RFID im Kennzeichen, totale Überwachung der Fahrgewohnheiten
Hallo,
zunächst einaml möchte ich das Thema allgemein aufgreifen!
Im Deutschlandradio wurde das Thema RFID aufgegriffen.
Dieser Chip wurde bei mehreren Fahrzeugen schon hinter das Kennzeichen gesteckt und sendet munter Datensignale aus, es ist sogar möglich Beschleunigungen erfasst, die gefahrenen Routen und damit die Häufigkeit, der Fahrstil einfach alles ist überwachbar!
In welches Fahrzeug dieser Chip eingepflanzt wurde (Hersteller ist mir unbekannt) wurde nicht bekannt gegeben.
Hier noch einmal die Einleitung zum Thema aus dem Bikerforum:
...gerade gesehen: In England werden neue Nummernschilder mit s.g. RFID-Chips (Radio Frequency Identification) getestet. Diese übermitteln die Daten an Empfängerstationen, die am Straßenrand montiert sind (zur Überwachung von Fahrzeugen im Stadtgebiet, bezügliche Diebstahl, Terror, etc...), oder von der Polizei genutzt wird, um z.B. Temposünder zu überführen. Hier wird dann keine aufwändige Messtechnik mehr benötigt. Daten werden beim Vorbeifahren dann direkt vom Laptop ausgelesen. Auf Knopfdruck haben die dann alle Infos die der Datenschutz hergibt.....
Wird zwar erst noch getestet, aber auch bei uns denkbar? Was machbar ist, wird auch irgendwann kommen. Die totale Überwachung. Dann können wir uns (u.a.) auf den Möppis nicht mehr so sicher sein.....
rfid_allgemein&url=info" target="_blank" rel="nofollow">RFID-Infolink
56 Antworten
Das mit der Schrittspannung ist falsch!!!!!!!!!!
Der ganze Käfig hat überall das gleiche Potential!!!!
Vielleicht mal lesen was ich am Anfang geschrieben hab..🙁
Prinzipiell ja Exmotortalker aber wieso sollte gerade die Influenz dafür verantwortlich sein?
Du meinst ja, das mittels Influenz (Elektrostatik) z.B. positive Ladungsteilchen auf den anfassenden übertragen werden. Das würde damit bedeuten dass somit doch ein E-Feld im Käfig aufgebaut werden würde während eines Kontaktes der Stäbe, ansonsten bitte ich hier noch mal um ein klares statement!
Durch Influenz entsteht ein E-Feld, das das was "außen" am Käfig ist, kompensiert. Somit ist "innen" das E-Feld = 0.
Das man den Käfig nicht anpacken soll, hat ein anderen Grund. Du bist nur im inneren des Käfig sicher. Wenn du jetzt aber den Käfig anfasst, der aus einem Metallgitter besteht, könnte es passieren, dass ein "Stück" Haut zwischen 2 Streben kommt* - das wär dann sehr schmerzhaft 😁
*Eine Hand hat je keiner glatte Oberfläche, sonder...joa am besten guckt jeder mal seine Hand an 😁
Das im Käfig das E-Feld kompensiert ist also gleich 0 ist klar.
Aber wenn man nun mit der Hand wie du schreibst einen Stab anfasst (ich gehe mal davon aus, dass die stäbe z.B. 30 cm Abstand zueinander haben) wieso sollte dann gerade etwas passieren? Klar das die Oberfläche uneben ist und somit sich Luftpolsterbilden in den Fingerabdruckrillen oder gar Falten der Hand.
Bei meiner Berührung mit dem Käfig gehe ich natürlich davon aus, dass er von Innen berührt wird, wenn man ausserhalb des Käfigs ist, wird natürlich u.U. Energie hineingeleitet. Wenn man den Käfig allerdings von der Innenseite anfässt, wie sieht es dann aus? Dann ist ja auch keine Haut dazwischen, hier fehlt noch die Konkrete Aussage (findet man übrigens nicht wirklich im Netz).
