1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. RoRo oder andere günstige Transportmöglichkeiten Für low budget Autos.

RoRo oder andere günstige Transportmöglichkeiten Für low budget Autos.

Hallo zusammen,

Wieder ein Transportthread, aber nicht der übliche Inhalt.

Vorneweg: ich habe schon 4 Autos aus USA importiert. Wie das alles läuft mit Papieren Zoöl Zulassung etc.pp, darum soll es hier nicht gehen.

Ich hab meine Autos wir die meisten mit nem Duenstleister per Container bringen lassen.

Nun schau ich immer mal wieder rum weil ich mir gern n Projekt kaufen würde, evtl nen pickup für kleines Geld zum das nötigste machen und fahren.

Wäre auf jeden Fall älter als 30 Jahre.

Nur suche ich im Bereich irgendwo um 3000-Max 4000$.
Was man dafür bekommt, darum soll es hier auch nicht gehen.

Mir gehts darum, Wie bekomm ich möglichst günstig ein low budget Auto nach Deutschland (oder Niederlande)?

Die Autos die ich anpeile sind von Blech und Lack her gut aber nicht perfekt. Also kein Hochglanz auf den man nen kleinen Kratzer gleich als Katastrophe sieht.

Mir gehts darum wenn ich ein Auto für 3000 Dollar kauf, dann kostet mich der Transport fast nochmal soviel. Das muss doch billiger gehen.
Roll on roll off? Hat damit jemand konkrete Praxiserfahrung, und könnte mir nen Tip/Kontakt geben?
Aktuell bin ich an nem Puckup dran aus Idaho. Also dann Westküste.

Freue ich auf Eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Würd ich nicht machen.
Was bei RoRo schief gehen kann, ist die Ersparnis nicht wert.
Das große Problem ist wirklich, dass wenn die Autos nicht laufen (aus welchem Grund auch immer),
werden sie "irgendwie" aufs Schiff geschafft.
Das kostet extra und dem Auto tut das GARANTIERT nicht gut.
Und je älter ein Wagen aussieht, desto weniger zimperlich gehen die Mannschaften beim Verladen damit um.
Und das Ganze nur, um ein paar hundert $ zu sparen?
Mir wurde schon von allen Seiten davon abgeraten und ich würde es auch nie machen.
Ein PU Longbed von L.A. nach Rotterdam kostet $1750, ein Shortbed $1550 (Preise von 2018)
RoRo wirste vielleicht bei $1000 liegen.
Natürlich ist das im Verhältnis zum Kaufpreis viel Geld, aber im Verhältnis zum Beseitigen möglicher Schäden doch eher zu vernachlässigen.

17 weitere Antworten
17 Antworten

Ich habe ro/ro in die andere Richtung gemacht. Bremerhaven -> Jacksonville.

Hat mit allem Customs pi pa po $1500 gekostet. Die Reederei hat aber nach Volumen abgerechnet und naja ein Derby hat halt kaum Volumen.

Aber es hat einige "Haken". Erstens: sollte das Auto warum auch immer nicht von alleine auf das Schiff fahren, wird es richtig teuer. Mir wurde was von "Stellense sich mal auf 500 Euro ein" erzaehlt. Ob das so stimmt, weiss ich nicht...habe ja einen VW verschifft und keinen Kernschrott 😉

Zweitens darf in dem Auto nichts liegen. Fussmatten, Bordmappe und maximal 5l Sprit. Das war's, andernfalls bekommt man richtig aerger beim Zoll.

Und wie ich Ammis aus dem mittleren Westen kenne, kannst du das dem Verkaeufer 10x sagen und hinterher hat er doch noch einen Satz alte Reifen im Bed liegen lassen. Fuer die DU dann gerade stehen darfst.

Drittens muss das Auto ja auch erst von Idaho zum Hafen. Die Transportkosten (Inland) sind in den letzten Jahren richtig in die Hoehe geschossen und die Spediteure sind zum Teil grauenhaft.

Gruss
Steiny

Würd ich nicht machen.
Was bei RoRo schief gehen kann, ist die Ersparnis nicht wert.
Das große Problem ist wirklich, dass wenn die Autos nicht laufen (aus welchem Grund auch immer),
werden sie "irgendwie" aufs Schiff geschafft.
Das kostet extra und dem Auto tut das GARANTIERT nicht gut.
Und je älter ein Wagen aussieht, desto weniger zimperlich gehen die Mannschaften beim Verladen damit um.
Und das Ganze nur, um ein paar hundert $ zu sparen?
Mir wurde schon von allen Seiten davon abgeraten und ich würde es auch nie machen.
Ein PU Longbed von L.A. nach Rotterdam kostet $1750, ein Shortbed $1550 (Preise von 2018)
RoRo wirste vielleicht bei $1000 liegen.
Natürlich ist das im Verhältnis zum Kaufpreis viel Geld, aber im Verhältnis zum Beseitigen möglicher Schäden doch eher zu vernachlässigen.

