Rollertour 50ccm 450km
Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig.
zwei Kollegen und ich habe letztens mit der Idee rumgespunnen, uns 50ccm Roller zu kaufen (Jugendvibes) und zusammen nach München zu fahren. Eine Strecke wäre von uns aus ca. 450 km.
Jetzt war aber noch eine Befürchtung von uns, ob die Roller das gut wegstecken wenn wir versuchen die 450 km durchzufahren, das wären rechnerisch ca. 10 Stunden. (Pausen inbegriffen z.B. fürs Tanken)
Hat da zufällig irgendjemand Erfahrungen gemacht.
Danke schonmal im Voraus.
LG Timo
42 Antworten
Wenn es hoch kommt, schafft man einen 40er Schnitt (mit einem 50km/h Roller und bekannter Strecke). Oft auch nur 35km in einer Stunde. In einer Gruppe noch weniger.
Wenn Ihr noch nie eine annähernd so lange Strecke gefahren seid oder anderweitige Ausdauersporterfahrungen habt (Radsport etc.) solltet Ihr nicht gleich mit 2x450km anfangen.
Ein gut gewarteter Roller steckt es weg. Aber ihr?
Ich finde ja auch das die Strecke für den Anfang ein bisschen viel ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man ab 100 Km anfängt auf der Sitzbank hin und her zu rutschen. Bei 200 Km ist man froh vom Bock ohne Kran runter zu kommen.
Diese Fahrzeugklasse ist ja nicht gerade dazu auserkoren lange Touren zu fahren. Der Zweck beschränkt sich mehr auf kürzere urbane Einsätze, wo langstreckentaugliche Sitzbänke nicht erforderlich sind. Es gibt natürlich einige Hilfsmittel, welche den Sitzkomfort verbessern. Das fängt im Kleinen mit einer einfachen und gepolsterten Radlerhose an, geht über zusätzliche Gelkissen und endet bei einer kompletten Umpolsterung der Sitzbank.
Übrigens bieten zahlreiche 125er da auch nicht mehr Komfort, sofern es sich nicht gerade um die dicken und meist von 300ern abgeleiteten Tourendampfer handelt.
Also die Kymco Granddink hat schon recht schönen Sitz Komfort als ich die Gefahreb bin empfand ich diese sehr bequem als ob man zuhause im Sessel sitzt
Der ist ja auch von der 125/250er Version abgeleitet. Ebenso wie der Yager GT, der eigentlich ein 125/200er ist. Oder der Peugeot Citystar, ebenfalls ein 125/200er.
Dadurch haben diese Modelle als 50er natürlich die Komforteigenschaften der großen Versionen.
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Zitat:
@beku_bus1 schrieb am 14. April 2021 um 12:11:54 Uhr:
Der ist ja auch von der 125/250er Version abgeleitet. Ebenso wie der Yager GT, der eigentlich ein 125/200er ist. Oder der Peugeot Citystar, ebenfalls ein 125/200er.Dadurch haben diese Modelle als 50er natürlich die Komforteigenschaften der großen Versionen.
okay danke das wusste ich nicht wieder um eine erfahrung schlauer
Zitat:
@WuppertalEr1988 schrieb am 14. April 2021 um 12:07:48 Uhr:
als ich die Gefahreb bin empfand ich diese sehr bequem als ob man zuhause im Sessel sitzt
Dann setze dich mal 450 km drauf! Ob der dann immer noch so bequem ist...
Nach 450 Km ist nix mehr bequem. Auch kein Burgman 650 oder Maxim 600. Ich hatte auch noch kein Motorrad, welches nach hunderten Kilometern noch wirklich Spaß gemacht hat. Am besten eignete sich noch eine Yamaha XJ 900, die ich mal einige Zeit hatte.
Irgendwann schmerzt das Gesäß bei jedem Modell und man will nur noch runter.
Zitat:
@garssen schrieb am 14. April 2021 um 09:34:41 Uhr:
Dem würde ich widersprechen, ein Riemen defekt / Riss kommt bei mir ziemlich weit hinten auf der Agenda.
War im Falle meiner damaligen Kisbee auf der Rückfahrt der erste und einzige Ausfall, da die Wandlereinheit offenbar zu diesem Zeitpunkt bereits unerkannt hinüber war; der frisch vor Tourbeginn aufgezogene Riemen hielt gerade einmal ca. 1.000 km.
Zitat:
@beku_bus1 schrieb am 14. April 2021 um 13:33:15 Uhr:
Irgendwann schmerzt das Gesäß bei jedem Modell und man will nur noch runter.
So lange sollte aber gar nicht gewartet werden, sonst könnte sich das Absteigen vom Roller, (oder Motorrad), nämlich abenteuerlich gestalten.
Also der Sym Fiddle 2 meiner Tochter ist über die Einspritzanlage gedrosselt. Der dreht niemals am Limit.
Bei Topspeed kannst du den Gashahn ein Drittel schließen und die Bude läuft noch immer 45km/h und klingt weder so noch so angestrengt. Klingt eher wie ein Stationärmotor. Eine gewisse Drehzahl wird einfach nicht überschritten.
Mag bei anderen Rollern, vor allem mit Vergasern ohne elektronische Regelungen anders sein.
aber wenn die 45 auch mit Halbgaqs gehen, warum sollte ein halbwegs vernünftiger Mensch dann über Stunden Vollgas geben?
....Spaß macht das bestimmt, auch wenn man andere Verkehrsteilnehmer eventuell mal aufhält. Ein probates Mittel ist das Ausweichen auf kleine Landstraßen oder einfach mal rechts ran fahren.... So ein nerviger Traktor oder ähnliche Landmaschinen halten ja auch mal den Verkehr auf....
Mein Fuffie fährt die 45km/h im 6.Gang mit 8300/min (originales 11er Ritzel). Bei dem kleinen Hub von nur 40.3mm ergibt das eine sehr moderate Kolbengeschwindigkeit. Ich denke, alle 50ccm Ottomotoren liegen etwa in diesem Bereich, egal ob 2T oder 4T, Vario oder Kette, vielleicht 20% hin oder her.
Zitat:
@tomS schrieb am 15. April 2021 um 18:41:02 Uhr:
Ich denke, alle 50ccm Ottomotoren liegen etwa in diesem Bereich, egal ob 2T oder 4T, Vario oder Kette, vielleicht 20% hin oder her.
In Echt ist es bei Vario aber vom Gewicht der Rollen und der Stärke der Kupplungsfedern abhängig, wie sich die Motordrehzahl gestaltet; das kann schon herstellerseitig "fehloptimiert" sein.
Und...hat es sich der TE anders überlegt...?