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3.0TDI Abgassoftware - Erfahrungen nach dem Update (Sammelthread)

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 14. November 2018 um 15:31

Aktuell werden Besitzer der 3.0 TDI Modelle kontaktiert um eine Softwareaktualisierung (bzgl. Dieselskandal) durchführen zu lassen.

Mich würden eure Erfahrungen interessieren. Habt ihr seit dem Update Veränderungen festgestellt, welche Steuergeräte wurden modifiziert, wurden sonstige Arbeiten ausgeführt?

Bitte gebt auch euren Motor und das BJ mit an.

 

Zitat:

FÜR ALLE NEU BZW: ERSTLESER:
Wenn ihr bereits Erfahrungen mit einem entsprechenden Update beim A6 4G machen konntet und ihr die Erfahrungen auch Anderen zur Verfügung stellen möchtet, so könnt ihr hier im Thread gerne Beiträge verfassen, aber euch auch in eine von einem User des Forums erstellte Tabelle eintragen( @Ski_Andi ). Diese gibt es hier:
https://docs.google.com/.../edit?usp=sharing

Vielen Dank für euer Mitwirken!

 

Polmaster

MT-Moderation

20190218-074950
Beste Antwort im Thema
am 31. Mai 2019 um 14:34

Ich hoffe, meine "Erfahrung nach dem DOWNGRADE" interessiert euch trotzdem, auch wenn oben im Titel Update steht.

Ich habe in einer freien KFZ-Werkstatt (nicht in Deutschland), welche u.a. über ODIS-Engineering verfügt, sowohl Motorsteuergerät als auch Getriebe erfolgreich downgraden lassen. Der Meister hat mir auf meinen Wunsch exakt die Versionen drübergebügelt, die vor dem skandalösen Schummelupdate drauf waren. Bei beiden Steuergeräten hätte es vor dem Schummelupdate auch noch neuere Versionen gegeben. Da ich aber nicht wusste, was darin verändert wurde, habe ich's bei den Originalversionen belassen.

A6 3.0 Bi-TDI Competition Modelljahr 2016

Motorsteuergerät: 4G0907589F 0008 --> 0001

Getriebesteuergerät: 4G0927158AK 1015 --> 1005

Versionskontrolle und EXPECTED-IDENTS mussten deaktiviert werden. ODIS-E war Version 9.0.6. Flashen dauerte beim Motorsteuergerät etwa 4 Minuten, Getriebesteuergerät ging etwas schneller. Empfehlung: Batterieladegerät an die entsprechenden Punkte im Motorraum klemmen und den Schlepptop mit Netzstrom betreiben. Nicht erschrecken, das ist scheinbar normal wenn es während dem Flashvorgang piept und ein Dutzend obskure Fehlermeldungen im Schalttafeleinsatz angezeigt werden. Wichtig: die Codierung beider Steuergeräte blieb erhalten (hatten wir uns natürlich trotzdem vorher aufgeschrieben für alle Fälle). Nach dem Flashvorgang liessen wir ODIS noch die Fehlerspeicher löschen.

Damit bin ich nun bis ca. Ende Jahr noch völlig legal unterwegs und kann im 2020 den Hobel jederzeit wieder mit der aktuellen Software in den Bereich der Emissionslegalität flashen lassen.

Den Unterschied empfinde ich als erheblich gegenüber vorher. Besseres Ansprechverhalten in allen Situationen, kein nervöses Hin- und Hergeschalte und endlich ist dieses sehr störende Dieselnageln wieder weg. Er brummt nun wieder auf sehr erträglichem Niveau - für einen Diesel! Genau so hatte ich ihn damals gekauft.

