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Roller im Winter auf trockener Fahrbahn mit Sommerreifen

Themenstarteram 11. Februar 2015 um 10:39

Wurd ja hier schon ziemlig ausführlich diskutiert, trotzdem finde ich keine Meinung dazu wie es ist ist mit Sommerreifen auf trockener Fahrbahn im Winter zu fahren..

Eigentlich wollte ich meinen Roller wegen den nicht mehr allzu doll profilten Sommerreifen bis April oder so stehen lassen. Doch gestern fuhr ich mit damit auf trockener Fahrbahn (ca. 5°) und solang ich keine scharfen, schnellen kurven fuhr hatte er ja Grip. Sogar eine Notbremssituation gabs (40kmh auf 0 und steil Bergab) ohne dass mein Roller an Grip verloren hat.

Aber wie sieht es denn zb Morgens bei 2, 3° trockener Fahrbahn aus?

oder sogar nur 1° über dem Gefrierpunkt?

Kann ich es wagen Morgens oder im späten Abend auch mal zu fahren?

Beste Antwort im Thema

Es ist mittlerweile erwiesen, dass Winterreifen NUR auf Schnee, Eis und Glätte besser sind als Sommerreifen.

Siehe V&S Forum und 7° -Lüge

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Hallo das ganze kann ein spiel mit dem risiko werden die Gummimischung der sommerreifen ist anders wie die der Winterreifen

es ist der grip definitiv schlechter.

Frag doch mal bei einem seriösen Reifenhändler nach der kann dir die wissenschaftlichen werte genau nennen .

wie gesagt es kann zum Tanz auf dem Vulkan werden Gruß doc

Themenstarteram 11. Februar 2015 um 11:08

Dass es ein Tanz um den Vulkan sein kann, hab ich auch schon in Verdacht.

Ich frag mich nur wo die magische Grenze im bezug auf Temperatur ist, an der ich mich wohl zu nah rantasten möchte..

Aber als ich Heute auf diesen Artikel hier gestoßen bin, bin ich da Skeptisch einen Reifenhändler zu fragen. bzw ich glaube dass mir sowieso jeder Reifenhändler, egal ob Seriös oder nicht, M+S andrehen wollen wird.

Zitat:

Ihre Kernbotschaft ist seit Jahren aus der Werbung bekannt: Winterreifen haben eine weichere Materialmischung, die bei Kälte elastischer bleibt als die der Sommerpneus. Deshalb sollen sie nicht nur auf Schnee und Eis besser haften und kürzere Bremswege garantieren, sondern generell auch auf kaltem Asphalt. Die "Schallgrenze" für den gummihärtenden Effekt ziehen DVR und Partner bei ebenjenen sieben Grad über null.

 

Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.

 

Die Lauffläche von Winterreifen ist von feinen Einschnitten, sogenannten Lamellen, durchzogen. Das hilft dem Reifen, sich mit glatten Schnee- und Eisoberflächen zu verzahnen - erhöht aber den Verbrauch und verschlechtert die Haftung auf Asphalt. Diesen Nachteil kann die auf Kälte optimierte Gummimischung nicht ausgleichen - jedenfalls nicht schon bei sieben Grad. Bei welcher Temperatur sich das Blatt letztlich zugunsten des Winterreifens wendet, ist nicht bekannt.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html

Aber du hast schon recht der ADAC hat bestimmt das ganze schon getestet.

Ist ja auch ein alter Bericht und sowieso nicht für Zweiräder, mal schauen...

Da die Reifenfabrikate unterschiedlich sind, kann man keine generelle Auskunft erteilen.

Tendenziell sind Reifen aus subtropischen Länden wie ChengShin aus Taiwan für eiine höhere Temperatur ausgelegt als z.B. Heidenau Reifen (kommen aus Sachsen).

Und Rennreifen für höhere Temperaturen als Alltagsreifen.

