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Scheibe bei Steinschlagreparatur kaputt gemacht

VW
Themenstarteram 8. Februar 2012 um 20:22

Hallo.

Meine Frau war heute mit unserem Familien Zafira bei Carglas. Sie hatte seit ca. 1,5 Jahren (ich weiß, nicht meckern) zwei kleine/mittlere Steinschläge in der Scheibenmitte unten. Also kein Sichtbereich meine ich.

Weil das Auto im Februar zur HU muss, hab ich gesagt sie soll die Steinschläge mal wegmachen lassen. Bei Carglas hat der Mitarbeiter dann versucht den einen Steinschlag sauber zu machen. Dabei ist dann auf einmal die Scheibe gesprungen! Risse von ca. 10 cm. Jetzt muss die Scheibe gewechselt werden, das kostet jetzt wieder 150 Euro, die nicht geplant waren.

Weil ich sauer bin, hoffe ich das meine Frau das nicht bei Carglas machen lässt, sondern irgendwo anders. Die 150 Euro bleiben ja die gleichen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann man da irgendwie auf den Putz hauen!

Gruß Jürgen

Beste Antwort im Thema
am 8. Februar 2012 um 21:22

ich sach nur

"Carglass irritiert, Carglass bauscht auf"

Seitdem wir von dieser bescheuerten Werbung tyrannisiert werden, glaubt eigentlich jeder, dass man jeden Popel-Steinschlag-Platzer sooofoooort reparieren lassen muss, weil ja sonst die Schreibe schon reißt, wenn der böse Nachbar sie nur scharf ankuckt oder sich eine dickere Fliege drauf setzt. :confused:

Und dann noch dieser Deal mit der Versicherungsbranche ("kost ja netmal was"). Die wissen echt wie man Geld verdient.

Früher sind wir jahrelang mit den Steinschlägen rumgefahren. Solange keine Sprünge in der Scheibe waren, sondern nur die obere Schicht angeplatzt hat das keine Sau interessiert, auch den TÜV nicht solange es nicht im Hauptsichtbereich war.

Mannomann ...

und Strom ist gelb ne ...

Ich drück Dir die Daumen, dass die Carglass-Fritzen das auf ihre Kosten in Ordnung bringen müssen und schließe mich mal wieder der Ansicht von Christian an.

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Wenn der Mitarbeiter die Scheibe zerstört hat,sollte eigentlich Carglas dagegen versichert sein.

Das Risiko kann ja nicht beim Kunden liegen.Gab es denn eine Begründung??

Sonst könnten die ja ständig die Scheiben zerdeppern damit sie mehr Geld einnehmen.

Die Scheibe war ja schon kaputt.Und wenn sie beim Reppversuch unter Druck dann Platz ist das wohl einfach Pech.

Auch hätte sie es ev bei wärmerem Wetter überleben können. Eiskalte Scheibe-warme Halle-Druck-Peng,das war zuviel.

 

Ich denke da ist nicht gegen anzukommen.

 

Vari

am 8. Februar 2012 um 20:50

Das sehe ich genauso.

Gerade Carglass wirbt ja vollmundig mit der fachgerechten Reparatur von Steinschlägen um das Reissen zu vermeiden. Folglich müsste denen auch klar sein dass eine Scheibe beim Reparaturversuch reissen kann - deren Risiko...

Du bzw. Deine Frau hat ja nicht den Auftrag erteilt die Scheibe zu zerstören sondern zu reparieren.

Dann mal viel Erfolg bei den Carglass-Fuzzis

Von denen halte ich gar nichts - das ganze ist die übliche Franchise Abzocke

Nur ein Vergleich:

Seitenscheibe für einen Fiat Punto 1:

Carglass: ohne Einbau 180€, mit Einbau 270€.

Scheibe hier in Berlin beim freien Händler gekauft (32€) und (selbst) in einer Stunde kaputte aus und neue wieder eingebaut....

