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Scenic2, Fehler P0340, NWS-Steuerleitung unter Spannung - warum?
Hallo,
brauche eine Information bzw. jemanden der mir etwas nachmessen kann.
Es geht um einen Renault Scenic 2 mit 83KW, 1.6 Liter, K4M782, Benziner.
Hier Fehler P0340, Kurzschluss am Nockenwellensensor.
Ich habe hier auf Leitung 2 (Steuerleitung, mittlere Leitung) am abgezogenen Stecker vom Nockenwellensensor Spannung anliegen bei eingeschalteter Zündung bzw. laufenden Motor. Laut aktuellem Boschtester soll dies auch so sein.
Hier liegt nun mein Problem. Wie kann es sein das auf der Steuerleitung, also die Leitung die ein kurzes Spannungssignal an das Steuergerät gibt, je nach Stellung der Nockenwelle, so das hier das korrekte Einspritzsignal errechnet wird, hier Dauerspannung anliegen soll?
Falls jemand einen solchen Motor (ist auch in anderen Renault Fahrzeugen) ohne Fehlercode etc. hat, könnte dieser mal einfach die Steuerleitung (mittleres Kabel) gegen Masse messen. Einfach Stecker vom Nockenwellensensor abziehen, Zündung einschalten und mit Multimeter messen ob hier Spannung anliegt. Es handelt sich um 12 Volt (Batteriespannung).
Eventuell kann mir es auch jemand erklären falls dies so sein muß. Habe bereits ein anderes Einspritzsteuergerät getestet mit gleichem Ergebnis.
Ich kann nicht glauben das auf dieser Leitung Spannung anliegen soll.
Beim Fahren kommt natürlich im Display „Abgassystem defekt“ und die MKL leuchtet. Fahrzeug läuft solala, man kann fahren. Springt gut an. ZR, WP, NWRad sind gewechselt und sauber eingestellt.
Echtzeitdaten mit Notebook während der Fahrt zeigt keine Nockenwellensignale an. Nockenwellensensor "offline" getestet - funktioniert.
Desweiteren habe ich noch auf der hinteren Lambdasonde kein Signal. Hier bei Abzug des Steckers liegt Spannung auf Lambdaheizung an, sobald dieser Stecker gesteckt wird fällt Spannung auf 0 Volt (vermutlich Kurzschluss) Lambda ist aber in Ordnung. Evtl. ist ein Zusammenhang?
Kabelbaum durchgemessen auf Kurzschluss – alles in Ordnung.
Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. hier aufklären.
Vielen Dank im voraus.
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14 Antworten
Warum tauschst du nicht einfach mal den Nockenwellensensor? Der ist ja bei dem Motor oben drauf leicht erreichbar und kostet beim Drittanbieter weniger als 15€. Wenn der nicht das Problem ist, dann hast du halt einen auf Reserve :D Ein Draht ist die Stromversorgung, eine die Masse und eine ist der Zurückgeliefert "Wert". Der Sensor ist ein Hallsensor.
Nockenwellensensor ist nicht das Problem. Der "Zurückgeliefert Wert" sprich Steuerleitung mittig ist unter Spannung bei abgezogenem Stecker. Hier bekomme ich keinen Wert da ständig Spannung an liegt. Das ist meine Frage. Warum. lt Bosch Ausdruck ist dies richtig.
Warum misst du bei abgestecktem Sensor? Häng dein Messgerät ZWISCHEN Sensor und ECU und miss nicht bei abgestecktem Sensor. Möglich, dass die Elektronik dort +12V einspeist, wenn der Sensor nicht angeschlossen ist (also keinen Strom zieht) um ihn zu "simulieren". Dass du auf dem richtigen Draht misst nehme ich jetzt einfach mal an.
Interessant wären übrigens jeweils die echten RENAULT-Fehler, ausgelesen mit einem Renault-Gerät. Wenn du von P0340 schreibst, gehe ich davon aus du liest mit einem generellen Gerät und nicht mit einem von Renault. Der Fehler mit einem Renault-Gerät (CAN CLIP) gibt u.U. genauere Hinweise. Diese Fehler sind mehrstufig aufgebaut. Lasst dich übrigens nicht davon ablenken, dass bei mir ein Dacia Duster im Profil steht. Ich bin bis vor 2 Monaten einen Renault Megane II mit dem K4M813 Motor gefahren. Der K4M813 ist der gleiche wie der K4M812 - nur dass da dran ein Automatikgetriebe und nicht ein Schaltgetriebe hängt.
Der NW Sensor wird mit 5 Volt Spannung versorgt. Der Sensor ist ein Hallgeber !
