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S500 Laufleistung 190tkm - verkaufen oder behalten?

Mercedes S-Klasse W221

Laufleistung – verkaufen oder behalten – wie handhabt Ihr das?

Nach einigen Jahren ist nun die Laufleistung von 190tkm beim S500 4-M erreicht.

Wartung war durchgängig bei MB, alle Reparaturen sind ausgeführt (darunter auch 3 Federbeine, Getriebeelektronik, Überholung Vorderachse, Klima-Kompressor usw.).

Nun stellt sich mir die Frage: behalten oder Neukauf? Für den Verkauf stehen:
-Laufleistung
-alter (BJ 08)
-Reparaturrisiko

Dagegen:
-Verkaufspreis

Im Grunde kreist es sich um die Frage, ob man das Auto dann bis ans Ende fahren sollte?

Gibt es denn Angaben, welche Laufleistung (bei Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungen) konstruktive bei einer S-Klasse zugrunde gelegt wurde?

Danke für Eure Meinungen

PS: Mein letzter 5er war bis 185tsd. KM nur zum Wechsel von Verschleißteilen im Service – da bin ich bei dem S schon etwas enttäuscht.

Beste Antwort im Thema

Ich bin neulich einen S450 mit 412.000 km gefahren, der war noch sehr gut beisammen.

Gibt keinen Grund den zu verkaufen.

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Sorry, aber wenn ich nen Wagenheber abhole oder Getränke kaufen fahre dann mach ich das im Winter garantiert nicht zu Fuß.

Ansonsten sind Strecken in der hamburger Innenstadt natürlich immer zu Fuss oder per HVV zurückzulegen....

Dieselmotoren ohne DPF machen Kurzstrecken kaum etwas aus. Das Problem beim mit Sprit verdünnten Öl beim Ottomotor ist eher, wenn nach einer längeren Phase von Kurzstrecken eine Strecke mit höherer Last ansteht, ohne dass ein Ölwechsel gemacht wurde. Dann verschleißt jeder Ottomotor stärker, das hat mit "Fehlkonstruktion" gar nichts zu tun! Der Sprit gelangt bei kaltem Motor in die Ölwanne, deswegen hat jeder Ottomotor eine Kaltlaufanfettung (früher, mechanisch betätigt, "Choke" genannt).

Zitat:

@thomne schrieb am 21. Oktober 2014 um 11:45:35 Uhr:


Laufleistung – verkaufen oder behalten – wie handhabt Ihr das?

Nach einigen Jahren ist nun die Laufleistung von 190tkm beim S500 4-M erreicht.

Wartung war durchgängig bei MB, alle Reparaturen sind ausgeführt (darunter auch 3 Federbeine, Getriebeelektronik, Überholung Vorderachse, Klima-Kompressor usw.).

Nun stellt sich mir die Frage: behalten oder Neukauf? Für den Verkauf stehen:
-Laufleistung
-alter (BJ 08)
-Reparaturrisiko

Dagegen:
-Verkaufspreis

Im Grunde kreist es sich um die Frage, ob man das Auto dann bis ans Ende fahren sollte?

Gibt es denn Angaben, welche Laufleistung (bei Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungen) konstruktive bei einer S-Klasse zugrunde gelegt wurde?

Danke für Eure Meinungen

PS: Mein letzter 5er war bis 185tsd. KM nur zum Wechsel von Verschleißteilen im Service – da bin ich bei dem S schon etwas enttäuscht.

190tkm finde ich persönlich nicht dramatisch. Die Maschine läuft bei guter pflege ewig. Mein Mopf cls 500 lief 238Tkm, bis die airmatic flöten gegangen ist. In den sauren Apfel gebissen, machen lassen, und veräußert. Der 55er läuft erste sahne bis jetzt 😎 Letztendlich muss das jeder selber für sich entscheiden. Ich hätte ihn, solange der läuft und säuft, und es keine weiteren Probleme gibt, behalten.

bei dieser laufleistung und pflege ist der wagen gerade mal eingefahren.
also absolut kein grund ihn zu verkaufen.