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Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Oje, jetzt kommt die Big-Brother-Klamotte! Überwachungsangst ist, wie die damit oft verbundene Neigung zu Verschwörungstheorien, eine typische Reaktion in Form eines Schutzmechanismus bei einfach strukturierten oder überforderten Menschen, um die Komplexität und Vielschichtigkeit der Welt zu reduzieren.
Logik würde helfen: Warum RFID, wenn man Kennzeichen sicher auslesen und schnell validieren kann? Die Mautbrücken machen nichts anderes. Sie messen und speichern jede Durchfahrt - auch Eure. Wenn man damit Geschwindigkeiten messen wollte, hätte man das Problem, dass man entweder jeden beweiswirksam mit Blitz fotografieren müsste, weil man erst a posteriori die Daten abgleichen könnte. Oder man könnte an jede Mautbrücke eine Serverfarm stellen, die alle Daten der vorherigen Brücke empfängt und direkt in Ankunftskorridore verarbeitet, die das Foto auslösen. In jeder Sekunde müssten alle aktuellen Durchfahrten mit den Rechenergebnissen verglichen werden. Da ist - glaube ich -ne mobile Laseranlage billiger.
Völlig richtig. Schließlich sehen wir auch keinen Trend zu einer immer umfassenderen Erfassung von Daten der Bürger für den Zugriff durch Behörden, wie sie z.B. bzgl. Konten und Kapitalanlagen der Bürger in einem früher unvorstellbaren Maß bereits schon umgesetzt wurde. Wir Bürger müssen in Zukunft auch keine Fingerabdrücke abgeben, wenn wir einen Personalausweis oder Reisepaß benötigen. Ebenso wurde auch keine Vorratsdatenspeicherung beschlossen, die die Telefon- und Internetnutzung des Bürgers völlig transparent machen wird. In Großbritannien wird übrigens schon eine GPS-basierte Mautabrechnung für PKW für jegliche Straßennutzung diskutiert, womit die Totalüberwachung des PKW-Nutzers möglich wäre. Auf mangelnde technische Umsetzbarkeit sollte niemand vertrauen.
Dies alles bedeutet noch nicht, daß die Unmengen gesammelter Daten in Zukunft mißbraucht werden. Das Mißbrauchspotential ist jedoch riesig und es stellt sich die Frage, mit welchem Recht der Staat den gläsernen Bürger durchsetzen möchte.
Gruß
Oblomov
RFID auf dem Kennzeichen ???
Der sinn leuchtet mir nicht ganz ein, da ja wiegesagt das Kennzeichen ja ohne weiteres ausgewertet werden kann... die Nummer ist ja eine "ID".
Soweit mir bekannt können diese auch nur auf kurzer distanz ausgelesen werden ??? wo ist da nun der Sinn ???
Zitat:
Original geschrieben von EleganceC
Hallo,zunächst einaml möchte ich das Thema allgemein aufgreifen!
Im Deutschlandradio wurde das Thema RFID aufgegriffen.
Dieser Chip wurde bei mehreren Fahrzeugen schon hinter das Kennzeichen gesteckt und sendet munter Datensignale aus, es ist sogar möglich Beschleunigungen erfasst, die gefahrenen Routen und damit die Häufigkeit, der Fahrstil einfach alles ist überwachbar!Hallo,
als Beteiligter bei dieser Patentanmeldung kann ich hierzu wie folgt informieren:Es handelt sich um einen sogenannten Transponder, der die Kennzeichnung gestohlener Fahrzeuge ermöglicht. (RIFD = radio frequency idendifikation). Der Transponder sendet eine Kennung zur Fahrzeugidentifizierung aus, wenn er in den Erfassungsbereich eines speziellen Identifikations–Lesegeräts kommt. Weitere Daten werden nicht übertragen.
