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Saison 2012 - Cockpitwechsel

Themenstarteram 22. November 2011 um 6:17

So. Ein 40jähriger war mal wieder schneller als die gesamte Jungmannschaft. Der gute Pedro de la Rosa fährt nächste Saison für HRT. Genialer Schachzug von HRT, einen der erwiesenermassen besten Test- und Entwicklungspiloten anzuheuern. Nur so kann man nächste Saison vielleicht auch mal vorsichtig Richtung Mittelfeld schielen.

Und Pedro darf nochmal ein paar Tausend Kilometer Rennluft schnuppern.

Good deal!

Salut

Alfan

Beste Antwort im Thema
am 29. November 2011 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von Teppo

Die derzeitigen F1-Fahrer quatschen einfach zu viel....

:D

Scheinbar sollte mit dieser Entscheidung Barrichello für eine weitere Saison (hoffentlich) gesetzt sein. Ich wünsche ihm diesen Rekord:)

Was ich im Laufe des Jahres bezüglich Kubiza gelesen habe und damit meine ich das, was mir gewisse Portale im www zur Verfügung gestellt haben und ich mir daraus meine Meinung bilden musste, dass er seine Rekonvaleszenz sich zu optimistisch vorgenommen hat, aber leider nicht in der Saison 2012 in einem Formel 1 Boliden sitzen wird.

Man muss sich dann sofort fragen, ob er den Einstieg während 2012 überhaupt schaffen kann oder ob ihm damit auch der Einstieg 2013 verwehrt wird. Ich persönlich würde es schade finden, wenn wir Kubica nicht mehr in der Formel 1 sehen.

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Themenstarteram 22. November 2011 um 6:52

Noch kein fixer Cockpitwechsel, aber ein junger Pilot, der relativ selbstbewusst daherkommt und zu wissen glaubt, dass er nach 3 zugegebenermassen tollen Testtagen im RB7 bereits auf dem Niveau von Webber angekommen ist. In einem anderen Interview hatte er darauf verwiesen, dass der Umstieg vom RB7 auf den STR6 nicht gerade F1 -> World Series wäre, aber der RB7 natürlich in allen Belangen das bessere Auto sei .... ob sich da der gute Franz Tost einen Gefallen tät', einen solchen Fahrer 2012 ins Team zu holen, würde ich mal dezent bezweifeln wollen ....

Tja .... ;)

http://www.speedweek.de/.../Vergne-Waere-gleich-gut-wie-Webber.html

Salut

Alfan

PS. Wirklich interessant zu sehen, wer bei Toro Rosso denn für 2012 nun wirklich den Zuschlag erhält. Mein Tipp: Jaime bleibt, da er nachwievor aufsteigende Tendenz zeigt, und Buemi wird man behalten, weil man weiss, dass er schneller als Jaime ist und - nach einer eher durchwachsenen 2. Saison - in seiner mittlerweile 3. Saison durchaus in der Lage ist, extrem starke Rennen zu zeigen. Wenn denn die Karre auch mitmacht, und hier sind die Faenza-Jungs natürlich selbst gefordert.

am 22. November 2011 um 7:42

Ob in Zeiten von extrem eingeschränkten Testfahrten und Windkanaltests und dem dafür massivem Einsatz von Computersimulationen ein erfahrener Testfahrer zur Fahrzeugentwicklung noch so wichtig ist? Wahrscheinlich ist eher ein Top-Simulationssoftwareprogrammierer wichtig :).

Ich denke eher beide STR Piloten fliegen und machen für Ricciardo und Vergne platz.

Themenstarteram 22. November 2011 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

... Wahrscheinlich ist eher ein Top-Simulationssoftwareprogrammierer wichtig :).

