RS6 - Höchstgeschwindigkeit OHNE Geschwindigkeitsbegrenzung aufgrund Reifenfreigabe ?

Audi RS6 C7/4G

Hallo 🙂,

der AUDI RS6 4,0 TFSI 560 PS (412 kW) (C7/4G)
besitzt eine werksmässige V-max von 305 km/h
mit Geschwindigkeitsbegrenzung aufgrund der Reifenfreigabe.

Wer weiss, wie hoch die max. Geschwindigkeit genau ist,
völlig OHNE eine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung ?

Viele Grüsse

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Hallo Leute!
Dazu sei angemerkt dass die ganzen Tuner für den RS6 eh Blödsinn produzieren. Die Kiste ist thermisch völlig am Ende. Sämtliche Kreisläufe der Betriebsflüssigkeiten, egal ob nun Öl, Getriebe, NT-Kreislauf für LLK oder die genau eingeregelten HT-Kreisläufe des Motors haben für 650 oder 700 PS noch irgendwelche Reserven über. Ganz abgesehen davon dass bei diesen Dingen anscheinend niemand sein Hirn einschaltet und sich Gedanken macht, was zum Beispiel ein Automatikgetriebe, was völlig ausgereizt ist, speziell mit dem Mehr an Drehmoment machen soll.

Es ist hinlänglich bekannt, dass die Tuning-Autos alle in der Leistungssteigerung die Motoren überhitzen, was dazu führt, dass unweigerlich bei Überschreitung bestimmter Temperaturgrenzen die ganze Leistung von der Motorelektronik als Heißlaufschutz weggeregelt wird. Das absolut Geniale daran ist, dass der Kunde im Prinzip davon nichts mitbekommt weil das schon beim Serienmotor ganz sanft und unmerklich passiert. Zudem merkt man in der Abregelung nicht ob 200 PS weggeregelt werden.

Die Kühlaggregate können die Serienleistung, kein PS mehr. Jede Mehrleistung führt unweigerlich zum Ansteigen bestimmter Temperaturen speziell im LLK und im Öl und löst über früh oder lang den Heißlaufschutz aus.

Super, der Abt-Motor hat dann für 2 Minuten aus dem Leerlauf seine 700 PS und muss dann auf 400 zurückregeln um nicht 130° Kühlwasservorlauf und 180° Öltemperatur zu erreichen. Kein Wunder, dass denen bei 325 offen die Puste ausgeht. Das ist für 700PS keine Vmax, das ginge deutlich schneller, aber der Motor überhitzt gnadenlos und fährt die ganze schöne per Kennfeld aufgenordete Leistung wieder an die Wand.

Aber die Leute schmeißen dem Abt oder dem OCT das Geld dafür in den Rachen ... Kaum zu glauben. Als ob es auf nichts mehr ankäme wenn man ein solches Auto fährt ...

Zum Thema Vmax:
Man kann die physikalische Höchstgeschwindigkeit präzise berechnen, indem man die Fahrwiderstandskurve per Ausrollversuche statistisch genau ermisst und dann über die Übersetzung und die vorhandene Motorleistung bzw. das Lieferkennfeld die physikalische Vmax hochrechnet. Die Aussage über die Formel mit dem Reifendurchmesser und der Drehzahl ist totaler Blödsinn weil sie die Fahrwiderstandskräfte nicht berücksichtigt, die an einem Auto wirken. Ein Teil davon ist zum Beispiel der Luftwiderstand, der quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt. Die Leistung enthält aber zur Zigkraft nocheinmal einen Faktor v, weswegen für die doppelte Geschwindigkeit nicht die vierfache sondern die achtfache Leistung notwendig ist (nicht v² sondern v³) ...

Ich kann das Prozedere mal vorstellen, wie das zu ermessen ist, dann kann einer von Euch messen und ich rechne Euch das aus ...

LG,
Matse

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Wenn man von den (angezeigten) 378km/h die Toleranz (14% im oberen Bereich) von der C6 Baureihe mal abzieht, bleiben so etwa 320-325 km/h übrig. Die kann man mit dem Anheben der Drehzahlbegrenzung auch leicht erreichen, da bei den Manipulationen i.A. auch die Ladedrücke, Einspritzmengen und -zeiten angepasst werden 😉

Wir sind hier aber im Forum der Baureihe C7, da sind die Voraussetzungen anders und die Steuergeräte verlangen nach Zertifikaten, die nicht unbedingt für jedermann im Umlauf sind. Bei der Diskussion macht es auch Sinn beim 4G zu bleiben und nicht den "alten" 4F im falschen Fred hochzuziehen.

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