Rote Öl-Warnlampe, trotz ausreichend Öl...???
Hi liebe Audifreunde,
ich habe mal eine Frage zu meinem Audi A6, 4B, 2,7 L, Biturbo, Quattro. Bj.12.2001,
Schlüsselnummer 0588 - 736, MBK: ARE
Seit neuestem geht bei mir die ROTE Warnlampe für Öl an. Meines Wissens nach ist das ja NICHT die für niedrigen Ölstand sondern für den Öldruck. Bin ich da noch richtig informiert?
Ölstand ist völlig normal, nun meine Frage:
Wird es die Ölpumpe sein, die sich verabschiedet hat oder ist es evtl. nur der Öldruckschalter?
Falls es nur der Schalter ist, welcher ist es denn dann? Der mit dem ovalen Hals oder der mit dem Flachstecker? Weiß gerade nicht welcher bei mir verbaut ist.
Wollte morgen mal die Wanne runterschmeissen und dann auch gleich ne neue Dichtung inklusive Ölwechsel machen, Filter etc.
Komme ich gut an die Ölpumpe, wenn die Wanne runter ist? Und wo finde ich das Ölsieb? Kann ja sein dass das ebenfalls verschlammt ist.
Kann mir da evtl. jemand Tipps geben, der das vielleicht schon einmal gemacht hat?
Aber was meint ihr? Ist es eher die Pumpe oder der Druckschalter? Fehlerspeicher sagt ja in diesem Fall nichts aus. Einziger Fehler den ich habe ist P0135 Heizkreis Bank 1 Sensor 1.
Aber das die Lambdasonde einen weg hat, ist mir schon bekannt.
Vielleicht hat ja einer von euch ein paar Tipps für mich... 😁😁
Lieben Dank im Voraus... 😉
BigTutti
20 Antworten
Also wenn dies nach einer schnellen Autobahnfahrt im niedertourigen Bereich auftrat, dann hast du wirklich zu wenig Oeldruck.
Da gibts dann natuerlich einige Ansaetze das zu beheben.
Pleuellagerschalen neu. Dickeres Oel. usw.
Du koenntest zB Mobil Peak Life 5W-50 im Sommer verwenden.
Warum konkret pleuellagerschalen....?
Es sind viele Teile für den Öldruck verantwortlich.
Richtig ist, das die pleuel zuerst versorgt werden.
Eine (!) Defekte schale im Kopf von den Nockenwellen ruft dein genanntes Problem auf den Plan. (Wenn die Spange gebrochen ist z.B.)
Wenn der öldruck gemessen zu niedrig ist und bei Erhöhung der Drehzahl nicht korrekt in den soll Bereich steigt, empfiehlt sich eine umfassende Reinigung des Motors.da gibt's ein richtig gutes Video im YouTube.
Da drücken die Jungs mit einer wasserspritze/handpumpe bei stehendem Motor einiges an ATF+Diesel Gemisch durch die Ölbahnen, reinigen mit 'purple power'Reiniger alles im Kopf und machen nach erneutem spülen mit etwas frischen Öl zwei Wechsel....
Motor sieht aus wie neu
Öldruck vorher-käse, danach wie Vorgabe vw/Audi
Alles dokumentiert und sehr schön erklärt.
Neue VDD, neue Kettengleiter, einfach Zucker und mal richtig echt repariert!
Das Video ist am 1.8t im a4 b6 gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von PizzaSchnitzer
Warum konkret pleuellagerschalen....?
Weil die als erstes hopps gehen und am staerksten mit Oel versorgt werden.
Die Nockenwellenlager werden in der Relation viel geringer belastet.
Man kann natuerlich auch gleich den ganzen Motor ueberholen.
In meinen Augen vorher öldruck messen.
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Ich hatte das bei einem 1.8T mit LongLifeschlamm...
Ende vom Lied war das eigentlich alles an dem Motor überlebt hat, nur alle Pleullager nicht.
Alle 8 Halschalen, waren echt fertig.
Neu gemacht, umgestellt auf 0W40 und noch läuft der AEB
Zitat:
Original geschrieben von das-weberli
Ich hatte das bei einem 1.8T mit LongLifeschlamm...
Weil ich ja auch den 1.8T fahre: Liegt das rein am Öl oder liegt das eher an den verlängerten Ölwechseln? Meiner hat die ersten 15 Jahre seines Lebens LL-Öl bekommen, das wurde aber jährlich gewechselt. Bei 60 tkm in 15 Jahren also immer nach nur wenigen Kilometern. Siehst du da auch eine Schlamm-Gefahr?