Roller hinsichtlich Alpenpässe
Hallo
ich möchte mit meinem Runner (FXR) gerne die französischen Alpen erklimmen. Z.B. den Col de Galibier (2600m).
Kann ein 2takter dort gefahrlos rüberfahren, oder wird das Gemisch soooo fett, dass er nicht mehr laufen wird?
Es wäre für mich der Supergau, wenn ich dann plötzlich in der Pampa stehen und nicht weiterkommen würde.
Beste Antwort im Thema
Gepäck ist schädlicher Balast. Eine Sozia ist nur zum schieben zu gebrauchen.
Man lehnt sich weit nach vorne, sonst gibt's einen Wheelie.
Es kommt bei weitem nicht jeder rauf.
Ich habe auch schon 125er an der "harmlosen" Turracher Höhe scheitern sehen.
Primär eine Frage der Vario-Übersetzung/Abstimmung und des Verschleißes (eckige Rollen können in hoher Übersetzung hängen bleiben).
Ferner darf die Kupplung nicht durchrutschen.
Einerseits ist es gut, wenn die bei möglichst kleiner Geschwindigkeit eingekuppelt bleibt. Andererseits muß soviel Riemenschlupf möglich sein, dass eine hohe Drehzahl möglich ist, sonst würgt man den Motor ab.
Ich weiß noch, dass Baotian bei meinem Ecobike damit warb, dass die Mindestgeschwindigkeit 2.x km/h wäre (den genauen Wert weiß ich nicht mehr). Damit konnte ich problemlos bei 25% anfahren. Mit meinem 500er und 650er auch, aber die machen das mit "brutaler Kraft".
Anfahren am >=30% macht nicht einmal den Pkws Spaß (weil die Strecken einspurig sind und die Wanderer und Radfahrer Vorrang haben, kann das passieren). Es müffelt beim anfahren...
Manche 50er schaffen es trotzdem, hochzukommen. An den steilsten Stellen mit nebenher laufen. Das entlastet den Roller immens!
Trockener feiner dünner Schotter ist nicht schlimm. Da spritzt halt mal ein Steinchen weg. Naß-erdiger oder tiefer Schotter (ohne Kontakt zum festen Untergrund) und es fahren nur noch Enduros mit Stollen.
47 Antworten
Na dann bin ich im Urlaub mal gespannt. Die Höhen, die ich auf Sardinien zu bewältigen habe, sind gegen die Alpen sicherlich ein Lacher. Also ohne Probleme machbar. Da freu ich mich aber....und meine Frau erst 😉
Zitat:
@tomS schrieb am 27. März 2015 um 15:49:53 Uhr:
Demnächst fragt noch einer, ob er für die Magdalenenspitze eine Sauerstoffmaske mitnehmen soll. 😉
Wenn es ein Bayer ist und er zum ersten mal sooo viel Wasser sieht könnte die gebraucht werden😉
Zitat:
@RunnerFXR180 schrieb am 27. März 2015 um 15:15:43 Uhr:
Na dann bin ich im Urlaub mal gespannt. Die Höhen, die ich auf Sardinien zu bewältigen habe, sind gegen die Alpen sicherlich ein Lacher. Also ohne Probleme machbar. Da freu ich mich aber....und meine Frau erst 😉
macht euch mit der Helmvorschrift in Italien vertraut. Auf langer Strecke hohe Sonnenschutzcreme nutzen. Fahrwind kühlt. Aber das gibt fürchterlichen Sonnenbrand.
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Zitat:
@RunnerFXR180 schrieb am 27. März 2015 um 06:53:42 Uhr:
Hallo
ich möchte mit meinem Runner (FXR) gerne die französischen Alpen erklimmen. Z.B. den Col de Galibier (2600m).
Kann ein 2takter dort gefahrlos rüberfahren, oder wird das Gemisch soooo fett, dass er nicht mehr laufen wird?
Es wäre für mich der Supergau, wenn ich dann plötzlich in der Pampa stehen und nicht weiterkommen würde.
