Russpartikelfilter voll, aber welcher?
Hy,
vcds zeigt an, dass der DPF voll ist, aber welcher ist das denn? der hat doch 2.
11 Antworten
Was für ein Fahrzeug soll das sein, Golf, Passat, Polo?
Aber vielleicht solltest Du auch zuerst die angefangenen Threads abarbeiten.
Ich kenne kein Fahrzeug von VWN was 2 Partikelfilter hat.
Aber vielleicht solltest du erstmal eine paar Fahrzeugdaten verraten bevor es hier weiter geht.
Hallo,
das ging beim schreiben alles zu schnell, sorry will nochmal bisschen ergänzen.
Ich hab eine T6 Transporter 102 PS 0603 / BTU
Auto ist im NOtlauf, der Fehler lässt sich nicht löschen,
mein freier Monteur sagt, dass er nciht so genau weiß welcher von beiden Partikelfiltern voll ist.
Wenn nicht er , wer dann?
Könnt mir da helfen, wie weiß ich, ob das der große ist oder der kleine direkt hinter dem Turbo.
Ich mein die dinger kosten halt auch nicht 3,50€, dass man sie mal so beide tauscht.
Was könnt er denn dazu sagen?
Ich weiß jetzt nicht so richtig weiter.
Das Fahrzeug hat nur einen Partikelfilter.
Der Partikelfilter muss auch nicht ersetzt werden, es reicht eine Regeneration zu machen und ggf. die Werte für die Aschebeldung neu anzupassen.
Weitere Fahrzeugdaten wären imemr noch wichtig, die Schlüsselnummern nützen da nichts.
Was für Fehler stehen denn noch so im Fehlerspeicher ?
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im Fehlerspeicher steht nur der Fehler
die Regeneration lässt sich mit VCDS nicht durchführen
auf dem Bild sind doch aber 2 Kats zu sehen
Das Bild ist aber auch von einem TSI.
Wende dich doch einfach an den Support von VCDS mit deinem Problem.
Jetzt versteh ich gar nichts mehr
Blöd wenn die Verkäufer selbst nicht wissen was sie da verkaufen.
Ich kenne die Reihenfolge nicht, aber eins ist der DPF und das andere ist ein Oxikat. Bei einer Laufleistung von 290 tkm, wird eine Regeneration auch nicht mehr helfen.
Entweder ersetzen oder Freibrennen lassen. Es muss auch im Motorsteuergerät eine Routine ausgeführt werden nach dem Tausch, damit der Aschezähler wieder bei Null beginnt. Sonst geht der Fehler nicht weg.
Der Kat kommt immer zuerst nach dem Turbo. Danach erst der DPF. DPF ist daran zu erkennen, dass vorher und nachher eine Metallleitung oder ein Schlauch zum Differenzdrucksensor führt. Genau so ist hinter dem DPF der letzte bzw. 4. Temperatursensor.
Nach dem DPF könnte je nach Euro Norm noch ein NOx oder SCR Kat kommen ab Euro 5.
Zuerst sollte man wissen was Rußbeladung und Aschebeladung ist. Da wurde auf MT sicher schon oft genug beschrieben. Bitte mal die Suche benutzen.
Laut Fehlermeldung im Eingangspost ist die Rußbeladung zu groß mit gemessenen 59,99g. Normalerweise beginnen die Motorsteuergeräte den Partikelfilter bei 20g Beladung zu regenerieren/freizubrennen durch Nacheinspritzung wodurch die Temperatur im DPF ansteigt. Ruß wird ab ca. 500-600° Abgastemperatur abgebaut. Nur wenn am Abgastemperaturgeber Nr 4 Werte von über 500°C gemessen werden, wird die Rußbeladung runter gehen. Wenn der vielleicht falsche Werte misst wie z.B. 400° dann wird das nichts.
Ich würde erst Differenzdrucksensor(en) und Abgastemperatursensoren prüfen ob die Werte plausibel sind, bevor man sich möglicherweise unnötig einen anderen DPF besorgt.
Man kann eine Zwangsregeneration im Stand oder bei der Fahrt mit VCDS starten. Wenn der in der Werkstatt sich damit (die grundlegenden Dinge) nicht auskennt, würde ich woanders hin gehen. Ich hoffe das Motorsteuergerät lässt über 40g noch eine Regeneration zu. Sonst könnte man evtl. die Werte zurücksetzen und dann probieren mit großer Vorsicht. Ich denke aber solange die Abgase noch raus können (also Motor noch läuft), sollte das kein großes Problem sein.
Bei einem T6 TDI liegt hinter dem Turbolader ein Oxidationskatalysator, der vollständig partikeldurchgängig ist und sich NICHT durch Ascheaufladung zusetzt.
Der dann folgende, volumengrößere Partikelfilter (DPF) verfügt über an abwechselnd je an einer Seite geschlossene Lamellen, durch die lediglich gasförmiges Abgas durchkommt und Partikel zurückgehalten werden. Sobald das MSG über einen Differenzdrucksensor eine gewisse Beladung erkennt und die geeigneten Betriebszustände vorliegen, wird durch eine im 4. Arbeitstakt erfolgende Dieseleinspritzung die Temperatur im DPF auf ca. 600°C erhöht, um diese Partikel möglichst durch Verbrennung abzubauen. Dies gelingt aber nicht zu 100%, so das sich dieser ist nach einer bestimmten Laufleistung (ab ca. 180 tkm, je nach Fahrprofil & Motorölverbrauch ) nicht mehr regenerierbar zugesetzt. Der DPF produziert dann einen zu zu hohen, nicht mehr tolerablen Differenzdruck.
In der Betriebsphase bis zu dieser Vollbeladung führt die steigende Beladung zunächst zu einer immer häufigeren Regeneration (steigender Kraftstoffverbrauch) und einem stetig steigenden Abgasgegendruck. Bei Überschreitung einer rechnerischen Aschemasse ( ca. 90 gr) bei wird eine entsprechende Warnmeldung angezeigt. Eine Nichtbehebung dieses Fehlers führt gerne zu einem folgenden Turboladerschaden !
Behebung kann durch Austausch gegen einen "neuen" oder durch einen von einem seriösen (!!) Aufbereiter regenerierten DPF erfolgen. Der Aufbereiter entnimmt den Keramikkörper aus dem Gehäuse und regeneriert diesen in einem fremdbeheizten Ofen bei deutlich über 1.000 °C. Der Keramikkörper wird vor- und nach dieser Operation gewogen, so das der Erfolg auch messtechnisch nachweissbar ist. Der regenerierte Partikelfilter wird ind das Gehäuse wieder eingesetzt und dieses neu verschlossen. Ein so korrekt aufbereiteter DPF entspricht praktisch einem fabrikneuen Filter, kostet aber weniger als die Hälfte...
Wichtig ist, das nach Einbau eines neuen oder regenerierten DPF´s die Aschemasse im MSG korrekt zurückgesetzt wird !
Grüße
Tron