Rücksicht für Anhängerfahrer
Hallo zusammen,
ich möchte hier einmal daran erinnern, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die aufgrund physikalischer Gesetze nicht die Beschleunigungs- und Verzögerungsmöglichkeit eines normalen PKW haben.
Dies scheinen manche Leute zu vergessen, die
- auf der Autobahn vom Beschleunigungsstreifen mit nicht ausreichender Geschwindigkeit (hier unter 80km/h) vor einen ziehen
- vor Abfahrten schnell noch einen überholen, um dann in die Eisen zu steigen, um die Abfahrt noch zu erwischen
- auf Landstrassen bei der Verengung auf eine Spur sich noch dazwischenquetschen (teilweise auch mit deutlicher Bremsung)
- in Serpentinen dicht hinter einem kleben, weil sie ja daran gehindert werden, diese sportlich zu nehmen
Ich fahre z.T. mit Pferdeanhänger und 2 Pferden durch die Gegend und halte wirklich schon genügend Sicherheitsabstand, um ruckartige Fahrmanöver zu vermeiden, dies ist aber trotzdem nicht immer möglich. Gerade eine Bremsung, die im normalen Kfz lediglich etwas stärker ist lässt die Rösser im Anhänger poltern, nervös werden, im schlimmsten Falle in Panik zu verfallen. Bisher habe ich noch nie eine Vollbremsung mit voller Last durchführen müssen und möchte dies auch nicht erleben.
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Die angesprochenen Fahrer sind aber für viele ein Problem, nicht nur für Anhängerfahrer.
Aber da ist ja schon die erste Antwort, die es schafft dem Fragesteller die Schuld zuzuschieben, typisch hier.
327 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
jegliche fahrmanöver, die dazu führen, dass das tier in panik gerät bzw. zu fall kommt... 😉Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Es fehlt aber nach wie vor eine Angabe, was so einem überzüchteten Turnierpferd nun zumutbar ist.
Wenn der Pferdebesitzer so fährt wie du mit nichtssagenden, hohlen Phrasen antwortest, dann liegt er auch ohne Anhänger und Fremdeinwirkung nach spätestens 10km im Graben.
Wenn es offenbar nicht möglich ist, zu beantworten, was dem Pferd zumutbar ist, dann tut's mir leid, dann bin ich nicht im Stande entsprechende Rücksicht zu nehmen. Wird das Pferdefuhrwerk halt überholt wie jeder andere auch. Auch gut.
Gibt es eigentlich irgendeine verlässliche Statistik alle wieviel Transporte ein Pferd nach dem Transport zu Schnitzel verarbeitet werden muss im Vergleich zu anderen nicht altersbedingten Ursachen?
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Wenn es offenbar nicht möglich ist, zu beantworten, was dem Pferd zumutbar ist,
ein letzter versuch ums fürs dich verständlich zu machen:
wieviele faustschläge ins gesicht verkraftest du und wieviele ein profiboxer?
die antwort auf diese frage, kannste dir eigentlich schenken! 🙄
wird eh was in der art "was haben faustschläge mit pferden zu tun?"...der großteil der forenuser hat anscheinend verstanden worums geht und das es dazu keine pauschale aussage gibt...
das du hier wieder querschießt ist - zumindest für mich - nicht verwunderlich! anders kennt man dich halt nicht...
jegliche fortführung der diskussion mit dir ist zweck- und sinnlos!
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Gibt es eigentlich irgendeine verlässliche Statistik...
offizielle statistiken sind mir nicht bekannt...da müsstest du schon bei den versicherungen nachfragen...
dass das ein oder andere pferd nach einem unfall notgeschlachtet werden musste, dürfte aber ebenso unbestritten sein - wie das es auch pferde gibt, die unverletzt nach einem unfall aus dem transporter rausspringen...
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
jegliche fortführung der diskussion mit dir ist zweck- und sinnlos!
Um eine Diskussion mit mir fortzuführen, hättest du ja überhaupt erst mal eine mit mir führen müssen.
Wenn nicht mal der Fahrer des Gespanns selbst weiß, wie er fahren kann, dann isses mir halt erst recht unmöglich auf diese Erfordernisse einzugehen.