Hm ok. Klar sehe ich ein. Wobei ich mich halt immer frage wie manche das machen die nen alten Hobel für 3500€ in Holland anbieten.
Ich hab den pickup jetzt mal anbieten lassen im Container.

" Zu zahlen in den USA:
$1095 - Inlandstransport von Lewiston nach Terminal Los Angeles

$1550 - Verschiffung von Los Angeles nach Rotterdam per 40 Fuss Sammelcontainer (inklusive aller Export-Formalitäten und Verladekosten)

$15 Solas VGM Gewichtsnachweis
+ Optionale Voll-Versicherung für 2% des Wiederbeschaffungswertes (mit $500 Selbstbeteiligung)

+ Zollinspektionsgebühren, sollte ein Inspektion durch den Zoll stattfinden

Zu zahlen an unseren Agenten in Rotterdam:
€ 475 - Handling und Hafengebühren
€ 75 - Zollabfertigung

+ Zollinspektionsgebühren, sollte ein Inspektion durch den Zoll stattfinden

+ Einfuhrzoll und Steuern - 9% Oldtimer Einfuhrumsatzsteuer falls das Auto ueber 30 Jahre und im Originalzustand ist

Bei einem Kaufpreis von 4500$ bringt mich das auf einen Preis bis Amsterdam auf 7573€ wenn ich richtig rechne.
Das ist halt schon einiges. Gut der Inlandstransport in USA ist recht happig.
Aber wie gesagt, wir kann einer ne Krücke für 3500€ hier verkaufen wenn er solche kosten hat. Das ist eben das wo ich dachte vielleicht gibts nen Low budget Weg.

Hallo...
Wer ein US-Car für 3500 Euro verkauft hat halt reichlich Kohle beigepackt.
Ich hatte ja im Januar ein Town car für 2500 Dollar gekauft in NY.
Ich hatte bis zum Tüv insgesammt ca 6000 Euro bezahlt und bin dann letztlich an der penibilität des Tüv gescheitert und habe den ganzen Kram dann ab 1 Euro ohne Mindestpreis in Ebay versteigert. Ich wollte den ganzen Mist einfach nicht mehr sehen.
Gab dann 2100 Euro , also 4000 beigepackt. Für mich steht unverrückbar fest mit der Tüv-Kompetenz die hier in Schleswig Holstein herrscht mache ich einen Import eines US-Cars , egal aus welchem Land niemals wieder.
Wenn dann pack ich Kohle auf den Tisch und kaufe einen der einen deutschen Brief hat.

Kosten:
Kauf mit Hafentrasfer (Standort war NY) 2360 Euro
Verschiffung incl Zoll , Hafengebühr , Entladung 2280 Euro
Datenblatt und el Umrüstung 1499 Euro
Satz Scheinwerfer mit SAE-Nr , die der Tüv dann doch nicht anerkannt hat 360 Euro
Div Ersatz und Verschleißteile ca 500 Euro.

mfG Rohwi (jetzt zulassungskonformer Passat 2.0 TDI PD DSG)

Ähnliche Themen

Zitat:

@w124kombi/w201 schrieb am 21. November 2019 um 13:47:00 Uhr:


Aber wie gesagt, wir kann einer ne Krücke für 3500€ hier verkaufen wenn er solche kosten hat. Das ist eben das wo ich dachte vielleicht gibts nen Low budget Weg.

Wenn Händler die Dinger im Paket kaufen zu Preisen von manchmal nur ein paar Hundert Bucks,
dann geht das schon.
Und als größerer Händler geht man das RoRo Risiko schon mal ein.
Oder jemand hat die Kiste nur als Teiletransporter verschifft.
Machen auch Einige.
Das Auto bringt dann beim Verkauf wenig Gewinn, aber der Transport der Teile war "umsonst".