Auf trockener Strasse ist das imho vernachlässigbar, auch bei 0 Grad. Kommt aber noch Nässe hinzu, bin ich viel lieber auf Heidenau & Co unterwegs.

am 11. Februar 2015 um 16:54

von mir ein nein zu Winterreifen, weil sich das Fahrverhalten enorm verschlechtert und bei Schnee u. Eis kein 2rad gefahren werden sollte.

Und dann kommt es ja auch noch auf die Reifentemperatur an sich an. Ist der Reifen kalt, dann hat er noch zusätzlich schlechteren Grip, als wenn er warm ist. Wobei zu warm auch zum Schmieren führt.

Grüße

Forster

Laß es.

Es kann gut gehen; aber das Risiko mangelnder Haftung gerade in Kurven ist deutlich erhöht. Auch Ölflecken, wie sie bspw. 2-Takter verlieren, sorgen zwischen harten Materialien für eine geringere Haftung, als es die Kombination aus hartem und weichem Material bewirkt.

am 12. Februar 2015 um 6:17

Ich fahre mit meinem Motorrad das ganze Jahr, bei Wind und Wetter. Ausser bei Schnee und Eis, bzw. Eisregen. An meinem Motorrad (1200er BMW RT) sind auch nur Sommerreifen dran. Mein Beruf verlangt aber, dass ich immer unterwegs bin, es sei denn, es ist wirklich glatt. Deshalb kann ich sehr gut beurteilen, ob man im Winter rollern kann, soll, darf.

Es ist durchaus möglich, auch bei kalten Temps mit dem Roller zu fahren. Aber man sollte es nicht übertreiben, gerade nicht in den Kurven. Es ist vorausschauend zu fahren. Und immer bremsbereit sein. Hin und wider drück ich mal die Hinterbremse etwas stärker durch und merke dann sehr schnell, ob es glatt ist oder eher nicht. Damit bin ich seit Jahren gut gefahren.

Aber ein Restrisiko besteht immer. Selbst bei einem Raser auf trockner Fahrbahn kann es ins Auge gehen. Deshalb immer vorsichtig und langsam. Aber durchaus machbar.

Auch heute bin ich mit meinem Runner zur Arbeit gebügelt. Einwandfrei.

Letztlich entscheidet jeder für sich selbst. Es kommt auch stark auf die Erfahrung an. Einem Neuling auf einem Roller würde ich eher abraten.

Zitat:

@RunnerFXR180 schrieb am 12. Februar 2015 um 07:17:45 Uhr:

Einem Neuling auf einem Roller würde ich eher abraten.

Mich hatte auch keiner gefragt, und es funzte sturzfrei.

Dennoch, mit Sommerreifen im Winter? Nö, eher mit Winterreifen im Sommer.

Dem schliesse ich mich voll an. Ich fahre auch das ganze Jahr, mein Sohn auch. Klar ist, bei Eis und Schnee haben Zweiräder auf der Straße nichts zu suchen. Bei trockenem kalten Wetter gehören Winterreifen drauf , hier gibt es einige die MS Kennzeichnung haben aber auch das ganze Jahr gefahren werden können z.b. ( Metzeler, Michelin) natürlich kannst du auch wie beim Auto wechseln , nur beim Roller ist das ein größerer Aufwand. Wo willst du dich wie rantasten ? Wenn du stürzt ,dich verletzt und der Unfall aufgenommen wird ,hast du einfach ein Problem, was willst du der Versicherung erklären ? 50 m vor der Unfallstelle hatte ich noch Grip ? Klare Meinung, wenn du nicht geeignete Reifen hast muß der Roller stehen bleiben. Läufst du im Winter mit Sandalen und Ledersohlen rum ? Und beklagst dich dann wenn du hinfällst ?

Trotzdem gute Fahrt, man sollte den Schutzengel nicht zu sehr fordern, der ist mit uns Zweiradfahrern sowieso schon gut beschäftigt.

