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Roller fährt mit Vollgas/Hoher Drehzahl an

Themenstarteram 3. August 2020 um 6:02

Hallo zusammen,

ich hab mal eine (blöde) Frage, aber ich selbst fahre gar keinen Roller.

Bei uns kommt der Zeitungsbote seit einer Woche mit einem Motorroller. Das ist ca. um 3:30 Uhr.

Wenn der wieder wegfährt, fährt der immer mit sehr hoch drehendem Motor direkt unter unserem Fenster los. Fährt von unserem Innenhof bis zur Straße, hält dort an und fährt wieder mit sehr hoher Drehzahl an, um dann alle 50m anzuhalten um weitere Zeitungen zuzustellen.

Ist das normal bzw. üblich oder kann man mit einem Roller auch leise anfahren?

Leider wird die ganze Familie vom Zeitungsboten geweckt, was nicht so toll ist.

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47 Antworten

Auf das Thema wollte ich schon gestern abend reagieren; es wäre dann aber zu spät geworden.

Da selber Zeitungszusteller, betrifft mich diese Thematik ja gewissermaßen auch.

Zitat:

@querys schrieb am 3. August 2020 um 08:02:48 Uhr:

Ist das normal bzw. üblich oder kann man mit einem Roller auch leise anfahren?

Wenn die Wandlereinheit neu ist, kann man freilich auch mit dem 50ccm-Roller leise anfahren, wenn entsprechend schwere Variorollen verbaut sind, mit denen eine nur mäßige Beschleunigung möglich ist und der gesamte Roller herstellerseitig auf niedrige Geräuschwerte ausgelegt ist.

Bei intensiver Zustelltätigkeit ist die Wandlereinheit nach ca. 20.000 km zum Austausch fällig; der eigene Zustellroller hat jetzt fast 41.000 km, die zweite Wandlereinheit ist noch verbaut, die dritte bestellt.

Zitat:

Bei uns kommt der Zeitungsbote seit einer Woche mit einem Motorroller. Das ist ca. um 3:30 Uhr.

03:30 Uhr ist etwa in der Mitte der üblichen Zustellzeit; je nach Region, aus der Dein Beispiel geschildert wird.

Die meisten Zeitungszusteller/innen hier sind über 70 und oft nicht motorisiert; deren Zustellgebiete gehen im Vertretungsfall zwangsweise wieder an motorisierte Zusteller/innen, deren Zustellgebiet damit, wenn auch nur vorübergehend, tlw. erheblich größer wird.

Im Falle, daß der Roller wirklich laut ist, kann man durchaus den Zusteller ansprechen; es kam aber schon vor, daß der Zusteller dann in der Nachbarschaft herumgefragt hat, ob sie diesen Roller ebenfalls als laut empfinden.

Es kam auch schon vor, daß Anwohner diese Problematik untereinander klärten, nämlichen Kunden und Nichtkunden, wo es gerade Nichtkunden sind, die sich beschweren; fortan übrigens konnte der Zusteller seiner beruflichen Tätigkeit vernünftig nachgehen.

@heinkel-bernd

Zitat:

Und was ist daran sooo schlimm, mit den neuesten Infos nicht zu den Ersten zu gehören?

Diese Frage stellt sich nur nicht; die meisten berufstätigen Kunden wollen ihre Zeitung mit auf Arbeit nehmen, bzw. vor der Fahrt zur Arbeit lesen, um auf Arbeit diesbezüglich mitreden zu können. Ein derartige Antwort habe ich bislang schon von mehr als einem Kunden gehört.

Zitat:

@heinkel-bernd schrieb am 4. August 2020 um 01:18:58 Uhr:

Zitat:

Wenn du die Zeitung als Berufstätiger dann erst zum Feierabend in der Hand hättest, könntest du auch ganz drauf verzichten, weil du den Großteil schon x-mal in den Nachrichten oder von Kollegen gehört hast.

Und was ist daran sooo schlimm, mit den neuesten Infos nicht zu den

Ersten zu gehören ?

Ich fühle mich nicht weniger informiert, wenn ich erst am Abend die Zeitung

eines Nachbarn oder Mitbewohners lese. Ist man doch auch jederzeit durch das

allgegenwärtige Radio (oft auch als Regionalsender mit Polizeibericht) bestens

informiert !

Viele halten den Begriff "Persönlicher ökologischer Fußabdruck" für ein Modewort,

nach tiefgründiger Überlegung und Information kommt man aber auf erschreckende

Zusammenhänge und Ergebnisse :eek:

"schlimm" wäre daran, das der Zeitungszusteller, der sich sicherlich aus langer Weile die Nacht um die Ohren schlägt, dann das eine oder andere Exemplar weniger austeilen bräuchte und somit sein "Nebenjob" gefährdet wäre. Ich muss auch nicht der erste Informierte sein, aber ich muss abends auch nicht mehr nachlesen, ob ich tagsüber richtig gehört habe bzw. welche Informationen bereits überholt sind.

