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Restwert vs. Schlussrate

Themenstarteram 29. Juli 2013 um 18:52

Hallo Leute,

ich habe vor, mir einen Golf Variant zu Kaufen, das Fahrzeug soll dann finanziert werden. Nun ja, wenn ich das Auto finanziere, dann muss ich den Wagen am Ende der Laufzeit "übernehmen" und die Schlussrate zahlen. Der Neu-Listenpreis des Golf Variant ist mit fast Vollausstattung (ohne Panorama-Dach) ca. 41.000€.

Den Wagen möchte ich vier Jahre lang (+2-3 Monate) behalten, den Wagen verkaufen und anschließend mir wieder etwas neues holen.

Ich weiß, dass es jetzt reine Spekulation ist, die Schlussrate für den Wagen ist 19,5k€. Ist es in der Regel möglich, den Wagen zu dem Preis zu verkaufen?

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9 Antworten
am 29. Juli 2013 um 23:48

Gibt es bei VW keine schriftliche Rückkaufvereinbarung? Da steht die Restrate bzw. Restwert drauf. Entweder gibst du das Auto zurück, hast nichts und kannst dich nach was neuem umschauen (so brauchst du dir keine Gedanken um den Wiederverkauf zu machen, was in deinem Fall ja gut wäre) oder du zahlst die Restrate und das Auto gehört dir. Ist zumindest bei mir so.

Schnapp dir eine der bekannten Onlinebörsen, gib die Daten deines Autos ein und schau wie die aktuellen 2009er Baujahre gehandelt werden.

Sollte sich (10% hin oder her) nicht signifikant von dem unterscheiden, was in vier Jahren für ein heutiges Baujahr verlangt wird.

Wieviel wurde dir denn für deinen Audi heute geboten (ist ja zufälligerweise genau das passende Baujahr)?

Vom Gefühl her würde ich sagen, die Kalkulation geht in die Hose, denn für unter 20000€ gibts auch nagelneue Kombigölfe. (Daran wird ein potentieller Käufer deinen Preis nun mal messen, Ausstattung hin oder her)

Mit dem was Du vorhast, wäre ein Leasing vielleicht die geeignetere Alternative.

Muttu einfach mal durchrechnen.

Hochausgestattete Kompaktwagen haben nun mal so ziemlich den höchsten Wertverlust den man sich so vorstellen kann.

am 30. Juli 2013 um 7:54

Als potentieller Käufer würde ich niemals 20.000 € für einen 4 Jahre alten Golf Kombi von Privat bezahlen.

... und ich würde nicht 21.500 € für 4 Jahre Golf fahren ausgeben. Plus Restwertrisiko.

Der teuerste 2009er Golf Variant mit dicker Ausstattung steht für 17.000 Euro drin (den wird er nicht so schnell loswerden), 18.000 km. Der Händler hat also max. 14.500 dafür ausgegeben. Warum du in 4 Jahren mit mehr Kilometern 5.000 Euro mehr bekommen solltest, ich wäre skeptisch.

Wenn du statt den 19,5k nur 16k bekommst, haben dich die 4 Jahre statt 21,5k dann 25k gekostet. Sieht natürlich anders aus, wenn du nicht den Listenpreis bezahlst.

Für 21.500-25.000 Euro würde ich mir einen neuen Suberb (oder Octavia) holen ... aber gut, ist dann eben vielleicht keine Vollausstattung, und die Geschmäcker sind verschieden.

Mal im Vergleich:

320d Touring JW-Leasing. Kommt billiger als der Golf.

Oder 4 Jahre einen neuen Audi A6 Avant leasen (mit Xenon, Navi, Automatik, Business-Paket). Kommt dich nicht teurer als der Golf.

(Achtung: Beispiele gelten für 10.000 km im Jahr).

Oder 2 Jahre Opel Insignia fahren (Jahreswagen). 24M/0AZ/20.000km.

Kostet dich in 2 Jahren 6.000 € Nutzung. Der Golf kostet dich (mit rosaroter Brille betrachtet) 10.000 €. In 2 Jahren kaufste dir dann einen 2 Jahre alten Golf mit Vollausstattung.

am 30. Juli 2013 um 9:21

Ja für 450 € im Monat kann man durchaus einen besseren Wagen bekommen

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 10:23

Ich zahle nicht den Listenpreis, sondern ca. 33,4k€. Wenn ich jetzt rechne, dass ich den Wagen wieder für 17k€ loswerde, haben mich die vier Jahre 16,4k€ gekostet. Monatlich wären das 340€, bzw. ca. 420€ mit Zinsen der Finanzierung.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Ja für 450 € im Monat kann man durchaus einen besseren Wagen bekommen

Sorry, aber ich habe es nicht geschafft, mir ein besseres Angebot geben zu lassen. Die Frage ist, was ein besserer Wagen ist? So viel gibt es da nicht wirklich in der Klasse. Für meinen aktuellen A3 SB habe ich 375€ + MwSt. = 446€ bezahlt. Trotz Verhandlungen war der Audi Händler mir nicht bereit, für einen A3 SB unter 400 + Steuern zu gehen, wohlgemerkt bei einem Preis von unter 40k.