Übrigens, in Deutschland hätte ich den Hobel dank Rechtsschutzversicherung einfach an Audi zurückgegeben und auf den Downgrade verzichtet. Leider habe ich diese Option nicht. Die Gesetzgebung ist da wo ich herkomme weniger konsumentenfreundlich. Blöderweise hatte ich den Wagen damals bar bezahlt und kann ihn deswegen nicht einfach dem Händler nach Leasing-Ablauf auf den Hof stellen. Bei einem Verkauf müsste ich neben dem normalen Abschreiber noch zusätzlich den Dieselskandalabschlag selber tragen.

Bitte Danke drücken wenn dieser Beitrag für euch hilfreich war. Danke!

Und jetzt werde ich gleich noch mit dem Adaptionskanal für die AGR-Rate rumspielen, vor 0008 darf man da nämlich noch schreiben, ab 0008 ist der gesperrt.

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^ Beim bitu gab es 2018 noch kein Update.

 

Und auch Ende August 2018 gab es für keinen V6 ein Update.

Da gab es ein Schreiben, was beim Verkauf unterschrieben werden musste.

Das ist richtig. Dieses Schreiben findet sich auch mehrfach hier im Thread. Dort musste unterschrieben werden, das etwas "Großes" auf den zukünftigen Besitzer "zurollt" .... :D

Ich habe meinen 3.0 bitdi 09.2018 gekauft und noch ohne 23x6. Beim KBA auf der Liste wurde zb beim cgqb Motor der Schummel erst 10.2019 festgestellt und ab 01.2020 die Maßnahme eingeleitet. Geklagt habe ich letztes Jahr im Mai und letztens erst Gerichtstermin in Stendal gehabt.

Gruß Rico

P-20210601

Schaden obwohl Schummelsoftware beseitigt wurde?

@Rowdy_ffm schrieb am 1. Juni 2021 um 20:41:52 Uhr:

Es wird nahezu noch überhaupt nicht nach einer Prüfmethode die AU durchgeführt, bei der das Vorhandensein eines 23X6-Updates geprüft wird. Es wird lediglich mit OBD nach Fehlern geschaut und die Werte hinten am Auspuff gemessen.

Wenn dann flächendeckend das Update abgeprüft wird, wird mit dem Tester die CVN und die CALID abgefragt und die muss dann zum Bestehen der AU stimmen. M.W. machen die das bisher nur bei den 4-Zylinder-Dieseln. Auch wird das takten des AGR abgetestet.

Anhand der Drehzahl kann man das ganz sicher nicht nachweisen.

Audi darf seit mindestens 2 Jahren keine Fahrzeuge mehr verkaufen, die das 23X6 nicht drauf haben. Jeder, der seit Mitte 2018 einen 3.0er TDI gekauft hat, hat auch keine Chance mehr auf eine erfolgreiche Klage, da er das Fahrzeug dann schon mit 23X6 gekauft hat. Also hat er es dann so gekauft und war zufrieden und zu erfahren, dass da bereits ein Update drauf ist, ist ja für ihn kein Schaden. Die Schummelsoftware wurde auch entfernt, also wurde er auch nicht beschissen.

@gemach123 Du brauchst nur mit VCDS Deine Getriebe-SW und Deine Motor-SW auszulesen und schon siehst Du, ob das Update bei Dir drauf ist.

Rückmeldung von gemach123:

Hallo, es besteht doch auch ein Schaden, wenn zuvor die Schummelsoftware durch das Update 23x6 entfernt wurde, da der Kraftstoff- und AdBlue- Verbrauch ggü. den Werksangaben deutlich gestiegen sind, oder nicht?

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 1. Juni 2021 um 21:44:53 Uhr:

Vom Audi-Händler?

Ja. Ich wurde auch nicht über das anstehende Update unterrichtet oder musste was unterschreiben.

Bitu.

Zitat:

@gemach123 schrieb am 1. Juni 2021 um 22:57:55 Uhr:

Rückmeldung von gemach123:

Hallo, es besteht doch auch ein Schaden, wenn zuvor die Schummelsoftware durch das Update 23x6 entfernt wurde, da der Kraftstoff- und AdBlue- Verbrauch ggü. den Werksangaben deutlich gestiegen sind, oder nicht?

