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Roadking Freilauf /Anlasser
Hallo Gemeinde
Kann das sein, dass man alle 5 Jahre den Freilauf des Anlassers tauschen muss weil er wieder defekt ist.
Fahre eine Roadking 2007 SE3. Mir ist aufgefallen, dass wenn der Motor heiss ist, sich meine Maschine schwer tut, beim Anlassen. Vielleicht ist das die Ursache. Wie ist das bei euch, wenn der Motor heiss ist.
Hat einer auch eine CVO 1800, wo das so ist. Zündanlage ist eine Thundermax. Hat mein Vorgänger einbauen lasse. Vielleicht hat jemand eine Idee. Würde mich freuen und danke.
Gruss aus Dortmund, Jörg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hd-man schrieb am 7. Juni 2018 um 20:00:10 Uhr:
Prinzipiell ist das Startsystem mit einem Performance-Motor etwas überfordert. Empfindliche Bauteile, wie zB der Freilauf, werden entsprechend früher den Geist aufgeben. Das ist eben der Preis, den Du zahlen mußt.
Tuning Motoren springen häufig in warmen Zustand schlecht an, wenn die Zündung dazu noch etwas früh steht, erst recht.
Dekompressionsventile könnten all Deine Probleme lösen bzw mindern.
Welchen Einfluss der Ruckdämpfer darauf haben sollte erschließt sich auch mir nicht.
Das ist recht einfach, wenn man sich die Konstruktion des Ruckdämpfers betrachtet. Sowas gab's bereits lange bevor die Amis es einbauten. Lediglich die (u.a. deutsche) Ausführung sah deutl. besser aus. Die Anlageflächen der aufeinander arbeitenden Dämpferteile waren geschliffen, und sie hatten bereits ohne Kraftfluss!!! eine formschlüssige Verbindung, berührten einander. Mit auftretender Kraft zwischen den Dämpferteilen (mit wellenförmigen, aufeinander gleitenden Oberflächen), wurde eines der beiden Dämpferteile ausgelenkt, und zwar ruckfrei, weil die Gleitpartner bereits aufeinander lagen und sich die Auslenkung (und damit die erforderliche Kraft/Beschleunigung), abhängig von der Kurvenform der Gleitflächen, nur langsam steigerte.
Mit der dieser, von den Amis "nachempfundenen", von ihnen ereinfachten Konstruktion, den gussrauhen Oberflächen (scheiße per se für aufeinander gleitende Flächen) und Spiel zwischen den beiden Teilen, gibt es keine ruckfrei, sanft beschleunigte Auslenkung mehr, sondern nur noch hartes Aufsetzen auf dem (armen) Gegenüber, und damit starke Stoßbelastung, mit hohen erforderlichen Kräften/Beschleunigungswerten. Damit ist der arme Anlasser überfordert, speziell dann, wenn der Motor heiß ist und hohe Kompressionswerte aufweist (auf dem Mond waren die Vögel nie, denn mit den Spaltmaßen und Konstruktionsdefiziten wären ihre Raumkapseln und Anzüge nie dicht geworden, und die Astronauten wären kläglich verreckt. Die Russen konnten sowas, und haben, gegen harte Devisen, den Film für die Amis gedreht, da bin ich sicher :D. Vllt begegne ich ja im August in St. Petersburg, anlässlich der St. Petersburg Harley Days, Herrn Putin. Auf Mr. Trampel kann ich dagegen gern verzichten "Europe first, incl. Russia"!) ;).
Grüße
Uli
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27 Antworten
Zieht schwer durch. Dann ist es eher nicht er Freilauf denn der packt ja und spurt ein nur der Motor wird nicht richtig gedreht. Eher dann ein Problem mit dem Strom oder dem Anlasser selber.
Ich habe auch den 110er, mei mir war's der Ruckdämpfer. Die Symptome waren die gleichen wie bei dir.
Könntest das mal erläutern warum der der Schuldige war? Was hat der mit schwer Anlaufen zu tun?
Klacken ok aber sonst.
Zitat:
@cvo2008 schrieb am 6. Juni 2018 um 20:03:28 Uhr:
Ich habe auch den 110er, mei mir war's der Ruckdämpfer. Die Symptome waren die gleichen wie bei dir.
