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Rückstände in Ölpumpe, was ist das?

BMW

Hallo Gleichgesinnte!
Ich lasse gerade bei meinem m20b25 eine komplette MotorRevision machen, worüber ich nach erfolgreichem Ausgang hier ausführlich berichten würde.
Gestern habe ich ein paar Bilder bekommen und kann mir auf das Bild der Ölpumpe keinen Reim machen. Vom Erscheinungsbild sieht es ja aus wie Reste vom Kunststoffring (und Metallsplitter), welcher sich oben und unten an der Antriebswelle der Ölpumpe befindet. Nun habe ich aber als ich die Pleuellager gewechselt habe, festgestellt, dass 1 Ring kaputt war, diesen gegen einen passenden aus Metall getauscht. Es blieb also nur noch 1 Kunststoffring übrig. Dafür ist es aber viel zu viel Schmadder, was man auf dem Bild sieht. Also was ist das? Vielleicht hat jemand eine gute Idee.
Dank euch und schönen Sonntag, Micha

Ölpumpe insgesamt
Nahansicht
Whats that?
12 Antworten

Also das rote Material sieht wie ausgequetschtes Dirko HT aus.

Da hat jemand mal irgendwas an Dichtungen rumgeschlonzt...

Und den Rest würde ich mit einem Magneten mal checken ob Alu oder Stahl...

... und es würde sich lohnen, den Druckregler alias die Feder/Kolben Patrone zu reinigen. Da kann noch eine ganze Menge drin sein und den Kolben festsetzen...

Moin Red, ja das würde wohl auch die Menge erklären. Ich kann mich erinnern, dass dieser Kunststoffring die gleiche Farbe hat. Aber dann wäre es deutlich weniger. Kannst du an den Bildern der Ölpumpe etwas Auffälliges erkennen? Mehr Bilder, zumindest von der Pumpe, habe ich leider noch nicht.
Schöne Grüße, Micha

Für mich sieht sie ganz ok aus. Keine großen Riefen oder so.

Ich würde nur den "Deckel" mit einem Haar Lineal auf Einlaufspuren noch prüfen. Sollten da Einlaufspuren der Zahnräder sein, sollte der Deckel geplant werden. Ich würde da als Grenze so 1/10 sehen als Spaltverlust... prüfe aber auch das Gegenstück mit den Rädern.

Und den Regler. Da war ich bei meinem M10 überrascht, der ging ziemlich schwergängig... was er nicht sollte.

Schön ist, daß die Pumpe keinen Rost zeigt... das ist eher mal seltener. Manche Deckel sind richtige Rostklumpen vom Kondens...

Vor der Wiederinbetriebnahme noch mit Öl spülen, damit sie ansaugen kann... trocken tut sie das nicht oder es dauert sehr lange.

Also sie haben mich gefragt, ob sie sie gegen eine Gebrauchte tauschen sollen. Dafür werden sie sicher ihre Gründe haben. Ich habe ja gesagt.
Kann da unten tatsächlich Rost sein, ja?! Da ist doch alles voller Öl.
Ich würde mal noch ein paar Bilder hochladen, vielleicht kannst du freundlicherweise da auch mal nen Blick drauf werfen und sagen, ob du etwas erkennen kannst. Es würde mich einfach mal interessieren.

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Hier sind sie...

20200619
20200619
20200619
+3

Die Kipphebel würde ich nicht mehr nehmen wollen, die kommen sehr riefig rüber. Wie sieht da die Nockenwelle aus?

Die Kipphebelachsen von meinem M10 sahen auf den ersten Blick wunderbar aus... bis wir sie mit einem Haarlineal geprüft haben. Die Unterseite läuft an den Kippern ein, es ist ein Halbbogen an Material Abtrag.

Der Motor hat vorne rechts übel gesaut. das deutet auf eine defekte Dichtung hin... oder verzogener Block/Kopf.
Ich würde den Block + Kopf einem Instandsetzer zur Reinigung übergeben und die Dichtflächen neu planen lassen.

Kannst du die Bohrungen selber messen? Ob's Eier mittlerweile sind?

Warum eine Pumpe wiederum gegen eine gebrauchte tauschen?

