Richtig Lackieren

22 AntwortenNeuester Beitrag am 21. März 2020 um 17:36

Themenstarteram 5. Juli 2019 um 20:22

Guten Tag,

ich fahre einen 4er Golf Cabrio. Leide ist der Lack von meinem Auto nicht mehr der beste. Das Auto hat ein paar Roststellen, der Klarlack ist an einigen Stellen abgeplatzt und der Vorbesitzer hat dummerweise mit einer anderen Farbe versucht zu Lackieren (Per Spraydose).

Ich würde gerne das Auto neu Lackieren. Ich weiß zwar das selbst gemacht nie so gut ausschauen kann wie von einem gelernten Lackierer aber ich würde das gerne an dem Auto üben.

In diesem Thread will ich nur eure Erfahrungen bzw. Meinungen sammeln.

Vorbereitung:

Als erstes würde ich anfangen das komplette Auto abzuschleifen. Erstmal recht grob. Danach die Rostlöcher zuschweißen. So dass die Grundform wieder hergestellt ist. Danach das Komplette Auto fein abschleifen. Welche Körnigkeit ist am besten zum Lackieren? Dürfte da ein 1200er Schleifpapier ausreichen?

Wenn dann die Karosserie soweit hergerichtet ist zum Lackieren, das heißt: Löcher geschweißt, Form wiederhergestellt und Dellen gezogen würde ich dann anfangen mit dem Lackieren. Zum Schluss Oberfläche mit Silikon-Entferner reinigen.

Lackieren:

Das Auto sollte danach Blau werden. Am liebsten ist mir Metallic. Ist Metallic schwierig zu lackieren?

So würde ich vorgehen. Ich würde als erstes 2-3 Schichten Grundierung auftragen. Danach die Farbe. Danach würde der Lack kommen und zum Schluss der Klarlack.

Zu meinem Equipment:

Zum schleifen hab ich einen Exzenter Schleifer und als Sprühpistole hab ich ein Wagner Farbsprühsystem. Das dürfte eigentlich ja reichen zum Lackieren.

Jetzt zu meinen Fragen:

Wie fein sollte man das Blech schleifen?

Welche Grundierung würdet ihr mir empfehlen?

Wie schwierig ist es Metallic zu Lackieren?

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Irgendwelche Tipps?

Beste Antwort im Thema

am 6. Juli 2019 um 17:30

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 6. Juli 2019 um 02:21:04 Uhr:

@kraeMit: der will das ganze auto lackieren - und deine ausführungen zeigen auch nicht von großer qualität und wissen. alle infos führen zu ein grausigem ergebniss. wenn dir dein ergbeniss gefällt, ist das ja ok. aber du bekommst mit deiner spraydosentaktik einfach kein passendes lackbild hin. das sieht ein blinder.

Naja, bisschen überheblich, wenn man es lesen kann, aber was soll's ;-)

Du hast natürlich recht, man muss sich mit dem Ergebnis arrangieren. Ein Profilackierer ist hier aber natürlich nicht der Maßstab!

Auf der anderen Seite ist Autolack aus der Spraydose schon echt geiler Scheiß und führt schnell zu guten Ergebnissen - da muss niemand den Teufel an die Wand malen.

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2 von 2

am 9. Juli 2019 um 6:23

Microfaser Partikel werden bei der Wasseraufbereitung nicht vollständig heraus gefiltert und belasten die Umwelt

am 9. Juli 2019 um 6:27

Zitat:

@kraeMit schrieb am 8. Juli 2019 um 19:08:22 Uhr:

Na, wird doch hier thematisch so langsam .. tolle Beiträge, von mir ein DANKE dafür!

Danke dir!

Der TE scheint auch richtig begeistert zu sein.

am 9. Juli 2019 um 12:51

bei uns nennt man diese tücher "pickerl" - das erklärt den unterschied ;-) sie kleben. und so bleibt der staub auch am tuch.

am 18. März 2020 um 18:47

Servus zusammen,

hätte ein paar Fragen bezüglich des Lackierens eines Perleffekt Lackes. Gleich vorab, ich bin kein gelernter Lackierer, lackiere nur Hobbymäßig mal das ein oder andere Fahrzeug oder Bauteil.

Und zwar möchte ich demnächst einem Audi A4 BJ2004 eine neue Haut in seiner jetzigen Farbe schenken. Der Wagen hat aktuell die Farbe LZ3m Misanorot Perleffekt. Durch diverse Änderungen wie z.b. einer anderen Heckstoßstange und die durch die Jahre entstandenen Dellen, Steinschläge und Kratzer soll der Wagen jetzt nach Ausbesserung dieser komplett neu in seiner Ursprünglichen Farbe lackiert werden.

Nun ist die Sache bei einem Perleffekt Lack ja, dass der Farbton von jedem Betrachtungswinkel etwas anderst "schimmert" und somit auch immer auffällt wenn ein bestimmtes Bauteil ohne Beilackieren neu gelackt wurde. Das ganze war bei einem anderen A4 von mir auch der Fall, dort war bei Sonne immer zu erkennen dass die Frontschürze schon einmal neu lackiert wurde.

Nun ist meine eigentliche Frage, wie ich als Laie am besten selber einen Perleffekt Lack verarbeiten kann bzw. wie dieser lackiert wird, damit später keine Unterschiede sichtbar sind? Bei einem normalen Lack habe ich bisher das Fahrzeug einfach komplett zerlegt soweit es möglich war und zuerst Anbauteile, Stoßstangen, Türen usw. einzeln gespritzt. Danach das Auto mit Einstiegen....dann wieder zusammenbauen und es war kein Unterschied erkennbar.

Wie wird das ganze nun allerdings bei einem Perleffekt Lack gehandhabt? Würde ich die ganzen Einzelteile einzeln vorher spritzen, müsste doch Logischerweise später im Montierten Zustand überall zu sehen sein dass die Farbe nicht aus einem "Gang" gespritzt wurde, sondern eben Gewisse Teile einzeln. Nun meine Frage wie genau wird so etwas richtig gemacht? Könnte mir vorstellen dass alle Teile vorgespritzt werden um schonmal die einheitliche Farbe zu haben, dann alles montiert wird, nochmals fein geschliffen, und dann zum Schluss der Wagen außen komplett noch einmal aus einem "Gang" lackiert wird.

Wie gesagt, bin kein Profi...habe aber durchaus schon das ein oder andere Fahrzeug mit normalen Lacken vernünftig lackiert. Das ganze wird und soll auch nicht 100% Perfekt werden, will nur ein Ergebnis was sich zeigen lassen kann und dem unwissenden nicht auffällt. Abgeschotteter "Lackierraum" mit Absauganlage sowie großem Kompressor mit Sata Pistole ist übrigens vorhanden.

Würde mich über ein paar Antworten, Tipps oder persönlichen Erfahrungen von anderen Hobbylackierern sehr freuen.

Gruß