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Renault Megane 3 Kombi Diesel mit Wehwehchen verkaufen
So, da ich am Samstag endlich meinen neuen Gebrauchtwagen bekomme, kann ich meinen ungeliebten Megane verkaufen.
Kurze Beschreibung: Turbodiesel (1.5 dci mit 106 PS, Euro5, DPF), Kombi, knapp 265 TKM, 2Zonen-Klima, TÜV/AU 5/23. Lack hat diverse Kratzer (aber keine Beulen und/oder Rost!), die Windschutzscheibe ist auch nicht neuwertig, Alufelgen sind zerschrammt, Motor bzw. Turbolader macht Probleme: im Bereich zwischen ca. 1900 und 2100 U/min. zu geringer Ladedruck (wo ich nicht weiß, ob es am Ventil der Verstellung liegt, am Turbolader selber oder ob die Elektronik verrückt spielt), beim Kaltstart arg rauher, unrunder Motorlauf (gibt sich nach 1-2 Minuten), Klappern von der Vorderachse (vermutlich Koppelstange - der TÜV-Prüfer hatte aber nichts bemängelt), Bremsen vorne müssten neu werden. Zahnriemenwechsel theoretisch in 50 TKM.
Bremsen hinten, Handbremsseil, eine Fahrwerksfeder und Stoßdämpfer vorne wurden vor ca. 3 Monaten neu; Stoßdämpfer hinten sowie eine andere Fahrwerksfeder vor ca. 1/2 Jahr.
Das Auto fährt ansonsten problemlos und säuft auch nicht (Verbrauch gut 5 l / 100 km, Landstraße). Das Getriebe lässt sich präzise und sauber schalten.
Nun ist die Frage:
a) wieviel kann ich noch verlangen? So 2.800 € wäre ein Traum, 2.500 € schön.
b) wie verkaufe ich ihn am besten? Erst mal die diversen Fähnchenhändler abklappern? Wir-kaufen-Dein-Auto? Bei den bekannten Plattformen inserieren (als Bastler-/Exportauto)?
Eigentlich wollte ich das Auto ja bis zum bitteren Ende fahren - aber vor allem das harte, polterige Fahrwerk sowie das laute Abrollgeräusch (keine gedämmten Radhäuser) nerven mich tierisch! Dazu noch diverse andere Schrulligkeiten und Nervereien...
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26 Antworten
Bevor ich die Fähnchenhändler kontaktieren würde (dafür ist Dein Auto ja noch zu wertvoll denke ich), würde ich in der Tat bei WKDA mal vorstellig werden...
Danach hast Du auf jeden Fall einen sehr guten Anhaltspunkt, wo die Reise preislich hingehen wird. Und falls die einen akzeptablen Preis offerieren, würde ich es ggfs. annehmen.
Weil: Bei einem Verkauf an Privat kann es auch ziemlich viel Stress geben mit all den Problemen....
Ich würde auch mal zu WKDA gehen um die Marktlage einzuschätzen.
Wenn es halbwegs paßt, dann laß ihn da und du hast Ruhe.
Wenn du ihn privat verkaufen willst, wird es sicher schwerer. Die 2500 EUR halte ich für eher ambitioniert. Da werdne sich nur noch Aufkäufer für interessieren und die sind auch nicht dafür bekannt, hohe Preise zu zahlen.
Daher halte ich WKDA für eine gute Lösung, wenn du einigermaßen mit dem preis leben kannst.
Da du den Defekt am Turbolader nicht weiter einschränken kannst, wird dir ein Interessent den Komplettpreis für einen Austausch abziehen wollen, zusammen mit den zahlreichen anderen Mängeln und anstehenden Wartungsarbeiten in Verbindung mit dem hohen Kilometerstand würde ich sagen du kannst froh sein wenn der Verkaufspreis vierstellig wird.
Ich habe für meinen Megane III 1.5 110dci mit frischem Zahnriemen ohne Wartungsstau und 125kkm vor zwei Jahren nach monatelangem inserieren geradeso gut 5.000€ erzielen können, da wüsste ich jetzt nicht wieso ein Interessent für deinen runtergerockten die Hälfte zahlen sollte.
Ich denke aber auch WKDA wird der beste Anlaufpunkt sein.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 16. Juni 2021 um 22:52:27 Uhr:
a) wieviel kann ich noch verlangen? So 2.800 € wäre ein Traum, 2.500 € schön.
Ohne die Motorprobleme ambitioniert, mit den Problemen m.E. unrealistisch.
Für das Geld stehen die Dinger mittlerweile beim Kiesplatzhändler mit "Gewährleistung", ohne die beschriebenen Defekte und mit weniger Laufleistung.
Das ist ein potentielles Restverbrauchsauto und zwar nur für Leute mit umfangreicher Schraubererfahrung. Die beschriebenen Mängel stehen einer einfachen Restnutzung entgegen. Für den Käufer sind das keine Weh-Wehchen, sondern ein potentieller Motorschaden.
Das Fahrzeug ist auch als Modell nicht interessant genug, um für einen Wiederaufbau interessant zu sein.
