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Rußpartikelfilter

Themenstarteram 12. September 2007 um 6:25

Habe gestern Abend Plus Minus gesehen und da ging es um Rußpartikelfilter , die auch die Motoren schädigen können.

 

 

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16 Antworten

Wenn ich das richtig gelesen habe, geht es hier ja "nur" um die Nachrüstfilter und nicht um die Originalen von den PKW Herstellern.

 

Aber trotzdem sehr nett, da kauft man sich nen Filter um Steuer zu sparen und die Umwelt zu entlasten und..., man jagt hierdurch evtl. seinen Motor hoch...

 

Klar, dass die Hersteller alles von sich weisen, aber andersrum gefragt, ist ein solcher Fall bekannt ???

 

Vielleicht alles doch nicht so schlimm ?? :confused:

 

Themenstarteram 12. September 2007 um 7:42

Gab es wohl schon bei Opel .

 

Oha, dann ist da doch mehr dran. Hoffentlich bleiben wir alle davon verschont, Hatte bisher nur 1 Motorschaden an ner C-Klasse, die hatte aber keinen Filter...

Ist eigentlich bei Mercedes so ein Fall bekannt ?? Hier im Forum, so glaube ich jedenfalls nicht.

 

 

Hi all,

ich habe in meinem C220 CDI vor gut 100.00 KM (12/2005) meinen RPF bei Mercedes nachrüsten (Mercedes bietet ja auch Nachrüstungen an) lassen und hatte seitdem absolut keine Probleme damit. Bestandteil der Lieferung war eine angepasste Motorsteuerung/ Softwareupdate, ohne wird das ganze eh nicht ordentlich funktionieren kann.

Als ich den verlinkten Beitrag las, fiel mir der Konjunktiv auf: "könnte" unter Umständen schädigen. Ist wohl noch nicht vorgekommen - ist die Vermutung. Der Hersteller eines feherhaften RPF wird damit allerdings sicher nicht an die Öffentlichkeit gehen.

Wie auch immer, man sieht mal wieder, dass Geiz eben doch nicht so geil ist, sondern unter Umständen recht teuer. Die billigsten Filter waren wohl auch nicht die besten (wen wundert das eigentlich ? )

Mit Originalteilen des Herstellers passiert so etwas in der Regel nicht, und wenn doch, weiss man, auf wen man einschlagen muss. Bei einem Problem mit Fremdteilen wird der Hersteller des RPF auf den Fahrzeughersteller zeigen und umgekehrt - und als Kunde sitzt Du in der Tinte. Ist doch immer so, also alles in allem nichts neues.

Grüsse

Christoph

Gut, das ist ja alles nichts neues. Ist halt ein Korken im Auspuff, wenn er nicht sauber ausbrennt. Und das ist bei einigen Systemen (z.B. FAP von Peugeot) eben nicht der Fall, bei anderen Systemen gibt es trotz Freibrennprogramm echte Probleme (Audi, VW - lest mal die beiden letzten AutoBild). Hat halt, wie beim KAT, ein paar Jahre gedauert, bis die Hersteller die neue Technik im Griff hatten.

Zitat:

Original geschrieben von chmae

Hi all,

ich

Als ich den verlinkten Beitrag las, fiel mir der Konjunktiv auf: "könnte" unter Umständen schädigen. Ist wohl noch nicht vorgekommen - ist die Vermutung.

Wenn man feststellt, das ein Nachrüstfilter den Abgas-Gegendruck signifikant erhöht, muss ich bei einem Turbodiesel nicht warten, bis er platzt. Ich weiß dann einfach, dass er kaputt gehen wird.

Wenn ich aber das Audi-Theater mit "Freibrenn-Fahrten" sehe, oder auch die Diskussion "Verbrauch beim 220 cdi mit und ohne Filter" kommt mir als Ex-Peugeot-Fahrer ein Gedanke:

Die Franzosen haben damals mit ihren FAP-Dieseln mit Additiv die Fachwelt und die Konkurrenz völlig überrascht. Anscheinend hatten die schon vorher 5 Jahre im stillen Kämmerlein getüftelt und vor allem getestet. Die wussten ganz genau, dass sie mit der technik nur an den Markt dürfen UND dabei laut brüllen, wenn sie die FIlter auch beherrschen. Deshalb auch mit Additiv, deshalb auch zunächst eine vorgeschriebene Filter-Reinigung nach 80 TKM.

