Rekuperation per Generator, Berücksichtigung von Höhenmodellen

Moderne Fahrzeuge haben eine Rekuperation über die Regelung des Generators. Die Batterie wird beim normalen Fahren nicht ganz voll geladen, sondern nur bis ca. 80 % ihrer Kapazität. Weiter geladen wird dann erst im Schiebebetrieb. Dadurch spart man Kraftstoff und die Schadstoffemission wird geringer.

Können Fahrzeuge dabei auch das Streckenprofil berücksichtigen, das erst noch in den nächsten Sekunden und Minuten folgen wird? Solche Daten gibt es ja digitalisiert (DEM = Digital Elevation Model). Das Kartenmaterial eines Navis kann also solche Daten enthalten und das Fahrzeug könnte somit wissen, welches Streckenprofil demnächst folgt. Zumindest bei aktiver Zielführung des Navis könnte man also beispielsweise folgende Strategien fahren:

"In zwei Kilometern kommt eine längere Gefällstrecke, die zum Laden der Batterie reichen wird. Daher jetzt den Generator weiterhin "trennen", obwohl die Kapazität nur 75 % beträgt."

Es gibt wohl die Berücksichtigung von Koordinaten zur Optimierung der Segelfunktion. Ich glaube bei BMW werden die Koordinaten dazu benutzt, die Segelfunktion rechtzeitig einzuleiten, z.B. vor einem Ortseingang. Aber wird das Höhenprofil auch schon von Herstellern für die Rekuperation benutzt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 29. Dezember 2017 um 15:13:37 Uhr:


Es ginge europaweit ganz bestimmt, die Maximalgeschwindigkeit zu 99,9% auf 1-2km/h genau zu begrenzen.

Siehst du und genau diese Abweichung sorgt für Elefantenrennen 😉

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Welche Typen sind das?

Geregelte Kompressoren werden bei bspw. VW (SD7V16 als bekannter Vertreter) seit ca. 24 Jahren verbaut. Der hat eine Magnetkupplung und regelt den Taumelscheibenhub via internem, mechanischem Ventil.

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 30. Dezember 2017 um 21:36:34 Uhr:


Welche Typen sind das?

Puh, keine Ahnung, einmal getauscht und einfach nach VIN den passenden gekauft. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 30. Dezember 2017 um 21:36:34 Uhr:


Welche Typen sind das?

Geregelte Kompressoren werden bei bspw. VW (SD7V16 als bekannter Vertreter) seit ca. 24 Jahren verbaut. Der hat eine Magnetkupplung und regelt den Taumelscheibenhub via internem, mechanischem Ventil.

meine letzten drei Fz des VW-Konzerns (Golf 6, Octavia 3 und Yeti) hatten meines Wissens keine Magnetkupplung.
Der Kompressor benötigt daher auch ohne direkte Kühl-Leistungsanforderung immer etwas Antriebsleistung.

Ist nicht wirklich elegant, aber kostengünstig.

Im Mittel wird's weniger und die Wartungskosten vermutlich ebenfalls. Die Kälteanlagen, welche immer aktiv waren (Climatronic AUTO) verursachen in der Regel weniger Schwierigkeiten.

Dazu noch kann man die via Magnventil regelbaren Kompressoren auf höhere Verdampertemperaturen regeln.

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Also wenn schon Sparfuchs, dann aber gleich richtig klotzen (und nicht mit Höhenmodellen kleckern)
---> am meisten spart man, wenn man überhaupt keine Klimaanlage hat 😛
Kein Mehrgewicht
Kein Mehrverbrauch
Keine Mehrkosten (Wartung + Reparatur)
;-)

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 31. Dezember 2017 um 16:03:58 Uhr:


Also wenn schon Sparfuchs, dann aber gleich richtig klotzen (und nicht mit Höhenmodellen kleckern)
---> am meisten spart man, wenn man überhaupt keine Klimaanlage hat 😛
Kein Mehrgewicht
Kein Mehrverbrauch
Keine Mehrkosten (Wartung + Reparatur)
;-)

Auto verkaufen wäre sicher für einige die finanziell günstigste Alternative....

