Roadtrip
So heute mal die erste längere Strecke mit meinem BMW hinter mich gebracht 400km von Paris nach Cluny hin und zurück. Insgesamt bin ich mit meinem BMW echt zufrieden, lief wie am Schnürchen. 135 km/h eingestellt und laufen lassen - wunderbar. Allerdings gab es auch ein paar Dinge zu bemängeln. Nach 2 Stunden tat mir der Rücken und auch der verlängerte schon ziemlich weh. Hatte ich beim TESLA nie, muss mal sehen ob ich da noch was mit den Sitzeinstellungen optimieren kann. Am schlimmsten fand ich aber das Navi. Die vorgeschlagenen Ladestops waren grausig und ich musste erst in die App gehen um den kw/h Preis herauszufinden, habe dann einfach die HPCs die ich wollte als Zwischenziel eingegeben. Wenn ich nach BMW Planung gefahren wäre hätte ich locker 15€ mehr gezahlt als mit meiner Auswahl. An einem IONITY Standort hat er mir 2 freie von 4 angezeigt, als ich ankam gab es 10 Charger und die waren auch nicht gerade eben erst installiert worden wie mir ein MA in der Raststätte sagte. Auf der Peripherique rund um Paris gilt seit Oktober 2024 50km/h aber das Navi meint es sind immer noch 70km/h wie vorher. Bei der Abfahrt habe ich einen Parkplatz in Cluny als Ziel angegeben, 392 km - passt. Dann habe ich auf der Karte gesehen, dass 100m weiter eine Ladesäule war und habe die dann als Ziel eingeben, 432km - muss man nicht verstehen.
Na ja, wie gesagt das Auto hat hervorragend performed aber ich werde wohl beim Navi auf CarPlay umsteigen.
20 Antworten
Ohne Addons macht CarPlay keine Ladeplanung. Bzw die App die du da nutzt.
Welche Säulen das Auto nutzen soll musst du ihm schon sagen. Der BMW macht keine Preisanalysen sondern nimmt die „optimalsten“ für die Route so lange du nicht einschränkst.
Wenn du deine Tarife in der App eingibst, siehst du auch die Preise im Navi. Aktuell leider nicht mit BMW Charging.
Die Sitze müssen genau eingestellt werden, sonst gibt es schnell "Rücken". Gerade wenn man sonst Sofasitze gewohnt ist, muss man sich da mehr Zeit nehmen als man denkt.
Ich habe irgendwie 2 Wochen gebraucht, immer wieder nachgebessert, bis es gepasst hat.
Es gibt auch Tips zur Einstellung in der Anleitung im Hauptdisplay.
Zitat:@AgentMax schrieb am 7. Mai 2025 um 23:53:51 Uhr:
Zitat: Ohne Addons macht CarPlay keine Ladeplanung. Bzw die App die du da nutzt.Welche Säulen das Auto nutzen soll musst du ihm schon sagen. Der BMW macht keine Preisanalysen sondern nimmt Wenn du deine Tarife in der App eingibst, siehst du auch die Preise im Navi. Aktuell leider nicht mit BMW Charging.
Tja, habe nur BMW charging aber warum man andere Tarife sehen kann aber die mit der BMW Karte nicht ist schon ziemlich seltsam.
Ist ein Fehler der seit Monaten nicht behoben wird.
Zitat:
Tja, habe nur BMW charging aber warum man andere Tarife sehen kann aber die mit der BMW Karte nicht ist schon ziemlich seltsam.
Vermutlich weil Sie alle paar Monate die Preise ändern bei BMW Charging ;-)
Ganz ehrlich, mit einem i4 stellst du dir als erstes ionity als bevorzugte Ladestation ein, gibst das Ziel ein und fährst los. Auf längeren Strecken lohnt sich das Ionity-Paket sowieso, dann brauchst du auch nicht auf Preise schauen. Wenn du noch plug and charge hast, kommst du dem Tesla-Feeling doch schon nahe.
Und ja, das ist schon deutlich mehr als andere "Premiummarken" können 😉.