Alle anderen mussten aufgrund des öffentlichen Drucks (man denke nur an die Lobhymnen, die der ADAC gesungen hat) eine schnelle Lösung finden. Und weil man besser sein wollte, hat man behauptet, ohne Additive auszukommen.

Aus http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm:

"Das Additiv "Eolys" wird in einem fünf Liter fassenden Tank mitgeführt. Das Additiv wird dem Kraftstoff bei jedem Tankvorgang automatisch in geringer Menge beigemengt und ist permanent in minimaler Konzentration im Diesel enthalten.

Eine Tankfüllung von fünf Litern reicht bei der aktuellen Generation des FAP-Systems bis zum vorgesehenen Wartungsintervall von 120.000 Kilometern. Peugeot hat sich bewusst für ein Partikelfiltersystem mit Additiv entschieden, da dieses eine zuverlässige Funktion unter allen Betriebsbedingungen sicherstellt und für die kürzest mögliche Regenerationsdauer von nur zwei bis vier Minuten und einen minimalen Mehrverbrauch von nur ein bis zwei Prozent sorgt."

Da waren die Franzosen halt das eine Mal schneller...

Zitat:

Original geschrieben von funny2210 

 

Eine Tankfüllung von fünf Litern reicht bei der aktuellen Generation des FAP-Systems bis zum vorgesehenen Wartungsintervall von 120.000 Kilometern. Peugeot hat sich bewusst für ein Partikelfiltersystem mit Additiv entschieden, da dieses eine zuverlässige Funktion unter allen Betriebsbedingungen sicherstellt und für die kürzest mögliche Regenerationsdauer von nur zwei bis vier Minuten und einen minimalen Mehrverbrauch von nur ein bis zwei Prozent sorgt."

 

Da waren die Franzosen halt das eine Mal schneller...

Sag mal: Ist das wirklich dein Ernst? Klar, der Vorteil durch den Marktauftritt als Saubermann war da. Aber das System ist doch t-o-t-a-l-e S-c-h-e-i-ß-e. Da gibts kein Vertun. Denn das Dingen setzt sich definiert zu. Der Mehrverbrauch ist nicht so signifikant, weil er sich schleichend erhöht und die Leistung entsprechend etwas zurückgenommen wird. Also eine Pfuschlösung, um erster zu sein. Unterhalt dich mal mit Entwicklern. Niemeand nimmt die FAP-Lösung als Vorbild, nur als abschreckendes Beispiel.

Gähn....

Komisch... die Argumente hab´ alle schon mal vor ca. 20 Jahren bei der Einführung des Katalysators gehört......

Soll VW/AUDI ihr Gelumpe anständig entwickeln und gut ist. Immer "Schnell-Schnell" und "Entwicklung-darf-nix-kosten" funktioniert halt nicht. Der arrogante Umgang der beiden Firmen mit dem Thema zeigt mir jedoch, daß ich mir in naher Zukunkt kein Fahrzeug von denen zulegen werde.(Bremsen versagen?!?! Liegt am Streusalz, nicht an unserer Konstruktion)... (NEIN! Ich habe keine Mercedes-Brille auf!)

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

 

Sag mal: Ist das wirklich dein Ernst? Klar, der Vorteil durch den Marktauftritt als Saubermann war da. Aber das System ist doch t-o-t-a-l-e S-c-h-e-i-ß-e. Da gibts kein Vertun. Denn das Dingen setzt sich definiert zu. Der Mehrverbrauch ist nicht so signifikant, weil er sich schleichend erhöht und die Leistung entsprechend etwas zurückgenommen wird. Also eine Pfuschlösung, um erster zu sein. Unterhalt dich mal mit Entwicklern. Niemeand nimmt die FAP-Lösung als Vorbild, nur als abschreckendes Beispiel.

