Saftige TÜV Gebühren .
Mein Wagen geht am Montag in die Werkstatt und am Dienstag wir er zur HU vorgestellt. Die Gebühren sind ja ganz schön heftig oder ? Wie lange dauert so ne Untersuchung ? 20 Minuten ? . Trotzdem die Gebühren sind ganz schön teuer geworden .
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 11:57:47 Uhr:
Ok, dann rechnen wir mal:
gerne.
Zitat:
Prüfingenieur TÜV etwa 3225 € pro Monat Gehalt, 38700€ pro Jahr. Quelle
Macht brutto je Stunde: 21,03€
(38700/46Wochen/40h pro Woche=21,03)
Für den Satz bekommst du heute keinen Prüfingenieur.
Leg mal noch einen Tausender drauf.
Zitat:
Dann noch Afa für das Equipment. Sind wir auch hier großzügig: Hebebühne, AuApparat, Scheinwerfereinstelldingens, Bremsenprüfanlage, Schraubenzieher, Laptop, Drucker, Telefon kosten in der Anschaffung weniger als 20k€.
das wird aber knapp.
Zumal du für das AU-Gerät auch noch ein Abo der jeweils aktuellen Fahrzeug-Sollwerte und der System-Software buchen muss...
Allerdings:
Wenn du von allem das preisgünstigste nimmst, mag deine Angabe vielleicht knapp hinkommen.
Dann vermittelst du aber auch einen ziemlich "billigen" Eindruck nach außen. Das lockt nicht unbedingt Kunden an, die ja für die Prüfung in einer "ordentlichen" Prüfstelle auch nicht mehr bezahlen müssen...
Zitat:
Geräte rechnen wir 10% der Anschaffungskosten pro Jahr, also nochmal 8€ pro Tag.
auch das wird knapp:
Das AU-Gerät muss geeicht werden, der Bremsenprüfstand und der HU-Adapter sowie (neuerdings) das Scheinwerfer-Einstellsystem müssen eine Stückprüfung durch dafür ermächtigte Personen bekommen. Die UVV-Prüfungen kann man da eher vernachlässigen.
Zitat:
Habe ich was vergessen?
Ja.
Aus- und Fortbildung müssen ebenfalls eingepreist werden. Die Ausbildung eines PI kostet in einer ÜO z.B. einen niedrigen fünfstelligen Betrag, plus die Personalkosten des Anwärters in dieser Zeit. Das Geld muss er dann in den folgenden Jahren auch erstmal wieder "verdienen". Fortbildung für einen fertigen PI im Jahr nochmal rund 1.000 Euro.
Ganz wichtig aber:
Die Dachorganisation der TP/ÜO muss ja auch bezahlt werden. Da hängt ein nicht unerheblicher Overhead dran, der für die amtliche Anerkennung und deren Auflagen benötigt wird. Das muss natürlich auch anteilig über die Prüfentgelte bezahlt werden. Rechnen wir einfach mal 15% dafür. (*)
Zitat:
Nehmen wir 3,5 Fahrzeuge pro Stunde,
Seriöser Durchschnitt für ordentliche Prüfungen einschließlich AU?
2 Fahrzeuge pro Stunde, meinetwegen plus jeweils einen ungebremsten Anhänger und eine Nachkontrolle.
Natürlich geht das bei vielen Fahrzeugen schneller (einen Golf V prüfe ich auch einschließlich Abgas in gut 20 Minuten, wenn (!) nichts schief geht und auch nicht z.B. Zubehörfelgen drauf sind). Dann gibt es aber auch die Fahrzeuge, wo man an -zig Stellen nochmal genau hinschauen und vielleicht mit einem Werkzeug prüfen muss, die Fahrzeuge wo man erst jede Menge Papier für An- und Umbauten lesen muss, möglichst noch die Fahrzeuge, wo man die Papiere erst organisieren muss usw. usf. Das drückt den Durchschnitt dann einfach erheblich.