Guten Abend,

wie schon hier geschrieben, vieles hängt vom Umgang mit dem Wagen ab, ich bin wahrscheinlich da überpingelig und
wechsle die Öle zu oft aber ich schraube gern und mir macht das nix aus.
Möchte auch versuchen möglichst lange die tollen Autos zu fahren, habe keine Lust laufend zu verkaufen und zu kaufen und eine Menge Geld zu verbrennen, gut wenn ich das Geld dafür hätte würde ich auch regelmäßig nen neuen 500er bestellen aber es ist nunmal nicht so :-)
Es macht mir auch Spaß die KM damit runter zu spulen und zu schauen wielange die Fahrzeuge wirklich durchhalten, selbst wenn hier und da eben mal was investiert werden muss, das kann man ja einplanen. In der Regel wäre der Wertverlust von nem neueren sowieso noch größer als die Reperaturkosten, zumindest wenn ich ständig wechseln würde.
Habe vor ein paar Jahren meinen E 320 auch mit erst um die 146.000 km wieder verkauft, mit 103.000 km gekauft für 16.000 und nach 4,5 Jahren und den paar KM mehr für 5.500 wieder abgegeben, das Auto hatte nix war gut gepflegt also eigentlich völliger Quatsch den abzugeben :-D naja der Autowahnsinn hatte mich zum CL getrieben, heute würde ich das so auch nicht mehr machen, 10500 Euro flöten gegangen für die paar KM ;-)

Viele Grüße, Thomas

Moin!

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 24. Oktober 2014 um 15:10:23 Uhr:



Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 24. Oktober 2014 um 13:01:42 Uhr:


190.000 Km würden mir im Hinblick auf die Mechanik gerade bei einem 388 PS V8 Sauger, den Du wie ich schätze hast, keine Sorgen bereiten, sofern Du den Wagen vernünftig behandelst und regelmässig warten lässt.
Motor und Getriebe sind gut für 500.000 Km oder mehr.
So pauschalisieren würde ich das nicht, denn es sind die Kurzstrecken, die einen Motor zugrunde richten: Mal eben kurz zum Bäcker, mal eben schnell die Kinder vom 500 Meter entfernten Kindergarten abholen usw. Auf Dauer sammelt sich dann eine Menge Sprit und Kondenswasser im Öl an, das verschlechtert die Schmierung und verschleißt den Motor sehr stark. Auch der M 112 im S 320 W 220 ist ein sehr haltbares Aggregat, trotzdem war der genannte Wagen mit 170 tkm fertig, sogar die Ventilschaftdichtungen (Blaurauch aus dem Auspuff).

Auf 170.000 Km bekommt man einen solchen Motor eigentlich nur kaputt, wenn man stets kalt Vollgas fährt und das Öl nie wechselt.

Möglicherweise war der Tacho gedreht.

Mein Bruder hatte gerade für 4 Monate einen W220 S 320 L gefahren. Hatten den Wagen nach dem Kauf durchgewartet und ein wenig nachgeforscht. Der Wagen stammte von einem Fähnchenhändler in Süditalien. Der Tacho zeigte um die 250.000 Km. Über ein paar Anrufe bei Werkstätten und einem Vorbesitzer liess sich feststellen, dass Auto mindestens 340.000 Km auf der Uhr hat.
Ein paar Lämpchen im Innenraum waren defekt, die Klimaanlage leer, die Vorderradaufhängungen verschlissen.
Lack und Innenraum waren fast im Jahreswagenzustand. Unglaublich eigentlich.
Der Motor und die Automatik liefen einwandfrei.

Ein großer Service und schon lief das Auto einwandfrei. Kaufpreis: 1.900 Eur. Service, teils selbst, teils Werkstatt, insges. 2.500 Eur.
Gerade für 4.000 Eur verkauft. 4 Monate für 400 Eur Auto gefahren. Alles gut.

Man kann Glück oder Pech haben...

Gruß,
M. D.

@Mr. Driveyanuts

Hey super, da bin ich ja echt mal gespannt wielange meiner macht :-) es geht momentan schleppend voran da ich beruflich im Monat schon jede Woche um die 3000 km runterspule (Abrollcontainerzug) und die Hobbyfahrzeuge Ruhezeit haben, bin mit dem S 320 erst bei 131.000 km, habe auch alles mögliche gewechselt, alle Öle, Filter, Zündkerzen, Zündkabel, Bremsen komplett neu usw.
Mal schauen bei Rüdiger läuft´s ja auch, wir werden wohl die 500.000 knacken :-D oder Rüdiger? Es sei denn es passiert etwas unvorhergesehenes, ich hoffe jedoch das alles gut geht ;-)

Grüße Thomas

Thomas, Deinem grünen (getarnten) JAG traue ich die halbe Million locker zu,
so wie der gehegt und gepflegt WURDE - und jetzt von DIR auch wieder WIRD 😉

LG und allzeit gute Fahrt,
Mani

Moin!

