S211 280 CDI kommt bald

Mercedes E-Klasse W211

Wir haben jetzt endlich Nachricht von Mercedes bekommen, dass wir unser zukünftiges Fahrzeug voraussichtlich ab dem 07. April in Sindelfingen abholen können 🙂.
Unser aktuelles Fahrzeug wird demnächst 10 Jahre alt. Also hat es die planmäßige Haltedauer erreicht. Meine Eltern haben sich 2004 einen W211 220 CDI gekauft. Ich hatte einige Male das Vergnügen dieses Fahrzeug zu fahren, u.a. hat sich mein Vater im Winterurlaub den Fuss gebrochen, so dass ich mit dem Fahrzeug und Wohnwagen nach Hause fahren durfte. Ich war sehr begeistert von der Leistung des Motors, von dem Komfort allgemein und dem entspannten Reisen. Daher habe ich mich schon seit fast 2 Jahren immer mal wieder mit dem Thema Neuwagenkauf beschäftigt - insbesondere mit dem S211.
Vor gut einem Jahr haben meine bessere Hälfte und ich dann angefangen uns Gedanken zu machen, welche Fahrzeuge in Frage kommen würden. Dazu haben wir Ausflüge in die Ausstellungsräume der diversesten Fahrzeuganbieter unternommen - und wir waren nicht nur bei den Premiumherstellern. Wir wollten uns halt ein Gesamtbild machen, also haben wir uns folgende Kombis angeschaut: Opel Vectra, Citröen C5, Renault Laguna, Peugeot 407, Saab 9-3, Volvo V70, Toyota Avensis, Mazda 6, 5er BMW, Audi A6 und den S211. Wie ihr seht ist es eine wirklich breite Auswahl, sowohl von Fahrzeugklassen als auch beim Preis.
Zunächst war meine Frau sehr skeptisch bzgl.des S211 - OPA-Auto und andere Vorurteile, die ich mir anhören durfte 😕. Nach dem Studium der technischen Daten, Ausstattungs- und Preislisten haben wir mit den Fahrzeugen, die in den engeren Fokus gerückt sind, ausgiebige Probefahrten gemacht (immer wieder die selbe Strecke über fast 300 km - von Hannover über die A7, B6 nach Braunlage im Harz und zurück - also alles dabei an Wegstrecke). Die letzte Probefahrt hatten wir für den S211 geplant. Letztendlich hat sich für uns der S211 gegenüber seinen Konkurenten durchgesetzt. Selbst meine Frau war nach der Probefahrt des S211 total begeistert und die hatte sich nachdem wir den A6 gefahren haben bereits auf diesen festgelegt.
Entscheidende Gründe warum wir uns für den S211 entschieden haben sind u.a. folgende:
- im Herbst kommt der S212 auf dem Markt, daher ist der 211er ausgereift (keine Kinderkrankheiten mehr),
- großer Kofferraum (alle Konkurenten konnten nicht annähernd an das Ladevolumen heranreichen),
- die Elegance, also das Erscheinungsbild des Fahrzeugs,
- die Verarbeitung insbesondere der Innenraum macht einen hochwertigen Eindruck,
- die Nappa-Leder Sitze sind die bequemsten und wie ich finde auch die komfortabelsten Sitze - reinsetzen und wohlfühlen,
- die "Schlafaugen" finden wir absolut chic,
- die Laufruhe und Straßenlage haben uns absolut überzeugt.
Es gab aber auch einige Details die andere Hersteller besser können. Ich denke da insbesondere an die Parktronic beim 5er BMW mit einer Anzeige im Display bei der man erkennen kann, wo sich das Hindernis befindet.
Jetzt wo wir uns für ein Fahrzeug entschieden hatten, stellte sich nun die Frage nach der Motorisierung. Für uns kamen der 220 CDI, der 280 CDI und der 280 in Betracht.
Der 220 CDI war der erste der Ausschied weil meine Frau keinen "Trecker" haben wollte. Im Vergleich fand sie das Nageln unangenehm. Ich fand, dass der 220 CDI von der Motorisierung auch völlig ausgereicht hätte, war aber sehr an der 7G-TRONIC interessiert. Ich finde die schaltet noch einen Tick besser/ weicher als die 5-Gang-Automatik. Darüber hinaus gefallen mir natürlich 6 Zylinder auch besser als 4. Es ist schon ein deutlicher Unterschied in der Laufruhe. Dann blieben nur noch die beiden 280er einmal Diesel, einmal Benziner. Ich habe viel hin und her gerechnet, auch die Frage nach einem Gasumbau tat sich auf, die wir aber dann doch wieder verworfen haben. Letztendlich hat der Diesel aber bei unserer Laufleistung die Nase leicht vorn. Was uns bei dem Diesel auch besser gefiel als beim Benziner ist die Charakteristik des Motors - also man gleitet so gemütlich dahin und will z.B. noch schnell die Ampel bei dunkelgelb nehmen und das Fahrzeug beschleunigt aus der niedrigen Drehzahl sofort los. Damit will ich nicht sagen, dass der Benziner keinen "Dampf" unter der Haube hat, aber der Benziner braucht irgendwie mehr Drehzahl und tritt in solch einer Situation nicht so spontan an wie der Diesel mit seinem Turbolader - das war zumindest unser Gefühl.

