Ruckeln/Zündaussetzer Fehler P0300 & P0303
Guten Abend,
bei meinem 6n2 ging gestern während der Fahrt (bergauf) die Check Engine Lampe an und er fing an stark zu ruckeln. Nach einem kurzen Stop und Motor an/aus, hat er sich erst wieder gefangen aber heute nach dem Motorstart kam direkt wieder die Check Eninge Lampe und er ruckelt stärker und geht fast aus.
Habe nun die obigen Fehler ausgelesen.
Da es nur Zylinder 3 betrifft, habe ich auf Zündkerze oder Zündkabel geschlossen.
Könnte es auch die Zündspule sein, obwohl nur 1 Zylinder betroffen ist?
Komisch finde ich, dass die Kerzen eigentlich erst 30.000 km drin sind und VW ja ein Wechselintervall von 60.000 km angibt.
Es handelt sich um einen 1.4 60 PS AUD Motor
Wie würdet Ihr vorgehen?
Habe mir überlegt die Zündkerze von Zylinder 3 in zb Zylinder 2 zu stecken und zu schauen, ob sich der Fehler entsprechend ändert.
Vielen Dank im Voraus
27 Antworten
NGK ist genau wie BERU u.a. eine Premium-Marke. Und wofür willst Du jetzt die Neue schonen, auch wenn die Temic noch nicht am Ende ist - auf jeden Fall hat sie doch wohl etliche Jahre auf dem Buckel und das Ausfallrisiko hat sich in den Jahren auf jeden Fall erhöht.
Alles klar, dann bleibt die NGK drin!
Ich hätte noch eine andere Frage. Ich möchte den Ölabscheider tauschen, da ich den Verdacht habe, dass dort eine Undichtigkeit vorliegt und deshalb ab und zu ein Tropfen Öl unter dem Auto zu finden ist.
Im gleichen Zug würde ich auch gerne den Schlauch, der vom Ölabscheider hoch zum Luftfilterkasten geht, erneuern. Alternativ könnte man den Schlauch natürlich auch abnehmen, aber da habe ich bedenken, ob es auch wieder dicht wird.
Das Problem ist jetzt, dass ich nur den Schlauch mit der Nummer 036103493EB finde. Bei mir hat der Schlauch aber, wie auf den Bildern zu sehen, oben noch einen kleineren abgehenden Schlauch. Gibt es dafür auch eine Teilenummer?
Zitat:
@fennek_6n2 schrieb am 16. September 2020 um 22:37:10 Uhr:
...
Alternativ könnte man den Schlauch natürlich auch abnehmen, aber da habe ich bedenken, ob es auch wieder dicht wird.Das Problem ist jetzt, dass ich nur den Schlauch mit der Nummer 036103493EB finde. Bei mir hat der Schlauch aber, wie auf den Bildern zu sehen, oben noch einen kleineren abgehenden Schlauch. Gibt es dafür auch eine Teilenummer?
Den Schlauch abnehmen ist überhaupt keine Alternative !
Eine Kurbelgehäuseentlüftung ist gesetzlich vorgeschrieben !
Der Schlauch mit der Nummer 036 103 493 EB ist der falsche (für einen 1.4 16V)
Für den AUD Motor brauchst Du den Schlauch 030 103 474 Q
Der davon abgehende Schlauch zum PCV-Ventil hat die Nummer 030 103 493 CT
Haha sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, alternativ könnte man den Schlauch vom alten Ölabscheider abnehmen und wiederverwenden. Und da gibt es ja zwei Möglichkeiten, entweder man zieht den Schlauch ab (1 im Foto) oder man macht diesen Plastikflansch mitsamt Schlauch ab (2 im Foto). Bei ersterem bin ich mir aber nicht sicher, ob der Schlauch überhaupt abgeht und dann am neuen dicht wird. Und letzteres gefällt mir eigentlich auch nicht.
Weißt du zufällig was die Schläuche kosten? Im Internet werde ich leider nicht fündig nur bei eBay gibt es 1-2 Angebote für 40€?
Sind die tatsächlich so teuer?
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Der 030 103 474 Q kostet bei VW knapp 40 € - habe hier einen für 29 € + Versand gefunden, der 030 103 493 CT kostet bei VW knapp 20 €
Es gibt Dutzende von verschiedenen Formschläuchen. Oft werden im Netz -nicht nur bei ebay, auch im Zubehörhandel- bei der Suche unter den richtigen Nummern völlig falsche, sogar mit anderen OEM-Nummern angeboten, d.h. aufpassen, was man da bestellt.
Die von dir mit 1 + 2 bezeichneten Teile sind übrigens Bestandteil des Ölabscheiders und keine Schläuche.
Danke für die Teilenummern, dass hilft mir weiter!
Ich stehe jetzt aber erstmal vor einem neuen Problem...
Ich wollte heute den Ölabscheider ausbauen und habe bemerkt, dass die Schrauben rundgedreht sind (siehe Bild)
Das sind doch normalerweise Innensechskantschrauben mit 5mm
Wie kann ich die jetzt noch rausbekommen?