LG

Christian

am 8. Februar 2012 um 21:10

Vari's Ansicht teile ich nicht - auch das müssen die Glaser-Fuzzis wissen...

am 8. Februar 2012 um 21:22

ich sach nur

"Carglass irritiert, Carglass bauscht auf"

Seitdem wir von dieser bescheuerten Werbung tyrannisiert werden, glaubt eigentlich jeder, dass man jeden Popel-Steinschlag-Platzer sooofoooort reparieren lassen muss, weil ja sonst die Schreibe schon reißt, wenn der böse Nachbar sie nur scharf ankuckt oder sich eine dickere Fliege drauf setzt. :confused:

Und dann noch dieser Deal mit der Versicherungsbranche ("kost ja netmal was"). Die wissen echt wie man Geld verdient.

Früher sind wir jahrelang mit den Steinschlägen rumgefahren. Solange keine Sprünge in der Scheibe waren, sondern nur die obere Schicht angeplatzt hat das keine Sau interessiert, auch den TÜV nicht solange es nicht im Hauptsichtbereich war.

Mannomann ...

und Strom ist gelb ne ...

Ich drück Dir die Daumen, dass die Carglass-Fritzen das auf ihre Kosten in Ordnung bringen müssen und schließe mich mal wieder der Ansicht von Christian an.

Ich kenne es eigentlich so, daß der Monteur darauf hinweisen muß wenn die Möglichkeit besteht, daß bei einem Reparaturversuch ein noch größerer Schaden bzw. eine Zerstörung entsteht. Hat er das nicht getan, dann würde ich auf alle Fälle versuchen, um wenigstens einen Teil der Zuzahlung drumrumzukommen.

Meine Scheibe hat übrigens 2 Jahre lang trotz Steinschlag mit ca 4cm Riss durchgehalten. Vorm TÜV-Termin hab' ich sie dann bei Carglass (weil geklebt bei Golf 3) wechseln lassen und war rundum zufrieden mit den Jungs.

Die haben mir von den eigentlichen 150 Euro Zuzahlung 30 Euro abgezogen, keine Ahnung warum:confused:;) Tja, und die 30 Jahre Garantie:D:p.....:D:D das testen wir jetzt mal aus............:cool:

Bin mal gespannt was passiert, wenn ich in 29 Jahren mit 'ner undichten Scheibe vobeikomme:p

Mein Kollege hat seine Heckscheibe (Polo-damals 4 Jahre alt)

beim (un)freundlichen VW-Händler wechseln lassen. Nach 1,5 Jahren kam ringsrum um die Scheibe Gefatter Rost zum Vorschein - der hat vielleicht geflucht, als er nur mit einem Achselzucken und dem Kommentar " Tja, da können wir jetzt auch nichts mehr machen" abgewimmelt wurde.......

Markus

@PeterHadTrap: Vollständige Zustimmung!

Nur der Deal "mit" den Versicherungen ist eher ein Deal "gegen" die Versicherungen, denn die die sind nicht glücklich mit dieser Werbeaussage "kostenlos".

 

Aber carglass versteht wirklich, wie man mit agressivem Marketing Bedürfnisse schafft, die es früher nicht gab.

 

Von wegen "KRAACK ist die Scheibe geplatzt."...

 

Gar nix platzt da. Und wenn, dann kann man sie dann immer noch austauschen, anstatt jeden popels Steinschlag für 100 EUR reparieren zu lassen.

 

Letztlich zahlen das alle Versicherten.

 

 

Wenn man dann noch bedenkt, wieviel Carglass für eine Scheibe im Einkauf bezahlt (weit unter 100 Euro) und mit welchen Methoden Scheiben verkauft werden (6er Bohrer) rundet sich das Bild ab.

 

Ich kenne so einen "Gebietsleiter" von diesem Unternehmen persönlich.

 

Naja...... 

 

Themenstarteram 9. Februar 2012 um 17:24

Danke für die Anteilnahme!