Anfang Dezember 08 haben wir nach zähen Verhandlungen einen sehr guten Preis herausgehandelt und die Bestellung für April 2009 terminiert.
Das haben wir bestellt:
- S211 280 CDI
- Avantgarde
- tansanitblau metallic
- Leder Nappa schwarz
- 7G-TRONIC
- AIRMATIC DC
- Memory-Paket Fahrersitz
- EASY-PACK Heckklappe
- Anhängevorrichtung mechanisch abschwenkbar
- Scheibenwaschanlage beheizt
- Intelligent Light System
- Premiumpaket (Comand APS, Parkronic, Sitzheizung Vordersitze, Metallic).

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch gleich bei allen Schreibern hier im Forum bedanken. Die vielen hilfreichen Beiträge haben uns letztendlich auch bei der Wahl der Ausstattung geholfen.

Wenn wir das Fahrzeug haben stelle ich noch ein paar Fotos ein. Aber jetzt heißt es noch ein bisschen warten bis zur Abholung im April 🙁

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht nach 11.000 km
 

Allgemein:
 
Seit etwas mehr als 4 Monate fahren wir nun mit unserem neuen Gefährt. Das Fahrzeug nutzen wir für den täglichen Weg zur Arbeit, Ausflüge an den Wochenenden sowie für längere Urlaubsreisen (bisher erst eine absolviert).
Egal wie lange man fährt, es ist einfach ein angenehmes und entspanntes reisen. Wir sind jetzt aus unserem Sommerurlaub zurück und sind von der Langstreckentauglichkeit begeistert. Also auch nach 22 Stunden Fahrt davon 4 Stunden Stau und zurückgelegten 1.800 km (an einem Stück, inklusive kurzen Pausen) sind wir entspannt ausgestiegen – nur die Nacht saß uns ein bisschen in den Gliedern. Der Motor läuft sehr ruhig und ist nahezu nicht zu hören. Von der 7G-Tronic sind wir ebenfalls begeistert. Sie schaltet fast unmerklich und hält die Motordrehzahl sehr niedrig (in Stellung C; S haben wir noch nicht genutzt). Angenehm empfinden wir auch, dass man die Gänge nicht unbedingt begrenzen muss wenn man, wie in unserem Fall, über den Fernpass fährt. Es hat ausgereicht rechtzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen und das Fahrzeug hat die Geschwindigkeit fast gehalten. Ich kenne das von anderen Automatikfahrzeugen anders – entweder Gang begrenzen oder dauernd auf der Bremse stehen.
Der Tempomat ist uns auch sehr ans Herz gewachsen. Insbesondere in Italien als wir die Brennerautoahn hinter uns gelassen hatten und der Verkehr immer weniger wurde, sind wir fast die ganze Zeit mit 140 km/h bis kurz vor Neapel durchgerollt. Ich persönlich finde es sehr entspannend, weil man nicht immer auf die Geschwindigkeit achten muss.
Des Weiteren ist uns positiv die Übersichtlichkeit der Karosserie aufgefallen. Sowohl beim Einparken, als auch auf den superengen linken Fahrstreifen in den Autobahnbaustellen. Hier ist insbesondere die serienmäßige Zieleinrichtung auf der Motorhaube sehr nützlich 😁.

Verbrauch:

Wir fahren eher gemütlich und vorrausschauend, treten aber auch mal auf´s Gas wenn es sein muss. Auf der Autobahn rollen wir meist mit 140 km/h.
Nach 11.000 km habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 8,29 l/100 km errechnet. Insgesamt sind wir damit zufrieden.

