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Rostige Stahlfelgen schöner machen

Vorhanden sind Rostfelgen, Drahtbürsten, Rostumwandler, Zinkspray, Felgensilber und Klarlack. Kann man das Zeug in etwa dieser Reihenfolge anwenden ohne, dass es nach kurzer Zeit wieder zu rosten anfängt?

71 Antworten

Hersteller sagt nach Rücksprache mit der Technikabteilung:

"die gelisteten Eigenschaften hat das Produkt auch ohne Klarlack, dieser soll nur gegen eventuellen Steinschlag oder Öltropfen zusätzlich schützen.
Zusätzlich erhält das Felgensilber durch Klarlack einen höheren Glanz., auch rosten wird die Farbe ohne Klarlack nicht da es sich um Aluminium-Pigmente handelt."

Zumindest der Hersteller geht davon aus, dass der Glanz erst MIT dem Klarlack kommt, @VolkerIZ

Ich verzichte tatsächlich drauf. Grund: Spart einen Arbeitsgang und ist ggf. besser auszubessern. Und wenn's auch so hält, soll's mir für den Winter gut genug sein.

Zitat:

@Alex9432 schrieb am 7. Oktober 2024 um 22:13:59 Uhr:


Wer für olle Stahlfelgen die kaum was kosten ...

Glaubt man nur, solange man keine kaufen will. Entweder sind sie noch verrosteter, dann kosten sie wirklich nicht viel, jedoch Versand oder Abholaufwand. Aber da sind ja die eigenen noch besser und außerdem eh schon da. Will man dagegen bessere kaufen als man hat, sind pro Stück durchaus 80€ fällig, also in Summe 400 (ja, man hat ein Ersatzrad im regelmäßigen Durchtausch) und die Reifen müssen ja auch noch ummontiert werden. Die Pinselei hat jetzt 20€ und ein bisschen Arbeit gekostet, die Räder brauchten dafür nicht ab, nur das Ersatzrad musste heraus genommen werden. Hat sich gelohnt.

@mecco
Hast du Bilder von den bearbeiteten Felgen?
Ich hab heute meine Felgen fertiggestellt (Kostenpunkt max. 20€) und verzichte daher zukünftig auf Radkappen, denn das sind nur Rostzüchter. Außer ich finde mal so Stahlfelgen für Designradkappen, die dann aussehen wie Alus, weil die Stahlfelgen zu 100% hinter der Radkappe verschwindet.
Bin jetzt bei Korrux Nitrofest ohne Klarlack geblieben, denn ich hatte an einem anderen Auto eine Stelle am Schweller/Unterboden damit gemacht und die lässt sich nach 2-3 Jahren noch immer tadellos reinigen. Scheint also doch nicht so schmutzempfindlich zu sein.
Ich werde die Tage mal Bilder machen und bin tatsächlich unschlüssig, ob jetzt die Nabenabdeckungen mit "Chrom-Logo" draufkommen sollen oder ob es die ganz schwarzen "rustikaleren" Abdeckungen werden sollen.

Stahlfelgen haben deswegen ein schlechtes Image, weil die Leute mit verrosteten und verdreckten Stahlfelgen rumfahren.
Meistens noch versteckt hinter billigen und verdreckten Radkappen aus Plastik.

Doch in Wirklichkeit sind schöne gepflegte Stahlfelgen garnicht so schlecht und sehen auch gut aus, wenn sie neu und gepflegt sind. Des weiteren sind Stahlfelgen leichter und stabiler als Alufelgen.

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Schöne Stahlfelgen waren mal z.B. beim Golf II (sogar mit verschiedenen Zierringen) oder beim Golf III. Die waren dann aber Silber lackiert ab Werk und das in einer Qualität, die es erlaubt hat, dass diese nicht binnen 2-3 Jahren hässlich verrostet waren.

@DoubleDrago
Das sind schwarze Stahlfelgen mit kleinen Löchern; ist das irgendwie etwas "Historisches". Sauber und gepflegt, ja, allein damit fällst du schon auf.

Ich hatte es angedroht, also bitte, sollte es in den Augen weh tun, einfach die Finger vor die Augen, statt an die Tastatur. 😉
Im Original sind alle Bilder richtig herum. Nach dem Hinzufügen stehen sie falsch ... Naja.

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@EthanolAAM

Also ich finde das sieht richtig gut aus. Welches Fahrzeug? Ist auf dem Bild nicht erkennbar.

Ein Golf Plus. Bei Gelegenheit mal ein Foto in Gänze.

Ich bin bei banalem schwarz geblieben. Der erste Anstrich mit selbstgemischtem Halböl, danach wochenlang antrocknen lassen aus Zeitmangel. Danach noch einmal drüber mit einer Mischung aus Halböl und Hammerite. Räder wurden dafür nicht abmontiert.

Zitat:

@mecco schrieb am 18. Okt. 2024 um 14:40:14 Uhr:


selbstgemischtem Halböl

Dein Rezept?

Nein, der Tipp kam hier von @rpalmer Leinölfirnis und Terpentinersatz zu mischen. Ist deutlich billiger.

Es existieren tatsächlich etliche Rezepte als Alternative zu Owatrol. Bloß konnte mich noch keine wirklich so sehr überzeugen wie das Original. Die geniale Durchdringung von Rost und dessen "Stabilisierung" ist mir mit keiner Mischung gelungen. Nach diversen Tests mit Kleinstmengen bleibt für mich der geringe Aufpreis seinen Preis wert, es ist eine Investition in die "Ewigkeit". Würde natürlich anders aussehen, wenn ich mit diesem Mittel in Regelmäßigkeit arbeiten müsste und es quasi Verbrauchsmaterial wäre.
Bei der Anwendung auf Holz bin ich jedoch ziemlich unsicher, da ist's nicht so offensichtlich.

Owatrol ist was das angeht nicht das wahre, weil es eben zu schnell trocknet. Da wurden auch etliche Sikkative (Z.B Salze) reingemischt, damit es eben nach einem Tag trocknet.
Je länger etwas einziehen kann, desto besser durchdringt es auch den Rost.

Wenn man das Terpentin (Eigentlich Terpentinersatz) z.B. mit echtem Balsamterpentin ersetzt, dann hat auch wieder andere Eigenschaften.

In die gleiche Richtung geht auch das klassische Penetriermittel. Das wart, so z.B. von Baufan, eine Leinölkombination mit diversen Additiven. Habe ich am Dienstag auf paar Roststellen aufgetragen, ist noch immer leicht feucht. Macht nix, kann sogar noch ne Woche so sein. Aber da kommt dafür auch nix mehr, weil der Rost vollständig vom dem Öl durchdrungen ist.

Dazu gibt es "kilofach" Lesestoff in alten Büchern und auch im WWW:
https://www.4x4travel.org/.../viewtopic.php?...

https://reine-leinoelfarben.de/.../...n-und-antworten-zu-leinoelfarben

https://www.malerblog.net/.../

Jetzt der komplette Wagen.
Kein Vergleich zum Standard 15" Radkappe.
Das Grau ist RAL7001 und wirkt auf den Bildern etwas zu blau, finde ich.

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