Dazu kommt, dass zu einem ordentlichen Umgang mit dem Kunden ja auch zwei bis sieben freundliche Worte gehören, ggf. mit Erklärung des Untersuchungsergebnisses und dem Zeigen der Mängel am Fahrzeug.
Zitat:
Mit der HU/AU machen die Prüforganisationen garantiert kein Minus.
Das kann auch nicht das Ziel sein.
Der Bäcker will ja auch mit dem Brotverkauf kein Minus machen.
Wer seriös arbeitet, wird aber nicht an die von dir berechneten Gewinnspanne kommen.
(*)
Gegenrechnung, zwischendrin angesetzt:
Du hattest irgendwo 60 Euro brutto unter der Annahme von 3,5 Fahrzeugen Stunde als angemessen bezeichnet. Drei sind zu schaffen, wenn man keine AU macht. Berücksichtigt man dann noch den von dir nicht erfassten Anteil für die Organisation, sind unsere 69 Euro für die HU ohne AU doch eigentlich ziemlich realistisch, oder?
62 Antworten
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 11:57:47 Uhr:
Ok, dann rechnen wir mal:
gerne.
Zitat:
Prüfingenieur TÜV etwa 3225 € pro Monat Gehalt, 38700€ pro Jahr. Quelle
Macht brutto je Stunde: 21,03€
(38700/46Wochen/40h pro Woche=21,03)
Für den Satz bekommst du heute keinen Prüfingenieur.
Leg mal noch einen Tausender drauf.
Zitat:
Dann noch Afa für das Equipment. Sind wir auch hier großzügig: Hebebühne, AuApparat, Scheinwerfereinstelldingens, Bremsenprüfanlage, Schraubenzieher, Laptop, Drucker, Telefon kosten in der Anschaffung weniger als 20k€.
das wird aber knapp.
Zumal du für das AU-Gerät auch noch ein Abo der jeweils aktuellen Fahrzeug-Sollwerte und der System-Software buchen muss...
Allerdings:
Wenn du von allem das preisgünstigste nimmst, mag deine Angabe vielleicht knapp hinkommen.
Dann vermittelst du aber auch einen ziemlich "billigen" Eindruck nach außen. Das lockt nicht unbedingt Kunden an, die ja für die Prüfung in einer "ordentlichen" Prüfstelle auch nicht mehr bezahlen müssen...
Zitat:
Geräte rechnen wir 10% der Anschaffungskosten pro Jahr, also nochmal 8€ pro Tag.
auch das wird knapp:
Das AU-Gerät muss geeicht werden, der Bremsenprüfstand und der HU-Adapter sowie (neuerdings) das Scheinwerfer-Einstellsystem müssen eine Stückprüfung durch dafür ermächtigte Personen bekommen. Die UVV-Prüfungen kann man da eher vernachlässigen.
Zitat:
Habe ich was vergessen?
Ja.
Aus- und Fortbildung müssen ebenfalls eingepreist werden. Die Ausbildung eines PI kostet in einer ÜO z.B. einen niedrigen fünfstelligen Betrag, plus die Personalkosten des Anwärters in dieser Zeit. Das Geld muss er dann in den folgenden Jahren auch erstmal wieder "verdienen". Fortbildung für einen fertigen PI im Jahr nochmal rund 1.000 Euro.
Ganz wichtig aber:
Die Dachorganisation der TP/ÜO muss ja auch bezahlt werden. Da hängt ein nicht unerheblicher Overhead dran, der für die amtliche Anerkennung und deren Auflagen benötigt wird. Das muss natürlich auch anteilig über die Prüfentgelte bezahlt werden. Rechnen wir einfach mal 15% dafür. (*)
Zitat:
Nehmen wir 3,5 Fahrzeuge pro Stunde,
Seriöser Durchschnitt für ordentliche Prüfungen einschließlich AU?