Das wird a) Audi bestreiten und Dir schwer fallen zu beweisen und b) wird man argumentieren, dass der Abgasskandal zum Kaufzeitpunkt längst bekannt war und Du trotzdem das Auto gekauft hast, letztlich "wie besichtigt und probegefahren".

Dass es hinlänglich bekannt ist, wird als Argument nicht reichen. Und wenn es bekannt ist, warum hast Du das Auto dann gekauft? So wird die Argumentation lauten.

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 2. Juni 2021 um 04:19:54 Uhr:

Ja. Ich wurde auch nicht über das anstehende Update unterrichtet oder musste was unterschreiben.

Bitu.

Das ging mir genauso. Ich habe mich mit dem Verkäufer ausgiebig über meinen ehemaligen Euro5 BiTurbo unterhalten, den er auf Anweisung der Geschäftsleitung nicht in Zahlung nehmen durfte. Davon, dass der Competition auch ein ausstehendes Update hat, hat er nichts gesagt.

Auf meine Klage hin behauptet der Verkäufer, dass wir ausgiebig darüber gesprochen hätten und mir sogar noch zum Vorwurf gemacht, dass ich das Update bei einer anderen Audi-Werkstatt habe vornehmen lassen.

Tatsache war, dass er mir nichts davon gesagt hat und ich bin zum :) meines geringsten Misstrauens gegangen, um mich über den deutlich höheren Verbrauch gegenüber dem 313er zu beklagen. Dieser sagte dann, dass es zwei offende Maßnahmen geben würde. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es sich hier um das 23X6 handelt und hoffte, dass durch diese Maßnahmen der Verbrauch vielleicht etwas verbessert würde. Das war etwa 3 Monate nach dem Kauf. Erst danach ging hier im Forum die Diskussion um 23X6 los und ich erfuhr, dass genau das bei mir aufgespielt wurde.

Mir ist also tatsächlich ein echter Schaden entstanden.

Ganz ehrlich, an sowas wie Schummelabgassoftware habe ich überhaupt nicht gedacht. Bin erst durch diesen Thread darauf aufmerksam geworden und fand es im Nachgang komisch von Audi keine klaren Antworten zu erhalten.

Audi hat selbst die Verbrauchswerte mit beim Kauf ausgewiesen. Darüber hinaus zeichnet der Bordcomputer alle Verbräuche auf, so dass der deutlich erhöhte Kraftstoffverbrauch beweisbar ist.

Der Boardcomputer ist jedoch keine geeichte Messeinrichtung, womit die dort angezeigten/gespeicherten Werte eben nur nachrangige Aussagekraft haben. Bis zu einem bestimmten Prozentsatz sind Verbrauchsabweichungen auch hinzunehmen.

Man kann einzig geltend machen, dass es seitens Audi das Versprechen gibt das Update habe keine negativen Auswirkungen auf Verbrauch, Haltbarkeit usw.

Und da etwas vor Gericht zu deinen Gunsten zu erwirken... dafür brauchst Du einen "scheiss guten" Anwalt der sich reinhängt und auch dann sind die Erfolgschancen m.E.n nicht so rosig.

Gute Anwälte habe ich. Ob ich mit dem Mehrverbrauch weitere rechtliche Schritte einleite muss ich noch genauer prüfen. Alternativ könnte ich mir auch eine Kennfeldoptimierung vorstellen, woran Audi sich beteiligt. Damit ließe sich der Verbrauch wieder reduzieren.

Zitat:

@gemach123 schrieb am 3. Juni 2021 um 23:19:01 Uhr:

 

Audi hat selbst die Verbrauchswerte mit beim Kauf ausgewiesen. Darüber hinaus zeichnet der Bordcomputer alle Verbräuche auf, so dass der deutlich erhöhte Kraftstoffverbrauch beweisbar ist.

