Rost an den hinteren Radläufen unten
Hallo zusammen,
der Elch meiner Frau Bj. 99 rostet an den hinteren Radläufen unten. Wie kann ich das am besten Konservieren, dass es nicht weiter blüht? Denn sonst ist er noch gut beisammen der kleine.
Danke für eure Tipps.
Gruß Martin
Beste Antwort im Thema
Hi, ich hatte ein Angebot von einer Lackierwerkstatt von 200.- + Mwst. für beide Seiten hinten.
Es betraf den kompletten Falz, Entrosten, Sichtseite Grundieren und Lackieren, Falz innen mit Rosschutz. (und ich hatte zu lange damit gewartet), es konnte dennoch sehr schön erl. werden.
ger..
21 Antworten
Die sinnvollste Lösung wäre den vorhanden Rost gründlich zu entfernen (am besten Sandstrahlen) und die Teile neu zu lackieren bzw. lackieren zu lassen und anschließend dann zu konservieren.
Du musst wissen ob Dir das das Fahrzeug noch wert ist diesen Aufwand durchzuführen.
Alles andere wären "Notlösungen".
Und mit Rostunwandler hab ich bisher nur sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Hab mir vor ein paar Jahren einen VW T3 restauriert und ein Bekannter hat mir dieses "Wundermittel" dringlichst empfohlen.
Fazit war, dass ich sämtliche Stellen nach nur einem Jahr wieder gründlich nacharbeiten musste....
Willst Du wirklich dauerhaft Ruhe, dann siehe was ich oben geschrieben habe...
Das Problem ist, daß das Blech des hinteren Radlaufes doppelt ist.
Und der Rost sitzt zwischen diesen Blechen.
Man kommt nicht an den Rost heran !!
Außerdem scheuert die Kunststoffverkleidung des Radhauses an der Kante des Radlaufes (Kotflügels).
So geht der Lack ab und es rostet fröhlich vor sich hin.
Jeder Besitzer eines W168 sollte mal mit einer starken Lampe und einem Spiegel diese Stellen genau betrachten...
Es bleibt nichts anders übrig, als den Rost jährlich zu bekämpfen (z.B. mit Phosphorsäure) und dann einen guten Rostschutz auftragen. Dann hält es wieder ein Jahr.
Mein Lackierer ist wirklich kompetent, aber für dieses Problem hat er leider keine dauerhafte Lösung.
Traurig, daß aus dem Hause MB solch ein Pfusch verkauft wurde...
Ich dachte immer, da arbeiten gute Ingenieure. Aber leider sitzen dort die größten Pfeifen...
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Das Problem ist, daß das Blech des hinteren Radlaufes doppelt ist.
Und der Rost sitzt zwischen diesen Blechen.
Man kommt nicht an den Rost heran !!
Stimmt, bei selbstrageenden Karosserien ist es üblich, die Radläufe hinten als Hohlraum auszubilden. Dazu wedren die Bleche gedoppelt um maximale Festigkeit zu erzielen. Um den Rost zu präventieren bzw ein weiteres Fortschreiten zu verhindern gibt es Fette. Die Wirkung dieser Mittel wurde in langjährigen Tests nachgewiesen. Als schnelle und für den Hobbyakteutr auch empfehlenswerte Alternative bietet sich FluidFilm ASR an. Habe ich bei meinem 163er und den beiden 168ern gemacht. Ergebnis bisher: top!!!
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Außerdem scheuert die Kunststoffverkleidung des Radhauses an der Kante des Radlaufes (Kotflügels).
So geht der Lack ab und es rostet fröhlich vor sich hin.
Jeder Besitzer eines W168 sollte mal mit einer starken Lampe und einem Spiegel diese Stellen genau betrachten...
Nein, da reibt nichts. Die Korrosion entsteht an den Schweißpunkten der Radläufe. Die Anlageflächen der Radhausschalen sind komplett rostfrei. Falls es doch mal vorkommen sollte durch Toleranzen wäre dies aber auch sehr einfach zu beheben, in dem man die Radhausschale etwas kürzt.
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Es bleibt nichts anders übrig, als den Rost jährlich zu bekämpfen (z.B. mit Phosphorsäure) und dann einen guten Rostschutz auftragen. Dann hält es wieder ein Jahr.Mein Lackierer ist wirklich kompetent, aber für dieses Problem hat er leider keine dauerhafte Lösung.
Traurig, daß aus dem Hause MB solch ein Pfusch verkauft wurde...
Ich dachte immer, da arbeiten gute Ingenieure. Aber leider sitzen dort die größten Pfeifen...
Stimmt nicht. Schau Dir meinen Beitrag an, das ist auch nach 2 Jahren mit ganz normalen Betrieb, also auch Winter und Streusalz.
Mein BlogDie Beurteilung, ob Dein Lackierer wirklich kompetent ist, überlasse ich Dir. Ich kann abschließend sagen, die Korrosion ist zu eliminieren.
Greetz
MadX
Du kannst nicht einfach sagen, da reibt nichts und anderes stimmt nicht, wenn Du mein Auto nicht kennst bzw. nie gesehen hast.
Es ist doch unglaublich, wie immer wieder einer etwas als falsch abschmettern will, nur weil er den Sachverhalt nicht kapiert.
Du schreibst in Deinem Blog über eine M-Klasse, hier sprechen wir aber über eine A-Klasse !!
Es ist genau so wie ich es geschrieben habe, ob es Dir nun passt oder nicht.