Erstmal vielen Dank für die Beiträge.
Hatte am Sonntag eine Ausfahrt gemacht, als ich nachhause kam konnte ich den Motor überhaupt nicht mehr starten. Der Anlasser drehte durch. Das hatte ich vor 5 Jahren schon mal. Neuen Freilauf verbaut,
alles gut. Aber beim starten im heißen Zustand tut sie sich sehr schwer. Man muss es dann es ein paar mal probieren. Man hat auch das Gefühl, als wenn der Anlasser das kaum schafft. Batterie ist okay.
Weiß nicht weiter. Wo sitzt der Ruckdämpfer. An der Kupplung? Kann man das selber machen?
Gruss, Jörg aus Dortmund
Nein, vorne auf der Kurbelwelle.
Anlasser spurt aber am Getriebe ein.
von daher kann ich den Zusammenhang der Erklärung von cvo nicht ganz folgen und warte noch auf eine Erklärung.
Die Frage warum der Warm nicht startet ist ob es was Elektronisches oder mechanisches ist.
Warm mal alles messen und alle Kabel der Batt zum Anlasser auf Korrosion und festen Sitz kontrollieren.
Miss mal die Spannung beim Starten wenn sie heiß ist.
Könnte sich warm die Zündung auf früh verstellen, ist die Zündung noch original, wurde irgendwas anderes sonst verändert usw.??
Meine macht den Quatsch wenn sie lange steht, dann muss ich den Startknopf öfter drücken, Standgas ganz raus nehmen und Choke weglassen und erst alle zugeben wenn der Motor 1 Runde gedreht hat. Bei mir fällt die Spannung dann aber unter 7V und das ist zum normalen Starten schon zu wenig. Brauch ne neue Batt.
BTW: Intact Power HVT05 19AH 450A ist verbaut und über 7 Jahre alt. Suche jetzt eine die mehr AH und Kaltstrom hat und in den Standard Horseschuh Öltank einer alten Softail passt und ähnlich lange hält.
Tipps werden gerne entgegengenommen. Danke.
Hatte mal Thunderbike angerufen. Der Techniker war sehr nett. Er meinte könnte der Rückdämpfer sein, der Stress macht. Hatte mir auch alles erklärt. Hatte das Gefühl sehr kompetent.
Batterie fast neu, Freilauf vor 2 Tagen erneuert. Anlasser schnurrt, wie ein Kätzchen. Kabel alle fest.
Werde die Spannung im warmen Zustand mal messen. Ich denke nicht, dass es daran liegt.
Mal schauen, ich dachte nur, dass vielleicht jemand dieses Problem schon hatte. Ab 2008 soll ja ein anderer Ruckdämpfer verbaut sein.
Grüsse aus Dortmund, Jörg
Und was hat der Spass gekostet
Zitat:
@cvo2008 schrieb am 6. Juni 2018 um 20:03:28 Uhr:
Ich habe auch den 110er, mei mir war's der Ruckdämpfer. Die Symptome waren die gleichen wie bei dir.
Prinzipiell ist das Startsystem mit einem Performance-Motor etwas überfordert. Empfindliche Bauteile, wie zB der Freilauf, werden entsprechend früher den Geist aufgeben. Das ist eben der Preis, den Du zahlen mußt.
Tuning Motoren springen häufig in warmen Zustand schlecht an, wenn die Zündung dazu noch etwas früh steht, erst recht.
Dekompressionsventile könnten all Deine Probleme lösen bzw mindern.
Welchen Einfluss der Ruckdämpfer darauf haben sollte erschließt sich auch mir nicht.
Zitat:
@hd-man schrieb am 7. Juni 2018 um 20:00:10 Uhr:
Prinzipiell ist das Startsystem mit einem Performance-Motor etwas überfordert. Empfindliche Bauteile, wie zB der Freilauf, werden entsprechend früher den Geist aufgeben. Das ist eben der Preis, den Du zahlen mußt.
Tuning Motoren springen häufig in warmen Zustand schlecht an, wenn die Zündung dazu noch etwas früh steht, erst recht.
Dekompressionsventile könnten all Deine Probleme lösen bzw mindern.