Habe ich auch gemacht, hat er auch brav geplant, fällt aber auch unter „Grottenschlecht“. Aus den ursprünglich 392km wurden auf einmal 447km für die gleiche Strecke. Hat ne Zeit lang gedauert bis ich dahinter gekommen bin warum. Die IONITY charger waren auf der Strecke auf den gegenüberliegenden Rastplätzen. Er wollte mich also von der Autobahn runter schicken, 15 km zurück in die andere Richtung dann 18km bis zur nächsten Ausfahrt und wieder Richtung Ziel. Da fasst man sich nur noch an den Kopf.
Wenn du auf IONITY beschränkt hast, und sonst nichts möglich war mit den Vorgaben (Restladestand) ist das normal. Du hast es ja erzwungen. Möchtest du sowas ausschließen musst du mehr Lader freigeben oder eben die Route planen und die Lader manuell auswählen.
Genau, letzteres habe ich auch getan. Wäre halt schön wenn das Navi so schlau planen könnte wie ich aber was soll’s jetzt weiß ich zumindest, dass ich mich nicht blind drauf verlassen kann. Schade eigentlich beim TESLA ging das.
Nutzt das Tesla Navi nur Tesla Supercharger oder kann das Auto auch andere Ladesäulen?
Ich habe beim i4 die ladeoptimierte Routenplanung deaktiviert. Wenn ich eine Pause will, dann scrolle ich einfach die Säulen entlang der Strecke durch und suche was passendes. Man sieht ja gleich, was in der Nähe ist und welcher Anbieter es ist.
Der Tesla nutzt für die Planung nur SC was aber kein Problem ist, da die eigentlich immer die günstigsten sind, äußerst zuverlässig und in reichlicher Anzahl verfügbar. Er zeigt aber auch Ladestationen anderer Anbieter an, die muss man aber manuell Auswählen.
Bei mir steht demnächst wieder eine 420km Fahrt an, Rückweg am nächsten Tag. Ich werde voll losfahren, irgendwann nach ca. 350km auf >70% laden. Dann sollte ich mit >50% ankommen. Auf der Heimfahrt lade ich dann irgendwo so viel, damit es für die restliche Strecke reicht.
Fahrzeit einfach knapp 4,5 Std. Da darf dann schon eine Pause dabei sein.
Zitat:
@Franzmannn schrieb am 7. Mai 2025 um 23:48:17 Uhr:
[...] Nach 2 Stunden tat mir der Rücken und auch der verlängerte schon ziemlich weh. Hatte ich beim TESLA nie, muss mal sehen ob ich da noch was mit den Sitzeinstellungen optimieren kann.
[...]
Am schlimmsten fand
Bei der Sitzeinstellung gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Gem. meiner Beobachtung sitzen aber ca. 70 - 80% aller Autofahrer völlig falsch im Auto:
1) Sitz zu tief und damit überstreckt man den Hals, um übers Lenkrad zu gucken. Diese Zwangsposition führt irgendwann zu Verspannungen und Schmerzen.
2) Linke Hand oben auf dem Lenkrad. Sitzhaltung total schief. Auf Dauer führt das zu Schmerzen. Viertel vor drei Haltung der Hände am Lenkrad.
3) Sitzlehne zu flach und/oder Sitz zu weit hinten. Damit sind die Schultern ohne Unterstützung. Wer hält diese Position - die Rückenmuskulatur.
4) Sitzfläche nach vorne gekippt. Damit man nicht herausrutscht, hält die Rückenmuskulatur dagegen.
5) Sitzfläche stark nach hinten geneigt. Könnte Druck auf den Popo verursachen.
6) ??
Am besten sitzen wie die Spezialisten von Grip (Malmedy, Schelle & Co).
Sitzfläche ganz leicht nach hinten, Arme angewinkelt 90° Grad am Ellenbogen, Hände viertel vor drei, Sitz so hoch, dass man bequem übers Lenkrad gucken kann und kein Liegesitz.
Hat mir ein ADAC Instruktor beigebracht, nachdem ich den Slalomtest nicht fahren konnte.