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RP: Kaltstartproblem, Hilfe erbeten

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo zusammen,

unser 1990er Golf II mit RP-Motor und Automatik (80 tkm) macht Zicken: Zwar springt er sofort an und verfällt auch in einen stabilen Leerlauf (vielleicht ist die Drehzahl 50-100 upm zu niedrig, bin aber nicht sicher), aber sobald man entweder im Leerlauf einen schnellen Gasstoß gibt oder aber bei eingelegter Fahrstufe losfahren möchte, fällt die Drehzahl schlagartig ab und der Motor geht aus. Danach ist er sehr schwierig wieder anzulassen - der Anlasser dreht, aber der Motor springt nicht an.

Es hat offensichtlich mit etwas mit Lastwechsel zu tun; wenn man gaaanz sachte mehr Gas im Leerlauf gibt, erhöht sich die Drehzahl unruhig, aber der Motor bleibt an. Nach drei bis vier Minuten im Leerlauf ist der Spuk vorbei und der Motor läuft ganz normal - bis er wieder völlig kalt ist.

Der Schrauber in unserer freien Werkstatt kann den Fehler nicht reproduzieren (ok, gestern war es auch zehn Grad wärmer...) und ist ratlos.

Habt Ihr eine Idee? Danke!

13 Antworten

Also, unser Schrauber hat nichts gefunden, nachdem der Wagen da zwei Tage (und Nächte) gestanden hat. Seine Theorie war, daß sich "irgendwas festgesetzt" hätte, weil meine Frau ausschließlich Kurzstrecke (8km am Tag) fährt. Und bis heute lief er auch unauffällig.

Gerade eben dann wieder das gleiche Theater: Wagen springt an, stabiler Leerlauf, rückwärts bei Standgas aus der Garage kein Thema, zur Einmündung zur stark befahrenen Hauptstraße fahren auch nicht. Der Motor geht in dem Moment aus, in dem meine Frau zum Auffahren Gas gibt. Von links eine geschlossene Fahrzeugkolonne, von rechts ein Gelenkbus und sie mit abgestorbenem Motor quer auf der Straße. Albtraum!

Gott sei Dank war sie so geistesgegenwärtig, den Leerlauf einzulegen und sich rückwärts rollen zu lassen. Puh...

Danach haben wir die Kiste kaum wieder angekriegt. Der Anlasser dreht, aber der Motor startet nicht. Mit ganz viel Gefühl am Gaspedal (nicht zuviel Gas, nicht zuwenig) lief er dann zumindest soweit, daß ich mit einem Fuß auf dem Gas und dem anderen auf der Bremse bei 2.000 bis 3.000 upm wieder in die Garage fahren konnte.

In dem Wagen ist so ein elektronischer Kaltlaufregler, der eigentlich die Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor um 300 upm erhöhen sollte. Es spielt aber keine Rolle, ob der angeschlossen ist oder nicht - Leerlauf sind immer 850 - 900 upm, scheint mir zu niedrig. Vielleicht hilft das ja als Tip?

Hat wirklich keiner von Euch ne Idee? Der Schrauberkommentar: "Irgendwas machense falsch!" ist nicht wirklich hilfreich... :-(

Kühlmitteltemperaturgeber schon mal geprüft? (wiederstand bei bestimmten temperaturen)

Hi,

der Kühlmitteltemperaturgeber ist doch der unten am Wasserflansch, oder? Also genau auf der anderen Seite von dem roten und blauen Geber?

Also, es scheint keine Rolle zu spielen, ob der Stecker drauf sitzt, abgezogen ist oder abgezogen ist und ich die Kontakte im Stecker gebrückt habe. In den ersten drei, vier Minuten ist alles gleich schlecht (es ist noch schlechtes Anspringen hinzugekommen), danach, wenn der Schlauch zum Kühler handwarm wird, ist alles in Ordnung. Egal, was ich mit dem Stecker mache. Nach drei, vier Minuten funktioniert dann auch der Kaltlaufregler und hält die Leerlaufdrehzahl um die 1500 - 1600 upm hoch.

Den Geber selbst (wenn er's denn ist), kann ich leider nicht messen - ist zu eng für die Prüfspitzen von meinem Multimeter...

