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S212 250 CDI 4Matic empfindliches Fahrwerk??

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 16. Februar 2017 um 8:34

Hallo Leute, gestern hatte ich A1 - Inspektion mit dem Angebot eines kostenlosen Fahrwerkschecks bei meinem MB-Händler. Bei der Vermessung wurde festgestellt das hinten links Spur und Sturz sehr stark aus der Toleranz heraus waren und auch vorne nicht alles im Reinen war. Erklärung dazu vom Serviceberater, das läge an den tiefergelegten Einfahrten bei ALDI, LIDL odrr Ähnliche. Die Fahrwerke wären heute auf Komfort getrimmt und in Gummi gelagert. Der Wagen hat 54000 km auf der Uhr. Wenn die Karosse wirkich so ein empfindliches Fahrwerk besitzten würde hätte sich bestimmt schon was hier und auch in Taxi-Foren herumgesprochen.

Ich hatte zusätzlich noch ein kleines anderes Problem mit der Heckklappe, diese macht beim Schließen im letzten Drittel knarzende Geräusche wenn es kalt ist. Gestern in der Werkstatt natürlich der Vorführeffekt, kein Knarzen. Trotzdem wurden Einstelungsarbeiten vorgenommen, die Kosten dafür gehen aufs Haus.

Nun mache ich mir Gedanken ob nicht vielleicht was viel Ernsteres dahinter stecken könnte, z.B. ein reparierter Unfallschaden hinten links?

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10 Antworten

Hallo

Mit der Heckklappen hab ich manchmal auch

Zitat:

@C-Max der Dritte schrieb am 16. Februar 2017 um 09:34:25 Uhr:

...

Erklärung dazu vom Serviceberater, das läge an den tiefergelegten Einfahrten bei ALDI, LIDL oder Ähnliche. Die Fahrwerke wären heute auf Komfort getrimmt und in Gummi gelagert.

...

So ein Fahrzeug (inkl. Fahrwerk) übersteht Einiges und die ALDI-Einfahrt gehört m.E. zu der harmlosesten Anforderungen.

Was jedoch leicht passiert ist eine Verstellung der Achswerte durch größere Belastungen in seitlicher Richtung (Schlagloch, Bordstein gestreift, ...). Bei 54.000 km kann man das nicht ausschließen.

Dass der W212 "auf Komfort getrimmt" ist einfach falsch: einfach mal zum Vergleich in einem W140 oder E65 ein Runde drehen :rolleyes:

Dort würde ich nicht mehr den Wagen abgeben: der "Serviceberater" hat keine Ahnung :D

Für das Knarzen ein Tip. Macht unser Dicker auch immer mal. Eigentlich haben das alle meine Autos von Zeit zu Zeit gehabt.

Einfach etwas Vaseline oder anderes Fett (nicht gummischädigend) auf die Metallteile der Gasdruckfedern schmieren. Dieses Knarzen kommt von den trockenen Dichtungen der Dämpfer. Unser 169er macht das und wie oben geschrieben, der Dicke auch.

LEjockel

Also ich hatte genau das Fahrzeug, S212 250 CDI 4matic, 90.000 km gefahren und da gab es keine Fahrwerksprobleme. Erstzulassung war September 2012, wenn ich mich nicht täusche.

Empfinde einen "Fahrwerkscheck" als Versuch der Geldschneiderei, es sei denn, Du hast einen Bordstein "geküßt" oder ähnliches, aber das hättest Du ja gemerkt.

Andreas

Wenn dir beim Fahren nichts aufgefallen ist, wie zb. schlechter Geradeauslauf, Lenkrad steht schief oder die Reifen nicht einseitig abgefahren sind, sollte fahrwerksseitig alles i.O sein!

 

Ich würde nach meinen Erfahrungen mit früheren Autos ( S203, S204) nicht einfach am Fahrwerk herum "spielen" lassen!

Da kann sehr schnell etwas " verschlimmbessert" werden!

 

Mein S212 ist mein erster Mercedes der absolut sauber geradeaus läuft. Zudem ist das Fahrwerk beim 212er sehr stabil konstruiert und macht auch weit über 100TKm noch keine Probleme.

 

Von daher, wenn kein Bordsteinkontakt oder ähnliches vorgefallen ist und das Auto sauber fährt, Finger weg vom Fahrwerk!

Themenstarteram 17. Februar 2017 um 6:47

Danke erst einmal für eure Antworten.

Das Fahrzeug hat definitiv, so lange es sich in meinem Besitz befindet, keinen Bordsteinkontakt gehabt. vor allem nicht hinten links, da müßte man schon eine Kurve recht heftig geschnitten haben um dort anzurempeln. Wir sind auch keine Bordsteinparker, noch haben wir eine Grundstückseinfahrt mit tiefer gelegtem Bordstein. Deshalb halte ich auch die Erklärung mit "komfortbetonten Stabilitätseinschränkungen" für absolut unplausibel.