Der Transponder kann nicht einfach hinter das Kennzeichen gesteckt werden, weil er sonst ganz einfach entfernt werden könnte. Es gibt eine Möglichkeit, den Transponder an den unterschiedlichsten Stellen eines Fahrzeugs anzubringen, ohne dass die Einbaustelle messtechnisch näher ortbar ist. Im Gegenteil: Wo die höchste Feldstärke messbar ist,
befindet er sich mit Sicherheit nicht, weil die gesamte Fahrzeugverkabelung als Sende–/Empfangsantenne wirkt. Nicht einmal die an der Autoherstellung Beteiligten wissen, wie der Transponder aussieht und wo er sich im Fahrzeug befindet. Der Transponder ist so klein, dass er z. B. als normale Kabelsteckverbindung getarnt sein.Die Identifikations–Lesegeräte können z.B. in Tankstellen–Zapfsäulen eingebaut sein. Da die meisten Zapfsäulen videoüberwacht sind, kann der Videoausschnitt automatisch mit einer Kennzeichnung markiert werden, wenn die Auslesung der Transponderkennung ergibt, dass das betreffende Fahrzeug als gestohlen gemeldet ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Tankkunde bei einem als gestohlen identifizierten Fahrzeug mit seiner Kreditkartennummer automatisch erfasst wird, sofern er mit der Karte bezahlt.
Die Fahrzeugidentifikation dieser Art wurde jedoch nicht eingeführt, weil die Mitglieder des
Verbandes der Automobilindustrie der Meinung sind, die Wegfahrsperre sei inzwischen so
gut, dass eine fälschungssichere Fahrzeugidentifikation nicht mehr erforderlich ist.R. Ehm
Interessanter Beitrag, der die Verschwörungstheoretiker grounded und das Thema richtig einordnet. So ist auch das Problem der Erkennung bei Fahrt zu vermeiden. Allerdings wäre ich bei der Unmöglichkeit der Ortbarkeit dieser Chips weniger optimistisch. Die Praxis zeigt die unheimliche Kreativität der Profis. Außerdem ist der Ort nach deiner Beschreibung bereits einzugrenzen und durch Auswechseln von Teilkabelbäumen schnell auffindbar.
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Ort nach deiner Beschreibung bereits einzugrenzen und durch Auswechseln von Teilkabelbäumen schnell auffindbar.
Die Einbauposition in irgendeiner einer Steckverbindung war nur ein Beispiel. Genau genommen wäre das natürlich nicht praktikabel, weil der Kabelbaum bei Unfällen beschädigt werden kann und dann von jeder Werkstatt austauschbar sein muss. Du kannst mir glauben, wir haben die Nichtortbarkeit des Transponders im Kabelnetz getestet. Ausserdem wirkt nicht nur die Verkabelung als Antenne, sondern die gesamte Karosserie.
Die Mitwirkung der Karosserie als Antenne ist möglich, da diese für den Transponder keinen Betriebsspannungs-Massebezugspunkt darstellt und damit nicht als Abschirmung wirkt. (Betriebsspannung für den Transponder wird durch Induktion des elektromagnetischen Feldes des Lesegeräts erzeugt).
Die heutige Lösung besteht darin, dass der Zündschlüssel kein Schlüssel mehr ist, sondern
ein Transponder, dessen Kennung am Zündschloss ausgelesen und auf Übereinstimmung mit der fahrzeugeigenen Kennung verglichen wird. Bei Nichtübereinstimmung lässt sich das Fahrzeug nicht starten. Eine weitere Variante besteht darin, dass nicht nur die Zündung deaktiviert wird, sondern auch das Einspritzsystem.
Nachteil: Der Transponderschlüssel kann gestohlen oder geraubt werden. Übrigens: Lt. Feststellungen der Mercedes-Niederlassung in Moskau soll ein hoher Prozentsatz der dort zur Wartung kommenden Fahrzeuge gestohlen sein. Angeblich sei es aber zu gefährlich, dies zu
erkennen zu geben.
R. Ehm
Das wäre ein klarer Fall von Freiheitseinschränkung und nicht durchsetzbar mit der Begründung Terrorgefahr. Außerdem wäre es aus datenschutzrechtlicher Sicht höchstproblematisch. Um genau zu sein: wenn das kommen sollte, dann würde ich mein Nummernschild extra zerknittern und Bügeln 😉
Der Thread ist zwar Uralt, das Thema aber seit letztem Jahr aktuell.Hier ist das gut erklärt