Rost ohne Ende oder gibt es Lösungen

Mercedes E-Klasse W210

Ich bin neu hier. Ok das ist keine Einleitugsentschuldigung, abbber, der Rost ist nun mal der Fun-Killer bei meinem Auto.
Ich habe gerade über die Werkstatt (Nicht MB) aber eine sehr gute Tankstelle mit Meisterschrauber, nach B-Inspektion die vorderen Achslager hinten wächseln lassen, ein Kugelgelenk vorne und das rechte Achslager Hinten tauschen lassen. Waren mal so eben 990€ Locken weg.

Aber der Rost wird wider ein Thema. Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

Nun die Frage: Was kann man wirklich gegen den Rost machen und wann soll man, wie vor gehen?

Bei meinem Auto sind es alle Radläufe, und die Heckklappe unter dem Fenster, die Tür Ecken fangen jetzt an zu Rosten. Der Boden Hinten war durch und wurde vor oder zum letzten TÜV geschweist.

Gut das Auto ist 16 Jahre alt, aus Oktober 1999, W210 E430T hat 340.000KM gelaufen aber als 8-Ender-Zylinder läuft das Ding immer super und bis auf den Kurbelwellen-Geber und Keilriemen der gerissen ist, weil Umlenkrollen fest, das war vor 120.000 km was verreckt ist, hatte ich nie einen defekt. Klar sind Wasserpumpe, Kühler, etc und die Bremsscheiben erneuert, aber sonst nix. Läuft super zuverlässig seit ich das Auto fahre und das schon 11 Jahren.
Nun ??
Bekomme ich zum Thema Rost jetzt ne kalte Dusche ich soll in den FAQ lesen oder kommen da jetzt nette Antworten, wie man das Auto einen Weile am Autoleben hält? Herzlichen Danke im Vorraus!

Beste Grüße
Achim

Beste Antwort im Thema

Kalte Dusche.

Nein, nicht die FAQ lesen, aber davon....

Zitat:

@FanV8 schrieb am 21. August 2015 um 19:01:15 Uhr:


Jetzt, nachdem ich wider Geld reingehangen habe, will ich das Auto eigentlich weiter fahren.

....losmachen. Diese Einstellung führt meiner Meinung nach nirgends hin. Ein alter Gebrauchter bleibt ein alter Gebrauchter - und das ist er. Wenn ich mir die Rostbeschreibung so durchlese - was ist dann mit den Schwellern/Wagenheberaufnahmen, mit den oberen Stoßdämpferaufnahmen vorne, mit dem Vorderachträger/Querlenker, wie siehts rund um die Scheinwerfer aus? Ruhig mal nen ungetrübten Blick drauf machen.

Klar, läuft gut, Motor schnurrt wie Katze, am Getriebe is nixx......aber jetzt schau mal was der Kundendienst gekostet hat und was du für so ein Fahrzeug auf den diversen Marktplätzen anlegen müsstest um eines zu beschaffen.

Aber das ist die ewige Leier..."Jetzt hab ich doch grade erst dasundjenes machen lassen, jetzt kann ich ihn doch nicht wegen dieser neuen Kleinigkeit wegschmeißen" - das funktioniert nicht. Die "neue Kleinigkeit" ist der Anfang von der nächsten großen Reparatur usw. Das wird nicht mehr weniger.

Und liebe Forenkollegen - ich spreche jetzt nicht von denen unter euch, die seit 20 Jahren jeden Samstag jeden Steinschlag ausbessern und nicht verstehen können, dass es Leute gibt die das NICHT machen. Aber wie gesagt - wenn ich die Rostbeschreibung lese - was soll man da für Hoffnungen machen? 4 Türen und Radläufe und Klappe neu und dann lackieren - und das für 1500 Euro? Das gibts nichtmal in Bulgarien.

Verzeihung, ich sehe grade, dass meine Antwort weit an der Fragestellung vorbei geht. Also

1. Wann soll man gegen den Rost vorgehen: In dem Fall hätte der Hersteller bei der Produktion anders ans Problem rangehen müssen.

2. Wie soll man vorgehen? Kleinigkeiten reparieren bevor sie groß werden. wenn sie groß sind, komplette Türen und Kotflügel tauschen. Wenn es alle Kotflügel und Türen betrifft - gucken dass beim nächsten TÜV-Termin wenigstens kein wertvoller Sprit mehr im Tank ist.