2 Fahrzeuge pro Stunde, meinetwegen plus jeweils einen ungebremsten Anhänger und eine Nachkontrolle.
Natürlich geht das bei vielen Fahrzeugen schneller (einen Golf V prüfe ich auch einschließlich Abgas in gut 20 Minuten, wenn (!) nichts schief geht und auch nicht z.B. Zubehörfelgen drauf sind). Dann gibt es aber auch die Fahrzeuge, wo man an -zig Stellen nochmal genau hinschauen und vielleicht mit einem Werkzeug prüfen muss, die Fahrzeuge wo man erst jede Menge Papier für An- und Umbauten lesen muss, möglichst noch die Fahrzeuge, wo man die Papiere erst organisieren muss usw. usf. Das drückt den Durchschnitt dann einfach erheblich.
Dazu kommt, dass zu einem ordentlichen Umgang mit dem Kunden ja auch zwei bis sieben freundliche Worte gehören, ggf. mit Erklärung des Untersuchungsergebnisses und dem Zeigen der Mängel am Fahrzeug.
Zitat:
Mit der HU/AU machen die Prüforganisationen garantiert kein Minus.
Das kann auch nicht das Ziel sein.
Der Bäcker will ja auch mit dem Brotverkauf kein Minus machen.
Wer seriös arbeitet, wird aber nicht an die von dir berechneten Gewinnspanne kommen.
(*)
Gegenrechnung, zwischendrin angesetzt:
Du hattest irgendwo 60 Euro brutto unter der Annahme von 3,5 Fahrzeugen Stunde als angemessen bezeichnet. Drei sind zu schaffen, wenn man keine AU macht. Berücksichtigt man dann noch den von dir nicht erfassten Anteil für die Organisation, sind unsere 69 Euro für die HU ohne AU doch eigentlich ziemlich realistisch, oder?
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
gerne.Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 11:57:47 Uhr:
Ok, dann rechnen wir mal:
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
Für den Satz bekommst du heute keinen Prüfingenieur.Zitat:
Prüfingenieur TÜV etwa 3225 € pro Monat Gehalt, 38700€ pro Jahr. Quelle
Macht brutto je Stunde: 21,03€
(38700/46Wochen/40h pro Woche=21,03)Leg mal noch einen Tausender drauf.
Die Quelle lügt also.
Ok, Mach ich. Im Monat? Glaubst du zwar selber nicht, aber ok. Macht dann 12k€ *1,4 =16,8k€ pro Jahr macht 67,2€ pro Tag mehr.
Sind wir bei 332+67,2= 399,2€/d
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
das wird aber knapp.Zitat:
Dann noch Afa für das Equipment. Sind wir auch hier großzügig: Hebebühne, AuApparat, Scheinwerfereinstelldingens, Bremsenprüfanlage, Schraubenzieher, Laptop, Drucker, Telefon kosten in der Anschaffung weniger als 20k€.
Zumal du für das AU-Gerät auch noch ein Abo der jeweils aktuellen Fahrzeug-Sollwerte und der System-Software buchen muss...
Allerdings:
Wenn du von allem das preisgünstigste nimmst, mag deine Angabe vielleicht knapp hinkommen.
Dann vermittelst du aber auch einen ziemlich "billigen" Eindruck nach außen. Das lockt nicht unbedingt Kunden an, die ja für die Prüfung in einer "ordentlichen" Prüfstelle auch nicht mehr bezahlen müssen...
Nee, ich habe mal im Netz recherchiert.
Plattenbremsprüfstandzu 3500 netto, das war das teuerste Modell.
Hebebühnenochmal 3500 netto. Dann sind wir bei 7000.
Scheinwerfereinstellgerätzu 1500 (diesmal brutto, aber ich bin ja nicht so), dann sind wir bei 8500€. Für das AU Ding habe ich auf die Schnelle keine Zahl gefunden, und daher mal 10k€ angesetzt. Da ich aber so ein bisschen die Dräger Preise für Gassensoren kenne, denke ich, dass 10k€ mehr als großzügig sind. Na, da bleiben noch 1500 für Schraubenzieher, Telefon, Lappy und Drucker. Passt.
