Ruckeln beim 40 Km/H Stadtverkehr
Hallo Gemeinde,
ich fahre nun den zweiten 350 CDI und stelle bei beiden ein Ruckeln fest, wenn man mit 40 km/h bei zartem Gasfuß durch die Stadt und auch um die Kurve fährt. Man meint fast, daß das Getriebe kein Öl zum ansaugen hätte. Ist sowas schon andern auch mal passiert? Mein GLK war bzw. ist BJ. 2013 und 2014. Ganz ulikg ist das bei heißem Wetter, da tritt das verstärkt auf.
Würde mich freuen wenn jemand was weiß.
Grüße
m-race
Beste Antwort im Thema
Hallo GlK'ler,
meiner war jetzt über zehn mal in der Werkstatt, unter anderem auch wegen des ruckeln's. Nachdem der Mercedes Ingenieur persönlich erschien erhoffte ich mir endlich Besserung. Beim ersten Termin konnte ich das ruckeln nicht vorführen, da es an dem Tag einfach nicht auftrat. Er hat aber dennoch Wandler und andere Teile wechseln lassen. Leider kam das Problem kurz darauf wieder... Der Servicemensch vom Händler hat den Wagen dann privat gefahren um in die Situation des ruckelns zu kommen. Laut seiner Aussage war nichts feststellbar. Als er mir den Wagen wieder brachte, war das ruckeln sofort am nächsten Tag feststellbar. Leider war ich wieder "nur" mit meiner Frau im Auto und es war kein Ingenieur oder sonst jemand dabei.
Ich hatte die Schnauze voll und wollte den Wagen gewandelt haben. Er hat einfach schon zu viele Macken gehabt, die so ein Auto nach so kurzer Zeit einfach nicht haben darf. Das ruckeln kommt noch "on top" hinzu.
Der Serviceleiter und der Ingenieur von Mercedes haben beide in den Wandlungsantrag "nichts feststellbar" geschrieben. Mir war klar, dass der Antrag abgelehnt werden würde. Dumm ist nur, ich habe den Wagen gekauft. D.h. mein Geld ist schon bei Daimler und die können nun auf Zeit spielen.
Ich weiß aus sicherer Quelle, dass das Problem bei Mercedes bekannt ist. Ich weiß auch, dass Sie das Problem nicht lösen können. Leider verärgern bzw. veräppeln Sie lieber Ihre Kunden als das sie die Autos wandeln. Das wäre nämlich ein Millionenschaden für Daimler!
Das Geschäftsgebaren und die Werkstatt meines Mercedeshändlers ist unterirdisch. Ich hätte nicht gedacht, dass soviel Unfähigkeit überhaupt noch in der heutigen Zeit eine Chance hat. Auch von Mercedes bin ich enttäuscht. Es war mein erster Mercedes und mit Premium hat dieser Wagen nichts zu tun.
Nach dem ganzen Ärger habe ich keine Lust mehr auf den Wagen. Ich habe Ihn verkauft und bin wieder zu BMW zurückgekehrt. Das Allerbeste ist, dass mir BMW für den Wagen mehr bietet als Mercedes selber! Das kann man sich gar nicht vorstellen! Ist aber so...
Ich werde mich aus dem Forum verabschieden. Eure Beiträge waren hilfreich aber haben leider nichts gebracht. Die fetten Säcke die ganz oben sitzen sitzen am längeren Hebel und würden den Rechtsstreit einfach auf sich zukommen lassen. Die Nerven und die Lust habe ich einfach nicht. Mir ist das alles irgendwie zu "proll"!
Ein Stern wird es ganz sicher nie mehr! Da gibts besseres fürs gleiche Geld.
Gute Fahrt
65 Antworten
Habe auch einen Nachtrag: Mein Auto war jetzt auch für 3 Tage beim 🙂. Wie gesagt, er ruckelt, wenn der Motor noch nicht ganz warm ist (60-80°C) und man aus dem Schubbetrieb bei ca. 1500 UPM leicht beschleunigt.
Die gute Botschaft ist, dass der Meister das Problem sofort reproduzieren konnte. Man hat dann zuerst das Getriebe geprüft - alles i.O. Daraufhin musste der Wagen einen weiteren Tag dort bleiben, um den Motor zu prüfen (musste ja erst wieder abkühlen). Ergebnis: Alles i.O. Daraufhin hat man sich mit der Entwicklungsabteilung ins Benehmen gesetzt, die Adaptionswerte usw. angefordert haben.