Die haben natürlich drauf hingewiesen das da noch mehr passieren kann. Also ist man immer der Gearschte. Meine Frau hat heute nochmal dort angerufen und gefragt ob sie zumindest einen Teil der 150 Euro übernehmen würden. Antwort war ein klares nein.

Daraufhin ist sie zu einem anderen Autoglasfritzen (keine Kette) hier in der Ecke gefahren, der macht nicht so viel Werbung, scheucht allerdings seine Mitarbeiter ganz schön rum. Der meinte: "Natürlich kann bei einer Steinschlagreparatur die Scheibe weiteren Schaden nehmen, aber dann übernehmen wir die 150 Euro Selbstbeteidigung für den Kunden." Da weiß man, das die sich Mühe geben nichts kaputt zu machen.

Dort bringt meine Frau das Auto morgen hin, der Chef bringt einen dann wieder nach Haus und holt sie nach der Reparatur auch wieder ab. Das Auto muss erst zum Aufwärmen in seine Halle, sagt er.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Für Papa

 

Die haben natürlich drauf hingewiesen das da noch mehr passieren kann. Also ist man immer der Gearschte.

 

Gruß Jürgen

Genau das habe ich heute auch rausgefunden.Wenn darauf hingewiesen wurde das mehr passieren kann ,der Kunde aber einwilligt, ist er der dumme wenn der Schaden sich vergrößert bei einem Repversuch.

 

Vari

genau,

und deswegen würde ich empfehlen, bei einem etwas "größeren" Batscher (müsste man noch definieren) es so zu lassen, bis es nicht mehr geht, sprich, bis die Scheibe reißt.

Hatte auch mal so ein Löchlein (ist ja eigentlich kein Loch) in meiner Busscheibe. Das hab ich dann auf nem Treff von Carglas reparieren lassen. Das Löchlein war nicht sehr groß aber sie haben mich schon darauf hingewiesen, daß es grenzwertig ist. Hat eine halbes Jahr gehalten, ist dann gerissen und eine neue Scheibe musste rein. Evtl hätte sie beim Nix-machen länger gehalten....?

Sarkastisch könnte man davon in diesem Beispielfall ausgehen da die Carglaser bewusst sich die Leute durch Werbung versprechen, die eigentlich so problemlos jahrelang rumgefahren wären. 

Das wäre aber auch eine Unterstellung.

 

Andersherum weiss ich von meinem Cousin das ein Audi schon in den 80er Jahren nicht länger als 2 Tage ohne Frontscheibe stehen stehen darf........ die neue passt sonst nicht mehr rein!

Also die verziehen sich schon die neuen Autos, weil u.a. die Scheibe ein tragendes Teil geworden ist Nicht einfach so, sonder bewusst so geplant, also in der ABE in Flensburg so hinterlegt als tragendes Teil.

So könnte ich vorstellen das die Dinger schonmal schneller reissen.

 

Zum rechtlichen Standpunkt:- klärend wäre noch, ob der Monteuer alle vorkehrungen getroffen hat, umsolches zu vermeiden. Ich denke mal, eine Scheibe bei -10Grad in der Halle sofort mit Wärmebehandeln loslegen nicht soooo prickelnd ist.

Ich hab auch nen kleinen Steinschlag auf der Beifahrerseite, aber den muss man schon suchen um den zu finden. Hm seit ca 2 oder 3 Jahren.

lest mal die AGBs von carglas durch! unter Punkt 8.1. steht ganz klas, das das Dein Problem ist, wenn was passiert (s. Link)) Das ist übrigens absoluter Standard bei Handwerkerverträgen! wenns beim reparieren des defekten Teils ein problem/schaden auftrit, trägts immer der Kunde! Nur wenn was Kaput geht, was nichts mit dem eigentlichen Schaden zu zun hat haftet der handwerker - is auch logisch, sonst würde sich ja niemand an schwierigere reparaturen ran trauen!

Link:

http://www.carglass.de/AGB.2306.0.html

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