Nach dem ich jetzt deinen ersten Beitrag gelesen habe vermute ich das ihr über die Alpen zum Mittelmeer fahren wollt und dann mit der Fähre rüber nach Sardinien. Da habt ihr euch aber eine spitzen Strecke rausgesucht. Bilder sind dann aber willkommen. Hier hatte vor Monaten schon mal ein Pärchen den Weg über die Alpen geplant sich aber später nicht mehr gemeldet Dabei gibt es in jeden Hotel, Campingplatz W-Lan.
Gruß
Jörg
Nene, wir fahren direkt nach Sardinien. Dort gibt es Hügel bis knapp 1000 m. Alpen waren nur ein Beispiel. Und ich wollte interessenhalber die Höhentauglichkeit erfragen.
Moin,
schön mit der Fuffi lässt sich die Strada Orientale im Osten der der Insel fahren. Wichtig ist das ihr auf der Insel ausreichend Wasser mit habt. Rechne mit 2 Liter pro Person und immer ergänzen wenn möglich. Panne etc. und dann kein Wasser... bei Problemen hilft der ADAC oder ACE. Aber du wartest und dann muss Wasser da sein.
Was ich auch noch da bei haben würde auf den Ausflügen wäre ein Fuelfriend 1,5Lhttp://www.rnmotor.eu/.../21677155-origpic-490ede.jpg. Die Tankstellen sind da nicht so dicht und verschätzt sich beim Herumfahren schnell.
Guter Campingplatz ist Baia Saraceno im Norden.
ganz Allgemein - solange du nicht die Anfahrtauglichkeit auf Pässen ausprobierst sind die "normalen Pässe" kein Thema
Pässe mit Spitzkehren und über 2000 Meter können bei vollster Beladung zum Problem werden!
Passabfahrten sind mit 2taktern und Automatik ein Problem... - du kannst entweder Motor oder Bremsen oder im übelsten Fall Beides Ruinieren!
Moin,
Zitat:
ässe mit Spitzkehren und über 2000 Meter können bei vollster Beladung zum Problem werden!
Kehren fahren sollte man üben da kann man mal mit Beladenen Roller enge Kurven auf einen Parkplatz fahren
Auch ist der Schwerpunkt beim Gepäck nicht außer acht zu lassen. Habe schon BMW GS Fahrer ihre Motorräder auf die Seite legen gesehen. Ich habe beim Peugeot Roller ebenfalls hohen Schwerpunkt. Aber nur Rund 40 kg Gepäck.
Bremsen lieber stark und weniger als ständig. Und den Roller gleiten lassen. Ich fahre Sinter-Beläge auf beiden Bremsen. Auch muss man sagen das von einer zur anderen Spitzkehre die Geschwindigkeit nicht so hoch wird wie beim Motorrad wo noch mal Zwischenspurt eingelegt wird. Beim Timmelsjoch konnte ich den Roller von einer Kehre bis zur nächsten normal laufen lassen und musste nur dann kurz runter bremsen. Das was mir später Kopfschmerzen machte war. Ich hatte mir den Roller damals nur ausgeliehen ohne mir überhaupt Gedanken über die Bremsen zu machen. Heute sehen ich das anders. Gehe mehr auf Sicherheit
Negativ finde ich beim Roller, dass er bergab auskuppelt, wenn man langsam wird (Spitzkehre) und man einen Gasstoß braucht, um wieder Motorbremse zu haben.
Gleichmäßig bremsen und nicht im Intervall, denn beim laufenlassen schaltet die Vario auf einen höheren Gang und man hat somit weniger Motorbremse.
Die potentielle Energie muß zwar so oder so in Wärme umgewandelt werden, aber Intervallbremsen erzeugt die höheren Spitzenbelastungen.
Ausserdem sich vermindet mit höherer Geschwindigkeit die Bodenhaftung speziell auf unebenem Geläuf, das Möp springt von Unebenheit zu Unebenheit und die gebremsten Räder blockieren in der Luft.
