Rettungsdienst verständigen aus einer anderen Stadt? (z.B von Hamburg nach München)
Nabend,
ich wollte mal hier nachgefragt haben, wie und ob es evtl. im Notfall möglich ist, den Rettungsdienst IN einer anderen Stadt zu verständigen. Beispiel aus Hamburg für München ect....?
Hintergrund ist der, meine Freundin lebt in München und ich leider noch im Norden. Die Gute hat mom. mit ein paar Gesundheitlichen Problenen zu kämpfen, sodas ich im Falle eines Falles vermuitlich der erste Ansprechpartner wäre, sollte dort mal ein Notfall eintretten und SIE es nicht mehr selber schafft den Rettungsdienst zu alarmieren...😰
(Ich hoffe das es NIE zu diesem Ereigniss kommt, aber wenn dann möchte man sogut es geht darauf vorbereitet sein.)
Kann ich z.B aus Hamburg herraus den Rettungsdienst in München alarmieren und zur entsprechenden Adresse schicken und vorallem WIE bekomme ich später herraus, in welches Krankenhaus sie womöglich eingeliefert wurde...😕
Gibt es irgendwie eine Zentrale Nr. wo man anrufen kann für Auskünfte ect. ...?
Ging mir jetzt gerade so durch den Kopf und im Internet finde ich so auf die schnelle keine wirklich passende Antwort. Sorry für diese eher allg. Frage und vielen Dank für eure Hilfe/Antworten...🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 28. Januar 2018 um 20:08:13 Uhr:
Aber dass sie dich anruft, schafft sie noch ?
Soll auch Leute geben, die z.b der Deutschen Sprache nicht so mächtig sind und deshalb lieber in solchen Situationen auf Leute vertrauen die sie kennen...😮
Aber trotzdem Danke für den mehr als unnötigen und vollkommen überflüssigen Hinweis...🙄
37 Antworten
Ich finde die Nachfrage, warum denn jemand von weit weg den Rettungswagen alarmieren muss, wenn die hilfebedürftige Person diesen Dritten noch anrufen kann, nicht grundsätzlich unberechtigt. Man muss sie ja nicht gleich als Stänkerei verstehen, sondern als Verständnisfrage. Hier bei MT passiert es bei jedem dritten Anliegen, dass jemand eine Frage stellt, die andere mangels Hintergrundinfo nicht richtig verstehen und daher in ihrer Antwort meilenweit daneben liegen.
Meine Großmutter hätte vielleicht überleben können, wenn sie seinerzeit bei einem Herzanfall selber den Notarzt (oder von mir aus auch einen Nachbarn) benachrichtigt hätte, als zu versuchen ihre Tochter auf der Arbeitsstelle zu erreichen.
Als der Notarzt endlich kam, unternahm er noch einen vergeblichen Wiederbelebungsversuch und sagte uns später, dass er vermutlich nur wenige Minuten zu spät gekommen sei.
Es wäre sinnvoll gewesen meiner Oma auszureden, zuerst bei ihrer Tochter Hilfe zu suchen. Es war der unüberlegte Impuls einer naiven alten Frau, Ihre Kinder anzurufen wenn es ihr schlecht ging, weil sie noch nie im Leben den Notruf gewählt hatte. Aber sie war nicht schwachsinnig und hätte das durchaus einsehen können.
Wir hatten das durchaus schon in der Familie thematisiert, weil Oma seit langem herzkrank und ein Notfall absehbar war.
Aber ihre Tochter (= meine Mutter) wollte die alte Frau "nicht überfordern". Da ist sie eben gestorben.
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 29. Januar 2018 um 07:57:44 Uhr:
Ich finde die Nachfrage, warum denn jemand von weit weg den Rettungswagen alarmieren muss, wenn die hilfebedürftige Person diesen Dritten noch anrufen kann, nicht grundsätzlich unberechtigt.
Drehen wir es mal um, wieso muss der Rest wissen wieso es so gewollt ist? Entweder man hat eine Antwort oder nicht.
Wenn ich jetzt frage: Wie kann ich mein Auto umbauen, damit es auf dem Dach fahren kann? Dann brauche ich eine Antwort und kein wieso denn? Warum denn?
Zitat:
@Bleikugel schrieb am 29. Januar 2018 um 08:07:57 Uhr:
Wenn ich jetzt frage: Wie kann ich mein Auto umbauen, damit es auf dem Dach fahren kann? Dann brauche ich eine Antwort und kein wieso denn? Warum denn?