Welchen Einfluss der Ruckdämpfer darauf haben sollte erschließt sich auch mir nicht.
Das ist recht einfach, wenn man sich die Konstruktion des Ruckdämpfers betrachtet. Sowas gab's bereits lange bevor die Amis es einbauten. Lediglich die (u.a. deutsche) Ausführung sah deutl. besser aus. Die Anlageflächen der aufeinander arbeitenden Dämpferteile waren geschliffen, und sie hatten bereits ohne Kraftfluss!!! eine formschlüssige Verbindung, berührten einander. Mit auftretender Kraft zwischen den Dämpferteilen (mit wellenförmigen, aufeinander gleitenden Oberflächen), wurde eines der beiden Dämpferteile ausgelenkt, und zwar ruckfrei, weil die Gleitpartner bereits aufeinander lagen und sich die Auslenkung (und damit die erforderliche Kraft/Beschleunigung), abhängig von der Kurvenform der Gleitflächen, nur langsam steigerte.
Mit der dieser, von den Amis "nachempfundenen", von ihnen ereinfachten Konstruktion, den gussrauhen Oberflächen (scheiße per se für aufeinander gleitende Flächen) und Spiel zwischen den beiden Teilen, gibt es keine ruckfrei, sanft beschleunigte Auslenkung mehr, sondern nur noch hartes Aufsetzen auf dem (armen) Gegenüber, und damit starke Stoßbelastung, mit hohen erforderlichen Kräften/Beschleunigungswerten. Damit ist der arme Anlasser überfordert, speziell dann, wenn der Motor heiß ist und hohe Kompressionswerte aufweist (auf dem Mond waren die Vögel nie, denn mit den Spaltmaßen und Konstruktionsdefiziten wären ihre Raumkapseln und Anzüge nie dicht geworden, und die Astronauten wären kläglich verreckt. Die Russen konnten sowas, und haben, gegen harte Devisen, den Film für die Amis gedreht, da bin ich sicher :D. Vllt begegne ich ja im August in St. Petersburg, anlässlich der St. Petersburg Harley Days, Herrn Putin. Auf Mr. Trampel kann ich dagegen gern verzichten "Europe first, incl. Russia"!) ;).
Grüße
Uli
Uli...?...hast Du wieder Deine Tabletten vergessen zu nehmen?
Isch nehme (im Gegensatz zu vielen hier, die damit wohl "groß" geworden sind ;), zu Dir?) gar keine Tabletten.
Ich mache Dir aber gern eine/mehrere Zeichnung(en) bzgl. der Funktion des Ruckdämpfers, damit auch Du das (egal ob mit, o. ohne Tabletten :D) verstehst.
Grüße
Uli
PS
Beschleunigung, auch z.B. im Zusammenhang mit Nockenformen und Form der "Abnehmer" -Rolle, Fläche plan, Fläche gekrümmt, ...- interessant.
Zitat:
@Uli G. schrieb am 7. Juni 2018 um 21:53:10 Uhr:
damit auch Du das (egal ob mit, o. ohne Tabletten :D) verstehst.
uh..oh...danke für Dein selbstloses Engagement. Spar Dir doch bitte die Mühe, ich würde Dich ja doch nicht verstehen.
Ich versuche zunächst mal den Zusammenhang zwischen einem russischen Film über eine amerikanische Mondlandung und dem Startproblem mit Ruckdämpfer in Relation zu setzen.
Verstehst Du eh nicht, so wie ich dich verstehe ;), gib's einfach auf :D!
Zitat:
@hd-man schrieb am 7. Juni 2018 um 20:00:10 Uhr:
Prinzipiell ist das Startsystem mit einem Performance-Motor etwas überfordert. Empfindliche Bauteile, wie zB der Freilauf, werden entsprechend früher den Geist aufgeben. Das ist eben der Preis, den Du zahlen mußt.
Tuning Motoren springen häufig in warmen Zustand schlecht an, wenn die Zündung dazu noch etwas früh steht, erst recht.
Dekompressionsventile könnten all Deine Probleme lösen bzw mindern.
Welchen Einfluss der Ruckdämpfer darauf haben sollte erschließt sich auch mir nicht.