Gruß

Harry

Bin im Westerwald Sommers wie Winters immer die selben Reifen gefahren und hatte nie Probleme.Selbst bei 8-10 grad unter Null.Gut man sollte etwas umsichtiger fahren als im Sommer aber es geht.

Hatte auch keine andere Wahl,da ich in einem Kuhdorf gewohnt hatte.

Bin ganzjahresfahrer,egal wieviel Schnee liegt,fahre morgens 6 km und Abends das gleiche,habe mir zwei Felgen gekauft bei Ebay und Winterreifen aufziehen lassen,so brauch ich nur die Felgen wechsel,was schnell gemacht ist,gruß gtiquad66

Themenstarteram 15. Februar 2015 um 6:17

Komme grad von ner Fahrt... 2°C, trocken und trotzdem keine Probleme gehabt der Spur treu zu bleiben...

Hab übrigens Michelin drauf, keine Ahnung ob die jetzt im Winter wirklich mehr taugen als Taiwanreifen aber ich bin da grad sehr Zuversichtlich...

 

Zitat:

Wo willst du dich wie rantasten ? Wenn du stürzt ,dich verletzt und der Unfall aufgenommen wird ,hast du einfach ein Problem, was willst du der Versicherung erklären ? 50 m vor der Unfallstelle hatte ich noch Grip ? Klare Meinung, wenn du nicht geeignete Reifen hast muß der Roller stehen bleiben. Läufst du im Winter mit Sandalen und Ledersohlen rum ? Und beklagst dich dann wenn du hinfällst ?

- An der Grenze, an der man noch ohne Beherrschungsverlust des Fahrzeugs "sorgenfrei" fahren kann

- Solang ich kein Problem mit kalten Füßen hab, laufe ich auch im Winter mit Sandalen rum.

- Ich sag der Versicherung dass es deine Schuld war

Trotzdem danke für deinen informativen Vergleich und unnötigen Sarkasmus Harry.

Es ist auch jeder verdammte Fragesteller ein 15 jähriger Fahranfänger.

Blitzeis und son gedöhns kenn ich auch. Da helfen dir auch deine schönen Winterreifen nichts...

Hallo nadaba,

wollen mal die Kirche im Dorf lassen.

Ich habe 2 Peugeot Elystar Roller. Der Winter-Roller mit Urban Snow Reifen und der Touren-Roller der nur im Sommer gefahren wird mit Heidenau K 61. Jetzt fahre ich aber auch mal bei Winterlichen Wetter aber Schnee und Streusalzfreier Straße mit dem Sommer-Roller eine Runde. Da merkt man doch sehr gut was der Winterreifen für Reserven hat. Nur ein Fahrzeug mit einen Satz Reifen führt zu einen " angepassten" fahren.. aber hat nicht die Sicherheit.

Früher fuhren wir die PKW auch im Winter mit Sommerreifen. Ging auch aber nur weil man von Anfang an jedes Jahr in Übung war.

Wie gesagt erst der direkte Vergleich, erst mit Winterreifen dann mit gleichen Fahrzeug und Sommerreifen zeigt den Unterschied

am 15. Februar 2015 um 11:39

Also man spürt schon den Unterschied zwischen Sommer-Winterreifen, die haben einfach mehr Grip und geben ein sicheres Gefühl also man merkt das wenn man die beiden Reifen vergleicht. Ich habe auf meinem Roller aktuell Michelin Dexter sind 12 Jahre alt (Originale Peus) keine M+S Kennzeichnung aber das Profil sieht aus wie ein Allweterreifen.Und ich bin auch gestern Nacht bei minus 5 Grad gefahren. Hatte Super Grip nicht gerutscht. (Fahrbahn war Nass und bisschen Streusalz etc.) Aber jeder muss es für sich entscheiden, bin ja heute morgen zum Vergleich wieder bei -3 Grad mit meiner 125er gefahren die Winterreifenm hat und man spürt den Unterschied. Vom Grip her sind beide Gleich aber Winterreifen ist Winterreifen und man fährt einfach sicherer.

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