Rostschutzmittel für Fahrwerksteile und Geräteträger
Hallo an euch.
Ich habe vor einiger Zeit feststellen müssen, das meine vorderen und hinteren Aufhängungsteile
im Gegensatz zur Karosserie ganz schön von Rost befallen sind.
Der Auspuff sieht dazu im Gegensatz auch noch wie neu aus.
Ich denke mal, das einige Winterurlaube in Österreich und auch die Winter auf deutschen Autobahnen
da nicht ganz unschuldig sind.
Da ich beim nächsten Auto so etwas aber möglichst vorher unterbinden möchte, würde ich gern wissen
mit welchen Mitteln ihr eure Audis ( Unterboden und Fahrwerksteile ) schützt damit sie möglichst so lange
wie möglich gut aussehen und der Rost durch Salz und Feuchtigkeit so wenig Chancen wie möglich hat.
Vielen Dank im voraus.
Nikki
8 Antworten
Ich schließe mich da Mal an, mehr um die Ansätze anderer hier zu sehen.
Für innen drin (in den Hohlräumen der Teile) bin ich derzeit bei FluidFilm, weil ich das selbst verarbeiten könnte. Fett wäre mir lieber, aber das ist ne mega Sauerei.
Nur außen weiß ich noch nicht, was ich da machen soll. Owatrol-Öl oder so kommt mir in den Sinn, das Zeug krallt sich ja am Oberflächenrost fest, aber muss wohl auch jedes Jahr neu...
Von Wachs halte ich wenig. Das härtet mit der Zeit aus, bekommt Risse und sorgt dann dafür, dass sich Wasser genau darin hält (Kapilarwirkung).
Bei meinem Passat habe ich alle Fahrwerksteile damals komplett entrostet und neu mit POR 15 lackiert - das ging aber nur, weil eh der ganze Antriebsstrang draußen war. Am Fahrzeug? Never!
MfG
Also ich mache außer der Waschanlage mit Unterbodenwäsche im Winter gar nichts zur Rostvorsorge. Die Autos (zumindest die von Audi) werden auch so relativ alt ohne große Rostprobleme zu bekommen.
Zitat:
@Atomickeins schrieb am 24. September 2021 um 00:27:59 Uhr:
Also ich mache außer der Waschanlage mit Unterbodenwäsche im Winter gar nichts zur Rostvorsorge. Die Autos (zumindest die von Audi) werden auch so relativ alt ohne große Rostprobleme zu bekommen.
Also die Karosserie und der Auspuff sind bei meinem 12 Jahre alten A6 noch top.
Aber die Fahrwerksteile und auch der Hilfsrahmen bzw. Geräteträger sind doch ziemlich vom Rost
angegangen. Da möchte ich beim Neuen doch vorbeugen.
Von Fetten und Ölen wollte ich eigentlich Abstand nehmen, weil der Dreck doch ziemlich stark an den Teilen haften bleibt und sie auch nicht spritzwasserfest sind und sie daher relativ häufig nachbearbeitet werden müssen.
Da sind Wachse meines Erachtens doch langlebiger.
Hat denn jemand Erfahrung mit Mitteln von Dinitrol oder kann andere haltbare Mittel für diesen Zweck
empfehlen ?
Nikki
Die einfachste Sache ist Seilfett aus der Sprüdose und anschließend über den Feldweg.
Das gibt eine gute Schutzschicht, die flexibler ist als Wachs.
Wachs hatte ich auch, aber Schrauben usw sind nicht mit Wachs behandelt.
Meiner ist 16 Jahre alt und hatte ich leider zu spät auf Rost reagiert, nun aber ist fast alles versiegelt.
Die Anwendung macht nur wenig Sauerei, und eine Abdeckplane kann man unterlegen.
Wichtig ist nur, man sprüht nichts auf der Abgasanlage und dem Hitzeschutzschildern.
Zitat:
@4one schrieb am 26. September 2021 um 08:58:13 Uhr:
Die einfachste Sache ist Seilfett aus der Sprüdose und anschließend über den Feldweg.
Das gibt eine gute Schutzschicht, die flexibler ist als Wachs.