Block M10 aufbereitet

Danke für deine Einschätzung. Damit gehst du ziemlich konform mit deren Aussagen. Die Kipphebel wollen sie auch tauschen und haben mich gefragt, ob ich das möchte. Habe auch hierzu ja gesagt. Leider kann ich nichts davon derzeit in Augenschein nehmen. Ich verlasse mich einfach mal auf deren Kompetenz und scheine nicht enttäuscht zu werden. Ich lasse tatsächlich alles, auch den kompletten Kopf, instandsetzen. Der Motor soll am Ende wie neu sein.
Anfänglich haben sie mir geschrieben, dass sie zumindest die Kurbelwelle instandsetzen wollen. Von der Nockenwelle haben sie nichts weiter geschrieben. Mir war Anfang des Jahres, nachdem ich den Wagen gekauft habe, beim Wechsel der Pleuellager, aufgefallen, dass beim ersten Zylinder der Fuß falsch herum am Pleuel angeschraubt war und die Schalen auf der KW lagen. So sahen dann auch die Schalen, zum Glück nur beim 1.Zyl. aus. Von dort kam auch ein deutliches Klappern, wenn der Motor warm wurde. Es soll wohl an diesem Zylinder ein Pleuelschaden vorliegen. Welcher Art, kann ich allerdings nicht sagen.
Was sagst du zu 2 der Kolben, die seitlich ziemlich rußig aussehen? (Die Kolbenringe werden natürlich auch gewechselt.)

Die Kolben hätten die noch markieren können damit die wieder in den gleichen Zylinder kommen.

Kurbelwelle instandsetzen? Also neu schleifen?

OK, dafür gibt's Über/Untermaß Lager... kann man machen.

Wenn Pleuellager 1 einen Schaden hat, müssen aber schon alle gemacht werden. Geht. Kann man aber spüren ob das nötig ist... oder sehen. Blau? Riefen? Eingelaufen?

Kolben... ja, wäre schon gut gewesen zu kennzeichnen wenn die wieder rein sollen.

Schwarz seitlich? Völlig normal, das ist Blowby Dreck... gibt sich wieder wenn die neuen Ringe drin sind. Sie gehören nur anständig gewaschen.

Ob sie wieder reinkommen hängt aber von den Maßen ab. Wenn der Block eiförmig ist, nutzen auch neue Ring nix... genauso die Kolben... wobei Kolben kalt immer Eier sind, die BMW Kolben haben Dehnkörper drin. Aber trotzdem erst messen.

Pleuel falsch zusammengebaut? Das war ja mal ein Künstler... *SEUFZ*
Der hätte auch richtig fest gehen können. Samt Abriss...

Ist es blau?

Nein Blau war zum Glück nichts. Und Riefen auf der KW konnte ich auch nicht erkennen. Ich darf gar nicht sagen von wem ich den Wagen gekauft habe. Einem ehemaligen Servicemeister eines BMW-Autohauses in Aachen. Traurig.
Der hat mir auch die Räuberpistole erzählt, dass das ein 327er wäre. Indizien dafür habe ich nicht gefunden. Naja...
Ich habe mal ein Bild der Pleuellager angefügt. Finde den Unterschied!

Img-20200411

Na, die sehen aber alle nicht toll aus... und die Nummer 6 rechts hat's komplett hinter sich. Besonders die plattgedrückte Kodierung...

In dem Motor war eine Menge Dreck und Fremdkörper. Die ganzen kleinen glitzernden Glanzstellen sind bereits Microfresser...

Das hast du völlig richtig erkannt. Ich musste das ja live sehen. Nr. 6 war der erste Zylinder.
Ich wusste bis dahin auch nicht wie langsam Öl auslaufen kann, wenn man die Ablassschraube öffnet. Erinnerte ein wenig an die Exxon Valdez.
Der Luftfilter, schade dass ich ihn nicht fotografiert habe, hätte hier einen UnmöglichkeitsPreis gewonnen. Dunkelschwarz. Als er gewechselt war, kam der Wagen mit der vielen Luft nicht mehr klar.
Und das von einem BMWer....

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