Den Geber selbst (wenn er's denn ist), kann ich leider nicht messen - ist zu eng für die Prüfspitzen von meinem Multimeter...Was hastn da für Prüfspitzen dran ?

Und wenn sich am Motorlauf nix ändert dann wirds wohl der Geber sein....

Ähnliche Themen

Zitat:

Was hastn da für Prüfspitzen dran ?

Solche

.

Zitat:

Und wenn sich am Motorlauf nix ändert dann wirds wohl der Geber sein....

Auch, wenn's ganz egal ist, ober der Stecker ab ist, dran ist oder sogar ab ist und ich seine Kontakte gebrückt habe?

Und mit denen geht das nicht,so groß sehen die doch garnicht aus.....
Und Kontakte überbrücken???😕

Zitat:

Kontakte überbrücken???😕

Ist doch ganz einfach: Stecker vom Geber abziehen, beide Pins im Stecker z. B. mit einem Stück Draht verbinden.

Es sollte doch einen Unterschied machen, ob ein unendlicher (Stecker abgezogen), unbekannter (Stecker am Geber) oder kein Widerstand (Stecker gebrückt) gemeldet wird - oder nicht? Macht es aber nicht.

Wie das überbrücken geht ist mir schon klar...
3 Möglichkeiten...selber messen,messen lassen oder neu kaufen..................um das Problem mit dem Geber aus der Welt zu schaffen...............

Gut, noch einmal, vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei: Einmal außen vor, ob der Geber in Ordnung ist oder nicht.

Müßte sich am Fehlerbild nicht irgendetwas verändern, wenn aufgrund des abgezogenen/abgezogenen und gebrückten Steckers kein bzw. ein unendlich hoher Widerstand gemessen wird?

Zitat:

Original geschrieben von Pi42


Gut, noch einmal, vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei: Einmal außen vor, ob der Geber in Ordnung ist oder nicht.

Müßte sich am Fehlerbild nicht irgendetwas verändern, wenn aufgrund des abgezogenen/abgezogenen und gebrückten Steckers kein bzw. ein unendlich hoher Widerstand gemessen wird?

eben nicht wenn er kaputt ist.....................................................wenn ganz dann ja..........

Zitat:

Original geschrieben von DigiM



Zitat:

Original geschrieben von Pi42


Müßte sich am Fehlerbild nicht irgendetwas verändern [...]
eben nicht wenn er kaputt ist.....................................................wenn ganz dann ja..........

*seufz*

Der Temperaturgeber liefert Widerstandswerte. Der kleinste denkbare Widerstandwert ist ein Kurzschluß, der größte eine unterbrochene Leitung. Das sind die beiden Extrema, in der Praxis wird die Widerstandsbandbreite irgendwo dazwischen liegen.

Wenn ich den Geber abziehe, liefere ich dem Auto einen unendlichen Widerstand. Schließe ich die beiden Pins im Stecker kurz, einen Nullwiderstand. Das hat nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem Geber zu tun, denn der ist nicht mehr angeschlossen.

Meiner Meinung müßte der Wagen irgendwie reagieren, entweder bei Null- oder bei Unendlich-Widerstand. Weil er es nicht tut, habe ich den Verdacht, daß der Fehler nicht durch diesen Geber verschuldet ist.

Entschuldige, noch einmal und noch besser kann ich es einfach nicht erklären.

Problem ist,wenn der Geber einen unplausiblen Wert gibt..egal ob zu niedrig oder zuviel Ohm,geht das MSTg in den Notlauf,da kannst du alles machen was du willst.Das STG nimmt einen Festwert an............kann natürlich auch durch einen anderen Fehler hervorgerufen werden....aber das einfachste das rauszufinden ist den Geber durchzu messen..........wenn die Werte stimmen,musst du halt weitersuchen,...........
Lambda,Kabelbruch usw................

Danke, damit kann ich etwas anfangen!

Ich denke, ich wechsle morgen die Werkstatt und such mir jemanden, der Lust hat, den Fehler zu beheben. Der aktuelle Schrauber scheint mir da eher unmotiviert.

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