Nach eingehender Analyse ist die Aussage nun, dass die Feinadaption erst nach ca. 1500-2000km abgeschlossen sei und es daran läge (meiner hat erst 850km drauf). Ich bekomme das Auto heute zurück.
Ich habe da gewisse Zweifel, weil ich vorab z.B. gecheckt hatte, ob Start/Stop oder der eingelegte Gang etwas am Verhalten ändern. Ich war dazu im manuellen Modus gefahren, wo er sicher nicht geschaltet hat und das Ruckeln trat auch auf.
Falls es nach 2000km immer noch ruckelt, kommt der Wagen wieder auf den Hof...
P.S.: Habe heute auf das bei m-race fehlende Öl hingewiesen, man hat mir aber versichert, das sei selbstverständlich geprüft worden, bevor man die Entwicklungsabteilung bemühen durfte.
Zitat:
Original geschrieben von hpad
Die 7g-Tronic/plus war ja mal ursprünglich mit einer „Lifetime“ Öl-Füllung versehen.
Wurde dann ja „zurückgenommen“ und man(n)/Frau muss jetzt ja irgendwann das Getrieböl wechseln lassen ( 3 Jahre/50000km ?)
Es werden heute fast alle Getriebe (AT und MT) mit einer sogenannten "Lifetime-Füllung" ausgeliefert. So ein "Life" bewegt sich allerdings bei AT-Getrieben zwischen 150.000 und 250.000km, da machen auch die Getriebehersteller keinen Hehl draus. So sind dann bereits seit Längerem auch bei BMW, Audi & VW Getriebeölwechsel kein Teil des Wartungszykluses mehr.
Wie ich bereits schrieb, ist daher ein Getriebeölwechsel durchaus sinnvoll, auch wenn meist nicht das gesamte Öl rauskommt.
@m-race
Deine Erklärung ist soweit stimmig, der Getriebeölstand ist nicht im kalten, aber auch nicht im betriebswarmen Zustand zu messen, sondern irgendwo dazwischen (bei meinem ZF-Getriebe z.B. bei 30-45°). Deshalb ist ein korrektes Wiederbefüllen / Ölwechseln ohne die entsprechenden Anweisungen & Equipment sehr schwierig, und ich lasse sowas bei ZF machen.
Ich hatte auch das selbe Problem wir M-race und einige anderen mit dem starken rückeln bei 40km/h....Wir haben diesmal den GLK genommen und sind mit in Urlaub gefahren...Bin dann realtiv viel gefahren und immer so 300 bis 400 kms am Stück....Seit 2 Wochen merkt meine Frau überhaupt nichts mehr...Auto hat jetzt 32500 km...
Komisch oder ?
Hallo,
Ich habe einen 220 MOPF und das ruckeln tritt dann auf, wenn ich die Start/stop Automatik eingeschaltet lasse. Wenn ich diese deaktiviere - kein ruckeln bei meinem Wagen.
MbG
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Hallo Zusammen,
jetzt hat es mich bzw. meinen GLK 350 CDI aus 03/2014 auch erwischt mit dem Ruckeln. Heute nach der Arbeit bei "halbwarmen" Motor einem Traktor hinterhergefahren. Das Ruckeln wurde immer stärker. Erster Versuch: Umschalten auf manuellen Schaltbetrieb, 2. und 3. Gang probiert, jedoch kein Erfolg. Zweiter Versuch: ECO aus, das Ruckeln wurde etwas schwächer aber immer noch unerträglich.
Hoffentlich kriege ich diese Woche noch einen Termin beim Freundlichen, möchte eigentlich nächste Woche in Urlaub fahren.
Ich werde wieder berichten.
Gruß
Thorsten
Hallo Thorsten,
unerfreuliche Geschichte.😠
Überhaupt wenn der GLK gerade mal ein „paar Monate“ alt ist.
Und, sry., aber bei diesem Verhalten des Getriebes und dem, wie Du schreibst, unerträglichen Geruckel wäre ich sofort bei dem 🙂 auf dem Hof gefahren, "nix Termin".Du willst ja in Urlaub.
Hoffe für Dich dass es nur eine „Kleinigkeit“ ist.
Viel Erfolg beim🙂
Grüße
hpad
Hallo Zusammen,
wie versprochen, hier mein (Zwischen-)Bericht:
Gestern nach der Arbeit gegen 19:00 Uhr wurde ich beim Freundlichen nichts mehr. Also heute Morgen direkt hin. Der freundlichen Dame am Empfang das Problem geschildert und als nächsten möglichen Termin Anfang Oktober genannt bekommen. Daraufhin musste ich dann etwas Stress machen und habe angeboten, dass sie das Auto bis Freitag untersuchen könnten wenn ich ein Ersatzfahrzeug bekomme. Es gab aber kein Ersatzfahrzeug für drei Tage (!), nur einen Smart (!!) für einen Tag. Habe ich dann drauf verzichtet.