Das Signal des Sensor mit einem Osziloskop prüpfen. Es kommt vor das Öl in den Sensor gelangt und dann passen eben die Werte nicht mehr weil das Öl den Hallgeber kurzschließt.
Es geht nicht um den Nockenwellensensor, dieser funktioniert 100%.
Es geht einzig und allein um die Steuerleitung / Signalleitung am Stecker / Kabelbaum zur ECU. (mittlere Leitung). Hier liegen permanent 12 Volt Spannung an. Normalerweise sollte die Signalleitung spannungslos sein, damit das Signal (ebenfalls dann ein 12 Volt Spannungssignal) vom NWS übertragen wird zur ECU und hier ausgewertet wird. Laut Bosch ESItronic Überprüfungsvorgehen soll dies auch so sein. Dies kann aber nicht sein, da hier ein Spannungssignal auf eine Spannungsleitung trifft und somit keine Auswertung möglich. Es ist auch definitiv kein 5 Volt Signal.
Es ist nun so, bei abgezogenen Stecker (3-polig): Aussen: Minus / Plus, Mitte: Plus.
Deswegen meine Bitte ob dies jemand mal nachmessen kann wie oben beschrieben.
Laut Diagnoseplan aus Dialogys liegt nur am Anschlusspin 3 des Steckers 12V Spannung an.
Die beiden anderen Leitungen gehen direkt ans Steuergerät.
Eine davon (Weiß) ist Masse, diese wird vom Stuerteil genommen, kann aber auch vom Motorblock genommen werden.
Die Signalleitung sollte (bei abgezogenem Stecker am Sensor) keine 12V Spannung aufzeigen.
Sind da dennoch 12V, stimmt was mit dem Steuerteil nicht.
Ich kann Dir gerne den Diagnoseplan zukommen lassen, allerdings nicht hier, das geht nur per E-Mail.
Zitat:
@Spinster schrieb am 19. Juni 2021 um 14:34:35 Uhr:
Es geht einzig und allein um die Steuerleitung / Signalleitung am Stecker / Kabelbaum zur ECU. (mittlere Leitung). Hier liegen permanent 12 Volt Spannung an.
Dann zieh doch mal die Stecker von der ECU.
Wenn dann 0 Volt anliegen am Stecker NWS dann kann nur die ECU defekt sein.
Mißt du 12 Volt weiterhin liegt eine Plusverbindung im Kabelbaum vor!
Habe zweites ECU besorgt um zu überprüfen ob es hier anders, leider genauso. Sobald Spannung auf der ECU ist liegt auch diese Spannung am entsprechenden PIN (hier F1) bei beiden Geräten. Kabelbaum durchgeklingelt ob Doppelbelegung alles in Ordnung. Auch ECU offline angeschlossen über Labornetzteil, gleicher Vorgang. Sobald Spannung drauf ist PIN ebenso.
Da es sich um zwei aus unterschiedlichen Quellen handelnde Bauteile (ECU) geht, kann ich mir nicht vorstellen das beide den gleichen Defekt haben.
Wie bereits vorher beschrieben habe ich auch irgendwie einen Kurzschluss auf der hinteren Lambdasonde bei der Heizung, sobald gesteckt ist bricht Spannung auf 0 Volt ab. Ist auch der gleiche Kabelbaum.
Fahrzeug fährt wahrscheinlich nur weil es die Daten von Kurbelwellensenor und vorderer Lambdasonde auswertet. Ansonsten würde wahrscheinlich der Scenic garnicht anspringen bzw. fahren.
Hat jemand noch ne Idee?
Hallo, ist der Fehler jetzt behoben? Wir haben genau das selbe Problem bei einem Scenic 2 mit K4M Motor.
Hallo ,
wenn die Heizung der Lambda ein Kurzschluss hätte so denke ich würde ein Sicherung durch gehen. Aber evtl. fehlt irgendwo Masse und wenn die Lambda dran ist bricht die Spannung zusammen auf 0 Volt weil die Heizung ordentlich zieht mit den wenigen Ohm an Widerstand.
Leider immer noch der Fehler - bin aber dran. War jetzt längere Zeit anderweitig beschäftigt.
@joerg78 gute Idee, meinst Du ich soll direkt mal ein extra Masse Kabel an die Lambda legen? Schadet ja nix, oder?
Das geht nur bei der Lambdasondenheizung nachdem man vorher gemessen hat welcher der beiden weißen Drähte Masse sein soll. Das Schwarze Kabel ist Signalmasse, die sollte man nicht an Karosse Masse legen. Das Graue ist Signal.
Die Sondenheizung erzeugt nur einen Fehlereintrag, ändert aber nichts am Motorlauf.