Hi fruchtzwerg

Es geht viel weniger um Tests, als dies vielleicht zum Ausdruck gekommen ist. Es geht um die Rennkilometer von Pedro. Feedback von Top-Entwicklungsfahrern wird immer unersetzlich bleiben. Ansonsten würde ja gewinnen, wer den besten Programmierer auf der Lohnliste stehen hat und man bräuchte nur noch ein paar toll ausgebildete Primaten in die F1-Drohnen zu stecken. Jeder Kilometer, den ein Pedro de la Rosa fahren kann, ist für das Team wichtiger, als irgendeine sterile Computersimulation. Welcher Computer würde Dir als Cheftechniker denn sagen, wo das Problem liegt, wenn man am Kurvenausgang und nur in mittelschnellen Rechtskurven dauernd das Gefühl hat, das Heck zu verlieren? Das kann nun mal der Fahrer am besten. Und Fahrer wie de la Rosa sagen nicht nur, wann sie das Heck verlieren (Bsp. Kimi), sondern wissen in der Regel auch sehr genau, warum dem so ist und die ganz Ausgeschlafenen sagen dann auch noch gleich, wie man das am besten bekämpfen kann. Und dann, tja dann kommt einer aus der Controlling-Abteilung und sagt, dass für eine Korrektur dieser Grössenordnung gerade mal 25'000 Euro zur Verfügung stehen und die Aufgabe des Fahrwerkkomponenten-Designers sowie der Aerodynamikabteilung ist es dann, den bestmöglichen Kompromiss zwischen Fahrerwunsch, Sponsorendruck, möglicher Ranglistenentwicklung und Entwicklungsbudget zu finden.

Am Schluss muss jeder mit der Lösung leben können. Oder müssen, je nach Blickwinkel. HRT wird aber auf jeden Fall von Pedro profitieren. Kommt halt auch darauf an, wieviel Kohle sind dann zu investieren gewillt sind.

;)

Salut

Alfan

PS. Dass beide Toro Rosso Piloten fliegen sollen, halte ich für unwahrscheinlich. Das Auto ist mittlerweile zu gut, um zwei weitere Anfänger reinzustecken.

am 22. November 2011 um 8:58

Na ja, wenn ich das zu Saisonanfang richtig mitbekommen habe, hat sich nach Aussagen in Interviews zumindest der virtuell entwickelte Mercedes GP bei den ersten Rennen anders verhalten als im Simulator. Und selbst gute Fahrer wie Rosberg und Schumacher konnten im Jahresverlauf die Weiterentwicklung nicht so sehr vorantreiben, dass man zum Ende gleichwertiges Material wie die Sieger hatte, auch wenn sie aufholen konnten.

Themenstarteram 22. November 2011 um 9:16

Das mag alles stimmen. Nur ein Programm alleine macht kein gutes Auto. Ein moderner Windkanal ebensowenig. Ein guter Chefdesigner alleine genügt auch nicht. Und auch die Fahrer haben schlicht nur ihren bestimmten Anteil am Gesamterfolg. Aber jedes Puzzleteilchen sollte budgetbereinigt so gut wie möglich besetzt/gewählt sein, um am Ende auch weiter vorne oder gar ganz oben stehen zu können. Denn auch in der F1 ist die Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Und da wäre mir als Teamchef von HRT für 2012 ein hocherfahrener Pilot wie de la Rosa eben dann doch wichtiger als ein green boy, der etwas Kohle mitbringt und allenfalls nur schnell Auto fahren kann ohne genau zu wissen warum ...

Salut

Alfan

Als ich das gestern gelesen habe, war ich doch etwas überrascht. De La Rosa ist ja nicht schlecht, aber für so richtig gut halte ich ihn dann auch nicht. Jedes seiner Comebacks war immer recht schnell vorbei. Liuzzi hat doch in diesem Jahr eine sehr ordentliche Leistung gezeigt. Der hochgelobte Ricciardo hat ihn nicht wie von allen erwartet ganz klar distanziert. Was sollte De La Rosa draufhaben, was Liuzzi nicht hat? Welche Wunder soll ein erfahrener Entwickler bei einer Gurke wie dem HRT schaffen? Soll der wirklich die fehlenden 4 bis 7 Sekunden alleine aus seinem Popmeter und seiner Erfahrung zaubern?

Schauen wir doch mal zu Williams, wo Rubens hoch gelobt wurde für seine fundamentierten Aussagen zum Auto. Das war letztes Jahr. Dieses Jahr haben sie das schlechteste Auto ihrer gesamten Geschichte. Heidfeld und Renault, Schumi und Mercedes, Alonso und Ferrari - trotz fähiger Entwickler geht es da nicht voran. Dafür haben alle potente Aerodynamikabteilungen, viel Geld, starke Motoren und ein funktionierendes Kers. All das hat HRT nicht, was soll da ein De La Rosa bewirken?

Ok, sie werden wissen, was sie tun. Was ich gerne mal hätte, wären ein paar Ideen, was mit Sutil passieren wird. Weg vom Fenster? Williams? Mercedes Testfahrer? DTM? Statt Trulli zu Caterham?

Themenstarteram 22. November 2011 um 10:50

Zitat:

Original geschrieben von Teppo

...

Ok, sie werden wissen, was sie tun. Was ich gerne mal hätte, wären ein paar Ideen, was mit Sutil passieren wird. Weg vom Fenster? Williams? Mercedes Testfahrer? DTM? Statt Trulli zu Caterham?

