremo einbauen, denke abder das es wieder auftreten wird. Nachdem in der Werkstatt fleisig rumtelefoniert wurde, kamen wir zu dem schluss, dass der überschnelle Verschlaiß, bzw defekt der Bremsen mit dem Fahrwerk, bzw den Stoßdämpfern zusammenhängen könne.

Eine untersuchung bei der DEKRA ergab eine differenz von 11% bei den beiden vorderen Stoßdämpfern (54% und 65%)
die Hinteren sind neu.

Ich will die Dinger aber aus Finanziellen gründen nicht auf Verdacht wechseln lassen, solange ich nicht weiß ob das überhaupt damit zusammen hängen kann.

Hat jemand von euch mal ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß vielleicht hilfe? Dann bitte meldet euch!

PS: Räder sind ausgewuchtet, also das bitte ausschließen. (Tritt auch nur beim Bremsen auf)

16 Antworten

achso, hmm gute Idee, Danke.

PS: Ich lasse nun doch nicht die Bremssteine, sondern nur die Scheiben wechseln, da meine Werkstatt meint das es mit der Garantie sonst zu schwierig wird. Sie sagen zwar das es von Vorteil wäre sie zu wechseln, aber wir probieren es so, ich kann nur Hoffen das es diesmal weg bleibt, das Ruckeln.
Danke für Eure Hilfe!

"Bremssteine & Silberpaste"???

Also ein Bremsbelag ist von den Herstellern so hergestellt worden, das da keiner eine Feile auspacken muss. Dieses Vorgehen wird jeden gelernten KFZ Mechaniker den Angstschweiß ins Gesicht treiben!

Es wird bei dem Einbau von Bremsklötzen einer Scheibenbremse bei jeder Werkstat und bei jedem Hersteller auf der Auflageseite des Radbremszylinders ein wenig Kupferfett aufgetragen. Dieses Fett ist temperaturstabil, da die Bremsscheibe durchaus rotglühend heiß werden kann und somit die Bremsbeläge eine entspr. Temperatur aushalten müssen. Das Fett soll dabei natürlich nicht weglaufen, sondern da bleiben wo es ist.

Bei Trommelbremsbelägen werden entspr. die Auflageflächen der Halterungen leicht mit Kupferfett bestrichen.

Sollte jemand noch keine Erfahrungen bei der Instandsetzung von Bremsanlagen haben, so sollte er tunlichst jemanden zu Rate ziehen der sich damit auskennt (und die Feile stecken lassen!).

Werner

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