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Schalten ohne Kupplung!?

Themenstarteram 22. Juli 2010 um 22:03

Ja ich weiß, der Threadtitel hört sich ein wenig komisch an, ich bin mir auch gar nicht sicher ob das hier das richtige Forum ist, also richte ich die Bitte den Thread ggf. zu verschieben an einen der Mods.

Zur Sache:

Letztens gabs bei mir im Freundeskreis ein Gespräch, während dem irgendwann mal jemand gemeint hatte man kann Schalten ohne die Kupplung zu treten (sein Vater könne das bewerkstelligen).

Er meinte man bräuchte nur eine "bestimmte" Drehzahl und dann würde das ohne Probleme klappen.

Mir stellt sich jetzt die Frage ob das so stimmt und wenn ja, inwiefern das Ganze gut fürs Auto ist?

Gruß

Sascha

Beste Antwort im Thema

Möglich ja, gut fürs Auto: Definitiv nein.

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Hat ansch nichts mit Sicherheit sondern mit Spielerei zu tun aber egal.

Klar geht das, ist rauf wie runter kein Problem. Fahre schon seit Jahren mit diversen Fahrzeugen immermal so. (Anfahren sollte man so nicht wirklich :-D)

Mit Feingefühl passiert da garnichts, fehlts daran jedoch sägts mächtig an den Zähnen.

schau doch mal, wann du je nach Drehzahl den Gang ohne zu kuppeln einfach ohne Kraft raus ziehen kannst. bei der selben Drehzahl kannst du den Gang auch wieder einlegen ohne Kraft und ohne sägen.

am 22. Juli 2010 um 22:10

Theoretisch könnte es möglich sein wenn die Drehzahlen der Zahnräder genau übereinstimmen. Du merkst das daran dass wenn das Auto mit ausgeschaltetem Motor steht du ohne größeren Kraftaufwand die Gänge ohne Kupplung durchschalten kannst.

Wenn du die richtige Drehzahl nicht trifft wirste aber auf Dauer die Zahnräder des Getriebes ruinieren.

Das geht, beim Hochschalten mit etwas Übung sogar relativ gut (beim Motorrad mit sequentiellem Getriebe sogar noch besser), runterschalten ist ein wenig schwieriger.

Du musst eben möglichst genau auf die Drehzahl kommen bei der du im nächsten Gang rauskommst, dazu musst du halt dein Auto sehr gut kennen und ein wenig Gefühl mitbringen.

Wenn mans richtig macht ist es auch fürs Getriebe nicht schlimm, etwas erhöhten Verschleiß wirds aber wohl trotzdem geben. (Vor allem beim üben :D)

Also Fazit --> geht, muss aber nicht wirklich sein ;)

Das gehörte vor rd. 50 Jahren zur Einweisung auf Lkw durch einen vom Werk gemieteten Instruktor.

Der fuhr solange auf der normalen Tour mit, bis wir vom 1. bis zum 6. und zurück ohne Kupplung und ohne Blick auf den DZM schalten konnten.

Beim Lkw war es natürlich auch damals einfacher, den richtigen Schaltpunkt zu hören.

Bei den heutigen Pkw mit guter Dämmung dürfte es schwieriger sein, dies ohne DZM zu schaffen.

Möglich ja, gut fürs Auto: Definitiv nein.

am 22. Juli 2010 um 22:36

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi

Möglich ja, gut fürs Auto: Definitiv nein.

Richtig.

Ich hatte das "Vergnügen" mal. Als ich beruflich unterwegs war (Postdienst), habe ich mir den linken Fuß angeknackst. Zum Arzt und dann nach Hause gekommen bin ich ohne Benutzung des Kupplungspedals. Man kann mit dem Anlasser sogar anfahren, ohne die Kupplung zu treten.

Ich war aber froh, daß das nicht mein Auto war ;)

am 23. Juli 2010 um 5:40

Wie bereits erwähnt, es geht. Aber es ist def. nicht gut fürs Getriebe.

 

Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte? Selbt im Rennbetrieb bei einem Sequenziellen Getriebe wird beim Runterschalten die Kupplung benutzt.

Zitat:

Original geschrieben von shasz

Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte?

Um ostentativ zu zeigen, was für ein genialer Automobilist in einem steckt?

Oder es handelt sich einfach um eine merkwürdige Reminiszenz an die "gute alte Zeit" der nicht synchronisierten Getrieberäder. Damals, als die Verschliffenheit der Prozedur auskuppeln - Getriebeleerlauf - einkuppeln - kurzer Gasstoß - auskuppeln - niedrigen Gang einlegen die wahren Männer von den unbegabten Knaben trennte.

Für die Generation Direktschaltgetriebe stellen sich diese Herausforderungen ohnehin nicht.

am 23. Juli 2010 um 6:19

Zitat:

Original geschrieben von shasz

Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte?

Lies meinen Beitrag oben. Ich hatte mir den linken Fuß verknackst und konnte damit nicht mehr auf das Pedal treten.

am 23. Juli 2010 um 6:53

Zitat:

Original geschrieben von shasz

Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte?

Weil man kann :D

Ich hätte wohl mit rechts gekuppelt und wäre soweit als möglich nur im zweiten Gang gefahren. Wenn man anhalten muss, dann kann man den Gang ja ohen Kuppeln rausnehmen, sodass der rechte Fuß auf der Bremse bleiben kann.

 

Was bin ich froh, dass ich in meinem Alltagsauto nie die Kupplung trete, weil die Kupplungen von alleine kuppeln.

 

Nur blöd, wenn man sich den rechten Fuß anknackst oder beide. :D

Dann muss ich trotzdem irgendwie über 30kmh kommen. Danach kann ich am Tempomaten Gas geben und durch Runterschalten+Handbremse verzögern.

 

Im benz ist das insofern etwas Leichter, weil man dort mit dem Tempomaten auch etwas über die Systembremse treten kann, aber nur runter bis 30kmh und dann habe ich das Problem, dort keine Handbremse, sondern nur eine Fuß-Feststellbremse zu haben.

 

Autofahren ohne Behindertenumbau ist ohne Füße also richtiger Mist.

Code:
Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte?

Weil die Kupplung im Eimer ist und sich verklemmt hat, man aber trotzdem noch irgendwie heimkommen möchte.:)

am 23. Juli 2010 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von Qarks

Code:
Mir stellt sich nur die Frage warum man sowas machen sollte?

Weil die Kupplung im Eimer ist und sich verklemmt hat, man aber trotzdem noch irgendwie heimkommen möchte.:)

Dann ruf ich meinen Automobilclub an und lass mich kostenlos nachhause bringen, bzw. die Karre zur Werkstatt. :D

1. ist nicht jeder im ADAC und hat einen Schutzbrief,

2. kann so etwas auch auf einer Urlaubfahrt passieren, dann fährt man eben mit gerissenem Kupplungsseil so weit, bis man eine passende Werkstatt findet.

Autos gibt es übrigens schon länger als handys ;)

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