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Roadtrip Auto mit lgp / cng
Hallo,
für mich und meine Freundin kommt in nächster Zeit ein 2tes Auto her, mit dem wir vor haben so viel unterwegs zu sein wie möglich.
Da wir den hinteren Teil zum schlafen ausbauen möchten dachten wir zunächst an einen alten Post Caddy mit einem 1.9 TDI Motor. Mein Vater meine jedoch für so viel Strecke die wir fahren wäre ein Gas Auto nicht schlecht.
Also gesucht und gefunden 2 Renault die bei dem selben Händler stehen.
Bei beidem hat mit zunächst der Preis sehr überrascht da sie echt günstig sind und meine Budget mal über 1000€ unterschreiten. Ist dies normal? Der Kangoo ist sicher groß genug bei dem Grand Modus bin ich mir noch nicht so sicher weswegen beide so schnell wie möglich angeschaut werde. Da ich nicht viel Ahnung von Gas Umbauten habe wollte ich davor einmal fragen auf was ich da speziell achten sollte.
Die andere Frage wäre was haltet ihr für ein gutes Auto welches man für einen Roadtrip umbauen könnte und welches Antriebssystem würden ihr empfehlen um so günstig wie möglich das ganze Jahr reisen zu können. Mein Budget würde bei ca 4500€ für das Auto + 500€für einen eigen Ausbau liegen.
Beste Antwort im Thema
Weil sie günstiger in der Anschaffung sind? Und weil das Image schlechter ist?
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33 Antworten
Wenn ihr keine Städtereisen in DE plant dann ist ein Diesel zu empfehlen.
Wenn ihr liegen bleiben solltet ist diese Technik einfach bekannter und leichter zu reparieren.
Außerdem gibt es keinen Tank der Platz oder das Reserverad kosten könnte.
Gas Autos die man nicht selber umgerüstet hat sind immer sehr vorsichtig zu genießen. Das sind keine Autos die man einfach verkauft.
Je nachdem wie lange und weit ihr fahren möchtet gibt es verschiedene Möglichkeiten an Kfz für eure Zwecke.
Der Kangoo ist in dieser Hinsicht schon bewährt.
Ein Espace bietet mehr Platz und Komfort. Außerdem gibt es denn auch mit sparsamen Diesel. Wenn ihr etwas Autarkie haben möchtet hat der auch mehr Platz für mehr Gepäck.
Kleiner als der Kangoo aber dafür sehr zuverlässig ist z.B. der YarisVerso von Toyota. Als Benziner ebenfalls sehr sparsam und ebend äußerst zuverlässig.
Für Euer Budget würde es auch einen T4 geben. Sorgfältig ausgewählt gibt es da durchaus sparsame Saugdiesel die zuverlässig laufen.
Im Bus gibts sehr viel Platz und man könnte ein richtiges gemütliches Bett realisieren. Außerdem lassen sich so Tage mit sehr schlechten Wetter besser überstehen.
Wenn ihr wirklich wochenlang los möchtet müsst ihr im Hinterkopf behalten dass eine Schlafmöglichkeit mit Gepäck im Fahrzeug vorhanden sein sollte.
Nennt mal eure Plz
Schließe mich an, ich würde da statt Gas auch auf einen Diesel setzen. Der 1.5 dCi im Kangoo z.B. ist ein bewährter und sehr sparsamer Motor. Mit einem auf Gas umgebauten Kangoo 1.6 16V hatte ein Bekannter von mir nur Probleme, ich wüsste jetzt garnicht ob der überhaupt gasfest ist.
Espace Diesel in der Preisklasse...ich glaub nicht dass man die noch empfehlen kann. Vor allem der 2.2 dCi macht oft Probleme, der 1.9er ist nicht ganz so extrem schlimm, der 2.0 wäre gut aber wohl noch zu teuer.
Hi,
mit Erdgas sieht es im Europäische Ausland meines Wissens ziemlich mau aus. LPG gibt es in den meisten Ländern schon eher. Von daher solltest du mal sehen wie es mit der Gasversorgung in euren besuchten Regionen aussieht.