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Ich hab den W. auf Ignoliste,ihr antwortet mit Zitat
und ich mußte den Müll von ihm wieder reinziehen 🙄
Hilfe!!!-Wie werd ich ihn los ?😕
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
auch dieser umstand, wurde bereits in diesem thread genannt... 😉Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Pferde reagieren scheinbar sehr unterschiedlich auf Transporte,
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
zum einen kannst du nicht jedes pferd vor ne kutsche spannen, zum anderen ist das pferd naturgemäß ein fluchttier, dessen instinkt es aufs äußerste widerstrebt sich in eine enge sackgasse (was ein pferdetransporter nunmal ist) treiben zu lassen...oder anders ausgedrückt, das tier bekommt platzangst...und diese platzangst wird nicht weniger wenn du den eh schon knappen bewegungsspielraum noch zusätzlich verkleinerst...Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Warum kann man ein Pferd vor einem Wagen anspannen und verzurren, ohne dass es panisch reißaus nimmt, nicht aber in einem Wagen?was du hierbei dann auch ebenfalls außer acht lässt, ist der umstand, dass das pferd im anhänger sich nicht auf die fahrweise einstellen kann...sondern quasi "blind" auf die veränderung seiner standfläche sowie die auf es wirkenden fliehkräfte reagieren muss...
Mal ernste Frage: Wieso kann man dem Gaul nicht einfach eintrichtern, sich wenigstens hinzulegen ? Immer stehen die Viecher im Hänger. Bei Kamelen klappt es doch auch.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Mal ernste Frage: Wieso kann man dem Gaul nicht einfach eintrichtern, sich wenigstens hinzulegen ? Immer stehen die Viecher im Hänger. Bei Kamelen klappt es doch auch.
Abgesehen mal vom Platzbedarf wird sich ein Fluchttier in einer angespannten Situation (bewegender "enger" Hänger) niemals hinlegen.
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Aha und warum musst du dann bei Pferdeanhängern besonders rücksichtsvoll sein, wenn du bei allen rücksichtsvoll bist, dass eigentlich bei keinem was passieren könnte, egal ob mit oder ohne Pferdchen hinten drin?Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Für mich ist es ganz normal mich mit Rücksicht im Verkehr zu bewegen.
Wenn die Verkehrssituation es erfordert werde ich besondere Vorsicht walten lassen.
Ich versuchs mal auf einem andren Weg
Grundsätzlich sollte man Rücksicht nehmen
Bei Menschen mit besoderen Bedürfnissen sollte man eben besonders Rücksicht nehmen.
Fahrer vonPferdetansporten sowie auch andere Tiertransporte haben eben Fracht mit besonderen Bedürfnissen (möglichst gleichmäßige Fahrt) an Bord.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Mal ernste Frage: Wieso kann man dem Gaul nicht einfach eintrichtern, sich wenigstens hinzulegen?
pferde sind wie bereits geschrieben fluchttiere...die legen sich i.d.r. nichtmal zum schlafen hin, damit sie stets die flucht ergreifen können...
und die wenigsten pferde werden sich dann, wenn ihr adrenalinpegel unter der decke steht hinlegen...das wäre ungefähr so, wie wenn du jemanden der unter platzangst leidet und in einem engen aufzug steht der stecken geblieben ist, zwingen würdest hoch-und-runter zu springen...
@wraithridder: die Frage nach der Bremsung habe ich doch beantwortet (Eierlaufen).
Und diesen Thread habe ich auch aufgemacht, weil vielleicht viele die Notwendigkeit der besonderen Rücksicht (neben der allgemeinen natürlich) auf Pferdetransporter nicht kennen, dieses ggfls. nicht einmal absichtlich oder fahrlässig.
Davon nehme ich mich selbst gar nicht aus, denn als ich noch keine Pferde hatte, waren diese Gespanne für mich nicht mehr als jeder Wohnwagenfahrer oder derjenige, der seine Gartenabfälle mit dem Anhänger (hier meist sogar ungebremst) zur Deponie gebracht hat.
Heute weiß ich, dass eine Bremsung mit lebender Fracht viel früher "spektakulär" wird, und hier geht es nicht darum, dass sich die Rösser die Knochen brechen oder die Inneneinrichtung des Anhängers zerdeppern wollen. Nein, es ist der Respekt vor dem Lebewesen, dieses möglichst stressfrei von A nach B transportieren zu können.