Nach etwas Hin und Her hatte dann doch ein Meister für mich Zeit. Dem habe die Probleme erneut geschildert und das Versprechen abgerungen, mich heute noch anzurufen. Um 17:00 Uhr kam dann der Anruf: Fahrzeug ist fertig.
Es wurde ein Software-Update für das Getriebe aufgespielt und der Meister konnte den Fehler bei der anschließenden Probefahrt nicht mehr feststellen.
Ich übrigens auch nicht. Hoffentlich war es das. Weitere Praxistests werden dann das endgültige Ergebnis in der Zukunft bringen.
Gruß
Thorsten
P.S.: @hpad: Danke für den Zuspruch.
Hallo, haben die bei dir auch das Getriebeöl gecheckt? Bei mir ist das Ruckeln in der Form nicht mehr so direkt aber es kommt doch immer wieder mal vor im 1. Gang oder beim Anfahren....
Ich beobachte das noch ne Weile und wenns nicht ganz weggeht dann gibts Stress.
Gruß m-race
Melde mich mal kurz aus der Türkei: natürlich hat die Adaption auch nach nun 2800 km nichts gebracht und ich habe das Auto wieder hin gebracht. Nach zwei Tagen hieß es zunächst, man könne das Problem nicht nachvollziehen. Nachdem ich meiner Verwunderung darüber Ausdruck verliehen hatte, dass das zwei Wochen vorher nicht das Problem gewesen sei, sollte ich reinkommen und es vorführen, was ich auch tat - leider war es an dem Tag nicht stark ausgeprägt, aber jetzt steht das Auto erstmal für zwei Wochen beim 🙂
Mal sehn, ob sie's finden...
Ich will nicht so recht glauben, dass das Ruckeln ursächlich bei der Getriebeautomatik liegen soll, wie soll das gehen? Mir scheint dafür eher die Motorsteuerung verantwortlich zu sein.
Grüße
Udo
Hallo GLK'ler,
seit Wochen verfolge hier im Forum das Problem mit dem "ruckeln", "zuckeln" oder "stottern". Leider bin ich seit April ebenfalls mit dem Problem behaftet. Ich fahre einen GLK 350 aus 11/2013 und bin seit dem ca. 20.000 km gefahren. Die Probleme traten bei ca. 10.000 km im Frühjahr auf. Beim Händler hieß es, dass dieses Problem nicht bekannt sei und im Fehlerspeicher wurde auch nichts gefunden. Von April bis Juni war von dem stottern wenig zu spüren. Seit Juni aber war der Wagen deswegen bereits fünf mal in der Werkstatt. Insgesamt fuhr ich mehrere Wochen einen Leihwagen. Der Wandler, diverse Fühler, Ansaugschläuche, etc. wurden seitdem getauscht. Ohne Erfolg!
Vor Wochen habe ich das Thema Wandlung ins Spiel gebracht. Der Händler wollte immer wieder reparieren und auslesen etc. Es hieß immer "das haben wir noch nie gehabt!"
Heute bin ich schlauer! Mir wurde aus sicherer Quelle gesagt, dass dieses Problem sehr wohl bei Mercedes bekannt sei. Ich habe den Verdacht, das Mercedes hier auf Zeit spielt. Der Wandlungsantrag wird diese Woche ausgefüllt, wobei mir mein Händler (ich habe ein Problem mit dem Wort "Freundlicher"😉 gesagt hat, das er das Problem vor Mercedes nicht bestätigen wird, da es bei Ihm nie aufgetreten ist.
Ich werde Euch am laufenden halten ob der Antrag durch ging oder auch nicht. Wenn er abgelehnt wird, dann geht's in die Vollen. Seit dem ersten reklamieren bin ich jetzt für ca. 4000 Euro den Wagen zusätzlich an Kilometer heruntergefahren. D.h. ich müsste momentan, damit ich das gleiche Auto (nur mangelfrei) wieder neu bekomme ca. 8.000,00 Euro dazu bezahlen. Meiner ist erst 9 Monate alt!
Bleibt hartnäckig, lasst Euch nicht veräppeln!