Hallo Mercer,

weiß nicht, woher Du die Info hast. Ich hatte einen der ersten 307 SW HDI FAP, bin den über 80 TKM gefahren, bis auf das nervige Klackern eines Relais während der Regeneration war da nix am Filtersystem auszusetzen. Leistungsschwund gab es auch nicht - der Wagen hatte in der gesamten Zeit die exakt gleiche Höchstgeschwindigkeit auf meiner Hausstrecke, auch der Verbrauch schwankte nicht.

Da hat man von anderen Herstellern mit ihrem ach so tollen additivfreien System schlimmeres gehört:

- Versagen der Drehmomentkontrolle bei den BMW während des Freibrennens, Fahrzeuge beschleunigten unkontrolliert

- Fehlermeldungen und "Regenerationsfahrten"

- Deutliche Verbrauchsanstiege während der Regeneration

Zugegeben, bei meinem 220 cdi merke ich nix von der Technik, allerdings kriege ich auch den Verbrauch niemals auf die Werte, die z.B. bei Carcost für filterlose Fahrzeuge stehen.

Mittlerweile hat Peugeot die Filterreinigung bzw. Prüfung auf 180 TKM bzw. 210 TKM je Modell hochgesetzt. In dieser Zeit können so unterschiedliche Nutzungsprofile auftreten, dass ein echtes Zusetzen eigentlich nicht stattfinden sollte.

Ich gebe jedoch zu, dass das Filtersystem so ziemlich das Einzige war, was mir in der Zeit keine Probleme gemacht hat.

Wenn nun aber die Daimlers mit ihrem Additiv im Bluetec kommen, ist das dann das Gelbe vom Ei!?!

Zitat:

Original geschrieben von funny2210 

Hallo Mercer,

 

weiß nicht, woher Du die Info hast. Ich hatte einen der ersten 307 SW HDI FAP, bin den über 80 TKM gefahren, bis auf das nervige Klackern eines Relais während der Regeneration war da nix am Filtersystem auszusetzen. Leistungsschwund gab es auch nicht - der Wagen hatte in der gesamten Zeit die exakt gleiche Höchstgeschwindigkeit auf meiner Hausstrecke, auch der Verbrauch schwankte nicht.

Gut, n Langstreckenwagen fährt immer gut. Selbst ein Peugeot.

Hallo Mercer,

wieder falsch. Meine Autos werden meistens über Wochen auf Strecken bis zu 15 km bewegt, oft auch kürzer (Mamas Taxi).

Nur alle paar Wochen habe ich dann die Kiste für eine längere Dienstreise, 2x per anno dann Urlaub mit allem drum und dran.

So einfach ist das jetzt nicht. Ich komme so auf 20 - 25 tkm im Jahr.

Gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber trotzdem... Mein Temeperatursensor  am Partikelfilter hat sich verabschiedet und die Motordiagnoseleuchte leuchtete wie ein Christbaum.

Ab zum :) wurde getauscht, Kulanz wird geprüft..., mal sehen wieviel es gibt.

 

Zitat:

Gut, n Langstreckenwagen fährt immer gut. Selbst ein Peugeot.

das schöne am fap-system von peugeot ist, daß es auch bei stadtfahrten / im kurzstrecken betrieb sehr gut funktioniert

der verbrauchsunterschied ist minimal, wenn überhaupt meßbar. in frankreich wurden die motoren lange zeit mit und ohne fap angeboten und komischerweise sind die verbrauchsangaben dort gleich

ich frag mich immer noch, warum fap nicht toll sein soll (aufklärung auch ruhig gerne per pn)

die ursache des dpf problems bei vag liegt wohl an den pd-motoren. nicht ohne grund wird nun alles auf cr umgestellt

am 29. September 2007 um 22:51

Gibt es denn inzwischen Erfahrungen mit konkreten Typen die nachgerüstet wurden? Ich nehme an die Politik wird mir keine Wahl lassen als bei meinem 220CDI (BJ 2003) einen RPF nachzurüsten. Da wären Erfahrungsberichte mit den verschiedenen RPF Herstellern ganz hilfreich.

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