Rostige Bremsen bei 1 Jahr alten XV. Eure Erfahrungen bei Garantieanträgen?
Die Standzeit über den Sommer hat meinen neuen Wintersaison-XV nicht gut getan. Anscheinend stärkere Rostschäden an den Bremsscheiben. An der Stelle, wo die Beläge waren. Jetzt habe ich Bremsenrubbeln.
Beim Kundendienst meinte mein Händler, dass er einen Garantieantrag einreicht bei Subaru. Antwort von Subaru ist, dass sie die Teile erst mal anschauen wollen.
Ich müsste praktisch jetzt die 4 Bremsscheiben tauschen lassen und dann im Nachgang gucken, ob Subaru irgendwelche Kosten übernimmt.
Bin da jetzt etwas skeptisch und weiß nicht genau, was ich machen soll. Vielleicht fahre ich auch einfach mit Bremsenrubbeln weiter. Wird sich wohl irgendwann auch mal wieder legen, denke ich.
Ist jetzt schon das zweite mal, dass ich solche Rostschäden an den Bremsen habe. Das letzte mal bei meinen alten Impreza. Nachdem ich in einer freien Werkstatt ATE Scheiben + Beläge montiert habe, war Ruhe. Keine Probleme dieser Art mehr. Auch bei meinen Sommerfahrzeug hatte ich dass noch nie und da sind die Scheiben locker über 10 Jahre alt.
Habe daher auch ein wenig die Vermutung, dass Subaru die Scheiben von einen nicht so tollen Hersteller einkauft. Weiß zufällig wer, welcher Hersteller das ist?
Welche allgemeinen Erfahrungen habt ihr mit Garantieanträgen bei Subaru gemacht?
37 Antworten
Wir haben einen Ford Kuga als Tageszulassung gekauft. Der stand über ein Jahr beim Händler draussen.
Der wurde vielleicht mal auf dem Hof bewegt aber sonst nicht.
So wird es vielen Autos ergehen. Überleg mal, wie lange es dauert, wenn der Subaru das Werk in Japan verläßt, bis er beim Händler auf dem Hof steht. Ich meine, da darf nichts so stark rosten, dass es nicht wieder freigebremst werden kann.
Ich weiß was du meinst. Ich kann es mir auch nicht erklären. Vielleicht weil das Fahrzeug bei mir schon ein paar tausend Kilometer bewegt wurde.
Interessant wäre ja, warum ausgerechnet bei den Bremsbelägen? Chemische Reaktion vielleicht?
Aber ich hatte schon schlimmere Fälle. Bei meinen Subaru Justy ist damals sogar die Kupplung festgerostet...... 😁
Zitat:
@micci1 schrieb am 20. October 2023 um 17:19:42 Uhr:
Interessant wäre ja, warum ausgerechnet bei den Bremsbelägen? Chemische Reaktion vielleicht?
Daran hatte ich auch schon gedacht. Vielleicht eine ganz ungünstige Summierung mehrerer Einflüsse (Zeit, Feuchtigkeit, Produktionsrückstände und/oder Verschmutzung/Staub aus der Umgebung mit bestimmtem Chemismus etc.).
Ich habe auch mal einen Ladenhüter als Zweitwagen gekauft, der stand anderthalb Jahre beim Händler draußen und bremste vom Tag der Übernahme an völlig normal und unauffällig.
Die Fahrzeuge stehen nie mit aktiver Feststellbremse auf dem Hof, nur auf P oder mit eingelegtem Gang. Bei gelösten Bremsbacken kann da dann auch nichts rosten und der Flugrost auf der Scheibe geht weg.
KUM
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Ich würde mal sagen, dass an der Vorderachse keine Handbremse ist.
Davon abgesehen, habe ich sie natürlich nicht gezogen.
Trotzdem haben sich die Beläge reingefressen.
Die Beläge haben ja in dem Sinne kein Rückstellmechanismus. Die werden nur durch die Scheibe selbst (minimale Unwucht, die jede Scheibe hat), von der Scheibe weggedrückt.
Wenn du in die Garage fährst, bringst du das Auto mit der Bremse zum Halten, schaltest auf P, Motor aus und löst die Bremse. Jetzt fährt es abe rnicht mehr und der Belag liegt an der Scheibe an.
Kommen dann noch ungünstige Faktoren dazu (letzte Fahrt war Regenfahrt, hohge Luftfeuchtigkeit am Abstellort, lange Standzeit), können die Beläge schon anrosten.
So, jetzt mal ein Update. Nachdem ich das Angebot ausgeschlagen habe, kam etwas Bewegung ins Spiel.
Eine andere Stelle von Subaru sicherte mir zu, dass ich die Teile und vermutlich auch die Arbeitszeit auf jeden Fall ersetzt bekommen würde, falls Subaru direkt die kosten nicht übernimmt.