Zum ökologischen Fussabdruck ... es kommt darauf an, was man im Anschluss mit dem Papier noch anstellt. Schuhe trocknen, Grill oder Kamin anzünden, Verpackungen erstellen, ...

Zitat:

@creativschrauber schrieb am 4. August 2020 um 22:05:05 Uhr:

 

Zum ökologischen Fussabdruck ... es kommt darauf an, was man im Anschluss mit dem Papier noch anstellt. Schuhe trocknen, Grill oder Kamin anzünden, Verpackungen erstellen, ...

Ist das ein Witz ?

Ich glaube Du hast die Bedeutung dieses Ausdrucks noch nicht begriffen :mad:

Zum "Ökologische Fußabdruck" zählen:

- Die Gewinnung oder Aufzucht der Rohstoffe.

- Der Energiebedarf zur Herstellung des Produktes inkl. Kosten zur späteren

Beseitigung der Umweltverschmutzung*.

- Der Energiebedarf zum Transport der Rohstoffe und der fertigen Ware inkl. *

- Der Energiebedarf und die Umweltbelastung duch den Gebrauch des fertigen

Produkts.

- Der Energiebedarf zum Transport des ausgedienten Produkts zur Entsorgung/

zum Recycling inkl. *

- Der Energiebedarf zum Recycling /Entsorgung inkl. *

Erst wenn man den Weg vom Anfang bis zum Ende eines Produktes verfolgt,

kann man einschätzen, wie groß wohl der Fußabdruck

(nur in diesem einzelnen Fall) ausfallen würde :eek:

Jeder hinterlässt zwangsläufig so seine Abdrücke, sollte sie aber so klein wie

möglich halten !

Am tiefsten sind die, die man mit einer Flugreise hinterlässt :(

Entschuldigung für OT...., bin selber auch kein "Engel" aber diese Zusammenhänge

sind leider zu vielen Leuten noch unbekannt (ich möchte fast sagen "unbequem").

@ Wauhoo

Den zwefelhaften Argumenten Deiner Kunden zu widersprechen würde natürlich auch

Deine Auftragslage gefährten :mad:

 

 

 

Nein ich meinte das "ernst".

Abgesehen davon, das ich nicht mal eine Zeitung abonniert habe, finde ich es sinnvoll die kostenlosen Wochenblätter weiter zu nutzen, oft auch in Folge, statt für Folgearbeiten neue Produkte zu kaufen, die dann auch kritisch betrachtet werden könnten. Außerdem spare ich mir die Entsorgung, die durch Spritverbrauch wieder einen "Fußabdruck" hinterlassen würde. Den einzigen Abfall den ich "Zuviel" habe ist Kunststoff, auf Grund der vielen tollen Verpackungen.

Die Variorollen haben wenig bis nichts mit der Anfahr/Einkuppeldrehzahl zu tun.

Einfach härtere Kupplungsfedern rein und schon fährt man nicht mehr bei 3000, somdern bei 6000+ an wenn man möchte.

Themenstarteram 5. August 2020 um 4:40

Danke euch allen, aber mir geht das hier in eine falsche Richtung!

Jeder der möchte darf eine Zeitung im Abo haben. Das die rechtzeitig, vor der Arbeit, im Briefkasten sein muss ist für mich da auch selbstverständlich.

Einzig war für mich die Frage relevant, ob man mit dem Roller so anfahren muss. Wie es scheint, muss das so, weil der Bote sonst nicht von der Stelle kommt.

@Wauhoo: Dann will ich mal hoffen, dass sowohl der Roller, als auch der Typ mit dem Auto und dem quitschenden Teilnehmer nur Urlaubsvertretungen sind bzw. waren. Denn die nächtlichen Störungen habe ich bei genauerer Überlegung erst seit dem Sommerferien. Davor ist mir das nie aufgefallen, wahrscheilich, weil der Bote sonst zu Fuß bzw. geräuschlos kam.

Zitat:

@Frazer schrieb am 5. August 2020 um 06:33:57 Uhr:

Die Variorollen haben wenig bis nichts mit der Anfahr/Einkuppeldrehzahl zu tun.

Das ist nicht richtig. Schwerere Rollen verlegen die Einkuppeldrehzahl nach unten, leichtere nach oben. Wenn du es nicht glaubst, probiere es aus. Und wer mit der Funktionsweise vertraut ist, weiß dies auch ohne probieren.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 5. August 2020 um 07:40:46 Uhr:

Zitat:

@Frazer schrieb am 5. August 2020 um 06:33:57 Uhr:

Die Variorollen haben wenig bis nichts mit der Anfahr/Einkuppeldrehzahl zu tun.

