Robuster gebrauchter Offroader für Alpen gesucht

Servus zusammen,

hoffentlich könnt ihr mir helfen.
Ich brauche für die nächsten 3 Jahre nen Wage, der mich von München bis in die Alpen bringt und das am besten ganzjährig.
Dementsprechend denke ich ein Allrad und ggf. Bodenfreiheit zu brauchen.
Vor Ort will ich dann damit auch an abgelegenere Ecken kommen, um von dort aus Bergsport zu betreiben.

Die Auto-Jungs die ich kenne haben natürlich alle eine andere Meinung.
Ich dachte an einen Gebrauchten Toyota Rav 4 für grob 3000,- .

Dann kam einer mit der Idee: Audi A4 1.6 tdi quattro. auf ebay irgendwo bei 1700,-.
Der nächste schwört auf "wer billig kauft, kauft zweimal".

Könnt ihr mir vllt helfen, welcher Karren trotz hohem alter und dementsprechend billigem Kaufpreis noch robust genug fährt, um mich die nächsten 3 Jahre in die alpen zu bringen.

ich bin auch nicht scharf auf dicke Ausstattung. Und wenn der danach verschrottet wird, weil den keiner merh will oder tod gefahren ist, ist das auch gut.

ich hoffe sehr ich könnt/wollt mir irgendwei helfen.
freue mich auf eure antworten.

Lieben Gruß
Jan Klinge

28 Antworten

Passend zum Swift auch der Subaru Justy,mitunter sinds je nach Baujahr sogar umgelabelte Allradswift oder wie schon erwähnt der Ignis

Bei Allradzwergen sollte man natürlich auch Daihatsu aufm Schirm,bei Kleinwagen gibt es da auch den Sirion mit Allrad,auch sonst gibt es wenn auch selten kleine 4x4 Transporter wie den Hijet und Geländewagen gabs da auch in verschiedensten Grössen

@der_Derk ,

wieder danke euch für die ausführliche Hilfestellung
ich habe mal gemäß eurer Empfehlungen nach geeigneten Wagen geschaut.
Auch die Preisvorstellung hat sich gemäß dem Angebot nach oben korrigiert.

Wärt ihr so lieb und überprüft ein letztes Mal für mich, ob folgende Angebote den Rahmenbedingungen entsprechen.

Mitsubishi pajero pinin 1.8

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

und da ihr ja gesammelt der Meinung wart, das der Rav4 einfach zu teuer wird, würde mich mal interessieren, ob die von mir gefunden Angebote dann schlecht sind.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

bzw was älteres: (wobei mir der sehr nach nem liebhaber auto aussieht)

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Bei meiner Suche bin ich auch vermehrt auf Subaru Forester gestoßen. BJ 2009, 2.0D
lieber die finger davon lassen ?

Ey, Männer ich danke euch vielmals.
Freue mich auf Antworten.

Ich hab einen Daihatsu Terios 4x4 mit 100 PS. Eigentlich kein schlechtes Auto, robust und für seine Außenlänge verhältnismäßig viel Platz sowie recht variabel. Mit dem Motor hätte ich in den Alpen aber keinen Spaß. Sobald es nur leicht berg hoch geht, zieht der keinen Fisch mehr aus dem Teich. Der Allradantrieb scheint da viel Vortrieb zu schlucken. In den Alpen musste ich mit dem öfters in den 1. (!) Gang schalten um überhaupt noch hoch zu kommen...

Der Rav4 ist ne coole Kiste

Ob die Umbauten für dich hilfreich sind,steht aber auf nem anderen

Nen Freund von mir hatte vor etlichen Jahren nen aufgemotzten SJ mit knüppelharten Fahrwerk und elendsbreiten Schlappen

Zum Rumheizen nen geiles Teil,aber eher in Kreisverkehren daheim als in Wald und Flur

Ne Alternative zum alten Rav4 Cabrio wäre vielleicht auch der Suzuki X-90

Die meisten übriggeblieben sehen aber wahrscheinlich nicht viel anders aus als der Rav4

PS.: hab mich grad bisserl vom zweifarbigen Toyota blenden lassen,das ist kein Hardtop hinten drauf,sondern der kurze geschlossene

Aber trotzdem cooler Koffer,nen echter Fortstweg GTI 😎

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Bei den ganz alten Modellen muss man aufpassen. Die verbesserte Schadstoffeinstufung auf Euro-2 kam erst ~ Mitte 1996. Das halbiert die Kfz-Steuer, so ungefähr jedenfalls. Darum genau schauen, ob der verlinkte 1996er schon Euro-2 in den Papieren stehen hat.
Eine grüne Plakette gibt es auch schon mit G-Kat und Euro-1, die alleine reicht nicht.

Auch sonst ist der blaue 2006er deutlich vorzuziehen; mit dem kleinen Motor des Roten kommt man am Berg nicht gut voran.

Beim Pinin hast Du neue HU, obwohl er zumindest an den Radläufen schon knuspert. Einfacher Benzinmotor, dürfte im Erhalt günstiger sein.

Subaru Diesel haben keinen guten Ruf, die Benziner hingegen sind robust.