Zitat:
@tomS schrieb am 29. März 2015 um 14:59:14 Uhr:
Negativ finde ich beim Roller, dass er bergab auskuppelt, wenn man langsam wird (Spitzkehre) und man einen Gasstoß braucht, um wieder Motorbremse zu haben.
Gleichmäßig bremsen und nicht im Intervall, denn beim laufenlassen schaltet die Vario auf einen höheren Gang und man hat somit weniger Motorbremse.
Die potentielle Energie muß zwar so oder so in Wärme umgewandelt werden, aber Intervallbremsen erzeugt die höheren Spitzenbelastungen.
Ausserdem sich vermindet mit höherer Geschwindigkeit die Bodenhaftung speziell auf unebenem Geläuf, das Möp springt von Unebenheit zu Unebenheit und die gebremsten Räder blockieren in der Luft.
Hallo das Problem betrifft nicht nur die Fuffi. Auch die Großroller haben da mit zu kämpfen. Macht einen Unterschied ob man Motorrad oder klein oder Groß Roller fährt.
Verlinke hier mal eine Seite. Wenn man die Sachen beherzigt liegt man schon auf der Sicheren Seite
gleichmäßig macht die BRemse kaputt
sie hat keine Zeit mehr sich abzukühlen!
vergesst den Motor und die Schmierung nicht -
ich bin damals mit der Kreidler wegen der Gänge im vorteil gewesen
aber wegen der Mischbetankung im Nachteil!
die Roller bremsen - EINE Scheibe und die noch ziemlich Neckisch - muss vorsichtig benutzt werden!
Warum sollte gleichmäßig bremsen die Bremse kaputt machen?
Abkühlen tut die Bremse dauernd durch Strahlung und Konvektion. Wenn gleichmäßig gebremst wird (d.h. auch langsam und über längere Zeit), ist die Abkühlphase länger.
Ganz im Gegenteil machen Spitzenbelastungen kaputt! Hier hat man höhere Temperaturen und hydraulische und mechanische Drücke.
Wie gesagt ist die potentielle Energie gleich, egal ob man runterschiebt oder im freien Fall runterfällt (quasi der Extremfall von Intervallbremsung). Nur ist in einem Fall die Energiefreisetzung vertretbar und im anderen Fall etwas heftig.
Kann man so oder so sehen. Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller kühlt es ab. bzw. anders ausgedrück. wenn die differenz nur 20 ist, braucht es länger 10 Grad abzukühlen als wenn die Differenz 50 ist.
Bei einer Vollbremsung wird Nichts passieren, dafür sollte die Bremsanlage ausgelegt sein. Aber auch dauerndes Bremsen kann irgendwann zum ausglühen kommen. Vor allem bei Trommelbremsen.
Man muss hier einen guten Tradeoff finden.
Immer wieder kurzes starkes Bremsen ist für die Bremse auch nicht schädlich. Aber konstantes leichtes Bremsen mit hilfe von der Motorbremse auch nicht.
Dies muss man von Situation zu Situation entscheiden.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 30. März 2015 um 07:58:44 Uhr:
Kann man so oder so sehen. Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller kühlt es ab. bzw. anders ausgedrück. wenn die differenz nur 20 ist, braucht es länger 10 Grad abzukühlen als wenn die Differenz 50 ist.
Und wenn die Differenz 200 ist, sind 10 noch schneller runtergekühlt. Aber dann ist die Bremsflüssigkeit auch schon am kochen.
Eine Bremse die von 110 auf 100 runtergekühlt wurde, hat auch mehr Reserven als eine die von 180 auf 160 runtergekühlt wurde.
Es kommt v.a. auf die Vermeidung des schädlichen Betriebsbereiches an, nicht auf die Durchschnittstemperatur!
Sonst dürfte man das Bike nicht in Südeuropa fahren und nicht in die Sonne stellen usw.
(Manche Rennsportbremsen brauchen eine gewisse Mindest--Betriebstemperatur für optimale Leistung, aber wir haben weder Rennsportbremsen noch wollen wir am Limit des fahrphysikalisch möglichen den Paß runter fegen.)