Will ungern den thread hacken, aber Rohwi - das ist ja nicht schön zu hören.
War das nicht der krasse high miler?!
An was ist es denn dann am Ende "WIRKLICH" gescheitert? Kann mir jetzt nicht allzu viel/schlimmes vorstellen, am ehesten noch Scheinwerfer..?!
Aber ganz im Ernst... dann fährt man doch "einfach" zu einer anderen Prüfstation?! Im Vorfeld, als ich meinen '91 Caprice vor ~10 Jahren zur Vollabnahme fuhr - auch nicht einfach, da er in Hessen (!) zugelassen wurde - habe ich auch drei Prüfstationen angefahren (1x Tüv Nord, 1x Tüv Süd und einmal Dekra in irgend 'nem neuen Bundesland - ihr merkt: Hessen war/ist nicht dabei und ist bis heute keine Option!) und mit weiteren zwei telefoniert - und bin dann "natürlich" zu der hin, wo der Prüfer die geringsten Anforderungen hatte (nicht, dass ich das geschenkt bekam!) - bzw. wo einfach auch die Chemie untereinander passte usw... (war dann Tüv Nord Iserlohn)

War definitiv nicht einfach... der Wagen kostete mich bei Kauf auch nur ~1800€ und dann, als er zulassungsfertig war, waren es ~5500€, aber während ich mir unmittelbar danach gesagt habe "mach' ich nie mehr", würde ich das heute zu gerne wieder machen. Allerdings ist mein Fuhrpark voll.. vllt. mal wenn 'n Kumpel o.ä. Interesse hat oder so.. :-)

Achja, das mit dem Schaden kommt noch hinzu. Das Auto muss bei ro/ro aufgeschlossen mit Zuendschloss im Hafen herumstehen. Bei mir waren kaputt:

- Feder fuer Haubenbetaetigung
- Abschliessknopf innen Fahrerseite (WIE schafft man das bei einem aufgeschlossenen Auto???)
- Halteclips fuer beide Sonnenblenden (sind in meiner Farbkombination natuerlich nicht mehr erhaeltlich)
- Macke in nagelneuer Windschutzscheibe

Versichern kann man sich dagegen afaik nicht oder nur horrend teuer.

Und als "Danke Schoen" lagen zwei leere flaschen Cola, eine leere Dose Red Bull und eine leere Dose Kautabak im Auto.

und ein benutzes Kondom? Sorry, aber egal wie low-budget, es gehört sich einfach nicht mit fremden Eigentum so umzugehen. Das ist wie in den Rohbau pinkeln und kacken.

Gruß SCOPE

Zitat:

@SCOPE schrieb am 21. November 2019 um 19:42:20 Uhr:


und ein benutzes Kondom? Sorry, aber egal wie low-budget, es gehört sich einfach nicht mit fremden Eigentum so umzugehen. Das ist wie in den Rohbau pinkeln und kacken.

Gruß SCOPE

Nein, aber das liegt vermutlich nur daran, dass man in dem Auto nicht soooo fuerchterlich toll bumsen kann. Ist etwas klein...

Im Ernst, du hast vollkommen Recht. Aber ich kann mir gut vorstellen, was fuer Hammerwerfer im Hafen von Jacksonville so arbeiten.

Gruss
Steiny

Schrecklich was man da alles liest und vermutlich erlebt.
Irgend wann will ich auch mal 1 oder sogar 2 Kisten dort vor Ort kaufen und nach DE holen.

Weshalb mich die Thematik natürlich auch Interessiert.
Schreckliche Vorstellung wenn man ein für sich "gutes und anständiges" Auto gekauft hat
und beim Verschiffen wird damit umgegangen das man das Auto nicht wieder erkennt...
oder einem sich die Haare zu berge stellen vor ekel.

Ein tauglicher Containerspediteur kann das schon ordentlich. Ich hab bisher 2 Crown Vics und einen F350 schicken lassen. Bis auf einen Lackschaden beim ersten Crown Vic gab es keine Probleme. Und das Auto wäre beinahe bei Hurricane Sandy im Hafen untergegangen - an genau dem Tag, als der Hafen in NJ abgesoffen ist, hätte der Container verladen werden sollen. Insofern war ein Kratzer in der Tür das deutlich kleinere Übel...

Alle 3 Fahrzeuge waren übrigens von Tür zu Tür beauftragt. Abholung beim Verkäufer, Anlieferung bei mir daheim.

Zitat:

@SportTaxi schrieb am 22. November 2019 um 18:51:41 Uhr:


Ein tauglicher Containerspediteur kann das schon ordentlich. Ich hab bisher 2 Crown Vics und einen F350 schicken lassen. Bis auf einen Lackschaden beim ersten Crown Vic gab es keine Probleme. Und das Auto wäre beinahe bei Hurricane Sandy im Hafen untergegangen - an genau dem Tag, als der Hafen in NJ abgesoffen ist, hätte der Container verladen werden sollen. Insofern war ein Kratzer in der Tür das deutlich kleinere Übel...

Alle 3 Fahrzeuge waren übrigens von Tür zu Tür beauftragt. Abholung beim Verkäufer, Anlieferung bei mir daheim.

Mit wem hast du versendet?

CFR Rinkens / Carshippers

Und was hast bezahlt?

Deine Antwort
Ähnliche Themen