Der Pinin sieht karosserieseitig arg mitgenommen aus, mehr verraten die Bilder leider nicht. Die Pinins wurden in Italien gebaut und sind nicht sonderlich rostresistent, sollte man sich sehr genau von unten ansehen. Der tiefste Punkt ist ein Querträger vor dem Getriebe, der leidet üblicher Weise am stärksten. Kommt im Zweifel auch übel verrostet noch durch den TÜV, weil er 'nen Leiterrahmen hat. Die Karosserie ist kein tragendes Teil, der Rostbefall erst dann kritisch, wenn Gurt- und Sitzankerpunkte oder die Rahmenaufnahmen betroffen sind. Zahnriemenintervall wäre noch zu beachten, alle 6 Jahre oder 90000 km wäre der fällig gewesen.

Der RAV - bitte nicht als Diesel, der 2.2er mit 177 PS war so ziemlich der unzuverlässigste und anfälligste Motor der gesamten Baureihe (AGR, DPF, Einspritzdüsen, Stirndeckel, Ölverlust, etc.). Für die dritte Generation ist der Preis sehr niedrig - der Fahrzeugzustand innen ist allerdings auch mal komplett durch. Gut, das kommt auf's persönliche Empfinden an. Sollte nach dem Kauf kein mindestens vierstelliges Reparaturbudget übrig bleiben, würde ich das Abenteuer nicht angehen. Ein RAV ist solide, ja - aber dieser hier höchstwahrscheinlich nicht mehr.

Der zweite RAV - Oh Gott... 😁

Ja, so wurden die damals umgebaut. Das ist ein Breitbau der Firma Delta 4x4, die Bereifung sieht nach 255/60R15 aus. Das fährt sich - wie drücke ich das jetzt diplomatisch aus? - Geradezu bemerkenswert schlecht. Das Format wurde auch gerne auf dem Vitara aufgezogen, fährt sich dort ebenso mies, aber dessen Fahrwerk verkraftet das. Jenes im RAV - nicht. Du hast Null Geradeauslauf, keine Regentauglichkeit (weil das Fahrzeug viel zu leicht für die Reifen ist), keine Wintertauglichkeit (weil es in dem Format keine Winterreifen gibt), keine Geländetauglichkeit, keinen Fahrkomfort, geringere Fahrleistungen als Serie und einen sinnlos hohen Verbrauch. Das ist alles nur Show. Eine teure noch dazu, solltest Du einen neuen Satz Reifen brauchen - und die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch, denn angesichts der Traglast und dem Gewicht des RAV hat man keine Chance, da mehr als 2 mm 'runter zu fahren, bevor sie ausgehärtet sind.

Der Zustand sieht ansonsten außen noch gut aus, innen weniger. Trittbretter, Rammbügel und Ähnliches am RAV sind kein gutes Zeichen, denn er hat keinen Rahmen, wo man das dauerhaft sinnvoll befestigen könnte - die Halterungen können im Alter ein fieses Rostnest werden. Solltest Du dich dennoch dafür interessieren, achte darauf das alle ABEs vorhanden sind, bzw. alles eingetragen ist (Reifen, Felgen, Verbreiterungen, etc.) Viele Zubehörfirmen gibt es nicht mehr, und damit sind auch die ABEs oder Gutachten meistens verschwunden. Der nächste TÜV kann sonst die große Demontageaktion bedeuten.

Achja - und der RAV der ersten Generation (2.0 129 PS) hat ebenfalls 'nen Zahnriemen, erst danach (2.0 150 PS) gab es Steuerkette. Bei 2003er und 2004er Baujahr einmal den Fehlerspeicher auslesen, ob P0420 (Kat Unterfunktion) angezeigt wird. Gab eine Steuergeräteserie mit falschen Parametern, die so ziemlich überall auf der Welt geupdated wurde, nur hier nicht.

Gruß
Derk

Danke.

Ich habe weiter über den Mitsubishi Pinin nachgedacht und schwanke bzgl der Rostanfälle. Immerhin hat der noch 2 Jahre tüv, Wartung muss ich vor Ort nachfragen aber auch am Heck sind einige Rostflecken.

Ich habe einen gefunden, der mich zwar 4800 kosten sollte aber einen Unterfahrschutz (Stahl) eingebaut hat. Und äußerlich keine Rostmängel erblicken lässt (natürlich nur die Bilder bis jetzt gesehen).

Denkt ihr denn gerade da das Rost Thema ja so eine Sache ist, dass sich der teurer Pinin am Ende hin lohnt ?
TÜV müsste ich da nov.24 auch noch neu machen.

Hier mal der Link als Referenz

https://www.kleinanzeigen.de/.../2675350806-216-22248?...

Das rollende Fragezeichen... Sicherlich, da steckt nicht wenig Umbauaufwand drin (alle Eintragungen, Gutachten und/oder ABEs klären), nur - es ist halt der MPI ohne Untersetzung. Die Orte, für die er diese Umrüstung brauchen würde, wird er nie erreichen. Der 1.8er wird mit 225/70R16 (mehr als +3% Abrollumfang gegenüber 215/65R16) und der Höherlegung auch so seine Mühe haben - und das wird man im Verbrauch recht deutlich sehen.

