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sauger auf turbo umrusten

Themenstarteram 19. März 2014 um 0:52

hallo,

hab 1 altes motorboot gekauft, hat eine MITSUBISHI 6D14 dieselmaschine, 160ps bei 3000U/min, 6,5L hubraum, ca 20jahre alt. also bescheidene literleistung. ich will 30-40ps mehr rausquetschen, dachte daran, einen turbolader einzubauen, platz hats. frage: hat das jemand bei dem motor probiert? irgendwelche erfahrungswerte bez. standfestigkeit der pleuel, kolben etc?

 

seid gegrusst,

Radek

 

p.s.   kann 1  .jpg bild, ca 250kb, irgendwie nicht hochladen  :(

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. März 2014 um 4:24

keinerlei zulassungen erhalten, wo denn, in D, in thailand? wir haben alle noetigen papiere, und zwar ohne bestechung (geht halt bissl laenger)! die anforderungen sind hier eben nicht so hoch. wir uebertreffen sie auch, z.bsp. durch einbau von wasserdichten schotts. erstaunlicherweise sind die nicht pflicht!!! scheinbar auch in thailand nicht, die 3(!) dort unlangst gesunkenen tauchboote hatten wohl keine; darum auch das schnelle sinken.

was aber z.bsp. an der offenen steuerkette (wird eh durch hydraulik ersetzt) auszusetzen ist.... ach ja, der mechaniker koennt sich das t-shirt schmutzig machen?

komisch find ich, dass du als experte einen tauchkompressor nicht von einem waermetauscher (meerwasser kuhlt motorkuhlwasser) unterscheiden kannst   :)

 

aber um zum 6D14 zuruckzukommen, mit oder ohne turbo...... hat jemand erfahrung, schwachstellen, ersatzteile die man lieber in reichweite haben sollte?

 

mfg

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Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Wobei auch die Frage ist, ob das Boot mit der Mehrleistung überhaupt was anfangen kann oder jetzt schon ausgereizt ist.

Das hab ich mir auch schon überlegt. Wenn der Motor sowieso schon nahe an der Maximaldrehzahl läuft bringt ja mehr Leistung auch nix.

Dann brächte es auch eine größere Schraube (mal so als absoluter Boot-Noob gedacht).

Gruß Metalhead

Ich bin jetzt auch ein absoluter Boot-Laie, aber mir hat mal einer erklärt, der sich damit auskennt, dass die Höchstgeschwindigkeit eines Bootes weniger von der Motorleistung abhängt als mehr von der Bauform. Wenn man einen stärkeren Motor reinhängt hilft es vielleicht bei widrigen Witterungs- bzw. Strömungsverhältnissen; schneller wird das Ding nicht, wenn es schon bauartbedingt an der Höchstgrenze war.

Wenn ich jetzt einen viel stärkeren Motor reinsetze, reiße ich im Extremfall das ganze Schiff auseinander.

Wenn das einer näher erläutern kann, bitte vortreten, ich kann es nicht. :(

Muss aber wohl irgendwas mit Wasserverdrängung zu tun haben.

mfg

Naja, die Schraubengröße wird da auch schon Einfluß haben.

Der TE hat ja schon geantwortet, daß der Motor seine (zu große) Schraube nicht ganz auf Solldrehzahl bringt.

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

 

Das hab ich mir auch schon überlegt. Wenn der Motor sowieso schon nahe an der Maximaldrehzahl läuft bringt ja mehr Leistung auch nix.

Dann brächte es auch eine größere Schraube (mal so als absoluter Boot-Noob gedacht).

Gruß Metalhead

Ich bin jetzt auch ein absoluter Boot-Laie, aber mir hat mal einer erklärt, der sich damit auskennt, dass die Höchstgeschwindigkeit eines Bootes weniger von der Motorleistung abhängt als mehr von der Bauform.

Moin,

Rumpfgeschwindigkeit heißt das Zauberwort. Die Rumpfgeschwindigkeit ist eine physikalisch fest gesetzte Größe. Schneller wir das Boot auch nicht mit 1000 PS, es sei denn bei dem Boot handelt es sich um einen Gleiter oder Halbgleiter (Wo wir bei der Bauform wären), was ich allerdings aufgrund der 10 Kn. nicht glaube. Die Rumpfgeschwindigkeit hängt einzig und allein von Der Länge des Bootes, bzw. der Länge der Wasserlinie ab. Je länger das Boot, desto höher die Rumpfgeschwindigkeit. Ein Gleiter kann seine eigene Bugwelle überwinden und steigt dabei aus dem Wasser, dadurch liegt das Boot nur noch mit einem kleinen Teil des Rumpfes auf, Ein Verdränger ist zwischen Bug und Heckwelle gefangen.

Schraube mit kleinerer Steigung wäre auch noch eine Möglichkeit, wäre beim Auto quasi eine andere kürzere Getriebeübersetzung.