Die tägliche Fahrt zur Arbeit beträgt ziemlich genau 40 km einfache Strecke (über die Dörfer, auf die Bundesstraße und dann nach Hannover in die City). Morgens vor der Rushhour kommen wir meistens mit 7,7 l/ 100 km ans Ziel (laut KI), am Nachmittag allerdings selten unter 8,1 l /100 km. Da merkt man schon, dass die 6 Zylinder etwas mehr brauchen um die fast 2 Tonnen bei jedem Anfahren zu beschleunigen. Und nachmittags steht man auf der Bundesstraße an fast jeder Ampel im Gegensatz zu morgens wo man fast durchfahren kann, wenn man vorrausschauend fährt.

Auf der Urlaubsreise haben wir insgesamt 3985 km zurückgelegt und einen Verbrauch von 8,11 l/ 100 km ausgerechnet (Anzeige KI: 8,1). Es wäre insgesamt noch etwas weniger drin gewesen, aber leider haben wir auf der Hinreise in den Kassler Bergen 4 Stunden im Stau gestanden, da ist der Verbrauch deutlich angestiegen. An dem Tag war es sehr warm und wir haben den Motor im Stand laufen lassen um die Klimaanlage zu nutzen. Nach 2 - 5 Minuten gin es dann schlagartig mit bis zu 130 km/h los um dann hinter der übernächsten Kuppe wieder ein paar Minuten zu stehen.

Bisher mussten wir kein Motoröl nachfüllen. Der Ölmessstab zeigt noch immer fast Maximum an.

Ärgerlich:

Das einzige ärgerliche ist, dass sich ein „netter“ Verkehrsteilnehmer kurz vor unserem Urlaub seitlich am hinteren Stoßfänger verewigt hat und ohne Nachricht davongefahren ist. Es sind dort leichte Kratzspuren unterhalb der Chromzierleiste im Kunststoff. Naja die ersten Kratzer sind bekanntlich die ärgerlichsten. Allerdings muss man schon genau hinschauen um sie zu sehen. Aus diesem Grund lassen wir es auch so.

Viele Grüße

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Zitat:

........ Die Garantie läuft 2 Jahre. Auch wenn einen Tag vor Ablauf der Garantie etwas ersetzt worden ist, dann muss es nur einen Tag halten. Auf das ersetzte Teil gibt es keine neue Garantie.
.....

Bist du dir da sicher? Ich weis es auch nicht besser, aber mein Gefühl sagt mir das man dann wieder 2 Jahre hat. Ist doch ein neues Teil.

Weis es einer genau?

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

Original geschrieben von AH-M


Wenn nun mal der Heckklappendämpfern den Geist aufgibt und man bekommt einen neuen so fähngt für den Neuen die Gewährleistung von 2 Jahren auch neu an. Kostet halt nur immer etwas an Nerven das auch dem 🙂 begreiflich zu machen.
Hört sich gut an, ist aber leider falsch. Die Garantie läuft 2 Jahre. Auch wenn einen Tag vor Ablauf der Garantie etwas ersetzt worden ist, dann muss es nur einen Tag halten. Auf das ersetzte Teil gibt es keine neue Garantie.

Der Meinung bin ich auch,deswegen habe ich jetzt Garantieverlängerrung gemacht😁
Besser so,bevor ich mir eine Holzleiste kaufen muß
um die Klappe hochzuhalten😛
rau.🙂

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

Original geschrieben von AH-M


Wenn nun mal der Heckklappendämpfern den Geist aufgibt und man bekommt einen neuen so fähngt für den Neuen die Gewährleistung von 2 Jahren auch neu an. Kostet halt nur immer etwas an Nerven das auch dem 🙂 begreiflich zu machen.
Hört sich gut an, ist aber leider falsch. Die Garantie läuft 2 Jahre. Auch wenn einen Tag vor Ablauf der Garantie etwas ersetzt worden ist, dann muss es nur einen Tag halten. Auf das ersetzte Teil gibt es keine neue Garantie.

@pastafizzer:
Gratulation zu so einer tollen Frau.🙂

@ Belcanto: Ja Danke - äh wieso?

Zum Thema Gewährleistung und Garantie: AH-M schrieb GEWÄHRLEISTUNG du Belcanto schreibst GARANTIE. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Eine GARANTIE ist freiwillig - zur GEWÄHRLEISTUNG ist der Hersteller verpflichtet, die Regelungen hierzu ergeben sich aus dem BGB.
Ich habe dazu mal eine Ausarbeitung von einem Prof. der Fachschule für Rechtspflege NRW als PDF angehängt (ab Seite 3).
Davor (Seite 1-2) habe ich eine kurze "FAQ" zu dem Thema von der Homepage der Stiftung Warentest eingefügt.
Zitat: Beginnen die Fristen nach einem Umtausch neu? Die Garantiefrist beginnt neu, wenn Sie einen neuen Garantiezettel bekommen. Ob beim Umtausch im Rahmen der Nachbesserung auch die zweijährige Gewährleistungsfrist neu beginnt, ist umstritten. Zumindest das Oberlandesgericht Köln meint, dass mit dem Austausch bemängelter Ware eine neue Frist beginne.