Sieht auf den Bildern erstmal noch gut aus - nur für den Offroad-Umbau ist es die falsche Basis. Ob er sich "lohnt", kann man nicht absolut auf ein Fahrzeug beziehen. Das kommt darauf an, was aktuell die Alternativen wären...

Gruß
Derk

Hier, lief mir soeben über den Weg

--> https://www.kleinanzeigen.de/.../2688873433-216-60?...

Ich kenne mich mit diesem Fahrzeug NICHT aus, dazu können andere hier sicherlich mehr sagen. Allerdings sieht der mir nicht nach absolutem Bodensatz aus und könnte ggf genau sein, was du suchst. Falls andere hier kein NoGo entdecken, muss man aber ggf schnell sein.

Schöner Fund. Bloss steht der Wagen im Norden, während der TE wohl eher im Raum München sucht. Immerhin, versicherungstechnisch ist der Mazda recht ok (HP 18, TK 15). Technisch auf Ford-Plattform inkl. der Motoren. Trotz Allrad wohl nicht auf Geländegängigkeit ausgerichtet.

Wer über einen A4 quattro nachdenkt, wird hier mit Allrad und bissl mehr Bodenfreiheit wohl zufrieden sein, denke ich mir. Mit guten Reifen dürfte der in den Alpen wohl ganz brauchbar sein, für hartes Gelände eher nicht, aber das wird mEn nicht gesucht.

Entfernung...nunja, München habe ich tatsächlich überlesen. Bei den Raumbedingungen, die hier genannt wurden, muss ich wohl irgendeinen Kompromiss eingehen, würde ich meinen. Aber da kann ich nur für mich sprechen.

Edit:
Woher nimmt @der_Derk eigentlich sein gesammeltes Wissen? Das ist ja fast beängstigend. Egal welches Fahrzeug genannt wird, es kommen spezifische Details im Anschluss. Respekt 😁

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 24. Februar 2024 um 20:05:35 Uhr:


Woher nimmt @der_Derk eigentlich sein gesammeltes Wissen? Das ist ja fast beängstigend. Egal welches Fahrzeug genannt wird, es kommen spezifische Details im Anschluss. Respekt 😁

Jahrelanges Training... 😉

Der Tribute/Maverick war im zeitgenössischen SUV-Umfeld relativ durchschnittlich, in jeder Hinsicht. Im Wesentlichen für den amerikanischen Markt gedacht, merkt man ihm das an den Innenraumdetails an (eher sehr preiswert gemachtes Armaturenbrett, Automatik-Wählhebel am Lenkrad, sofern vorhanden, maximal "unsportliches" Sitzdesign). Seine im Alter größten Probleme sind der Rost (auch wenn in der Anzeige steht, dass die hinteren Radläufe gemacht wurden - auf dem siebten Bild kommt er schon wieder durch) und die Ersatzteilfrage. Bereits zu seiner aktiven Verkaufszeit waren manchen Ersatzteilkombinationen teuer, wenn man sich nicht selbst behelfen konnte (Beispiel: ABS-Zahnkränze gab es nicht einzeln, sondern nur zusammen mit der gesamten Antriebswelle). Andyrx hatte es vor zweieinhalb Jahren mit dem 2.0er versucht, hat aber keinen Kupplungsgeberzylinder und keinen Tachogeber mehr gefunden. Fahrzeuge mit relativ breiter Fanbasis haben auch im Alter noch irgendeine Art von Teilelieferkette, nur Maverick/Tribute haben so gut wie keine Fans. Und die wenigen, die es gibt, wollen alle den 3.0er V6...

Der 2.3er war - mäßig. Im Gegensatz zum 2.0er hat er keinen Zahnriemen, sondern Steuerkette. Es gab Berichte zu defekten Pleuellagerschalen und hohem Ölverbrauch, nur statistisch aufbereitet ist das aufgrund des Alters und der geringen Anzahl an Fahrzeugen nicht. Die Fahrleistungen sind nicht weltbewegend besser als beim 2.0er, der Verbrauch ist eher selten einstellig.

Auch was Gelände angeht, gibt's halt nur das Nötigste. Die Verschränkung ist noch mit das Beste (210 mm oder 80%), der Rampenwinkel mit 17° nicht besonders, und die Übersetzung (max. Drehmoment am Rad jenseits von 30 km/h) wie immer viel zu lang. Anhängelast (1500 kg) ist auch eher nicht seine Stärke. Die wesentlichen Vorteile beschränken sich auf Preis, Platzangebot und Allrad - aber viel mehr sollte man in diesen Preis- und Altersregionen auch nicht mehr erwarten 😉.

Gruß
Derk

Der Tribute/ Maverick hat ordentlich Bodenfreiheit und eine schöne Sitzhöhe …für nicht zu schweres Offroad mit guten Reifen durchaus brauchbar …..

Jedoch ist das mitteldifferential für den Allrad ab der Modellflugzeuge/ Facelift beim 2.3 nicht mehr 50/50 Sperrbar ….beim 2.0 ging das noch.

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