Wenn man aber nun weiß, dass Du das nur haben willst, damit Du besser einparken kannst, kann man Dir günstigere und bessere Alternativen anbieten, z.B. Nachrüstparkpiepser oder Rückfahrkamera.
Zitat:
@Fellnasentaxi schrieb am 28. Januar 2018 um 21:32:04 Uhr:
Grundsätzlich ist in allen Rettungsleitstellen die Krankentransport-Einheitsrufnummer 19222 aufgeschaltet, im Gegensatz zur 112 funktioniert diese auch mit Vorwahl. mit 089-19222 kommst du also zur Rettungsleitstelle in München.
Ui, die 19222 ist schon seit Jahren keine offizielle Notrufnummer mehr (ob man da noch in der ILS rauskommt weiß ich gar nicht).
Irgendwo die letzten Monate habe ich einen Artikel gelesen in dem ein Verwandter in den USA während eines Telefongespräches mit Deutschland zusammengebrochen ist.
Der Notruf hat es, über die 112 gemeldet, selbst bis in die USA geschafft.
Von Hamburg nach München sehe ich da im Ernstfall jetzt kein Problem, aber gut, man kann sich ja mal vorab informieren (selber hatte ich den Fall noch nicht).
PS. Ein Notruftelefon hab ich selber schon für eine ältere Person verwendet. Die gibt's mit Fernbedienung und man kann Zielnummern Nummern und Ansagetexte aufsprechen (sofern es an der Sprachbarriere leidet).
Halte ich für eine gute Idee, kostet auch nicht die Welt so ein Ding (glaub <50€).
Gruß Metalhead
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Zitat:
@metalhead79 schrieb am 29. Januar 2018 um 10:51:17 Uhr:
Ui, die 19222 ist schon seit Jahren keine offizielle Notrufnummer mehr (ob man da noch in der ILS rauskommt weiß ich gar nicht).
Ich habe wie der TE von alledem keine Ahnung und bleibe bei meinem Vorschlag, sich an einer Quelle (einem Rettungsdienst und verbindlich nur dort) schlau zu machen. Mir fällt gerade überhaupt nichts ein, was dagegen sprechen könnte. Nichts anderes käme mir in den Sinn, wenn ich das wissen wollte/sollte/müsste.
http://www.new-facts.eu/...-222-abgeschaltet-zum-01-03-2015-85348.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/.../...ehrlich-sein-id8967756.html
http://www.notarzt-netzwerk.de/.../gibt-es-die-19222-nicht-mehr.html
Also die örtliche Leitstelle leitet auf jeden Fall weiter. Die ist sogar verpflichtet dazu. Und zur 19222. Mit der landet man auch auf jeden Fall bei der Leitstelle. Die ist untergeordnet und dient dazu um Krankentransporte zu bestellen.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 29. Januar 2018 um 07:34:29 Uhr:
Im Prinzip wurde ja schon vieles geschrieben. Ich persönlich würde, bei einem Notfall bei der örtlichen Leitstelle anrufen, also "Deiner" via 112, und die Sachlage schildern. Die leiten dann entsprechend weiter an die zuständige Leitstelle.
Würde ich ganz genauso machen. Geht vermutlich sogar schneller, als erst lange in Telefonbüchern nach den passenden Vorwahlen zu suchen. Mal ganz abgesehen davon, daß die Oma in einem kleinen Kuhdorf leben kann und die zuständige Leitstelle 30 Kilometer entfernt unter einer ganz anderen Vorwahl zu erreichen ist. Und wer weiß schon, wo die Leitstellen in D genau liegen und unter welcher Vorwahl sie zu erreichen sind und welche Leitstelle für welches Kuhdorf tatsächlich zuständig ist.
Gruß
Jürgen
Kurz und knapp:
Überhaupt kein Problem, passiert jeden Tag und klappt oft sogar international. 112 wählen, die ortszuständige Leitstelle meldet sich, dort den Sachverhalt schildern und dann wird das intern weitergeleitet.
Das muss nämlich gar nicht Hamburg - München sein, es genügt ggf. schon, dass man beim Absetzen des Notrufes (auch unwissend) eine Landkreisgrenze zum Ereignisort überschritten hat.
Was glaubt ihr, z.B. wieviele Kinder einen Anruf erhalten, dass es einem Elternteil plötzlich sehr schlecht gehe und was denn nun zu tun sei. Bevor man das dem / der aufgelösten und figgerigen Vater / Mutter am Telefon erklärt hat, ist es selber am schnellsten und sichersten erledigt.
Hier hatten wir das Thema übrigens schon mal 😉.