Außerdem sieht es beim Kangoo mit dem Ausbau hinten ziemlich schlecht aus, da ist der Tank im Weg.
Bei nachgerüsteten Flüssiggasanlagen kommt es extrem auf die Qualität des Umbaus an, und darauf ob die Motoren überhaupt Gasfest sind.
Gruß Tobias
Musst auch Bedenken daß so ein Gasumbau auch Geld kostet (soll ja ordentlich gemacht werden - noch dazu wenn man drinnen schläft + da ist unter 1000.- nicht viel zu machen, geht eher gegen 1500-2000) - daß muss man erst wieder reinfahren.
Die anderen neg. Punkte wurden ja bereits genannt: Platz für Gastank, Verfügbarkeit (Tankstellennetz), Reparatur nicht überall einfach und günstig möglich, Wiederverkaufswert,...
In welche Richtung soll es denn gehen? Diesel gibt es in ganz Europa, ist aber nur im Westen und Süden billiger als Benzin, im Osten und Südosten in der Regel gleich teuer bis teurer.
Umgekehrt die Versorgung mit LPG: In Frankreich vorhanden, aber an der Autobahn sehr teuer, günstigere Tankstellen an Supermärkten etc, die LPG führen und auch nachts auf haben muss man mit der Lupe suchen. In Spanien steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen. In Italien ist LPG populär.
Erdgas gibt es eigentlich nur wesentlich in Schweden, Deutschland und Italien.
Ich würde also Diesel oder LPG wählen. Und das vom Zustand des Autos und der geplanten Haltedauer abhängig machen. Denn die Steuer beim Diesel ist ne ganze Ecke teurer. Wenn ihr den Wagen nur für ein paar Wochen anmelden wollt, ist das egal.
Ansonsten: Schlafen im Auto ist ein Thema für sich. Im Modus kann man das vergessen, im Caddy je nach Größe auch, außer, man baut sich eine Konstuktion, um den Bereich über den Fahrersitzen noch zu nutzen. Deutlich bequemer wird es bei klassischen Kleintransportern oder US-Minivans.
Zum einen: eine Standheizung wäre gut (dafür werden die 500 EUR für den Ausbau aber kaum reichen).
Zum anderen: wie viele km wollt ihr fahren? Wie schnell wollt ihr fahren? In den meisten Ländern Europas sind maximale Geschwindigkeiten um 120 - 140 km/h angesagt, bei einem Roadtrip sind es meist nur wenige km/h über Stadt und Land. Ein Benziner mit einem normal saufenden Motor sollte im Schnitt selbst als Hochdach mit 5-7 l/100 km auskommen, was bei Gas MAXIMAL ca. 4 - 5 EUR je 100 km Ersparnis ausmacht. Auf einem Roadtrip von 6000 km (auf die iberische Halbinsel und zurück) macht das max. 300 EUR aus. Diese 300 EUR tauschst Du vielleicht gegen eine aufwendige Tankstellensuche, Komplikationen, weniger Platz und bei nicht fachgerechter Einbauweise und/oder Wartung auch gegen Explosionsgefahr.
Zudem hast Du eine dramatisch geringere Fahrzeugauswahl.
Meine Frau und ich planen den nächsten Roadtrip mit ca. 140 l Gesamtgepäck (insgesamt) im Zweisitzer.
DAS ist eine Herausforderung :-)
Zitat:
@azrazr schrieb am 18. April 2017 um 14:41:46 Uhr:
Zum einen: eine Standheizung wäre gut (dafür werden die 500 EUR für den Ausbau aber kaum reichen).
Zum anderen: wie viele km wollt ihr fahren? Wie schnell wollt ihr fahren? In den meisten Ländern Europas sind maximale Geschwindigkeiten um 120 - 140 km/h angesagt, bei einem Roadtrip sind es meist nur wenige km/h über Stadt und Land. Ein Benziner mit einem normal saufenden Motor sollte im Schnitt selbst als Hochdach mit 5-7 l/100 km auskommen, was bei Gas MAXIMAL ca. 4 - 5 EUR je 100 km Ersparnis ausmacht. Auf einem Roadtrip von 6000 km (auf die iberische Halbinsel und zurück) macht das max. 300 EUR aus. Diese 300 EUR tauschst Du vielleicht gegen eine aufwendige Tankstellensuche, Komplikationen, weniger Platz und bei nicht fachgerechter Einbauweise und/oder Wartung auch gegen Explosionsgefahr.