Und wer meint ein Umbau von Sauger auf Turbo ist einfacher als gleich einen Turbo Motor einzubauen, der dazu auch noch quasi der selbe Motor ist, hat für mich nicht die Kompetenz einen Turboumbau durchzuführen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von DB NG-80

Und wer meint ein Umbau von Sauger auf Turbo ist einfacher als gleich einen Turbo Motor einzubauen, der dazu auch noch quasi der selbe Motor ist, hat für mich nicht die Kompetenz einen Turboumbau durchzuführen.

Heute haben Turbomotoren IMHO eine geringere Verdichtung (weil ja schon verdichtete Luft in die Töpfe kommt). Der Motor wurde also von Anfang an als Turbomotor konzipiert.

Früher war das aber nicht so. Kenne ich noch vom Vectra A/Calibra, da gabs den 2L 16V mit 150PS und mit draufgesetzem Turbo hatte der dann 204PS (der wurde des öfteren umgebaut).

Gruß Metalhead

Eher umgekehrt, früher wurde die Verdichtung gesenkt und der Turbo durfte mehr Druck machen, aber durch die abgesenkte Verdichtung hatten die Motoren vor dem vollen Ladedruck kaum Leistung und das Turboloch war sehr deutlich spürbar. Bei heutigen Turbos ist die Grundverdichtung im Bereich normaler Sauger was auch noch ohne vollen Ladedruck für brauchbare Leistung sorgt und der Turbo setzt dann nur noch Einen drauf so das ein Turboloch kaum noch spürbar ist. Was natürlich auch damit zu tun hat das man mittlerweile deutlich höhere Verdichtungen fahren kann als in den frühen 90ern. Aber das der 2L Opel in den Varianten mit und ohne Lader sich nur durch den Lader unterscheiden bezweifle ich. Außer das der Lader angebaut wurde dürften da noch einige andere Teile getauscht worden sein, zumindest bei standfesten Umbauten.

Leute,

werft doch nicht Diesel- und Ottomotoren in einen Topf. Der Unterschied ist größer als bei Äpfel und Birnen...

Themenstarteram 21. März 2014 um 0:30

hallo Leute,

vielen dank auch fur eure anteilnahme. mit der bootsgeshwindigkeit hats ja schon der alfa-fahrer erklart. dem is noch anzufugen, dass sich boote mit sehr schmalen ruempfen (laenge:breite der wasserlinie = >16:1), meist cats oder trimarane, dieser formel entziehen. ist bei meinem der fall: philippinische 'banca', 1 schmaler rumpf (WL=16m) mit auslegern. unser 2. (kleineres)boot, mit 6D22 maschine (220ps), geht 22kn wenns sein muss :) also am potential liegts nicht.

was die umstaende eines motorentausches anbelangt: wir sind hier in der tiefen provinz, wo man unterdessen schon rostfreie schrauben bis 8mm bekommt - aber nicht viel mehr. also anderer motor, d.h. ab nach manila, dann der logistikalbtraum den hier runterzuschaffen etc da bin ich gar nicht 'heiss' drauf. gilt fuer jede weitere schiffsschraube, die wir testen wollen, die geht wenigstens als handgepaeck in'n bus......

auch kann man hier mit 1000EUR einiges mehr anfangen als in mitteleuropa; die Filippinos sind geschickt und was sie mit kleinen mitteln machen koennen is beachtlich. wir bauen/reparieren hier von booten, solarsystemen bis hochdruckkompressoren alles selber, darum diese kleine turbo-geschichte... kriegen wir schon hin - wollt nur wissen was die technischen moeglichkeiten sind. wie schwierig das abstimmen der einspritzpumpe ist. bei jedem guten tuning wird ja mehr leistung erreicht, bis zu einem gewissen mass vertraegt das 1 motor auch, hab aber keine erfahrung WIEVIEL zumutbar ist. in meinem fall <25%, too much? auch soll der motor ja mit max. 2400U/min rumfahren, also nicht mit max.leistung

 

 

P.S. oh heut geht sogar bilder hochladen :)

6d14
Img-0380-re4
Pandan-boats

Mahlzeit!

Soweit ich das hier verstanden habe gibts den Motor serienmäßig mit und ohne Turbo, und es ist ein Diesel.

Dann wäre einfach mal zu klären ob der Unterbau der Turbos anders ist als der Unterbau der Sauger, also Lagerdimensionen, Spritzöldüsen zur Kolbenkühlung etc., dann evtl. noch die Verdichtung anschauen, da man da beim Diesel deutlich freier ist als beim Benziner könnte die auch gleich sein.

Der Unterbau könnte auch gleich sein, das ist evtl. wegen der Gleichteile für den Hersteller deutlich billiger.

Ventile gleich?

Falls da alles passt Turbo drauf, entsprechende Einspritzpumpe dran oder vorhandene einstellen, fertig.

Turbo und Einspritzpumpe nimmt man vom Turbo Modell.

ciao, Jockel

Zitat:

Original geschrieben von raedy07

hallo Leute,

vielen dank auch fur eure anteilnahme. mit der bootsgeshwindigkeit hats ja schon der alfa-fahrer erklart. dem is noch anzufugen, dass sich boote mit sehr schmalen ruempfen (laenge:breite der wasserlinie = >16:1), meist cats oder trimarane, dieser formel entziehen. ist bei meinem der fall: philippinische 'banca', 1 schmaler rumpf (WL=16m) mit auslegern. unser 2. (kleineres)boot, mit 6D22 maschine (220ps), geht 22kn wenns sein muss :) also am potential liegts nicht.