Wachs hatte ich auch, aber Schrauben usw sind nicht mit Wachs behandelt.Meiner ist 16 Jahre alt und hatte ich leider zu spät auf Rost reagiert, nun aber ist fast alles versiegelt.
Die Anwendung macht nur wenig Sauerei, und eine Abdeckplane kann man unterlegen.
Wichtig ist nur, man sprüht nichts auf der Abgasanlage und dem Hitzeschutzschildern.
Von Seilfett hatte ich auch schon gehört.
Aber warum sollte ich danach über den Feldweg ? Um auf das Fett noch eine dicke Schmutzschicht
draufzukriegen ?
Und von Wachs hält’s du nichts oder nur auf Schrauben usw. ?
Nikki
Zitat:
@Atomickeins schrieb am 24. September 2021 um 00:27:59 Uhr:
Also ich mache außer der Waschanlage mit Unterbodenwäsche im Winter gar nichts zur Rostvorsorge. Die Autos (zumindest die von Audi) werden auch so relativ alt ohne große Rostprobleme zu bekommen.
Kann ich leider nicht bestätigen 🙁
Meine Frau fährt einen 2006er A3 der nun auch anfängt zu rosten (Achsträger und Aufbau). Das hat der Prüfer bei der HU vor paar Tagen als Hinweis (nicht als Mängel) in den Bericht geschrieben. Der Wagen ist 15 Jahre alt - ich denke schon, dass man dazu relativ alt sagen kann.
Auch die ganzen 4F aus 2004 und 2005 die hier im 4F Forum noch vertreten sind, sind für mich relativ alt und die Wagen fahren alle noch.
Nicki
Ich hatte schon in meiner "Jugend" vor 50 Jahren altes Öl genommen und anschließend den Feldweg abgefahren. Das war die billigste und beste Unterbodenschutzmaßnahme die es gab.
Wachs war nach 2 Winter an vielen Stellen abgeplatzt oder man konnte ganze Plakate herunterziehen und darunter hatte sich Wasser gesammelt und es blühte der Rost!
(Käferzeit) Diese "Staubschicht" schützte doch vor kleinen Steinschlägen am Kotflügelbereich beim Käfer. Und es ist heute nicht anders.
Großer Vorteil - Öle bzw. Fette stoßen Wasser ab - sie Verbinden sich nie.
Diese Schmutzschicht kommt sowieso auf den behandelten Stellen.
Wachs ist zwar im Neuzstand in Ordnung, aber im Laufe der Zeit wird es sehr hart und das Fahrzeug istnicht so gebaut das es steif seine Form behält sondern es verwindet sich immer etwas.
Also ist immer etwas Bewegung in der Karosse und das Wachs platzt ab.
Auch die Schrauben habe ich mit Seilfett behandelt.
Wenn Wachs darauf ist, siehst Du nicht was unter der Wachsschicht los ist nach Jahren.
Bei einem Neuwagen würde ich ihn schon in der ersten Woche auf der Bühne stellen und den Unterboden dementsprechend behandeln.
Schau mal in YT die Berichte mit Seilfett und Unterboden.
Ich muss aber auch sagen das der F4 eigentlich untenrum robust gebaut ist und wenig Rost sich bildet - meiner ist nach 16 Jahre 170000km noch relativ gut in Schuss. Gewachst war ab Werk bei den Trägern unten nichts.
Gruß
4one
Zitat:
@Nikkivanorten [url=https://www.motor-talk.de/.../...schutzmittel-fuer-fahrwerksteile-und-
Meiner ist 16 Jahre alt und hatte ich leider zu spät auf Rost reagiert, nun aber ist fast alles versiegelt.
Die Anwendung macht nur wenig Sauerei, und eine Abdeckplane kann man unterlegen.
Wichtig ist nur, man sprüht nichts auf der Abgasanlage und dem Hitzeschutzschildern.
Von Seilfett hatte ich auch schon gehört.
Aber warum sollte ich danach über den Feldweg ? Um auf das Fett noch eine dicke Schmutzschicht
draufzukriegen ?
Und von Wachs hält’s du nichts oder nur auf Schrauben usw. ?
Nikki