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Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 23. August 2015 um 21:28:46 Uhr:


Ich verstehe nicht , warum einige hier glauben, dass es nicht möglich sei oder "sich nicht lohne", mit einem alten Mercedes herumzufahren, der sowohl technisch in Ordnung ist auch optisch gut aussieht. Demnach dürfte es überhaupt keine Young-und Oldtimer geben.Gottseidank denken nicht alle so. (...)

Viele Mercedes-Oldtimer die herumfahren, sind gesuchte Modelle. Die einzigen die einen wirklich substanziellen Wert haben - sodass sich eine aufwändige Sanierung und Restauration lohnt - sind z. B. die Cabrios und seltene Modelle wie 6.3, 6.9 etc. Ein W210 hingegen ist ein Gebrauchsgegenstand und es bestehen durchaus Zweifel, ob sich eine Erhaltung lohnt. Um dem Rost wirklich Herr zu werden, müsste man das Fahrzeug komplett zerlegen und die Schwachpunkte beim Blech beheben. Dann Tauchbad und Neuaufbau.

Das alles lohnt sich beim W210 nicht, hier geht es ja meist um "besser jedes Jahr einige Hundert bis Tausend € versenken, ist immer noch billiger als ein Neuwagen/Abschreibung beim Neuwagen".

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 24. August 2015 um 07:26:42 Uhr:


Und nicht jeder ist mit einer geduldigen Ehefrau und einem Yeti als Zweitwagen gesegnet!

Das stimmt! Ich würde meinen Dicken allerdings auch ohne Ehefrau und Yeti fahren!😉😛

Zitat:

@Primotenente schrieb am 24. August 2015 um 11:18:26 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 23. August 2015 um 21:28:46 Uhr:


Ich verstehe nicht , warum einige hier glauben, dass es nicht möglich sei oder "sich nicht lohne", mit einem alten Mercedes herumzufahren, der sowohl technisch in Ordnung ist auch optisch gut aussieht. Demnach dürfte es überhaupt keine Young-und Oldtimer geben.Gottseidank denken nicht alle so. (...)
Viele Mercedes-Oldtimer die herumfahren, sind gesuchte Modelle. Die einzigen die einen wirklich substanziellen Wert haben - sodass sich eine aufwändige Sanierung und Restauration lohnt - sind z. B. die Cabrios und seltene Modelle wie 6.3, 6.9 etc. Ein W210 hingegen ist ein Gebrauchsgegenstand und es bestehen durchaus Zweifel, ob sich eine Erhaltung lohnt. Um dem Rost wirklich Herr zu werden, müsste man das Fahrzeug komplett zerlegen und die Schwachpunkte beim Blech beheben. Dann Tauchbad und Neuaufbau.

Das alles lohnt sich beim W210 nicht, hier geht es ja meist um "besser jedes Jahr einige Hundert bis Tausend € versenken, ist immer noch billiger als ein Neuwagen/Abschreibung beim Neuwagen".

Im Prinzip ist das alles richtig. Auf einen Werterhalt oder gar Wertzuwachs wie bei einem Flügeltürer spekuliere ich auch gar nicht. Es ist aber nicht jeder 210er gleichermaßen rostgefährdet-das ist abhängig vom Alter und der damit zusammenhängenden bakteriellen Verseuchung des wasserbasierten Tauchbades. Mein Lack war offensichtlich relativ frisch, so dass mir die von dir skizzierte Prozedur erspart geblieben ist!😉

Letzen Endes muss das jeder für sich ausmachen. Vernunft ist relativ.

Gruß

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Naja mit ein bisschen Liebe zum Automobil kann man auch mal etwas mehr Geld investieren. Ein vergleichbares Auto wird man schwer bekommen. Bei einem neuen alten kennt man die Mängel ja nicht wirklich.

Ich sehe das so:

Ich (wir) fahre (fahren) viel Auto für wenig Geld (so zumind. bei mir).

I. d. R. ist der Wertverlust, zumind. bei den älteren Modellen vor 2000, hingegen überschaubar.

Wenn es dumm läuft, ist der Wagen in einem Jahr oder zur HU im Nov. 2016 für mich mit meinen zwei linken Händen und dem eher etwas zurückgebliebenem technischen Verständnis (sonst ist bei mir im Oberstübchen aber alles im Lot 😉 ) wirtschaftlich nicht mehr zu richten (was ich natürlich nicht hoffe) .