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
auch das wird knapp:Zitat:
Geräte rechnen wir 10% der Anschaffungskosten pro Jahr, also nochmal 8€ pro Tag.
Das AU-Gerät muss geeicht werden, der Bremsenprüfstand und der HU-Adapter sowie (neuerdings) das Scheinwerfer-Einstellsystem müssen eine Stückprüfung durch dafür ermächtigte Personen bekommen. Die UVV-Prüfungen kann man da eher vernachlässigen.
Und die dafür ermächtigte Person kommt vom TÜV. Bingo!
Du willst mir ernsthaft erzählen, dass 10% vom Anschaffungspreis für Wartung und Instandhaltung nicht reichen? In der Industrie rechnet man 3 bis 5% bei Dauerbelastung, das habe ich mal verdoppelt. Und da reicht für den gelegentlichen Betrieb unter Aufsicht das Doppelte nicht aus? Come on!
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
Ja.Zitat:
Habe ich was vergessen?
Aus- und Fortbildung müssen ebenfalls eingepreist werden. Die Ausbildung eines PI kostet in einer ÜO z.B. einen niedrigen fünfstelligen Betrag, plus die Personalkosten des Anwärters in dieser Zeit. Das Geld muss er dann in den folgenden Jahren auch erstmal wieder "verdienen". Fortbildung für einen fertigen PI im Jahr nochmal rund 1.000 Euro.
Ganz wichtig aber:
Die Dachorganisation der TP/ÜO muss ja auch bezahlt werden. Da hängt ein nicht unerheblicher Overhead dran, der für die amtliche Anerkennung und deren Auflagen benötigt wird. Das muss natürlich auch anteilig über die Prüfentgelte bezahlt werden. Rechnen wir einfach mal 15% dafür. (*)
Ausbildung 5 stellig? Na, da seht man mal, dass man keine FHler nehmen sollte. Aber das ist aus dem Deckungsbeitrag zu zahlen. Ist ja auch bei 250k€ Deckungsbeitrag pro Jahr und Prüfing schnell erledigt. Die Tausend Weiterbildung, ok. Sind dann 4€ mehr pro Tag.
Nun sind wir bei 404€/d
Zitat:
@hk_do schrieb am 6. September 2015 um 20:09:35 Uhr:
Seriöser Durchschnitt für ordentliche Prüfungen einschließlich AU?Zitat:
Nehmen wir 3,5 Fahrzeuge pro Stunde,
2 Fahrzeuge pro Stunde, meinetwegen plus jeweils einen ungebremsten Anhänger und eine Nachkontrolle.Natürlich geht das bei vielen Fahrzeugen schneller (einen Golf V prüfe ich auch einschließlich Abgas in gut 20 Minuten, wenn (!) nichts schief geht und auch nicht z.B. Zubehörfelgen drauf sind). Dann gibt es aber auch die Fahrzeuge, wo man an -zig Stellen nochmal genau hinschauen und vielleicht mit einem Werkzeug prüfen muss, die Fahrzeuge wo man erst jede Menge Papier für An- und Umbauten lesen muss, möglichst noch die Fahrzeuge, wo man die Papiere erst organisieren muss usw. usf. Das drückt den Durchschnitt dann einfach erheblich.
Dazu kommt, dass zu einem ordentlichen Umgang mit dem Kunden ja auch zwei bis sieben freundliche Worte gehören, ggf. mit Erklärung des Untersuchungsergebnisses und dem Zeigen der Mängel am Fahrzeug.
Dann brauche ich eine neue Uhr. PKW Prüfung incl Abgasuntersuchung war bei mir bislang jedes Mal rund 15 Minuten von Guten Tag bis Auf Wiedersehen auf meinen Uhren. Vielleicht bist du besonders langsam oder deine Kollegen besonders schnell, aber das ist die gelebte Realität. Aber ich habe auch keine Superfelgen oder sonstiges Brimborium.