Ich habe sie bereits ordentlich mit WD40 eingesprüht und ein paar leichte Schläge mit dem Hammer auf die Nuss gegeben. Der Inbus kann die Schraube aber nicht mehr greifen.
Ich habe gelesen, man könnte jetzt ein Torx Bit einschlagen und dann versuchen die Schraube zu drehen.
Welche Größe sollte der Torx dann am besten haben bei einer 5mm Innensechskantschraube?
Habt ihr noch andere Ideen?
Bei M6 Schrauben mit 5mm Inbus könnte TX35 oder Innen-Vielzahn XZN M6 passen, aber nur nach dem Foto ist das schlecht zu beurteilen.
Dabei aber nicht mit ¼ Zoll sondern besser mit ½ Zoll Bits.
@fennek_6n2 das war Mal ein Vielzahnschraube so ähnlich wie unten das Bild wurde leider rund gemacht.
Das bleibt nichts anderes wie 1/2 drauf zu hauen und ab zu machen.
Sicher das es eine Vielzahnschraube war? Es gibt auch Reparatursätze habe ich gesehen, da ist es eine Sechskantschraube. Aber gut, dass ändert das Problem ja nicht. Reparatursatz
@polobuddy Also du meinst auch, dass man einen Torx Bit vorsichtig reinhauen sollte aber am besten mit einem 1/2 Zoll Adapter?
Der Druck liegt doch nur am Kopf an bei solch einer Schraube oder?
Im Notfall, als letzten Ausweg, könnte man doch den Schraubenkopf aufbohren und den Ölabscheider abnehmen. Lassen sich dann die Schrauben leicht am Gewinde herausdrehen? 😕
Lt. ETKA sind das eindeutig Inbusschrauben. Auf- oder Abbohren würde ich vermeiden, dann bleibt nur der 5mm Gewindestift mit wenig Angriffsfläche. Wenn Torx oder Vielzahn (XZN) nicht greifen, dann würde ich das Plastikgehäuse drumherum wegbrechen und den freien Schraubenkopf mit einer scharfen Gripzange oder Wapu-Zange packen. Ansonsten mit der kleinen Flex mit dünner Scheibe einen schmalen Schlitz in den Kopf flexen und es dann mit einem Schraubendreher versuchen (möglichst mit einem Sechskant am Schaftende, damit man mit viel Drehmoment arbeiten kann)
@fennek_6n2 ich würde als allererstes mit 6 Kant 1/2 Aufsatz klopfen um die Greifzähne wieder zu herstellen. Wenn es nicht klappt dann kannst du so wie vom @Talker1111 empfohlen machen.
Guten Morgen,
ich konnte inzwischen 2 von 3 Schrauben mit einem Torx T30 lösen. Waren leider viel zu feste angezogen, das kommt davon, wenn man sich nicht an die Nm Angabe hält..
Die dritte Schraube wollte, wie sollte es anders sein, nicht rauskommen und ist nun noch etwas runder. Es handelt sich um die Schraube auf der linken Seite, wenn man vor dem Auto steht.
Was habe ich jetzt für Möglichkeiten?
Ich habe noch einen Torx T35. Der passt so nicht in den Schraubenkopf, aber durch das rumgenudel könnte er durch ein paar Hammerschläge vermutlich eingeschlagen werden.
Das Problem ist, dass man von oben wenig Platz hat zum Schlagen, ich vermute, dass das von unten besser geht.
Bevor ich zu einer Hobbywerkstatt fahre um ihn auf die Bühne zu lassen, möchte ich aber vorbereitet sein.
Meine andere Idee: Mit dem Meißel auf den Schraubenrand hauen und versuchen die Schraube so zu lösen.
Oder mit dem Dremel das Plastik unter dem Schraubenkopf wegschneiden, wobei man da auch nur einseitig dran kommt.
Einen Schlitz in die Schraube schneiden und es dann mit dem Schraubendreher probieren, stelle ich mir schwierig vor aufgrund des Platzes.
Als letzten Ausweg vielleicht den Kopf aufbohren und dann zwei Muttern auf das Gewinde kontern und dann den Gewindestab rausdrehen?
Und eine Frage: Ihr habt nicht zufällig die Teilenummer für die 3 Schrauben des Ölabscheiders?
Natürlich muss man den T35 reinschlagen, wie soll er sonst greifen.
Bei 5mm Gewinde wird das mit Kontermuttern kaum klappen - außerdem müsste das Gehäuse dazu ebenfalls vorher komplett entfernt werden. Mit dem Dremel kannste das Gehäuse zwar etwas anschneiden, aber der Rest muss ohnehin mit Meißel abgeschlagen werden - da darf man dann auch nicht so zimperlich sein. Es gilt nur eins, und das ist die Schraube zu lösen.
Evtl. gehts auch mit einem Mutternsprenger, wie es xxgman in seinem Beitrag geschildert hat. https://www.motor-talk.de/.../img-20200913-i209987723.html
Zylinderschraube mit Inbus (Kombi) M6X35 N10190701 ist nicht mehr lieferbar
Kannst sonst nur die N10432603 mit M6X32 nehmen