Mögliche Wertverluste würden sich in meinem Fall also in Grenzen halten und ich würde ggf., also wenn es dumm läuft, davon ausgehen, dass sich dann noch jemand findet, der den Wagen für sich selbst herrichtet und er nicht unbedingt auf die Schlachtbank oder gar ins Ausland muss.

Der Wagen wurde bei dem Gebrauchtwagen-Check (Tüv) im Mai diesen Jahres ausdrücklich als "ausserordentlich gut in Schuß" bezeichnet und im Juni wurde mir dies von einer Werkstatt (im Ausland) nochmals bestätigt.

Wenn man den Wagen andererseits schon einige Jahre fährt und nicht sonderlich viel Geld reinstecken musste, hat es das Gefährt verdienst, dass man sich über die Erhaltung gedanken macht. Denn man weiß nie, was einen nach einem Fahrzeugwechsel erwartet.

Aber bevor jetzt jemand aus meinen Zeilen rausliest, dass ich den Wagen runterfahren will, dem ist nicht so.
Im Gegenteil, ich habe den Benz in den drei Monaten richtig lieb gewonnen.
Vom Fahrgefühl ist er m. E. nicht mit meinem vorigen W124 zu vergleichen. Auch meine Frau ist von diesem Wohnzimmer auf vier Rädern sehr angetan 😉

Wie gesagt ...
Eben viel Auto für wenig Geld 😎

Apropos Ausland:
Ich habe im Juni in Polen relativ viele W210er gesehen, die augenscheinlich (Karosserie) noch gut in Schuss waren, auch verhältnismäßig viele im Taxi-Betrieb.

PS:
Wenn ich so höre, was so mancher in seinen 4 - 5 Jahre jungen Benz oder BMW steckt, bin ich mit meiner Situation doch recht zufrieden 😉

Das mit den polnischen W210 kann ich bestätigen, die Fahrzeuge mit PL-Kennzeichen hier in Berlin sind idR in einem deutlich besseren Zustand als die deutschen. Ob die nun allerdings auf Grund der günstigen Kosten nur schönlackiert sind und wie es in Wahrheit drunter aussieht weiss ich nicht.

Weil das Lackieren in Polen einen Bruchteil kostet und wohl auch öfter in Form der "Nachbarschaftshilfe" (= steuerfrei) erfolgt?

Zum 210er und den sinnvollen Invesitionen zum Werterhalt: Es gibt dankbarere Autos. So kurz kann man das zusammenfassen. Ein paar technischer Faxen anderer Modelle/Baureihen kriegt man eher leichter in den Griff als das Blech des durchschnittlichen 210ers.

Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich lese daraus: Er rostet (der W210) nun mal und eine Lösung gibt es nicht.
Ok, dache ich mir!!
Man kann in älteren Themen zum Rost lesen , da wurde mit Fett und "Teroson" (der schwarze Teer aus der Dose) geklotzt, geholfen hat es nicht.
-.- Rosten lassen, bis das der "TÜV uns scheidet" geht auch, sieht aber sehr ungepflegt aus.

Wirtschaftlich ist das Auto jenseits von gut oder böse: Denn Kaufpreis 15 K und dafür 235.000 Km plus Reperatut/ Inspektion im Jahr rund 2000€ also noch mal 20K zum Kaufpreis sind in 11 Jahren 35K durch 235.000 Km sind rund sind 15 Euro-Cent der Kilometer, da fahren andere keinen FIAT für oder was auch immer.

Es sind die Emotionen an diesem W210 und einer schrieb was von "Exit-Strategie" von diesem Auto! Das war cool und genau der Punkt.
"Erhaltenswert" ist das Auto nun nicht, es gibt tausende davon, und Flügeltüren hat er nun auch nicht! (würde ja cool aussehen 4 Flügel-Türen und ne Heckklappe, Uhhhiiii nicht auszudenken...).

