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Rost

Volvo C70 1 (N)
Themenstarteram 22. Mai 2024 um 23:13

Hallöchen,

meine alte "Grande Dame" schnurrt wie ein junges Kätzchen (mit 280 Tkm gerade erst eingefahren ;-) ), zeigt aber an der Beifahrertür eine hässliche Roststelle. Ich habe mir 2019 mal einen Kostenvoranschlag bei einem Karosseriebauer machen lassen, da bin ich rückwärts vom Stuhl gefallen: Er erklärte mir, er müsse u.a. beidseitig die Verkleidung der Seitenwand, Sitzlehne und die Seitenscheiben ausbauen. Der Kostenvoranschlag belief sich auf 2.600 EUR.

Meint Ihr, es gibt eine einfachere und kostengünstigere pragmatische Lösung? Mein Anspruch ist nicht, ein makelloses neuwertiges Auto zu haben. Ich möchte nur das Nötigste investieren, um dem offensichtlichen Verfall etwas entgegenzusetzen.

Für Eure Tipps bin ich dankbar.

 

Viele Grüße aus dem wilden Süden (HN)

Johannes

Roststelle hinter ser Beifahrertür
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31 Antworten

Moin,

so wie es aussieht ist das Blech durch gefault :-(

Trotzdem ist der Preis reichlich hoch .

Zierleiste und Türverkleidung abnehmen , schauen wie faul das Blech ist , entrosten , Blech ein schweißen , lackieren .

Aus welchem PLZ Bereich kommst du ?

MfG

Ganze Tür vom Schlachter suchen. Der Tausch dauert nicht lang und ist sehr einfach, außer man möchte das Schloss mit wechseln. Aber auch das ist simpel. Ganze Türen kosten 50-100€

Zitat:

@Elchpfleger schrieb am 23. Mai 2024 um 06:22:09 Uhr:

Ganze Tür vom Schlachter suchen. Der Tausch dauert nicht lang und ist sehr einfach, außer man möchte das Schloss mit wechseln. Aber auch das ist simpel. Ganze Türen kosten 50-100€

Das ist doch die Seitenwand oder?

Würde ich auch meinen

Jupp,leider eine typische Stelle.

Aber da ist das Blech schon durch,da hilft kein Abschleifen und Neulackieren mehr.

Da muss was Neues an Blech her und gut eingearbeitet werden.

Ob es wirklich durch ist, zeigt sich erst nach entfernen von dem Lack, losen Rost und der Leiste. Die Stelle ist beim C70 typisch und haben leider 90% der Cabrios. Der Rost kommt in dem Fall von außen, nicht von innen. Das Blech ist an der Stelle allerdings relativ dick. Habe schon mehrere Cabrios mit ähnlich großen Roststellen gesehen, dort war aber noch Stabilität vorhanden.

 

Um das entfernen der Innenverkleidung und Dichtungen wirst du aber meines Erachtens nicht herumkommen und dann mal schauen, wie es unter der Leiste aussieht.

 

2600 empfinde ich als (zu) teuer. Ggf. mal auf dem Land fernab größerer Städte anfragen.

Ich finde, das Bild ist nicht eindeutig, zumal er von „hinter der Beifahrertür“ schreibt, das wäre dann die Tür im Fond rechts, die sollte besser getauscht werden. Wenn es echt die hintere Seitenwand ist, würde ich annehmen, dass im Bereich der C-Säule und des Fensterrahmens hartgelötet wurde was bei unsauberem Arbeiten zu Korrosion führt. Die Arbeit daran ist dann knifflig, aber mehr als 1000€ finde ich schon sehr utopisch…

Achherrje, sehe gerade, es ist ein Cabrio, Kommando zurück, hab nix gesagt…

Bevor weiter über Türen geschrieben wird. Das ist eindeutig ein C70 Cabrio und die Stelle befindet sich unterhalb des hinteren Seitenfenster in der Seitenwand. Ist ganz typisch. Hat meiner auch in geringer Ausprägung einseitig. Ich habe erstmal Owatrolöl unter die Dichtung eingefügt, um weitere Korrosion zu stoppen und die gröbste Stelle behandelt. Längerfristig muss ich das mal komplett erledigen. Aber mit dem Entfernen der alten Verkleidungen ist ja immer so eine Sache...

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Themenstarteram 23. Mai 2024 um 8:23

Danke Euch :)

Kann mir jemand eine Werkstatt im Raum 74076 Heilbronn und Umgebung (sagen wir mal 100 km) empfehlen, die das pragmatisch und preiswert machen könnte? Das würde mir echt helfen...

Und: ja, ist ein Cabrio.

VG Johannes

Wenns einfach, günstig und pragmatisch sein soll:

 

Entrosten, und falls das Blech durchgerostet ist, mit ein paar Lagen Glasfasermatte und Polyesterharz von innen zupolyestern.

 

Und wenn man's wirklich ganz, ganz pragmatisch haben will, dann schenkt man sich sogar noch das Spachteln und Schleifen vorm Lackieren :)

(Sieht dann hinterher immerhin nicht schlimmer aus als jetzt)

Naja, wenn's kostengünstig sein soll,muß man das, was man nicht bezahlen will oder kann, halt selbermachen. Bis zur Ebene 'Schweißen' und Lackieren, kann Man(n) das, denke ich, selbst.

Glasfasermatte als Idee find' ich gut.

Und wenn s was fürs Leben sein soll , ausschneiden , Blech von hinten hinter machen , schweißen und verzinnen ,

Verzinnen ist so eine Sache für sich.

Abgesehen davon, sollte man damit etwas Übung und das richtige Equipment haben.

Man sollte auch nicht außer acht lassen, dass Zinn edler ist, als Stahl.

Das unedle Metall korrodiert zu erst, das wäre in diesem Fall das Stahlblech.

Für die Rostvorsorge also keine wirklich gute Idee.

Besser wäre Zinkspay.

Zink ist nämlich unedler als Stahl und übernimmt quasi die Opferrolle, sofern sich nochmal Korrosion bilden sollte.

Verzinnen, bzw. aufzinnen macht man eigentlich nur noch in Extremfällen um Beulen an größeren

Blechteilen, die Vibrationen ausgesetzt sind, zu beseitigen.

Z.B. an Türen, Motorhauben, größeren Dachflächen.

Da ist Spachtelmasse ab einer gewissen Schichtstärke nicht unbedingt die erste Wahl.

So habe ich es in der Ausbildung gelernt und handel noch heute danach.

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