Dann schaffste eben nur 3 Fahrzeuge pro Stunde. Im Schnitt.
Macht 3*8*0,8*80=1536 netto pro Tag bei 404€ Kosten. Bleiben satte 1000 € für die Dachorganisation der TP/ÜO. Pro Tag! Oder 250k€ pro Jahr und Prüfing.
Und das waren allesamt großzügige Schätzungen, in der Praxis glaubt doch keiner, dass das Prüfequipment nach 5 Jahren weggeworfen wird, siehe 20% Afa.
Nee, da haben die Prüfer ein Oligopol und hauen Preise raus, die sie im Wettbewerb nie erzielen könnten. Da, wo freies Schießen ist, können die Prüfer plötzlich nachvollziehbare Preise nehmen. Gerade im Ausland kloppen sich die Prüforganisationen um die Aufträge im Anlagenbau. Da schlackere ich mit den Ohren, wie nachvollziehbar die Preise plötzlich sind.
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 23:23:15 Uhr:
Die Quelle lügt also.
will ich nicht behaupten.
Die Quelle gibt aber nicht die heutige Realität wieder, zumindestens nicht im Ruhrgebiet.
Wenn du aber einen PI hast, der für ein Monatsbrutto von 3.100 Euro 50 Stunden die Woche arbeitet (und das noch ohne groß zu mucken, ohne ständig Krank zu sein, ohne ständig Bruch oder Reklamationen zu generieren...): schick mir den, wir hätten da ggf. Bedarf für 😉
BTW: anderes Beispiel
(und die anderen Beispiele in der Liste lassen das Portal ohnehin nicht sonderlich glaubwürdig erscheinen...)
Zitat:
12k€
äh, was ist mit Weihnachtsgeld?!
(OK, macht den Braten jetzt auch nicht mehr fett...)
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 23:23:15 Uhr:
Na, da bleiben noch 1500 für Schraubenzieher, Telefon, Lappy und Drucker. Passt.
was man für eine Prüfstelle braucht, steht in Anlage VIIId der StVZO.
Im Wesentlichen fehlen in deiner Aufstellung noch das (eichfähige) Schallpegelmessgerät und der HU-Adapter. Damit sind die 1500 EUR (die waren brutto?) schon gesprengt, ohne einen einzigen Schraubendreher gekauft zu haben. PC (muss ja kein teurer Laptop sein, wenn man nur in der Halle prüft) und Drucker müssen aber auch noch in die Summe passen.
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 23:23:15 Uhr:
Und die dafür ermächtigte Person kommt vom TÜV. Bingo!
und weil die einen Kittel in der gleichen Farbe wie der Prüfer hat, arbeitet die kostenlos?
Zitat:
@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 23:23:15 Uhr:
Dann brauche ich eine neue Uhr. PKW Prüfung incl Abgasuntersuchung war bei mir bislang jedes Mal rund 15 Minuten von Guten Tag bis Auf Wiedersehen auf meinen Uhren.
ich würde eher sagen:
Das Problem ist nicht der Preis.
Das Problem ist entweder (d)ein falscher Eindruck von der durchschnittlichen Dauer einer Prüfung, oder es sind Prüfer, bei denen die Prüfungen nicht so durchgeführt werden, wie sie bezahlt werden.
Zitat:
Nee,
genau: Beweis durch Behauptung.
*schulterzuck*
da komme ich nicht gegen an.
Warum meint heute jeder anderen Berufsgruppen vorschreiben zu können was sie verdienen dürfen, was eine Dientsleistung kosten muss und sich dabei immer noch abgezockt fühlen?