Mit 10 Kn sollte dieses Boot seine tatsächliche Rumpfgeschwindigkeit erreicht haben.

Mit "lange schmale Rümpfe.." hast du recht. Allerdings fängt das schon bei 1/8 an. Die Wellen bildung wird dadurch geringer. Das funktioniert am besten mit einem spitzen Heck.

Bei dem Motor auf dem Bild würde ich einfach mal machen.:cool:

Einfach mit geringem Ladedruck anfangen und die Füllung leicht hochdrehen. Dann sieht man was passiert. Der kann problemlos mehr.

Allerdings würde ich versuchen durch Wechsel der Schraube auf mehr Steigung im Drehzahlbereich von 80% Nenndrehzahl bei voller Füllung zu bleiben.

Moorteufelchen

Zitat:

Original geschrieben von raedy07

P.S. oh heut geht sogar bilder hochladen :)

Geht eigentlich immer, man muss bloß manchmal öfters hintereinander probieren, bis er es gefressen hat. Ist ein bekannter Bug auf MT, den die Jungs irgendwie nicht auf die Reihe kriegen. ;)

mfg

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79

Zitat:

Original geschrieben von DB NG-80

Und wer meint ein Umbau von Sauger auf Turbo ist einfacher als gleich einen Turbo Motor einzubauen, der dazu auch noch quasi der selbe Motor ist, hat für mich nicht die Kompetenz einen Turboumbau durchzuführen.

Heute haben Turbomotoren IMHO eine geringere Verdichtung (weil ja schon verdichtete Luft in die Töpfe kommt). Der Motor wurde also von Anfang an als Turbomotor konzipiert.

Moin,

du hast natürlich Recht, das "Quasi genauso" bezog sich auf die Abmessungen. da hier ja vom gleichen Grundmotor gesprochen wurde, einmal als Sauger und dann als Turbo.

am 22. März 2014 um 8:11

Mal abgesehen davon, was der Motor kann: der Motorraum ist eine sicherheitstechnische Katastrophe. Wenigstens weis ich jetzt, wieso in der Gegend immer wieder fatale Schiffsunglücke vorkommen.

Ist das eine Tauchplattform ?

 

Gruß SRAM

Themenstarteram 22. März 2014 um 10:34

ja, das is'n tauchboot. allerdings sind nicht die in den schlagzeilen, sondern die faehren; mit 1000-en von bewegungen taeglich is naturlich auch die wahrscheinlichkeit von ungluecken viel hoeher.

abgesehen davon - mein motorraum, katastrophe, wieso? fertig isser auch noch nicht.

am 22. März 2014 um 12:28

- kein Feuerschott

- keine Löschanlage

- brennbares Material (Holz) als offene Konstruktion ohne Brandschutz

- kein Brand- / Gas- / CO- Detektor (gibt es als Kombigerät

- Wellschlauch (?) an der Auspuffanlage (?)

- offene Verdrahtung

- offenliegende heißgehende Teile

- offenliegende Steuerkette

......nach Wellenschutzeinrichtung und ähnlichem frag ich mal besser nicht.

Ist das weiße Teil ein Luftkompressor ? Ich hoffe nicht für die Flaschen.......

________________

Ich tauche selbst und segle auf Yachten mit Dieselhilfsmotor.

Bevor ich einer entsprechenden Tauchbasis vertraue oder eine Yacht übernehme, kontrolliere ich alle Sicherheitseinrichtungen.

Mit dem Teil würdest du keinerlei Zulassung erhalten. Mit Recht. Das ist einfach nur gefährlich.

Bei mehr als einem Meter Wellengang wirst du in dem Motorraum nicht den kleinsten Fehler mehr beheben können.

________________

Gruß SRAM

 

P.S.: nicht weit entfernt: http://www.thailand-tip.com/.../

Themenstarteram 23. März 2014 um 4:24

keinerlei zulassungen erhalten, wo denn, in D, in thailand? wir haben alle noetigen papiere, und zwar ohne bestechung (geht halt bissl laenger)! die anforderungen sind hier eben nicht so hoch. wir uebertreffen sie auch, z.bsp. durch einbau von wasserdichten schotts. erstaunlicherweise sind die nicht pflicht!!! scheinbar auch in thailand nicht, die 3(!) dort unlangst gesunkenen tauchboote hatten wohl keine; darum auch das schnelle sinken.

was aber z.bsp. an der offenen steuerkette (wird eh durch hydraulik ersetzt) auszusetzen ist.... ach ja, der mechaniker koennt sich das t-shirt schmutzig machen?

komisch find ich, dass du als experte einen tauchkompressor nicht von einem waermetauscher (meerwasser kuhlt motorkuhlwasser) unterscheiden kannst   :)

 

aber um zum 6D14 zuruckzukommen, mit oder ohne turbo...... hat jemand erfahrung, schwachstellen, ersatzteile die man lieber in reichweite haben sollte?

 

mfg

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