Es bleibt damit eigentlich kein relevanter Käuferkreis. Ich sehe den Wagen nicht im vierstelligen Bereich.
WKDA wäre mit Sicherheit eine Möglichkeit, das Ding ohne große Bauchschmerzen loszuwerden. Ich würde da aber keinen Erlös über 500 € erwarten.
Ja, danke für die Antworten und Einschätzungen. Ich werde es dann mal bei WKDA versuchen.
Stimmt schon: das Auto ist mittlerweile eine Bastelbude. Und da ich selber nicht schrauben kann... Hätte ich ihn behalten, hätte ich demnächst ca. 3 k € reinstecken müssen (Bremsen, Turbolader, Kupplung, Zahn- und Keilriemen, irgendwann sicher Injektoren und Glühkerzen)...
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...
Ein Renault Megane, 265 tkm, optische Mängel, Probleme mit Turbolader, unrunder Motorlauf, Bremse muss neu, Fahrwerk macht Probleme.
Nur mal so zum Vergleich. Ich habe letztes Jahr versucht einen VW Passat 2005 1.9 TDI mit 250 tkm zu verkaufen. Neuer TÜV, optisch in neuwertigen Zustand, technisch absolut fehlerfrei, kein Wartungsstau, keine fälligen Verschleißteile.
Nach einem Monat lag das beste Angebot bei 1200 Euro.
Zitat:
@Markus.j76 schrieb am 17. Juni 2021 um 15:30:00 Uhr:
Nur mal so zum Vergleich. Ich habe letztes Jahr versucht einen VW Passat 2005 1.9 TDI mit 250 tkm zu verkaufen. Neuer TÜV, optisch in neuwertigen Zustand, technisch absolut fehlerfrei, kein Wartungsstau, keine fälligen Verschleißteile.
Nach einem Monat lag das beste Angebot bei 1200 Euro.
Und das war ein Passat. Der ist in Deutschland immer gefragt.
Gebrauchte Renault sind grundsätzlich schwieriger, ob zu Recht oder nicht sei dahingestellt.
Man muss es auch überschlagen . 2800 Kaufpreis + 3000 Investition(von TE selbst angegeben) = ~ 6000 Euro. Dafür kriegt man einen 2015er Megane Kombi Diesel mit 130.000 km vom Händler mit Gewährleistung. Der vom TE ist zwischen 9 und 13 Jahre alt, hat doppelt so viel gelaufen und soll genauso viel kosten.
Naja, die Investition wären (geschätzte) Werkstattkosten. Wer alles selber machen kann, kommt sicher billiger bei weg.
Ich denke mal, es wird auf Export hinauslaufen und dann eine (provisorische) Reparatur im Ausland.
Bj. ist übrigens 2/12.
Aber erstaunlich, daß der Passat so billig wegging. Ich hätte mit 3-4 k € gerechnet...
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 17. Juni 2021 um 19:37:52 Uhr:
Naja, die Investition wären (geschätzte) Werkstattkosten. Wer alles selber machen kann, kommt sicher billiger bei weg.
Ich denke mal, es wird auf Export hinauslaufen und dann eine (provisorische) Reparatur im Ausland.
Bj. ist übrigens 2/12.
Aber erstaunlich, daß der Passat so billig wegging. Ich hätte mit 3-4 k € gerechnet...
Der Passat ging nicht weg. ;) Es war mir nicht Wert. Aber wenn ich schätzen sollte, kannst du wirklich mit 300-500 Euro rechnen. Alles darüber ist ein Geschenk.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 17. Juni 2021 um 19:37:52 Uhr:
Naja, die Investition wären (geschätzte) Werkstattkosten. Wer alles selber machen kann, kommt sicher billiger bei weg.
Ich denke mal, es wird auf Export hinauslaufen und dann eine (provisorische) Reparatur im Ausland.
Bj. ist übrigens 2/12.
Aber erstaunlich, daß der Passat so billig wegging. Ich hätte mit 3-4 k € gerechnet...
Die billigsten Megane ab 2012 beginnen bei knapp 3 Mille und haben dann teilweise erhebliche Schäden.
Mind. 1500 Euro sollten bei deinem Fahrzeug trotz Mängel immer drin sein.
Einfach mal inserieren und abwarten was passiert.
Laut Wiki und mobile gab es den Motor des TE im Megane 3 bis 2/2012. Passt also zur Angabe der EZ des TE.
Ab 2012 wurde das Fahrzeug des TE gar nicht mehr gebaut...
Falscher Thread
Zitat:
@Markus.j76 schrieb am 17. Juni 2021 um 21:46:58 Uhr:
Ab 2012 wurde das Fahrzeug des TE gar nicht mehr gebaut...
Bitte?!? Da war gerade der Übergang von Phase 1 zu Phase 2 (=1. Facelift)! Das Auto hat z. B. schon die Klimaautomatik und das LED-Tagfahrlicht vom Facelift; auch das Autoradio war schon Phase 2.
Ez war aber 1.6.12 - das Fahrzeug stand wohl erst mal "auf Halde".