Hi Teppo

Wäre Williams ohne Rubens hinter Virgin, Mercedes ohne Schumi hinter Renault, Ferrari ohne Alonso hinter Toro Rosso ....? Wir wissen's nicht ... ;) :D ... und wir wissen nicht, wie schnell ein Karthikeyan in einem Red Bull wäre ... und ob Vettel den guten Timo im Virgin schlagen könnte ....

Wie gesagt, es ist doch immer das Gesamtpaket, welches am Ende des Tages entscheidet. Und in diesem Gesamtpaket spielt der Fahrer eben eine Rolle. Wie der Chefdesigner auch. Genauso wie der Renningenieur. Oder der von Pirelli zugeteilte Reifenspezialist.

Die aktuelle Fahrerbesetzung konnte die Kiste offensichtlich nicht entscheidend weiterentwickeln. Keine Ahnung. Es kann durchaus passieren, dass Pedro in den HRT einsteigt und nach 300km sagt, wo die grössten drei Baustellen sind und ... viel entscheidender, in welcher Reihenfolge er die Probleme abarbeiten würde ... Bei McLaren auf jeden Fall hat er über Jahre hinweg sensationelle Arbeit geleistet und entscheidenden Anteil daran gehabt, dass die Truppe dort stand und steht, wo sie seit einigen Jahren eben auch steht. Auch wenn man früher noch ausgiebiger testen durfte. Aber Pedro hat den Vorteil, dass er bereits in einem WM-Auto fuhr und weiss, wie sich das anfühlt.

Auch solche Aussagen ehemaliger Wegbegleiter zeigen auf, wie wichtig solche Fahrer wie de la Rosa für ein F1-Unternehmen eben sind, das hat auch nichts mit Floskeln zu tun ...

Quelle "Motorsport-Magazin.com":

..."Teamchef Martin Whitmarsh lobt zum Abschied den Beitrag seines langjährigen Testfahrers. "Seine Arbeit seit 2003 war wahnsinnig wertvoll, obwohl das von außen vielleicht nicht immer sichtbar war", so Whitmarsh. Besonders das verlässliche Feedback und die harte Arbeit bleiben dem Teamchef in Erinnerung. "Aber er bleibt im Herzen nun mal ein Racer und deshalb verstehen wir seine Entscheidung, zu HRT zu gehen."

 

Whatever. Sutil könnte natürlich bei Mercedes parkiert werden, als Testfahrer. Für die Nach-Schumi Aera ... denn besser als Sutil passt ansonsten wohl kein Pilot zum noblen Stern ...

Salut

Alfan

am 22. November 2011 um 11:56

Glaubt ihr Massa wird 2012 noch den Ferrari lenken? Gerüchte besagen ja, dass Kimi wieder in die F1 kommt und auch Kubica bei Ferrari im Gespräch sei.

So interessant die Kombination Kimi / Alonso wäre, so unwahrscheinlich sehe ich sie auch. Ferrari würde keinen Piloten wiederholen, den sie bereits gegen eine fette Abfindung vor die Tür gesetzt haben. Wenn Kimi kommt, dann im Williams, wenn man den Diensten Glauben darf.

Dass Ferrari mit Kubica langsam einen Nachfolger für Massa aufbaut, macht hingegegn Sinn. Wenn er zu seinem alten Speed zurückfindet, können sie jederzeit tauschen. Falls er an dem Massa-Wendlinger-Syndrom mit verlorenem Speed nach dem Unfall leiden sollte, kann man nach ein paar Testtagen mit einem alten Auto die Verbindung einfach wieder abbrechen. Zumal Kubica als alter Kumpel von Alonso wohl einer der wenigen wäre, der freiwillig seine Karriere an der Seite des Spaniers riskieren würde.

Themenstarteram 22. November 2011 um 12:49

Wär' ich Ferrari, ich würde weder Kimi noch Kubica als Massa Nachfolger in Erwägung ziehen.

Kimi hat Montezemolo schon einmal fast ins Burn-Out getrieben, das wird er sich nicht mehr antun.

Kubica wird meiner Einschätzung der Presseberichte nach vermutlich nie mehr ein F1-Auto am absoluten Limit bewegen können. Die Feinmotorik verschiedenster Extremitäten wurde offenbar wohl doch schlimmer in Mitleidenschaft gezogen als zuerst noch angenommen. Sollte ich mich irren, würde ich mich wahnsinnig freuen.