Leider konnte ich dieses Urteil bisher noch nicht finden.

Zitat:

@ Belcanto: Ja Danke - äh wieso?

Weil sie das richtige Auro ausgewählt hat🙂

Garantie-Gewährleistung?
Mercedes gibt 2 jahre Garantie. Andere Hersteller teilweise 3 Jahre oder eben nur die gesetzlichen Fristen..

Mit Ablauf der Garantie kann man auf eine freiwillige Kulanz des Herstellers hoffen; bei Mercedes hofft man dagegen (oft) vergeblich. Der shareholder value Gedanke ist stärker.

Eigenes Besispiel:
Der Schlüssel bekommt Risse. Wurde 7 Tage nach Ablauf der Garantie bemerkt. Pech gehabt. Mercedes gibt auf diesen Wunderschlüssel (210 Euro + USt) keinen Cent Kulanz. Ich darf das Teil voll bezahlen. Die Anschlussgarantie nutzt auch nichts, da der Schlüssel dort ausgenommen ist. Bei der Anschlussgarantie sind eigentlich alle Teile ausgenommen, die an einem S211 kaputt gehen können. 😁

Jetzt noch mal zu den 2 Jahren Garantie. Wenn Mercedes Dir ein Teil innerhalb der 2 Jahes garantie austauscht, dann bekommst Du darauf keine neue 2 jahres garantie auf diesesTeil. Es wird nur das Produkt nachgebessert.

Wer es nicht galuben will, der darf gerne beim Kundendienstberater seines Vertrauens nachfragen.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

@ Belcanto: Ja Danke - äh wieso?

Weil sie das richtige Auro ausgewählt hat🙂

Gebe ich so weiter 😛

Ich wollte mit dem Beitrag Garantie - Gewährleistung nur auf den Unterschied hinweisen. Insbesondere darauf, dass der Neubeginn der Gewährleistung nach dem Austausch umstritten ist, auch wenn es dazu ein Urteil vom OLG Köln geben soll.

Ich habe schon viel über die kulante Haltung von Meredes gelesen, auch das oft Teile nach Ablauf der Garantie bzw. der Gewährleistung noch für lau bzw. für einen anteiligen Obolus ersetzt werden. Meine Eltern die auch einen W211 fahren, sind auch schon mehrmals in den Genuss der Kulanz gekommen. Aber auf Kulanz hat niemand einen Rechtsanspruch.

Am 15.04. haben wir unseren "blauen Renner" in Sindelfingen in Empfang nehmen dürfen. 🙂
Eine Werksbesichtigung war in der vorgesehenen Form produktionsbedingt nicht möglich. Aber die dortigen Mitarbeiter haben sich ein tolles Alternativprogramm einfallen lassen. Wir hatten die Wahl zwischen der Teilnahme an Testfahrten oder einen Einblick in den Werkzeugbau. Auf Testfahrten hatten wir keine Lust - Bernd Mailänder mußte sich für das Formel 1 Rennen am Wochenende vorbereiten 😁. So haben wir uns für die Besichtigung des Werkzeugbaus entschieden. Zunächst wurde ein Film mit diversen Ausschnitten aus dem Produktionsbereich gezeigt, anschließend wurde an einem Modell des Werks erklärt, welche einzelnen Bereiche sich wo auf dem riesigen Areal befinden. Danach ging es mit einem Werksbus zum Werkzeugbau. Wir durften den Mitarbeitern über die Schulter schauen und auch die ein oder andere Frage stellen (wir waren ja auch nur zu viert). Wir konnten u.a. zusehen, wie für das Facelift des CLS schon die Stempel für das Pressen der Karosserieteile bearbeitet wurden. Wir waren total überwältigt von der Führung. Anschließend ging es mit dem Werksbus weiter quer über das Gelände. Wir sind auch an der Teststrecke vorbei gefahren und haben einen Blick auf das E-Klasse Cabrio werfen können.
Alles in Allem ein SUPER EVENT !!!!

Ich bin leider nicht eher dazu gekommen, die Fotos hier einzustellen. Ihr könnt es sicher verstehen, dass wir mit dem Fahrzeug ständig unterwegs waren. Wir waren eigentlich nur zum Schlafen kurz zu Hause und sonst haben wir erst einmal Kilometer gesammelt.

Ich werde euch zukünftig hier auf dem laufendem halten.