Daher habe ich die Scheiben tauschen lassen. Nach einiger Zeit, bekam ich den Anruf, dass Subaru die Kosten übernimmt. Soweit so gut.
Jetzt muss ich aber feststellen, dass auf den neuen Scheiben bereits wieder Abdrücke von den Belägen sichtbar sind. Anscheinend reichen bereits ein paar Tage Standzeit und die Dinger fressen sich in die Scheiben. Bemerkbar macht es sich durch leichtes Bremsenrubbeln bei stärkeren Bremsungen.
Eigentlich nicht tragisch für mich, aber das sollte nicht sein und ich weiß halt genau, wie es wieder nach 6 Monaten Saisonstandzeit aussieht.
Ich gehe stark davon aus, dass die Scheiben einfach Schund sind. Leider lässt sich auch nicht feststellen, wo Subaru diese Dinger einkauft.....
Sieht für mich völlig normal aus.
Vor allem zu dieser Jahreszeit mit Nässe, hoher Luftfeuchtigkeit, Streusalz.
Also so sahen meine hinteren Bremsen immer aus (nicht nur bei Subaru) und es hat nie geschadet. Habe immer TÜV bekommen und auch keine Auffälligkeiten beim Bremsen.
Mein Forester hat seit Juni rundum neue Scheiben und Beläg von ATE. Bis zum ersten Frost normales Bremsverhalten, alles ruhig. Seit dem bei uns gestreut wird habe ich nach jedem Kaltstart Geräusche von der Bremse und ein ganz leichtes Rubbeln. Ist weg wenn die Anlage Temperatur hat.
Zu dieser Jahreszeit also normal.
Gruß
Andre
Als normal würde ich es jetzt nicht einschätzen. Ich hab auch dauerhaftes rubbeln, auch wenn die Anlage warm ist.
Und es waren nur ein paar Tage. Nach 6 Monaten ist da wieder Feierabend.
Das ist aber eben bedingt durch das Wetter in Verbindung mit dem Streusalz. Die Bremsscheibe ist eben reines Metall mit ungeschützter Oberfläche und Strusalz in Verbindung mit Feuchtigkeit führt da sofort zu Rostbildung.
Das Problem sollte sich aber erledigen, wenn man das Auto im Frühjahr gründlich von Streusalz reinigt und die Bremse wirklich trockenbremst, bevor man das Auto wegstellt.
So wirklich was an Rost sieht man auf dem Bild aber nicht. Das was man sieht sind vermutlich Vertiefungen, die in Bremsenrubbeln resultieren.
Ich glaube jetzt nicht, dass eure Bremsen den ganzen Winter über Non-Stop rubbeln. Das könnt ihr mir jetzt nicht weismachen. Hatten meine anderen Winterauto mit ordentlichen Bremsscheiben ja auch nicht.
Keine Ahnung wie lange man bremsen müsste, bis die Scheiben wieder Plan sind. Über 200 km Urlaubsfahrt ohne Autobahn haben jedenfalls nicht gereicht. Wahrscheinlich wären 1000km notwendig. Aber am Stück fährt die ja keiner. 😁
Jedenfalls möchte ich nochmals meinen Händler kontaktieren. Bin gespannt, was er dazu sagt.
Zitat:
@micci1 schrieb am 14. Dez. 2023 um 18:9:06 Uhr:
Ich glaube jetzt nicht, dass eure Bremsen den ganzen Winter über Non-Stop rubbeln. Das könnt ihr mir jetzt nicht weismachen.
Habe ich auch nicht geschrieben. Sondern erst seit gestreut wird und nur bei kalter Bremse.
Hast Du das rundum oder nur vorne?
Gruß
Andre
Eigentlich waren vorher wie auch jetzt nur die Scheiben vorne davon betroffen. Nach 200 km sind die Bremsen definitiv nicht mehr "kalt". Was auch immer genau das heißen mag.
Klar, im Winter rosten die schnell und am Anfang hört und spürt man was, aber nicht so wie bei mir. Und ich machen natürlich nicht direkt ein Foto nach ein paar Tagen Standzeit. Das Foto entstand direkt nach der 200 km Urlaubsfahrt.
@micci1 Hab mir Dein Foto mal richtig angesehen, der Sattel schaut übel aus, stark korrodiert von Streusalz oder was auch immer.
Sowas würde ich komplett zerlegen, reinigen, alle beweglichen Teile nach Vorgabe schmieren (oder trocken zusammen bauen, je nach Hersteller) und dann sollte der XV wieder richtig bremsen.
Das Deine Werkstatt da nicht drauf kommt... Würde ich denen mal nett auf's Brot schmieren.
Gruß
Andre