Bezüglich der Geräusche der Heckklappe, ich hatte auch bereits die Kolben der Gasdämpfer in Verdacht, mich aber bisher nur auf eine Reinigung dieser beschränkt. Den Tip mit der Vaseline werde ich ausprobieren.

Ich werde auch die Möglichkeit ausschließen lassen das ich unwissentlich einen Unfallwagen erstanden habe, mir wurde nämlich von einigen Bekannten direkt auf den Kopf zugesagt "Der hat bestimmt hinten links einen Einschlag gehabt." Deshalb werde ich die Tage bei einem befreundeten Gutachter vorstellig werden, das hätte ich vielleicht eher im Vorfeld machen sollen wenn man schon eine solche Möglichkeit hat. Aber man kauft ja schließlich einen Benz und das nicht bei einem Hinterhofhändler sonder einem großen MB-Autohaus.

Wenn die Erklärung "empfindliches Fahrwerk" stimmen würde, dann müssten ja Haufenweise welche mit defekten Unterwegs sein. Ich finde da will sich das MB Autohaus etwas aus der Verantwortung ziehen bzw. Ihren Ruf wahren. Schliesslich sagen die ja nur ungern: Sie haben bei uns den Wagen schon mit defektem FW erstanden - wir haben da zuvor beim Einkauf zu wenig darauf geachtet und Überprüft.

Da muss nicht mal ein Unfall gewesen sein. Auch wenn Du keine Bordsteinbekanntschaften gemacht hast - beim Vorbesitzer weiß man nie. Da kommen neue Felgen drauf und man siehts dem Auto von Aussen nicht an.

Zum GA und beim Vorbesitzer nachbohren schadet sicher nicht.

Dem Autohaus würde ich auch höfflich aber bestimmt deutlich machen daß Du das Märchen vom empf. Fahrwerk nicht glaubst!

Ein Mercedes der kaputt geht wenn er die Aldi/Lidl Parkplätze frequentiert (wegen der Abflussrinnen) - Das kostet doch nur einen Lacher.:)

So Autos sind doch auch in Ländern Problemlos unterwegs wo die Straßen nun wirklich alles andere als gut sind.

Halt uns am laufenden wie die Sache ausgeht. Thx!;)

Themenstarteram 20. Februar 2017 um 9:50

Leider kann ich den Vorbesitzer nicht mehr kontaktieren weil dieser verstorben ist. Allerdings war ich mit dem Fahrzeug bei einem Gutachter, ich wollte es nun wissen ob hinten links ein Einschlag stattgefunden hat. Das ist definitiv nicht der Fall, aber die hintere linke Tür wurde außen überlackiert, wurde mit einem Lackdickenmesser einwandfrei festgestellt. Es ist aber noch die originale Tür verbaut. Das wurde mir beim Kauf verschwiegen und im Kaufvertrag ist dem Fahrzeug Unfallfreiheit zugesagt. Allerdings bewege sich der Schaden womöglich im Rahmen der Bagatellgrenze von 500 Euro. Jetzt bin ich wieder mal unsicher was ich weiter unternehmen soll. Jetzt wo man es und man sich darauf konzentriert sieht man auch einen leichten Farbunterschied, den hat der Gutachter auch erst auf den zweiten Blick gesehen.

Den Händler auf jeden Fall darauf Ansprechen und mal sehen wie er reagiert?

Jedenfalls würde ich für ein Einstellen des FW nichts zu bezahlen - da auch der Händler beweisen muss daß der Schaden nicht schon ab Hof vorhanden war.

Bei Unfallfreiheit hat mir mal ein Händler gesagt daß sich die Angabe "Unfall" auf "echte Unfallschäden" bezieht. Eine Nachlackierung od. selbst eine neue Stoßstange od. neue Tür incl. Lackierung zählt nicht als Unfallschaden. Erst wenn es an tragende Teile wie Rahmen, ... geht muss als Unfallwagen deklariert werden. (Ohne Gewähr auf Richtigkeit - hab da nicht näher Nachgeforscht ob das stimmt)

Eine Tür Nachlackiert unter 500.- ? Bei Vertragshändlern bekommt man sowas kaum. Bei freien ev. knapp darunter. Kommt aber auch auf den Umfang an - wurden ev. nur tiefere Kratzer beseitigt,...

Themenstarteram 25. Februar 2017 um 5:30

Wollte ein kurzes Feedback zur Sache mit der nachlackierten Türe geben. Der Händler hat sich das angesehen und auch einen Farbunterschied bemerkt. Wird neu gemacht ohne das mir Kosten entstehen.

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