Rost an der A-Säule / Dichtung Windschutzscheibe

Audi 80 B4/8C

Hi,
heute sinds mal keine Zierleisten, sondern beim allgemeinen Steinschlagausbessern ist mir diese Roststelle an meinem B4 hier aufgefallen.
Die ist ziemlich in der Mitte der A-Säule, 5 bis 10 cm lang, und geht zur Dichtung der Windschutzscheibe hin. Leider kann man nicht genau sehen ob und wie weit es unter dem Gummi weitergeht.
Kann man so wie es ist schleifen und neu lackieren oder muss da die Windschutzscheibe raus?
Eine möglichst einfache Lösung, die vielleicht nicht 100%-ig perfekt ist, dafür aber den Rost zurückhält, damit es nicht schlimmer wird, wäre schön.

Liebe Grüße

18 Antworten

Zitat:

Alles, was ihr hier bisher beschrieben habt, würd einen karosseriebauer oder lackierer nur schreiend davonlaufen lassen.

der TE hat nach einer

guenstigen

Loesung gefragt; deswegen gibt es diese genannten Produkte und Antworten. Dass man die Scheibe ausbauen kann, das Blech ersetzen und dann wieder alles zusammenfriemeln kann, ist dem TE und allen anderen hier bewusst und wurde ja nun schon mehrmals hier niedergeschrieben. Haette er gefragt, wie man den Scheibenrahmen aussaegt und wieder neu einsetzt, so haette man nicht in diese Richtung diskutiert.

Zitat:

Fertan, presto, Brantho korrux.. Himmel hilf. Damit kommt man keinem tiefen rost bei.

Du verwechselst Karosseriebau mit Erhaltung von alten Blechen. Die genannten Produkte dienen dem Erhalt von, bereits, angerosteten, Blechen. Nichts weiter. Keines dieser Produkte verspricht ein "neues" Blech. Alle, hier genannten, Produkte sind gut, aber nicht fuer jeden Bereich einsetzbar.

Zitat:

Die meisten Rostumwandler sind aber relativ schwach, reagieren mit der obersten schicht des Rosts, und dann ist sense. Entweder man muss die schicht abtragen, und erneut den umwandler auftragen, bis wirklich nix mehr übrig ist

Fertan e.g. weist darauf hin, dass man es eventuell mehrmals anwenden muss. Das steht auf dem Ruecken der Flasche, wenn man den kleingedruckten Text liest. Ich hatte Fertan fuer meine Motorhaube am '72er Lincoln verwendet. Die hatte von unten einige Roststellen (Hitzeschutz hat sich geloest), die aber nur oberflaechlich waren. Mit Fertan hatte ich da sehr gute Ergebnisse erzielen koennen, aber wie ich bereits geschrieben hatte, ist das nichts fuer Bereiche, die man nicht gut abwaschen kann; das hast du ja nun in deinem Beitrag zum Glueck wiederholt; nicht, dass doch noch jemand auf die Idee kommt Fertan in die Tueren zu kippen 😉.

Blech erneuern ist keine Kunst, sondern einfach nur teuer; Blech mit Oelen und Fetten erhalten ist durchaus lohnenswert, denn Rost gibt es immer; auch an neuen Blechen und nicht jedes angerostetes Blech muss sofort erneuert werden; behandeln, beobachten und den Verfall in die Laenge ziehen; um genau das geht es bei diesen "Mittelchen" nur. Dafuer gibt es einen Markt (auch und hauptsaechlich in der Industrie).

Und nun noch eine berauschende Nacht.

M.f.G.
Andreas (der, der seine Hohlraeume gerne mit Owatrol und Fluid Film flutet 😉).

Mit einer Flex und Schleischeibe den Rost entfernen , bis blankes Blech dann Schweißen und verzinnen , natürlich die Scheibe vorher entfernen , ist besser . Alles andere ist Mist , habe sowas schon öfter gemacht , bei Bekannten Kosten liegen mit allen Drum und dran bei 200 Euro . Wer das Geld nicht am Auto anlegt , soll Fahrrad fahren .

Hallo,

vielen Dank an schipplock und Hacki81 für die Hinweise.

Da nach dem Aufbringen von FERTAN nach der Trocknung Reste
mit Wasser abgespült werden müssen, ist FERTAN an dieser Stelle
( Scheibenrahmen ) tatsächlich nicht geeignet.

PRESTO kann nach ein- oder mehrmaligem Auftrag nach ca. 6 Stunden
direkt überlackiert werden - so die Produktbeschreibung -.

Wie gesagt, ich habe gute Erfahrungen mit PRESTO gemacht.

Für einen "einfachen Weg" wohl doch geeignet; auch am Scheiben-
rahmen? - Gewiss ist Owatrolöl auch ein sehr gutes Mittel.

Hacki81 hat natürlich Recht: Profis machen das anders🙂😁😉!

Aber:
Brantho Korrux 3 in 1, Fluid Film, Mike Sander's Fett sind je nach
Einsatzgrund und -ort recht wirksame Mittel.

Gruß vom Harz!
Dacon

Tja, ich seh das Problem eher darin, dass dieses extrem dünne Karosserieblech in der regel schon durchgerostet ist, wenn solche rostblasen unterm lack zu sehen sind. Man kann zwar vielleicht mit dem Schraubenzieher noch nicht durchstechen, aber wenn man es ausschneiden und von der anderen seite betrachten würde, wären da schon rostpickel sichtbar. Deshalb kommt man mit oberflächlichen mittelchen nicht gut bei, untendrunter rostet es ungebremst weiter..

Kann man alles so machen wie es hier beschrieben wurde, klar - ich will nur warnen dass das keine dauerlösung ist. 🙂

Gruß

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