Zudem hast Du eine dramatisch geringere Fahrzeugauswahl.
Meine Frau und ich planen den nächsten Roadtrip mit ca. 140 l Gesamtgepäck (insgesamt) im Zweisitzer.
DAS ist eine Herausforderung :-)
Wobei ich auf Langstrecke und Roadtrip immer feststelle das Dieselautos bei langen Autobahnetappen deutlich weniger Sprit verbrauchen. Gut die Benziner sind und waren alle sehr alt.
In Frankreich wird die Tollcollect nach der Fahrzeughöhe mit berechnet! Da wäre dann eher Nationalstraße oder kein Bus angesagt.
Beim Campingausbau immer die Zuladung beachten :)
Wenn Diesel, dann auch drauf achten das du überall mit der Karre fahren darfst. Plakette und Umweltzonen.
Man weiß ja gar nicht genau Wo der TE mit seiner Holden Unterwegs sein wird. Bei dem Budget ist sicher kein Euro 6 drinn, denke aber daß die keine Städte Tour ab 2019 und nicht bevorzugt Stuttgart im Sinn haben?!
Für einen EU Roadtrip spielt daß eher ne untergeordnete Rolle. Bei Arbeitspendlern dagegen schon!;)
Wenn man bei allen in Frage kommenden Ländern bzgl. Regeln (Fra Toll nach Höhe), Spritpreise,... das Optimum herausholen möchte bleibt am Ende gar kein Fahrzeug mehr übrig!:D
Moin,
Der Kraftstoff mit dem Ihr Unterwegs sein wollt sollte sich an der Verfügbarkeit im Zielgebiet orientieren. Der tollste Kraftstoff nutzt euch nichts, wenn er im Zielgebiet nicht verfügbar ist. Mit Sicherheit gut bedient seid ihr Europaweit mit einem Diesel. Achtet aber darauf, ähnlich wie in Deutschland gibt es Regionen mit Zufahrtsbeschränkungen für alte Fahrzeuge. LPG bekommt man Europaweit in der Regel an Autobahnen, aber nicht mehr überall.
Gas und Diesel läuft in der Endabrechnung kostenseitig so ziemlich aufs gleiche hinaus. Nachrüstfahrzeuge mit großen Tanks haben allerdings den Nachteil, dass dieser oft auf den Nutzraum geht, ein Muldentank hat dagegen den Nachteil meist nur eine Reichweite zwischen 200 und 400 km zu haben (davon gibt es aber ein paar Ausnahmen).
Umgerüstete Fahrzeuge sind immer mit einem gewissen Risiko behaftet - wurde gut umgerüstet, wurden gute Teile verwendet, wusste der Umrüster wirklich was er tut. Ein gutes Gasauto ist allerdings etwas, dass sehr problemlos funktioniert (nicht, dass du irgendwelche Horrorideen bekommst).
CNG ist im Ausland ein erhebliches Problem - Werks-CNG-Fahrzeuge haben oft den Nachteil üblicherweise nur sehr kleine Benzintanks zu haben, was in einem CNG Notstandsgebiet kuriose Folgen haben kann.
LG Kester
Mit dem Mercedes C200 Kompressor, aber auch mit dem SLK 230K aus der selben Epoche (1998-2002) läuft die Langstrecke auch zügig mit 7,x l/100 km, mit x < < 9.
Mit einem Diesel könnte diese Strecke mit ca. 5l/100 km laufen, also Benzin = ca. Diesel x 1,5. Das Verhältnis wird umso besser, je mehr man gegenüber dem Diesel etwas langsamer fährt, z.B. mit dem Benziner 100 km/h, statt 140 km/h beim Diesel. Bei einer Tagesstrecke von z.B. 300 km sind das maximal eine Stunde Zeitverlust. Jedenfalls gibt es noch "Hebel", um Kosten zu senken, wenn man Benziner fährt, nicht nur die NEFZ...