Aber egal, diese Forum und die Leute hier die schreiben das ist die Spitzenklasse !!!
(bin ich doch nicht alleine so Auto bekloppt)!
Noch mal herzlichen Dank an alle!
Beste Grüße aus Ostfriesland
Achim

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 23. August 2015 um 21:28:46 Uhr:


Ich verstehe nicht , warum einige hier glauben, dass es nicht möglich sei oder "sich nicht lohne", mit einem alten Mercedes herumzufahren, der sowohl technisch in Ordnung ist auch optisch gut aussieht. Demnach dürfte es überhaupt keine Young-und Oldtimer geben.Gottseidank denken nicht alle so. Trotz seiner Schwächen gibt es viele Gründe, einen 210er zu fahren- auch wirtschaftliche!

Der Unterschied liegt in "Gebrauchsauto" u. " Liebhaberobjekt"!

Ein "Nutzfahrzeug" muss du wirtschaftlich ganz anders betrachten wie ein "Liebhaber/ Youngtimer Fahrzeug"!

Ein Liebhaber/ Youngtimer Fahrzeug wirst du nicht täglich nutzen u. im Winter eher irgendwo unterstellen...., ein Alltagsauto muss fahren, jeden Tag!

Ein Auto altert, daran läßt sich nun einmal nichts ändern u. das Auto muss Verkehrssicher sein... aber es gibt hier genügend Fälle von Leuten die Geld investiert haben u. immer wieder u. weil doch schon XXXX Euro drinstecken nochmal XXX Euro.... u. letztendlich doch feststellen mussten das Sie viel zulange Geld in ein hoffnungsloses Projekt investiert haben!

Macht euch doch nichts vor! Der W210 ist jetzt min. 13J. alt, FHz. mit einer Laufleistung um 200tkm werden für einpaar Tausender gehandelt (wenn überhaupt) u. nach dem BGH Urteil ( "Sie besagt, dass die Reparaturkosten maximal 30 Prozent über dem Wiederbeschaffungswert eines vergleichbaren Fahrzeugs liegen dürfen." In diesem Satz liegt doch die eigentliche Sprengkraft!! Definiere einmal "vergleichbar"......), werden die Versicherungen in irgendwelchen Listen nachsehen, was ein "Baugleiches" FHz. noch Wert ist und dann..., das kannst du dir doch denken! Rundum neue Fahrwerksteile, Motor abgedichtet, fast Rostfrei, das wird kaum in Anrechnung gebracht, da: basis eines Verkehrssicheren/ Tauglichen Fahrzeuges das jedes FHz. mit TÜV erfüllen muss, nach interpretation der Versicherungen!

Tut mir leid, als ex 210er Fahrer, muss ich sagen, das ich froh bin den 210er gerade noch RECHTZEITIG
verkauft zu haben. Bei dem fing die braune Pest auch an sich überall auszubreiten! Und die braune Pest bekommt man halt praktisch nicht beseitigt! Das ist wie der Kampf gegen die Hydra.

Auch wenn das manche hier jetzt ungerne hören werden, es ist sinniger sich einen 211er zu kaufen.
Rost gibt es dort auch aber um potenzen geringer als beim 210er!
Einen 211er um Bj. 05 o. gar einen frühen nach MoPf, der bietet eher Vorraussetzungen für lange gemeinsame Jahre!

MfG Günter

Zitat:

@Primotenente schrieb am 24. August 2015 um 11:18:26 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 23. August 2015 um 21:28:46 Uhr:


Ich verstehe nicht , warum einige hier glauben, dass es nicht möglich sei oder "sich nicht lohne", mit einem alten Mercedes herumzufahren, der sowohl technisch in Ordnung ist auch optisch gut aussieht. Demnach dürfte es überhaupt keine Young-und Oldtimer geben.Gottseidank denken nicht alle so. (...)
Viele Mercedes-Oldtimer die herumfahren, sind gesuchte Modelle. Die einzigen die einen wirklich substanziellen Wert haben - sodass sich eine aufwändige Sanierung und Restauration lohnt - sind z. B. die Cabrios und seltene Modelle wie 6.3, 6.9 etc. Ein W210 hingegen ist ein Gebrauchsgegenstand und es bestehen durchaus Zweifel, ob sich eine Erhaltung lohnt. Um dem Rost wirklich Herr zu werden, müsste man das Fahrzeug komplett zerlegen und die Schwachpunkte beim Blech beheben. Dann Tauchbad und Neuaufbau.