Bei Mercedess war ich, da kam der CLA - der eigentlich einen schon zu kleinen Kofferraum hat - auf einen Preis von 47k€ nach Liste und 660€ pro Monat in der Finanzierung. Da habe ich dem Händler fast den Vogel gezeigt.

BMW und Opel...

kurz gesagt, die Autos gefallen mir nicht. Wobei ich auch nicht sagen würde, dass Opel "besser" wäre.

Was bleibt ist noch der neue Seat Leon (FR) als Combi, der irgendwann rauskommt und der Octavia (RS). Ich habe für beides Angebote, die trotz allem noch über dem Golf Variant liegen. Und von besseren Autos kann man da imho nicht mehr sprechen. Die Technik wird eine ähnliche sein. Aber von der Größe passt der Gold Variant einfach besser.

am 30. Juli 2013 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

Ich zahle nicht den Listenpreis, sondern ca. 33,4k€. Wenn ich jetzt rechne, dass ich den Wagen wieder für 17k€ loswerde, htat:

Zitat:

 

Wie hast du das Angebot denn bekommen? habe eben bei Onlineportal  einen Preis von Ihr Kaufpreis: 35.153,40 € inkl. Ihrer persönlichen Sonderausstattung bei einem Listenpreis von 41.000 € bekommen.

 

Für das Geld bekommt man aber auch einen Ford Mondeo Turnier Titanium S  mit 163 PS und Vollausstattung.

Für 179 Euro brutto bekomme ich 1 Audi A3 Sportback (36/0/10, 1.2 Attraction, Ausstattung: kein Lederxenonnaviautomatik). Du aber nicht, weil du schon Audi fährst :D (Eroberungsprämie).

Achso, Inspektionen sind dabei. Plus Überführung. Will sagen: Kompaktklasse + dicker Motor + dicke Ausstattung = Geldvernichtung. 1-2 Klassen drüber sieht's besser aus.

Eigentlich kann man den Thread schon zumachen, weil alle der Ansicht sind, dass der Restwert ein bisschen optimistisch kalkuliert ist. Und du sowieso einen MQB-Kombi willst.

Wenn die Finanzierung allerdings einen garantierten Restwert hat, zu dem der Golf zurückgenommen wird, Feuer frei.

Eine Alternative hab ich noch zum Grübeln:

Passat Limo, 285 Euro Brutto im Monat, 36/0/20k, DSG, Navi, Xenon, ACC, 170 PS TDI.

Ich bleib dabei: auch wenn's nur 420 im Monat für den Golf sind, es sind immer noch 420 für einen Golf.

Und ja, Jahreswagen darf man nicht mit Neuwagen vergleichen.

 

 

 

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

Wie hast du das Angebot denn bekommen? habe eben bei Onlineportal  einen Preis von Ihr Kaufpreis: 35.153,40 € inkl. Ihrer persönlichen Sonderausstattung bei einem Listenpreis von 41.000 € bekommen.

Mit gewissen Konditionen bekommt man eben bessere Preise. Mit dem Nachteil, dass man den Wagen hinterher behalten muss und nicht einfach zurückgeben kann. Wobei das Zurückgeben auch nicht immer einfach ist. Da wird jede Delle, die jemand beim öffnen der Tür in den Wagen reingemacht hat, gleich mit viel Geld veranschlagt.

 

Zitat:

Original geschrieben von drvr

Für 179 Euro brutto bekomme ich 1 Audi A3 Sportback (36/0/10, 1.2 Attraction, Ausstattung: kein Lederxenonnaviautomatik). Du aber nicht, weil du schon Audi fährst :D (Eroberungsprämie).

Achso, Inspektionen sind dabei. Plus Überführung. Will sagen: Kompaktklasse + dicker Motor + dicke Ausstattung = Geldvernichtung. 1-2 Klassen drüber sieht's besser aus.

Das Problem ist einfach, dass ich einen mehr oder weniger kompakten Wagen haben möchte, der einen dicken Motor (150PS = dicker Motor???) hat und sehr gut ausgestattet ist. Ich habe bei meinem jetzt 150PS mit DSG als Highline und bis aufs Schiebedach, Lane Assist, Kamera fürs Parken, elektrische Einstellung der Sitze und Fahrwerkprofile einfach alles drin.

Und ja, du hast recht, dass man keine Jahreswagen mit Neuwagen vergleichen darf. Ebensowenig ein Auto, das du nach deinen Wünschen bestellst, mit einem bereits fertigen Wagen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass da die Ausstattung enthalten ist, die ich gerne hätte, ist doch relativ gering = ich muss Kompromisse eingehen. Entweder ist da zu viel drin => ich zahle für das, was ich nicht brauche oder da fehlt was. Dann ärgere ich mich wieder, dass ich da an der Stelle ein paar Euronen gespart habe.

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