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Erfahrungsbericht nach 11.000 km
 

Allgemein:
 
Seit etwas mehr als 4 Monate fahren wir nun mit unserem neuen Gefährt. Das Fahrzeug nutzen wir für den täglichen Weg zur Arbeit, Ausflüge an den Wochenenden sowie für längere Urlaubsreisen (bisher erst eine absolviert).
Egal wie lange man fährt, es ist einfach ein angenehmes und entspanntes reisen. Wir sind jetzt aus unserem Sommerurlaub zurück und sind von der Langstreckentauglichkeit begeistert. Also auch nach 22 Stunden Fahrt davon 4 Stunden Stau und zurückgelegten 1.800 km (an einem Stück, inklusive kurzen Pausen) sind wir entspannt ausgestiegen – nur die Nacht saß uns ein bisschen in den Gliedern. Der Motor läuft sehr ruhig und ist nahezu nicht zu hören. Von der 7G-Tronic sind wir ebenfalls begeistert. Sie schaltet fast unmerklich und hält die Motordrehzahl sehr niedrig (in Stellung C; S haben wir noch nicht genutzt). Angenehm empfinden wir auch, dass man die Gänge nicht unbedingt begrenzen muss wenn man, wie in unserem Fall, über den Fernpass fährt. Es hat ausgereicht rechtzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen und das Fahrzeug hat die Geschwindigkeit fast gehalten. Ich kenne das von anderen Automatikfahrzeugen anders – entweder Gang begrenzen oder dauernd auf der Bremse stehen.
Der Tempomat ist uns auch sehr ans Herz gewachsen. Insbesondere in Italien als wir die Brennerautoahn hinter uns gelassen hatten und der Verkehr immer weniger wurde, sind wir fast die ganze Zeit mit 140 km/h bis kurz vor Neapel durchgerollt. Ich persönlich finde es sehr entspannend, weil man nicht immer auf die Geschwindigkeit achten muss.
Des Weiteren ist uns positiv die Übersichtlichkeit der Karosserie aufgefallen. Sowohl beim Einparken, als auch auf den superengen linken Fahrstreifen in den Autobahnbaustellen. Hier ist insbesondere die serienmäßige Zieleinrichtung auf der Motorhaube sehr nützlich 😁.

Verbrauch:

Wir fahren eher gemütlich und vorrausschauend, treten aber auch mal auf´s Gas wenn es sein muss. Auf der Autobahn rollen wir meist mit 140 km/h.
Nach 11.000 km habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 8,29 l/100 km errechnet. Insgesamt sind wir damit zufrieden.

Die tägliche Fahrt zur Arbeit beträgt ziemlich genau 40 km einfache Strecke (über die Dörfer, auf die Bundesstraße und dann nach Hannover in die City). Morgens vor der Rushhour kommen wir meistens mit 7,7 l/ 100 km ans Ziel (laut KI), am Nachmittag allerdings selten unter 8,1 l /100 km. Da merkt man schon, dass die 6 Zylinder etwas mehr brauchen um die fast 2 Tonnen bei jedem Anfahren zu beschleunigen. Und nachmittags steht man auf der Bundesstraße an fast jeder Ampel im Gegensatz zu morgens wo man fast durchfahren kann, wenn man vorrausschauend fährt.

Auf der Urlaubsreise haben wir insgesamt 3985 km zurückgelegt und einen Verbrauch von 8,11 l/ 100 km ausgerechnet (Anzeige KI: 8,1). Es wäre insgesamt noch etwas weniger drin gewesen, aber leider haben wir auf der Hinreise in den Kassler Bergen 4 Stunden im Stau gestanden, da ist der Verbrauch deutlich angestiegen. An dem Tag war es sehr warm und wir haben den Motor im Stand laufen lassen um die Klimaanlage zu nutzen. Nach 2 - 5 Minuten gin es dann schlagartig mit bis zu 130 km/h los um dann hinter der übernächsten Kuppe wieder ein paar Minuten zu stehen.

Bisher mussten wir kein Motoröl nachfüllen. Der Ölmessstab zeigt noch immer fast Maximum an.

Ärgerlich:

Das einzige ärgerliche ist, dass sich ein „netter“ Verkehrsteilnehmer kurz vor unserem Urlaub seitlich am hinteren Stoßfänger verewigt hat und ohne Nachricht davongefahren ist. Es sind dort leichte Kratzspuren unterhalb der Chromzierleiste im Kunststoff. Naja die ersten Kratzer sind bekanntlich die ärgerlichsten. Allerdings muss man schon genau hinschauen um sie zu sehen. Aus diesem Grund lassen wir es auch so.

Viele Grüße

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