Einen Caddy o.Ä. sehe ich in jedem Land kostengünstig am Verkehr teilnehmen... Bei einem Bus wird die Maut bisweilen stressig... Dafür wird es im caddy-artigen Fahrzeug kuschelig eng mit Krempel und Einbauten drin... Ich würde ein Küchenzelt und ein Toilettenzelt mitnehmen, umd eine Wagenburg bauen.... (Toilette nur zum Pieseln).
.......
Habe mal kurz nachgelesen... Modus wie Kangoo haben recht mieses Fahrverhalten (wenn man cruiset ist das undramatisch), aber beide Autos unterschreiten bzw. erreichen die 4m Klasse. Heisst, sie sind so klein wie ein Golf III, und da drin zu schlafen wird ist eine angelegenheit von Körper-Origami.
Und - warum sich dann das Renault-Elend antun?
Da würde ich eher auf Opel Combo oder Fiat Doblo (Schwesternmodell) gehen, mit 20 cm mehr Platz....
Aber noch besser wäre ein Mondeo Kombi...
Mit dem hier sind keine Fragen offen, ausser vielleicht, wie Du in Italien um die engen Serpentinen herumkommst... Dort wärst Du mit Modus/Kangoo/Combo/Doblo besser bedient.
Vielen dank für die vielen Antworten.
Ich bin im kompletten Ostalbkreis Plz 734xx oder 735xx unterwegs und suche dort in der Nähe auch ein Auto.
Geplant ist vorerst die Heimat zu erkunden und einmal komplett Deutschland zu bereisen.
In den kommenden Jahren wollen wir noch über Österreich, Kroatien nach Griechenland und die nördlichen Länder, also Skandinavien und England, erkunden.
Das Auto sollte das ganze Jahr angemeldet bleiben und auch für ein Wochenendtrip oder zum einkaufen zur Verfügung stehen. Da ich außerhalb der Länderreise viel in Städten unterwegs bin um meinem Hobby, Parkour und Freerunning, nachzugehen wäre eine grüne Plakette von vorteil.
Sportlich muss das Auto überhaupt nicht sein. Angenehme 140 auf der Autobahn reichen vollkommen aus und sonst wird auch nicht großartig wert auf Fahrverhalten gelegt. Kleine kosten sind uns da lieber als ein großer Motor. Mit einem Diesel denk ich haben wir genug Drehmoment um auch in den Alpen nicht rückwärts zu rollen. Die höhe wegen Maut ist nicht wichtig da wir diese Straßen sowieso meiden. Wir wollen schließlich was sehen und sparen und nicht schnell sein.
Die Ausstattung sollte nur aus einem Bett und Stauraum bestehen. Kochen würden wir auf einem Gaskartuschenbrenner. Der Stauraum sollte neben Proviant, Kleider und Gaskocher für 2x Longboard und einfache Kletterausrüstung für die Halle reichen.
Beim stöbern ist uns ein Renault Grand Scenic 1,9 dci mit 131PS unter die Finger gekommen der gerade so die Größe entsprechen würde die wir brauchen. Ist zu sowas zu raten da so etwas doch etwas gemütlicher als ein alter Transporter ist.
Übrigens müssen es keine Franzosen ich bin für jede Marke offen nur die Renaults sind so günstig und zahlreich zu haben.
Hi,
in Stuttgart und vielleicht auch in anderen Städten reicht die grüne Plakette aber vielleicht ab nächstes Jahr schon nicht mehr aus.
Leider gibt es ja noch keine Informationen wie und in welchem Umfang Fahrverbote oder evtl. eine blaue Plakette kommt. Auch in Frankreich zumindest in Paris sind Diesel Fahrverbote im kommen,bzw schon umgesetzt.
Die Einschränkungen dürften aber in den nächsten Jahren noch relativ gering sein, aber du solltest es halt wissen wenn du einen Diesel kaufen willst.
Gruß Tobias