Wie gesagt, der Motor ist nach dem Getriebe das letzte, was bei einem großen Saugbenziner kaputt geht, vernünftige Pflege und Behandlung vorausgesetzt.
Eher geben Karosserie, Fahrwerk, Lenkung oder Elektrik irgendwann auf.
Reparabel ist auch das, lohnt sich aber meistens nicht mehr.

Wenn ich immer von Problemen mit der 7-G Automatik oder den vorderen Radaufhängungen bei Mercedes lese, drängt sich einfach die Vermutung auf, dass es um Autos geht, die seit Jahren schon keinen vernünftigen Service mehr bekommen haben und schlecht behandelt wurden.
Mein CLK 500 Cabrio (306 PS Sauger) ist nun bald 10 Jahre alt und sieht eher nach 2-3 Jahren aus. Wäre ich nicht zu faul für eine grundlegende Aufbereitung, könnte das Auto in Jahreswagenzustand "erstrahlen". Allerdings wird es auch vernünftig behandelt und technisch gut gepflegt. Es läuft auch immer mal im Winter.

Was dabei ärgerlich ist: eigentlich wollte ich den Wagen gegen ein E 500 Cabrio mti dem neuen Biturbo V8 tauschen. Es bezahlt aber niemand mehr etwas dafür, weil die Durchschnittspreise eben auf Basis von 10 Jahre alten, ungepflegten Verbrauchtwagen ermittelt werden. Für 15.000 Eur würde ich das Auto niemals hergeben. Es wäre zutiefst beleidigt. Die 25.000, die es eigentlich wert ist, bezahlt niemand, weil die INteressenten lieber einen Verbrauchtwagen für 12.000 Eur kaufen und sich dann 2 Jahre und 10.000 Eur lang ärgern, bis die Kiste den nächsten Halter unglücklich macht.

Übrigens habe ich noch einen Tip für Gebrauchtkäufer: Der CL 500 (388 PS Sauger) auf Basis des 221 (die Modellnummer weiß ich nicht). Das Auto fuhr ich 150.000 Km lang, ohne neben den Regelinspektionen auch nur eine Glühbirne wechseln zu müssen. Einmal Bremsbeläge, die Bremsscheiben hätten sogar noch 20.000 Km gehalten.
Der Komfort ist unglaublich und die Gebrauchtpreise eher niedrig. Es gibt viele gepflegte Ersthandautos.

Gruß,
M. D.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 30. Oktober 2014 um 08:42:28 Uhr:



Wenn ich immer von Problemen mit der 7-G Automatik oder den vorderen Radaufhängungen bei Mercedes lese, drängt sich einfach die Vermutung auf, dass es um Autos geht, die seit Jahren schon keinen vernünftigen Service mehr bekommen haben und schlecht behandelt wurden.

Gruß,
M. D.

Hi,

bei mir war es so: ab 85tkm (und 90% Autobahnnutzung - hab immer so um 74km/h als dem Langzeit-Durchschnitt) ging’s los:
2 Dämpfer hinten,
diverse Elektronik-Macken (3 Steuergeräte),
Klimakompressor,
Multikontursitze/Steuergräte,
1x Panne mit defekter Zündspule 23h auf der Autobahn,
7G-Getriebe-Steuergerät,
Vorderachse (Buchsen verschlissen),
bei Mercedes -und nach vorheriger Durchsicht + V-Achsreparatur- mit 170Tsd. durch den TÜV gefallen (!!!), da Dämpfer defekt,
usw.

War zwar alles 100% Kulanz/Garantie, aber durch den Aufwand und die ewigen Werkstattaufenthalte sehr ärgerlich. (1. Termin (Tag) Fehlersuche, 2. Termin (Reparatur)... macht das schon richtig aufwändig.)

Das Auto wurde nach Serviceanzeige und zu 100% in der Niederlassung gewartet.
Bleibt die Hoffnung, dass nach der nächsten Reparatur alles "gut" ist.

Mal sehen. Mein MB-Händler will das Auto aufgrund der Laufleistung „nicht haben“ und bietet 10Tsd. Bei Neukauf/Inzahlungnahme an.

Grund: Großer Benziner gehen nicht mehr und im Export ist 4-Matic nicht gefragt.