<hochhohl>

Nennt man das nicht Bordnetz-Rekuperation ?

Ich hab gelesen, dass das Ford macht. Zum Beispiel bei den kleinen 1.0 Eco Boost Motoren.

In welchen Fahrzeugen ist das noch umgestzt?

Gruss
W.

Zitat:

@Wolfgang Wegner schrieb am 6. November 2018 um 09:46:16 Uhr:


In welchen Fahrzeugen ist das noch umgestzt?

In praktisch allen Fahrzeugen des VW-Konzerns. Naja, für Bentley, Bugatti und Lamborghini weiß ich es nicht.

Ab welchem Bj. circa?

Auf jeden Fall in allen aktuellen Modellen, das wäre beispielsweise beim Golf seit 2012. Für alle Modelle kann ich das auch nicht sagen.

Der Fehler wird in der Praxis doch nie vorkommen:

"Dieser Fehler tritt jedoch nur in Erscheinung, wenn sich die 12 Volt-Fahrzeugbatterie entladen hat und über ein externes Ladegerät mit eingeschalteter Zündung nachgeladen worden ist – und vor der ersten Fahrt die Zündung nicht wieder ausgeschaltet wurde. In diesem Fall wird die 12 Volt-Batterie nicht erkannt und die für den Fahrbetrieb benötigte Energie zur Bordnetzversorgung nicht aus der Batterie entnommen, sondern vom Generator erzeugt. In diesem speziellen Fall würde dies bei der ersten Fahrt, nach erfolgter Nachladung, zu einer Erhöhung des CO2-Wertes von zirka 4 bis 5 g/km gegenüber dem gemessenen Katalogwert führen. Der Fehler wird jedoch beim ersten Motorneustart wieder gelöscht. "

Zitat von hier: https://www.pcwelt.de/.../...are-Problem-mit-Rekuperation-9855998.html

Ich kann den "Fehler" nicht so ganz nach vollzeihen:

Was genau passiert in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass eine entladene (was verstehen die unter dem Zustand "Entladen" genau?) Batterie mit eingeschalteter Zündung nachgeladen wird und dann, ohne die Zündung wieder aus zu schalten, gestartet wird?
Dass da ein zusätzlich "Fehler" gespeichert wird, der dann beim nächsten Start automatisch gelöscht wird, vermute ich nicht.

Im "schlimmsten" Fall "passiert" dann das Gleiche, als wenn ich bei meinem Fz mit eingeschalteter Sitzheizung oder mit meinem Fahrradträger für die Anhängerkupplung (oder Anhänger) fahre:
Es wird mit üblicher Ladespannung geladen....ein Vorteil für die Batterie....

Zumindest, mit eingeschalteter Sitzheizung (das man mit eigeschalteter Sitzheizung fährt, ist eher nicht unwahrscheinlich....) gibt es keinen ernsthaften Grund, dass die Rekuperation nicht funktionieren sollte. Auch das ist ein Softwarefehler, nur ist darüber noch keine Zeitschrift oder VW gestolpert.

Mein Fzg Bj 2012 hat so ein System schon und es ist Müll... es steht niemals die volle Batteriekapazität zur Verfügung und besonders bei gealterter Batterie oder Dingen wie Standheizung etc kommt man schnell an Grenzen..die Batterielebensdauer ist deutlich geringer als bei Fahrzeugen ohne diesen Mist.
Batterie hält nur 2 Jahre.. maximal
Kraftstoffeinsparung gibt es ´vermutlich nur rechnerisch oder bei der Prüffahrt für die Zulassung.. in der Praxis völlig irrelevant..vor dem Geischtspunkt Umwelt der totale Schwachsinn, wenn man häufiger die Batterie ersetzen muß

@HL66 Das ist ja mal ne Meinung

Aber Recht hat er doch.
Den Mehraufwand an CO2 für die Batterieherstellung kann das System doch niemals wieder einspielen.

Gruß Metalhead

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