Schöne Grüße
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Ich will nicht so recht glauben, dass das Ruckeln ursächlich bei der Getriebeautomatik liegen soll, wie soll das gehen? Mir scheint dafür eher die Motorsteuerung verantwortlich zu sein.Grüße
Udo
Natürlich ist das Kaffeesatzlesen, aber man kann z.B. Zur Demonstration nicht mal kurz das Gas antippen, um so ein Ruckeln zu erzeugen. Offenbar ist die Reaktion des Motors zu träge dafür - das könnte allerdings auch an einer Software-gesteuerten Glättung liegen.
Obwohl sich das also wie ein Motorstottern bei einem (Saug-)Benziner anfühlt, scheint es mir nicht motorbedingt. Im Fehlerspeicher war auch nichts, Prüfstandläufe O.K.
Zitat:
Original geschrieben von m-race
Hallo, haben die bei dir auch das Getriebeöl gecheckt? Bei mir ist das Ruckeln in der Form nicht mehr so direkt aber es kommt doch immer wieder mal vor im 1. Gang oder beim Anfahren....Ich beobachte das noch ne Weile und wenns nicht ganz weggeht dann gibts Stress.
Gruß m-race
Hallo m-race,
ich hatte bei der Dialogannahme oder wie das heisst, auf die Prüfung des Getriebeölstandes hingewiesen, da mir aus dem Forum bekannt ist, dass ein eventueller Zusammenhang besteht. Der Meister hat's zur Kenntnis genommen, meinte aber, dass das Fehlen von Getriebeöl nicht der Grund für das Ruckeln sein kann. Naja...
Zwei Dinge sind mir aufgefallen nach dem Update: Einerseits habe ich das Gefühl, dass das Getriebe etwas ruppiger schaltet (wie gesagt: reine Gefühlssache) und andererseits ist die Start-/Stoppautomatik vorher früher "gekommen". Beides werde ich aufmerksam beobachten, auch bei meiner längeren Urlaubsfahrt.
Gruß
Thorsten
jo daß mit dem ruppiger Schalten ist mir auch aufgefallen, das legt sich aber stell ich fest. Allerdings beim Umschalten vor zurück da knallt er die Gänge noch so rein und auch beim Anfahren meint man erst geht die Antriebswelle leer durch bis die dann greift und der Wagen losfährt. Bei der Start Stopp kann ich nix negatives sagen die funktioniert wie immer.
Gruß m-race
Zitat:
Original geschrieben von meyergru
Obwohl sich das also wie ein Motorstottern bei einem (Saug-)Benziner anfühlt, scheint es mir nicht motorbedingt. Im Fehlerspeicher war auch nichts, Prüfstandläufe O.K.
Mercedes hatte mal in den 70er Jahren ein Problem mit Ruckeln und Stottern, das sogenannte "Bonanza-Problem" (wers noch kennt).
Das war auf eine ruckhafte Betätigung des Gasgestänges zurückzuführen durch entsprechenden "Input" vom Gaspedal, ein kurzes Zucken im Fuß reichte schon aus, um diesen Bonanza-Effekt zu bekommen, denn durch diesen Kick beim Gasgeben (ungewollt, versteht sich) ruckte das Auto nach vorne, der Gasfuß ging damit automatisch durch die Beharrungskräfte etwas zurück, Gas wurde weggenommen, dann jedoch, nachdem die Fuhre sich ausgeruckt hatte, ging der Gasfuß wieder aufs Gaspedal ..... und gab wiederum ungewollt Gas, das Ruckeln begann von neuem, diesmal sogar verstärkt und immer so weiter.
Wenn die Fahrer nicht in dieser Situation entweder beherzt Gas gegeben haben oder aber den Fuß vom Gaspedal genommen hatten, erschienen anderen Beobachtern sich die Insassen vor- und zurück zu bewegen, und zwar sehr schnell, als würden sie gerade ein wildes Pferd zureiten, daher der Ausdruck: Bonanza-Effekt nach einer damals beliebten Wildwest-Fernsehserie.
Damals handelte es sich um ein rein mechanisches Problem, das man durch "Leichtgängigmachen" sprich: Schmieren des Gasgestänges zu lösen versuchte ......... ob heute das Gaspedal selber auch damit etwas zu tun haben könnte?
Es ist ja nur ein elektrischer Impulsgeber, nicht mehr mechanisch mit dem Motor verbunden, ...... aber dennoch: wenn dieser "Bonanza-Effekt" nun rein nur in diesem Gaspedal selber entsteht? Eventuell ist das Potentiometer an diesem Gaspedal nicht mehr in Ordnung oder das Teil, was für die Impulsaufbereitung und Weiterleitung verantwortlich ist?
Eine allzu empfindliche Detektierung von Gaspedalbefehlen?
Grüße
Udo