Ich würde Massa (mit Rückkehrklausel) für ein Jahr irgendwo im GT-Bereich rumkurven lassen, im 458er bspw., den ja auch Fisico bewegt. Massa braucht 'ne ordentliche Luftveränderung, Abstand, ansonsten ist 2012 sein letztes F1-Jahr (so denn Luca die Montezemolo sich wegen der beiden Indien-Randsteinmanöver wieder soweit beruhigt hat, dass er den bestehenden 2012er-Vertrag mit Massa auch einzulösen gedenkt).

Der verlorene WM-Titel in der letzten Kurve der WM, der Ungarn-Unfall, Alonso als Partner ... das alles hat den wirklich absolut pfeilschnellen und den über die Jahre hinweg kontinuierlich zuverlässiger werdenden Massa tief in den Grundfesten erschüttert, was sich in den beinahe schon zur Gewohnheit gewordenen 5 - 8 Zehnteln Zeitunterschied zu Alonso manifestiert.

Ich persönlich bin jedoch nachwievor überzeugt davon, dass in Massa ein Weltmeister steckt. Auch wenn diese Aussage jetzt für den einen oder anderen wie 'ne Flachsrakete anmuten mag ... :D :D :D.

In diesem Übergangsjahr würde ich Bianchi fahren lassen. Kostet nichts, ist ein Guter und wäre nicht langsamer als Massa in aktuellem Zustand.

Salut

Alfan

Massa wäre ja so ein Fall, wo ein Team-Wechsel Wunder bewirken könnte. Denn so ein Karriere-Killer wie Alonso neben sich, kostet jedes GP-Wochenende ein paar Zehntelsekunden Selbstvertrauen. Da kommt über die Zeit schon was zusammen.

Einen Rookie wie Bianchi sehe ich nicht in einem Ferrari, der würde wohl zu viele Punkte durch Unerfahrenheit liegen lassen. Denkbar wäre Bianchi bei Sauber zum Lernen und Perez bei Ferrari zum Punkte sammeln.

Nun hat aber Luca Montezemolo heute aber gerade wieder erklärt, dass er an Massa 2012 festhält. Da erscheint mir die "Kubica übt mit alten Ferraris"-Version dann doch nicht so unwahrscheinlich, denn die kostet nichts und könnte einen Massa-Ersatz zu Tage bringen, der mitten in der Saison aus dem Hut gezaubert werden könnte. Was Roberts Gesundheit angeht, glaube ich die Meldungen erst, wenn ich selbst mit den Ärzten gesprochen habe.

Themenstarteram 22. November 2011 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von Teppo

... Was Roberts Gesundheit angeht, glaube ich die Meldungen erst, wenn ich selbst mit den Ärzten gesprochen habe.

Völlig richtig. Nur zeigen eben alle erdenklichen Quellen und Berichte (ausser jene aus dem direkten Umfeld Roberts, bspw. dessen Manager) sowie das für erste Tests bereits längst abgelaufene Zeitfenster immer in die gleiche Richtung, das lässt dann schon auch mal ein wenig Kaffeesatzleserei zu. Aber ok, Wunder passieren immer wieder.

Viel eher irritiert mich die scheinbar relativ undurchsichtige Kommunikationsstrategie des Kubica Teams gegenüber seinem (Ex-)Arbeitgeber Renault. Kontakt abgebrochen, glaubt man Boullier ....

Salut

Alfan

Angenommen, man kann Boullier glauben (ich gebe mich mal optimistisch), kann es doch nur zwei Gründe dafür geben.

1.) Es ist wirklich abzusehen, dass der Zug Formel 1 für Robert ein für alle male abgefahren ist. So verschwendet das Management keine Zeit mehr mit den F1 Leuten, da man bereits nach einem WTTC, Nascar Truck oder ähnlichem Cockpit für 2013 sucht. Erscheint mir unwahrscheinlich, da niemand freiwillig seine Kontakte in der F1 leichtfertig opfert.

2.) Ein Team, das nicht Renault heißt, hat Robert bereits vor zwei Monaten das Angebot gemacht, dass er ohne Druck bei ihnen neu anfangen kann, bis er wieder richtig schnell ist oder bis er merkt, dass nichts mehr geht. Eingefädelt hat diesen Deal Roberts bester Freund unter den Fahrern, der zufälligerweise auch bei diesem Team fährt. Und außerdem ist dieses Team die eindeutig bessere Wahl als Renault. Erscheint mir wahrscheinlicher als Variante 1.

Alfan, fällt Dir eine Variante 3 ein?

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