Eben aufgrund dieser ermäßigten Rücksichtsschwelle habe ich mein Fahrverhalten als PKW Fahrer ggüber Tiertransporten geändert, will heißen, bei einem Traktor, PKW, da ziehe ich ggfls. auch etwas schärfer vor die Nase nach einer Überholstrecke, vielleicht nicht schön, aber dieser braucht möglicherweise wirklich nicht bremsen, da der Sicherheitsabstand schnell wiederhergestellt wird, und wenn nicht, dann muss er zwar bremsen, aber dies wird für ihn weniger problemhaft sein. Wenn ich´s mal so formulieren darf, bin ich da minder rücksichtlos, eher "unhöflich", bei einem Pferdetransporter ist es dann schon tiefgrau und nicht mehr hellgrau. Wenn sich das jemand zu Herzen nimmt und vielleicht die nächsten 1,5 km abwartet bis die nächste Überholstrecke beginnt (und wo er sich sogar sicher sein kann, dass er zu seinem ursprünglichen Vordermann locker wieder aufschließen kann), dann hat der Thread sein Ziel erreicht.
Zitat:
Original geschrieben von waschbaer123
@wraithridder: die Frage nach der Bremsung habe ich doch beantwortet (Eierlaufen).
Das ist nicht im Ansatz eine Antwort, weil man den Löffel quasi beliebig schräg halten kann um eine beliebige Beschleunigung auszugleichen. Noch dazu ist es für Verhältnisse im Verkehr völlig bezugslos, oder wie oft hältst du beim Fahren nen Löffel mit Ei drauf in der Hand und das beurteilen zu können?
Oder anders, damit ich's verstehe: Kannst du mit solchem Eierlauf-Equippment inners 50m von 70 auf 0 abbremsen?
Zitat:
Original geschrieben von waschbaer123
Eben aufgrund dieser ermäßigten Rücksichtsschwelle habe ich mein Fahrverhalten als PKW Fahrer ggüber Tiertransporten geändert, will heißen, bei einem Traktor, PKW, da ziehe ich ggfls. auch etwas schärfer vor die Nase nach einer Überholstrecke, vielleicht nicht schön, aber dieser braucht möglicherweise wirklich nicht bremsen, da der Sicherheitsabstand schnell wiederhergestellt wird, und wenn nicht, dann muss er zwar bremsen, aber dies wird für ihn weniger problemhaft sein. Wenn ich´s mal so formulieren darf, bin ich da minder rücksichtlos, eher "unhöflich", bei einem Pferdetransporter ist es dann schon tiefgrau und nicht mehr hellgrau. Wenn sich das jemand zu Herzen nimmt und vielleicht die nächsten 1,5 km abwartet bis die nächste Überholstrecke beginnt (und wo er sich sogar sicher sein kann, dass er zu seinem ursprünglichen Vordermann locker wieder aufschließen kann), dann hat der Thread sein Ziel erreicht.
Warum muss der Pferdetransporter bremsen und der Traktor oder PKW nicht?
Meine Güte, jetzt wird's echt kindisch.
Was ist daran so schwer nachzuvollziehen, dass eine Bremsaktion mit Tieren im Hänger schwieriger und problematischer ist als für einen normalen Pkw- oder Lkw-Fahrer? Was ist daran so schlimm, auf diesen Umstand hinzuweisen und um etwas zusätzliche Rücksichtnahme zu bitten?
Zitat:
Original geschrieben von waschbaer123
@wraithridder: die Frage nach der Bremsung habe ich doch beantwortet (Eierlaufen).
gibs auf! 🙄
wie ich bereits schrieb ist jegliche diskussion mit ihm völlig sinnlos - er will es nicht verstehen...
und wie du vllt. nun selbst merkst, hat es schon seinen grund warum wrait bei ziemlich vielen auf der ignoreliste steht...
Zitat:
Original geschrieben von VectraOasis
okay ich schrein "Oma an Bord"drauf.Sorry aber ich hasse Leute die immer Rücksicht erwarten, aber selber nichts dafür tun.
Was an größerem Abstand hast Du beim ersten Post des TE nicht verstanden?
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Was ist daran so schwer nachzuvollziehen, dass eine Bremsaktion mit Tieren im Hänger schwieriger und problematischer ist als für einen normalen Pkw- oder Lkw-Fahrer? Was ist daran so schlimm, auf diesen Umstand hinzuweisen und um etwas zusätzliche Rücksichtnahme zu bitten?
Ich will doch nur wissen, eine wie starke Bremsung noch zumutbar ist und warum der Pferdetransporter in einer Situation bremsen muss, in der ein PKW oder LKW nicht bermsen muss.
Was ist so schlimm an diesen beiden Fragen?