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Rostvorsorge/Hohlraumversiegelung

BMW X1 F48
Themenstarteram 13. März 2018 um 13:22

Hallo zusammen,

Da wir Mitte April ein X1 abholen dürfen, wollte ich fragen zu Thema Rostvorsorge generell bei BMW.

Nach dem Desaster Jahrgang 2002—2006 bei den Mercedes , habe ich gelernt selber Initiative zu ergreifen und mit Sanderfett die Hohlräume zu versiegel.

Diese Vorsorge hat unsere Fahrzeuge völlig vom Rostbefall geschont.

Gibt es bei BMW X1 typische Stellen die sind für Rost besonders anfällig?

Gruß

Gregor

Beste Antwort im Thema

Wenn ich meinen X1 oder irgendein anderes Auto 13 Jahre fahren wollte, gäbe es fünf Dinge, die ich empfehlen würde:

StartStopAutomatik immer deaktivieren

(mechan. Belastung und Batterieverschleiss durch ständiges Starten)

Wenig EcoPro fahren

(mechan. Belastung durch extrem niedrige Drehzahl)

Warm- und kaltfahren

(Die ersten und die letzten 5-10min niedrige bis mittlere Drehzahlen mit wenig Last)

Ölwechselintervalle halbieren

(Auch LongLife Öle werden „alt“, gerade im Kurzstreckenbetrieb)

Direkt die 5-Jahres-Garantieverlängerung abschließen

(Da ist man auf der sicheren Seite)

8 weitere Antworten
8 Antworten

Habe noch nie einen rostigen X1 gesehen! Wenn man das Fahrzeug bis zum Ende fährt macht es Sinn! Falls man es aber nur die ersten 7-9 Jahre fahren möchte, dann würde ich das Geld nicht investieren für eine Versiegelung. Lieber im Winter mehr die Radläufe etc. abdampfen.

Also die Rostvorsorge ist bei BMW gut bis vorbildlich.

Ich glaube, dass da eher die Lebenserwartung der Dutzenden von Steuergeräten (~20 Jahre) die Nutzung begrenzt.

Einmal 300€ für eine Mike Sanders Hohlraummassage ist zwar nie verkehrt, aber auch nicht nötig.

Themenstarteram 13. März 2018 um 20:50

Danke für die Antworten.

Jetzt bin ich ein wenig beruhig, werde dennoch paar Bereiche ( Radläufe, Heckklappe....) mit Mike Sanderfett Prophylaktisch behandeln. Wir möchten den Wagen schon länger nutzen.

Die A Klasse W169 hat uns 13 Jahre nicht in Stich gelassen, hoffen auf ähnliche Werte bei dem X1.

Wenn ich meinen X1 oder irgendein anderes Auto 13 Jahre fahren wollte, gäbe es fünf Dinge, die ich empfehlen würde:

StartStopAutomatik immer deaktivieren

(mechan. Belastung und Batterieverschleiss durch ständiges Starten)

Wenig EcoPro fahren

(mechan. Belastung durch extrem niedrige Drehzahl)

Warm- und kaltfahren

(Die ersten und die letzten 5-10min niedrige bis mittlere Drehzahlen mit wenig Last)

Ölwechselintervalle halbieren

(Auch LongLife Öle werden „alt“, gerade im Kurzstreckenbetrieb)

Direkt die 5-Jahres-Garantieverlängerung abschließen

(Da ist man auf der sicheren Seite)

Themenstarteram 13. März 2018 um 23:46

Es hat sich so ergeben, über die Jahre hatten wir wirklich keine Reparaturen bei dem W169.

Nur die Kilometer bedingte Verschleißteile habe ich erneuert.

W169 hat auch nicht so viel Elektronik oder Sensoren verbaut wie der X1 schätze ich.

Die Garantieverlängerungen kommt für uns eher nicht in frage. Dafür wird der Wagen zu wenig bewegt, meine Frau macht um die 6 000 km im Jahr im Stadtverkehr . Da wir Automatik gewählt haben, erwarte ich kein Betrieb mit hohe Drehzahl. Die genannte Start/Stop Automatik wird, vermute ich auch nicht benutzt.

Kommen von Mercedes C Coupe 2005, wenig Pflege, 200.000 km gelaufen, Karosserierost: Null. Leider durch Unfall zerschmettert.