Zitat:

@thomne schrieb am 30. Oktober 2014 um 10:17:11 Uhr:



Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 30. Oktober 2014 um 08:42:28 Uhr:



Wenn ich immer von Problemen mit der 7-G Automatik oder den vorderen Radaufhängungen bei Mercedes lese, drängt sich einfach die Vermutung auf, dass es um Autos geht, die seit Jahren schon keinen vernünftigen Service mehr bekommen haben und schlecht behandelt wurden.

Gruß,
M. D.

Hi,

bei mir war es so: ab 85tkm (und 90% Autobahnnutzung - hab immer so um 74km/h als dem Langzeit-Durchschnitt) ging’s los:
2 Dämpfer hinten,
diverse Elektronik-Macken (3 Steuergeräte),
Klimakompressor,
Multikontursitze/Steuergräte,
1x Panne mit defekter Zündspule 23h auf der Autobahn,
7G-Getriebe-Steuergerät,
Vorderachse (Buchsen verschlissen),
bei Mercedes -und nach vorheriger Durchsicht + V-Achsreparatur- mit 170Tsd. durch den TÜV gefallen (!!!), da Dämpfer defekt,
usw.

War zwar alles 100% Kulanz/Garantie, aber durch den Aufwand und die ewigen Werkstattaufenthalte sehr ärgerlich. (1. Termin (Tag) Fehlersuche, 2. Termin (Reparatur)... macht das schon richtig aufwändig.)

Das Auto wurde nach Serviceanzeige und zu 100% in der Niederlassung gewartet.
Bleibt die Hoffnung, dass nach der nächsten Reparatur alles "gut" ist.

Mal sehen. Mein MB-Händler will das Auto aufgrund der Laufleistung „nicht haben“ und bietet 10Tsd. Bei Neukauf/Inzahlungnahme an.

Grund: Großer Benziner gehen nicht mehr und im Export ist 4-Matic nicht gefragt.

Hallo,

damit beantwortest Du Dir die Frage im Grunde selber. 10t€ für so ein Fahrzeug? Da kannst Du locker noch etliche T€ reinstecken für etwaige Defekte und fährst immer noch preiswerter, als mit einem neuen Hobel. Der Nachfolger ist schöner und sicher auch im Detail besser, aber die Unterschiede sind auf marginal kleinem Niveau. Ich habe das Glück, ein altes 140er Coupe (1995) vergleichen zu können mit meinem W221. So groß ist der Unterschied nicht, wenn man nicht sehr großen Wert auf die (teils überflüssigen) elektronischen Gimmicks legt.
Einzig die Sache mit der Zuverlässigkeit würde mir zusetzen. Angst vor einer Panne bei einem 100t€ Auto haben zu müssen, ist schon grenz wertig. Aber auch da bin ich mal so vermessen und behaupte: Das kann Dir leider auch mit einem W222 passieren. Letztes Wochenende musste ich erleben, wie ein solcher abgeschleppt wurde mit Getriebeproblemen....

Gruß,

Th.

@motzendorfer

Hallo Mani, danke danke..... mal sehen ob das was wird mit den 500.000 :-D
In meinem Kopf schwirrt das so herum, aber da muss ich schon sehr viele Jahre fahren, schauen wir mal wenn die Elektronik nicht irgendwann in größeren Teilen versagt komme ich nicht auf die Idee das Auto so schnell wieder zu verkaufen :-D
Bei der Technik hab ich weniger Angst, die Federbeine und der Kompressor kommen dann mit Sicherheit und auch das ein oder andere Bauteil, aber bei nem Anschaffungspreis von 6000,- für so ein Auto kann man ja auch mal investieren und fährt trotzdem sehr günstig ne S-Klasse :-) Neupreis lag bei meinem bei fast 75.000 Euro im Jahr 2000, Rechnung hab ich davon ist sogar noch in D-Mark :-)

Grüße und ebenso gute Fahrt, Thomas

P.S. Wie man anhand des Berichts @thomne lesen kann ist auch das neuere nicht immer gleich besser ;-) Da gibt es auch Fehler. Vielleicht hat der W220 mehr davon aber das sei mal dahin gestellt.

Taxifahrzeuge schaffen 600.000km und noch mehr. Es ist also keine Frage der km.

Bei 200.000km ist die Lichtmaschine turnusmäßig fällig.

Weiß ich nicht..... Die am OM603 hier hält seit fast 400.000 km - aber Kohlen werden schonmal neu gekommen sein.

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