So schlau war ich auch schon, daß man die Kunststoffverkleidungen im Radhaus kürzen könnte.
Aber dann haben diese keinen Halt mehr und der ganze Siff landet dahinter und verursacht dort ein Feuchtebiotop und fördert noch mehr Rost.
Immer nur Fett oder Wachs in irgendwelche Falze und Zwischenräume zu schmieren ist keine Dauerlösung. Außerdem lässt sich darauf nichts mehr lackieren.
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Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Du kannst nicht einfach sagen, da reibt nichts und anderes stimmt nicht, wenn Du mein Auto nicht kennst bzw. nie gesehen hast.Es ist doch unglaublich, wie immer wieder einer etwas als falsch abschmettern will, nur weil er den Sachverhalt nicht kapiert.
So schlau war ich auch schon, daß man die Kunststoffverkleidungen im Radhaus kürzen könnte.Aber dann haben diese keinen Halt mehr und der ganze Siff landet dahinter und verursacht dort ein Feuchtebiotop und fördert noch mehr Rost.
Du schreibst in Deinem Blog über eine M-Klasse, hier sprechen wir aber über eine A-Klasse !!
1. Ich habe bereits geschrieben, dass es durch Toleranzen eventuell passieren kann und gab darum den hinweis zum Kürzen der Radhausschale. Wenn Du so schlau bist und diese gekürzt hast, warum hast Du dann kein Gummiprofil aufgeschoben? Das verhindert dann weitere Reibung. Oder hilft das bei Dir auch wieder nicht? Ist ja die Frage, warum Millionen von Fahrzeugen mit Radhuasschalen ohne Gummiprofil und ohne durchgescheurten Lack herumfahren. Aber gut, das Hilfsmittel kennst Du jetzt.
2. Ich habe auch geschrieben, dass ich diese Maßnahme bei meinem 163er und meinen beiden 168ern vorgenommen habe. Dokumentiert habe ich es nur für den 163er. Hilft es Dir, wenn ich den Blog um 168 erweitere oder ist es auch so verständlich, dass diese Maßnahmen nicht nur exklusiv am 163er sondern auch am 168er möglich sind?
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass kann man bei den meisten ausgelieferten Fahrzeugen, sogar von anderen Herstellern durchführen.
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Immer nur Fett oder Wachs in irgendwelche Falze und Zwischenräume zu schmieren ist keine Dauerlösung. Außerdem lässt sich darauf nichts mehr lackieren.
Wo möchtest Du denn lackieren? Der Hohlraumschutz auf Fettbasis wird eingebracht und alle 5 Jahre erneuert. Ist das zu viel Aufwand?
Und die äußere Fläche wird sandgestrahlt, grundiert, mit einem elastischen Grund versehen, und dann lackiert. Wichtig ist, dass die lackierten Flächen mit einem elastischen 2K-Klarlack versiegelt werden. Und nach dem Lackierprozeß wird der Hohlraumschutz innen aufgebracht. Die lackierten Flächen müssen nicht mit Fett oder Wachs versiegelt werden.
Ich biete Dir an, es bei mir zu besichtigen und gebe auch gerne Tipps, wenn gewünscht. Klar ist, dass das relativ viel Arbeit ist. Würde man das von einem gewerblichen Anbieter machen lassen, entstehen schon recht hohe Kosten. Aber mich kostet meine private Freizeit nichts und ic habe Freude daran, das Wochenende mit der Sanierung der Radläufe zu verbringen.
MadX
Zitat:
Original geschrieben von MadX
1. Ich habe bereits geschrieben, dass es durch Toleranzen eventuell passieren kann und gab darum den hinweis zum Kürzen der Radhausschale. Wenn Du so schlau bist und diese gekürzt hast, warum hast Du dann kein Gummiprofil aufgeschoben? Das verhindert dann weitere Reibung. Oder hilft das bei Dir auch wieder nicht? Ist ja die Frage, warum Millionen von Fahrzeugen mit Radhuasschalen ohne Gummiprofil und ohne durchgescheurten Lack herumfahren. Aber gut, das Hilfsmittel kennst Du jetzt.
Ich habe nicht gesagt, daß ich die Radhausschalen gekürzt habe !
Habe meinen Lackierer bereits selbst darauf angesprochen und er sieht die dann entstehende Lücke problematisch, auch ein aufgeschobenes Gummiprofil wäre in seinen Augen eine Fummelei die nicht lange hält.
Da ich kein Lackierer bin, muß ich mich auf den Rat des Fachmannes verlassen, der im Übrigen einen sehr guten Ruf hat und mir schon einige Male gute Arbeit geliefert hat.
Zitat:
Original geschrieben von MadX
Und die äußere Fläche wird sandgestrahlt, grundiert, mit einem elastischen Grund versehen, und dann lackiert. Wichtig ist, dass die lackierten Flächen mit einem elastischen 2K-Klarlack versiegelt werden. Und nach dem Lackierprozeß wird der Hohlraumschutz innen aufgebracht. Die lackierten Flächen müssen nicht mit Fett oder Wachs versiegelt werden.
Genau dies wurde auch so gemacht. Ganz exakt, 1:1.
Dennoch rostet es nach 2 Jahren wieder weil der Rost zwischen den Blechen sitzt und kein Rostschutz dorthin kommen kann !
Ich stehe derzeit in Kontakt mit dem Lackierbetrieb und lasse mich mal überraschen, welche neue Lösung man mir anbieten kann.