Jetzt X 1 1.8 i. Bei Rücksprache mit der Werkstatt wurde von weiteren Rostschutzmassnahmen abgeraten, da perfekte Versiegelung gegeben sei. Da wir nichts verstopfen und auch durch weitere Hohlraumversiegelung die Brandgefahr bei etwa nötig werdenden Schweissarbeiten nicht erhöhen wollten, bleibt alles werksgetreu.

Beim W 212 hatte ich die Bodenplatten abnehmen lassen und darunter nochmals alles versiegeln lassen, ebenso die sichtbaren Fahrwerksteile - mit dem Ergebnis absoluter Rostabwesenheit auch an den Lenkern und was da alles so rumhängt. Das ist vielleicht eine Möglichkeit, wenn man etwas tun will. wobei ich heute den Unterbodenschutz nicht mehr abnehmen lassen würde und nur noch das schwarzlackierte Blech und das was grundiert sichtbar ist einnebeln lassen würde - das aber jeden Herbst beim Reifenwechsel. Das schaue ich mir jetzt beim X1 Reifenwechsel von unten genau an - ob und was sinnvoll sein könnte.

Gruß

T.O.

P.S. Ölwechsel selbstverständlich jedes Jahr!

Themenstarteram 14. März 2018 um 13:07

Zitat:

@tulliusomnibus schrieb am 14. März 2018 um 12:34:07 Uhr:

Kommen von Mercedes C Coupe 2005, wenig Pflege, 200.000 km gelaufen, Karosserierost: Null. Leider durch Unfall zerschmettert.

Jetzt X 1 1.8 i. Bei Rücksprache mit der Werkstatt wurde von weiteren Rostschutzmassnahmen abgeraten, da perfekte Versiegelung gegeben sei. Da wir nichts verstopfen und auch durch weitere Hohlraumversiegelung die Brandgefahr bei etwa nötig werdenden Schweissarbeiten nicht erhöhen wollten, bleibt alles werksgetreu.

Beim W 212 hatte ich die Bodenplatten abnehmen lassen und darunter nochmals alles versiegeln lassen, ebenso die sichtbaren Fahrwerksteile - mit dem Ergebnis absoluter Rostabwesenheit auch an den Lenkern und was da alles so rumhängt. Das ist vielleicht eine Möglichkeit, wenn man etwas tun will. wobei ich heute den Unterbodenschutz nicht mehr abnehmen lassen würde und nur noch das schwarzlackierte Blech und das was grundiert sichtbar ist einnebeln lassen würde - das aber jeden Herbst beim Reifenwechsel. Das schaue ich mir jetzt beim X1 Reifenwechsel von unten genau an - ob und was sinnvoll sein könnte.

Gruß

T.O.

P.S. Ölwechsel selbstverständlich jedes Jahr!

Danke für Dein Feedback.

Zwischen 2002-2005 waren fast alle MB von Rosrbefall betroffen.

Erst ab 2006 wurde mehr Aufmerksamkeit zu Thema Rostvorsorge geschenkt.

MB hat dadurch viel Geld und ansehen verloren. Das Geld holen die wieder ein , durch den jährlichen Service Pflicht.

BMW hatte glaube ich ein Turbo Problem zu diesem Zeitpunkt.

Sind eigentlich typische Schwäche beim X1 aufgetreten?

Gruß

 

Wir haben den Wagen erst einen Monat, 2800 km. Nach 300 km war ein Software-Update des Getriebes fällig, da dieses nicht mehr hochschaltete. Kein Problem, alles wieder gut. Ein LED-Scheinwerfer zeigte Kondenswasser, ist inzwischen weg; das beobachten wir.

Ansonsten alles o.k..

Die Energiesparfimmelei scheint übertrieben. Um untertouriges Fahren zu vermeiden, muss munter zwischen Sport, Comfort und Eco hin- und her geschaltet werden. Insbesondere in der - erfreulich kurzen - Warmlaufphase und an Steigungen. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Die SSA schaltet immer sofort ab, wird also im StopandGo ihrerseits abgeschaltet. Die alte "Formel E" des VAG Konzerns war da vor 30 Jahren weiter, bei ihr hatte man einen Knopf im Blinkerhebel zum Aus- und Einschalten des Motors und konnte so selber entscheiden, wann die Motorabschaltung stattfinden sollte.

Hirn kann durch Computer halt auch heute noch nicht gänzlich ersetzt werden. Ansonsten macht der Wagen viel Freude, fördert zurückhaltendes Fahren und ist sehr komfortabel - GsD. Und hat 6c nach NEFZ. Alles richtig gemacht.

Gruß

T.O.

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