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Ich denke mal, dass die wirkliche Auslastung je nach Standort und Tageszeit bzw. Wochentag stark unterschiedlich ist und im Durchschnitt vielleicht bei 50 % liegt, manchmal auch noch viel geringer. Mag zwar sein, dass der Job in Spitzenzeiten auch mal stressig ist - insbesondere wenn man nicht nur den Grundlohn haben will, der sicherlich in der oben genannten Größenordnung liegt, sondern auch diverse Zuschläge, die es da offenbar noch gibt - aber der Job besteht für die meisten sicherlich nicht nur daraus, unter Akkordbedingungen Autos zu prüfen. Die Prüfer, die zu Werkstätten fahren, müssen auch eine entsprechende Ausrüstung haben und verdienen während ihrer Zeit auf der Straße kein Geld. Womit vielleicht auch nachvollziehbarer wird, warum auch die kleinen Organisationen so viel verlangen.
Was hier auch schon geschrieben wurde und selbst für die kleinste "Hinterhof-Werkstatt" zutrifft sind zusätzliche Kosten von ca. 20-25 € für die AU und das Vorführen des Fahrzeugs beim Prüfer, wenn man nicht direkt zum "TÜV" fährt. Meistens gibt´s dann aber problemloser und sofort die Plakette, wenn Kleinigkeiten direkt in der Werkstatt gemacht werden könn(t)en.
Zitat:
@25plus schrieb am 7. September 2015 um 06:56:07 Uhr:
Ich denke mal, dass die wirkliche Auslastung je nach Standort und Tageszeit bzw. Wochentag stark unterschiedlich ist und im Durchschnitt vielleicht bei 50 % liegt, manchmal auch noch viel geringer. Mag zwar sein, dass der Job in Spitzenzeiten auch mal stressig ist - insbesondere wenn man nicht nur den Grundlohn haben will, der sicherlich in der oben genannten Größenordnung liegt, sondern auch diverse Zuschläge, die es da offenbar noch gibt - aber der Job besteht für die meisten sicherlich nicht nur daraus, unter Akkordbedingungen Autos zu prüfen. Die Prüfer, die zu Werkstätten fahren, müssen auch eine entsprechende Ausrüstung haben und verdienen während ihrer Zeit auf der Straße kein Geld. Womit vielleicht auch nachvollziehbarer wird, warum auch die kleinen Organisationen so viel verlangen.
Ich finde es aber nicht fair, wenn die Gebühren in der festen Prüfstelle, die Gebühren bei der Werkstatt HU / AU begünstigen. Wenn König Kunde den bequemen Weg in der Werkstatt wählt, so soll er auch die Mehrkosten dazu tragen.
Die zuvor aufgelisteten Gemeinkosten der Prüfstelle hat meiner Ansicht nach auch einen klitzekleinen Fehler. Bei der Prüfstelle, wo ich immer hinfahre, wuseln 3 Prüfingenieure. Dabei haben sie einen AU Prüfplatz, eine Scherenhebebühne, eine Grube und zwei Rollenprüfstände für die Bremsen. Steigen dabei die Gemeinkosten?
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 7. September 2015 um 07:12:34 Uhr:
verlangen.
Ich finde es aber nicht fair, wenn die Gebühren in der festen Prüfstelle, die Gebühren bei der Werkstatt HU / AU begünstigen. Wenn König Kunde den bequemen Weg in der Werkstatt wählt, so soll er auch die Mehrkosten dazu tragen.Vom welchen Mehrkosten ist die Rede.
Meine preiswerte Werkstätte - die die eben ihren Preis wert ist - hat die Voraussetzungen um den TÜV abnehmen zu dürfen.
Auf Grund der Qualifikation darf dort sogar TÜV Autgasanlagen gemacht werden.
Wird der TÜV im Rahmen eines Services gemacht wid nur ein "kleiner" Aufschag verrechnet.
vermutlich ist es der Frust von Festbeleuchtung das er es nicht zum Prüfer geschafft hat, die Anforderungen sind halt sehr hoch was auch gut ist, übrigens werden dort auch noch andere Tätigkeiten ausgeführt und nicht nur die HU/AU, aber auch das ist nachzulesen.