Das ist nicht richtig. Schwerere Rollen verlegen die Einkuppeldrehzahl nach unten, leichtere nach oben. Wenn du es nicht glaubst, probiere es aus. Und wer mit der Funktionsweise vertraut ist, weiß dies auch ohne probieren.

Das verstehe ich auch nicht, Leute die sich schon länger hier bewegen und immer noch nichts gelernt haben.

Reden wir von der einkuppel oder der maximalen motordrehzahl? Ich lasse mich gerne belehren wozu man dann andere Federn verbaut, wenn man doch eigentlich nur leichtere Rollen benötigt, damit die Kupplung später einkuppelt um besser vom Fleck zu kommen.

Danke kranenburger für deinen Beitrag.

Selbst wenn der TE die Unterhaltung als nicht zielführend und völlig von der Tematik abgekommene Diskusion - abbricht, wird hier noch über Kupplungsfedern weiter gesponnen.

Jungs !

Zitat:

@querys schrieb am 5. August 2020 um 06:40:51 Uhr:

Denn die nächtlichen Störungen habe ich bei genauerer Überlegung erst seit dem Sommerferien.

Das ist gut möglich; denn freilich haben auch Zusteller mal Urlaub oder fallen krankheitshalber mal aus, und dann ist eben für die Dauer des Ausfalles Vertretung im Einsatz.

Zitat:

Davor ist mir das nie aufgefallen, wahrscheilich, weil der Bote sonst zu Fuß bzw. geräuschlos kam.

Ist eine Frage der Region; im innerstädtischen Mehrfamilienhausbereich wird schon mal auch zu Fuß zugestellt, im Eigenheim- oder dörflichen Bereich ist regelmäßig ein Kfz. angesagt, außer daß gerade da vor Ort ein Zusteller wohnt, der das mit dem Fahrrad erledigen kann, ("kann" auch in gesundheitlicher Betrachtung zu verstehen).

@kranenburger

Die Kupplungsfedern bestimmen die Einkuppeldrehzahl; das Gewicht der Variorollen legt Zeitpunkt und Leichtigkeit des Anfahrens ab Einkuppelzeitpunkt fest. Bei schwereren Rollen braucht es allgemein länger zum Losfahren, als bei leichteren Rollen.

Leichtere Rollen wie auch härtere Kupplungsfedern wiederum lassen die Motordrehzahl steigen und damit auch die Geräuschkulisse.

Leise, dann allerdings auch eher langsam, klappt nur bei eher weichen Kupplungsfedern und schwereren Rollen.

 

So wie du es beschreibst kenne ich es auch. Aber laut beku und kranenburger müsste man ja mit harten Federn und schweren Rollen auch leise anfahren können, wenn ich deren Aussagen (bzw den zusatz von kranenburger) richtig interpretiere.

Ja, das Gewicht der Fliehkraftrollen beeinflusst die Einkuppeldrehzahl. Zwar nicht so effektiv, wie es Kupplungsfedern können, aber es ist so wie ich es beschrieb. Daher sollte man auch bei Abstimmungen immer zuerst die Rollen und erst dann die Kupplung abstimmen. Jeder Profituner weiß das und wie ich schon schrieb ist das ein ganz einfacher technischer Hintergrund, der dies bewirkt. Das habe ich auch schon mehrfach hier ausgeführt und wäre nur noch eine Wiederholung dies abermals zu erklären. Aber es hat natürlich was mit der Drehzahl zu tun, die an der Kupplung ankommt.

Und ich möchte es nochmals jedem nahelegen der es nicht glaubt, probiert es aus. Aber das Gewicht sollte sich schon um etwa ein Gramm verändern, um einen Effekt zu erzielen. Im 0,1gr-Bereich wird man nicht viel merken.

Wenn der TE den Zusteller nicht direkt ansprechen mag, was verständlich ist auf Grund der Zustellzeit, dann könnte er ja an den Briefkasten eine Notiz für den Zusteller hängen und ihn bitten, das Fahrzeug für die Zeit der Zustellung "um die Ecke" zu parken. Wer nicht mit Einander spricht, wird auch nichts ändern.

Zitat:

@creativschrauber schrieb am 5. August 2020 um 17:00:26 Uhr:

das Fahrzeug für die Zeit der Zustellung "um die Ecke" zu parken.

Vergiß es, das wird kein per Roller zustellender Zusteller tun; im Gegensatz zum Auto ist am Roller nämlich nicht wirklich effektiv was abschließbar. Fummelt in der Zwischenzeit einer am Zustellfahrzeug herum, hat der Zusteller die A-Karte; das Zustellfahrzeug bleibt deswegen nachts üblicherweise in Sichtweite des Zustellers. Geht das aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht, die der Zusteller regelmäßig nicht zu verantworten hat, braucht es andere Lösungen.

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