Das alles lohnt sich beim W210 nicht, hier geht es ja meist um "besser jedes Jahr einige Hundert bis Tausend € versenken, ist immer noch billiger als ein Neuwagen/Abschreibung beim Neuwagen".

Leider zu spät gelesen!

Aber Primotenente, beschreibt genau das was ich auch denke!

MfG Günter

Günter, ich glaube , das Problem liegt zu einem erheblichen Teil darin, dass das 210er-Forum ganz überwiegend ein Gebrauchtkäuferforum ist, noch dazu von Käufern, die das Fahrzeug erst im hohen Alter (gemeint ist das Fahrzeugalter!😉😛 ) erworben haben. Die meisten Käufer wissen daher nichts oder nur wenig über die Vorgeschichte ihres Autos.
Ich habe mich immer gewundert, was für Schäden und Mängel bei vielen hier aufgetreten sind, die mein Dicker selbst in höherem Alter und mit höherer Laufleistung gar nicht kannte - die Tatsache, dass ich ihn als Neuwagen gekauft hatte und stets artgerecht gehalten habe , dürfte an seinem sehr unproblematischen Verhalten nicht ganz unbeteiligt sein!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. August 2015 um 11:39:37 Uhr:


Günter, ich glaube , das Problem liegt zu einem erheblichen Teil darin, dass das 210er-Forum ganz überwiegend ein Gebrauchtkäuferforum ist, noch dazu von Käufern, die das Fahrzeug erst im hohen Alter (gemeint ist das Fahrzeugalter!😉😛 ) erworben haben. Die meisten Käufer wissen daher nichts oder nur wenig über die Vorgeschichte ihres Autos.
Ich habe mich immer gewundert, was für Schäden und Mängel bei vielen hier aufgetreten sind, die mein Dicker selbst in höherem Alter und mit höherer Laufleistung gar nicht kannte - die Tatsache, dass ich ihn als Neuwagen gekauft hatte und stets artgerecht gehalten habe , dürfte an seinem sehr unproblematischen Verhalten nicht ganz unbeteiligt sein!

Da ist was Wahres dran, dummerweise wird bei einem neuen Fahrzeug viel Zeit und Geld in Pflege und Wartung gesteckt, wird das Auto älter wird es immer mehr vernachlässigt, richtig wäre es umgekehrt.

Manchmal beneide ich allerdings die Leute, denen es völlig egal ist und die sich um nichts Gedanken machen. Selbst dann nicht wenn eine drastisch geänderte Geräuschkulisse während der Fahrt einen Schaden ankündigt...wieso??? fährt doch noch...wenns stehen bleibt ruf ich die Werkstatt an...eine unbekümmerte aber teure und möglicherweise gefährliche Einstellung.

Ich glaube das Problem bei Mercedes generell liegt darin dass die Marke sich vor der Jahrhundertwende einen unverwustlichen Ruf beim Automobilbau eingeholt hat und dementsprechen sind unsere Anspruche auch sehr hoch.

Ich hoere das jeden Tag. Jawohl das ist ein Mercedes der haelt...und der haelt ja auch vom Fahrwerk her, Motor usw...

Den Rost nehmen wir als geschadigte Enduser nicht in Kauf und darf man eigentlich auch nicht in Kauf nehmen da es ja ein Konstruktionsfehler war.

Es gibt durchaus gute W210er die von der braunen Pest verschont sind die lohnt es auch zu erhalten. Und kann man auch mit reltiv geringem finanziellen Aufwand denn die Materialkosten halten sich ja nun wirklich in Grenzen.

Wie bei allen MB's gilt die goldene Regel: die bessere Karosse ist der bessere Kauf. PUNKT. Alles andere kann man richten(lassen) der Rost na ja...ist schon bei anderen Modellen ein Thema fuer sich und beim W210er wirklich ein KO Kriterieum.

"Selig sind die Armen im Geiste, denn das Himmelreich ist ihr!"
Ich finde weder Dummheit noch Ignoranz oder Unwissenheit beneidenswert, sie enden in Wirklichkeit in der Tat oft im Himmelreich!😎😉😛
Leider ist die von dir skizzierte Einstellung (..."fährt doch noch..."😉 recht weit verbreitet-man kann sich nur wundern, dass nicht noch mehr passiert...🙄

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