übrigens, dem Inginör ist nichts zu schwör wenn er es nur kann.
Gruß
Zitat:
@wkienzl schrieb am 7. September 2015 um 09:17:07 Uhr:
Ich finde es aber nicht fair, wenn die Gebühren in der festen Prüfstelle, die Gebühren bei der Werkstatt HU / AU begünstigen. Wenn König Kunde den bequemen Weg in der Werkstatt wählt, so soll er auch die Mehrkosten dazu tragen.Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 7. September 2015 um 07:12:34 Uhr:
verlangen.
[/quote
Vom welchen Mehrkosten ist die Rede.
Meine preiswerte Werkstätte - die die eben ihren Preis wert ist - hat die Voraussetzungen um den TÜV abnehmen zu dürfen.
Auf Grund der Qualifikation darf dort sogar TÜV Autgasanlagen gemacht werden.
Wird der TÜV im Rahmen eines Services gemacht wid nur ein "kleiner" Aufschag verrechnet.
Das Quoteln solltest du noch mal üben!
Die Abläufe in einer KFZ- Werke u. einer KFZ- Prüfstelle sind nun mal nicht identisch, daher ist der Ablauf in der Kfz Werkstatt auch nicht so optimal. Viele Werkstätten haben nicht mal eine 4 Säulenhebebühne, sodass unter das Fahrzeug die Arme der 2 Säulenbühne geschwenkt werden müssen. Hier ist dann noch auf die richtige Position zu achten, sonst hat man den Schweller eingedengelt. Dann kommt die An - u. Abfahrt des Ing. dazu, der muss seinen Kram auf u. wieder abbauen, eventuell nur für zwei, drei Fahrzeuge.
In der Prüfstelle geht dass im Fluß wesentlich optimaler zu. Prüfkopf anstecken, paar Meter übern Hof tuckern, Bremsenprüfstand u. Beleuchtungskontrolle über Spiegel, Hebebühne mit Schiebeplatten u. Sichtkontrolle von unten, Scheinwerfer Einstellungskontrolle.
Zitat:
@torre01 schrieb am 5. September 2015 um 13:58:23 Uhr:
Diese Abzocke würde ich einfach nicht unterstützen indem ich den TÜV eben nicht mehr als 2 Monate überziehe 😁Zitat:
@PeterBH schrieb am 5. September 2015 um 13:31:07 Uhr:
Richtig unverschämt wird es, wenn der Termin mehr als 2 Monate überzogen wird, dann kommen 20 % Aufschlag, weil "besonders gründlich" geprüft wird.
Die Plakette wird aber nun auf den Monat geklebt, wo ihr die Untersuchung macht. Vorher wurde immer rückdatiert.
Also z.B. im August fällig, im Oktober gekommen, neue Plakette aber ab August, jetzt ab Oktober.
Hab bei meinem Motorrad, dass übern Winter in der Garage war, so schon mal über ein halbes Jahr TÜV rausgeholt für lächerliche 20% mehr.
Bin doch nicht gefahren in der Zeit. Und zum TÜV darf ich.
Mittlerweile ist der TÜV-Termin natürlich so, dass ich im Sommer hin kann, da funktioniert das nicht mehr.
wenn man Pech hat und auf der natürlich auch so zulässigen Fahrt zur HU in eine Kontrolle kommt, dann wird das Bußgeld trotzdem fällig, denn überschritten ist die Gültigkeit ja nun mal und man bewegt das Fahrzeug grad ohne HU --> Trailer o.ä.
Na zur Hauptuntersuchung darf ich doch fahren, direkt, nicht erst noch über die Eisdiele oder so.
Ist ja angemeldet und versichert.
Wäre ja schwachsinn, dafür extra nen Hänger organisieren zu müssen.
Wenn die Fahrt zulässig ist, wofür dann ein Bußgeld?
Wenn ich das Motorrad 3 jahre stehen lasse muss ich doch auch nicht zwischendrin zur HU nur damit ich sie nicht überschreite.