Vergiss es, das waren damals Mondwerte. (bei allen)

Der Mehrverbrauch ist (praktisch) nicht beweisbar.

Die Verbrauchsangaben bei unseren 4Gs sind alles nach NEFZ und praktisch nur unter günstigsten Fahrzeug- und Umweltbedingungen auf dem Prüfstand zu erreichen. Deshalb gibt es ja jetzt den WLTP, der näher an der Praxis liegt. KEINER hat auch nur den Hauch einer Chance die angegebenen DIN-Verbräuche auch nur annähernd im Straßenverkehr zu erreichen. Die Klage kannst Du vergessen.

Der erhöhte Verschleiß ist auch nur auf Grund der technischen Veränderungen durh das Update (häufigere Regeneration, höhere AGR-Taktrate,...) theoretisch vorstellbar. Lässt sich aber auch nicht wirklich beweisen.

Somit bleibt als Klagegrund nur, dass Audi beschissen hat und man nicht das umweltfreundliche Fahrzeug fährt,dass Audi versprochen hat. Also: arglistige Täuschung.

Das geht aber hier schon wieder in die falsche Richtung. Es geht ja um "Erfahrungen nach dem Update" und nicht um "Klage gegen Audi".

Meine Erfahrungen nach dem Update 23x 6 sind Folgende:

Bei kaltem Wetter, hab ich das Gefühl er geht immer fast aus. Aber das Hauptproblem ist, wenn ich bei niedrigen Drehzahlen das Gaspedal leicht berühre, ist es so als würde ich kein Saft mehr bekommen und ich habe da Gefühl der Wagen stottert. Dies passiert öfters. Darauf hin zurück zur Audiwerkstatt und die Information von Audi war erstmal nix machen dal Audi an einer Lösung arbeitet.

Nach diesen Erfahrungen, war ich einfach baff, und hab mich belesen und festgestellt das ich einer der Kandidaten bin die vom "Dieselgate" betroffen sind.

Es muss sich um einen 3 und 4.2 -Liter Motor von Audi handeln (Ausnahme Q7 4M).

Der muss vom Software Update 23x6 betroffen sein.

Der Wagen muss bei Euro 6 im Januar 2018 (Ausnahme 155, 160 und 200 KW) oder früher gekauft sein und bei Euro 5 November 2019 oder früher.

Und es ist völlig wurscht, ob es ein freiwilliges oder Zwangsupdate ist.

Ich Einfach eine PM an den hier bekannten Berliner RA Sommerfeld geschrieben und völlig unkompliziert habe ich eine Entschädigung bekommen.

 

In unserem Forum unter Motor Talk 3.0 TDI EU5/6 Abgasskandal kann man sich sehr gut belesen.

Lg

Jens

hallo leute,

nun trifft es mich wohl auch...hab jetzt mal einige Seiten hier durchgelesen...mir wird schon schlecht, wenn ich nur daran denke.

A6 4G VFL 2014, 3.0 BiTdi 313 PS

wurde bereits 3x von Audi angeschrieben, gestern kam Post vom KBA - Update Code 23X6

Da ich hier nur negatives gelesen habe, habe ich es bisher immer abgelehnt, das Update durchführen zu lassen.

Nun droht die Stilllegung.

Meine Frage: wie soll ich vorgehen?

Update machen lassen, rumärgern und damit zufrieden geben?

Update machen lassen, danach zum Tuner und hoffen, dass es danach besser ist? (teuer)

Update aussitzen und schauen, wann jemand vom Amt kommt? (folgekosten?)

Update machen lassen und dann der Werkstatt auf die Nerven gehen, mit dem Wissen, dass sie nichts daran ändern können, später evtl. einen RA einschalten? (teuer)

hab ehrlich gesagt sowas von keine Lust auf das Update.

Danke euch für die eventuelle Hilfe.

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