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Rekuperation per Generator, Berücksichtigung von Höhenmodellen

Themenstarteram 27. Dezember 2017 um 19:20

Moderne Fahrzeuge haben eine Rekuperation über die Regelung des Generators. Die Batterie wird beim normalen Fahren nicht ganz voll geladen, sondern nur bis ca. 80 % ihrer Kapazität. Weiter geladen wird dann erst im Schiebebetrieb. Dadurch spart man Kraftstoff und die Schadstoffemission wird geringer.

Können Fahrzeuge dabei auch das Streckenprofil berücksichtigen, das erst noch in den nächsten Sekunden und Minuten folgen wird? Solche Daten gibt es ja digitalisiert (DEM = Digital Elevation Model). Das Kartenmaterial eines Navis kann also solche Daten enthalten und das Fahrzeug könnte somit wissen, welches Streckenprofil demnächst folgt. Zumindest bei aktiver Zielführung des Navis könnte man also beispielsweise folgende Strategien fahren:

"In zwei Kilometern kommt eine längere Gefällstrecke, die zum Laden der Batterie reichen wird. Daher jetzt den Generator weiterhin "trennen", obwohl die Kapazität nur 75 % beträgt."

Es gibt wohl die Berücksichtigung von Koordinaten zur Optimierung der Segelfunktion. Ich glaube bei BMW werden die Koordinaten dazu benutzt, die Segelfunktion rechtzeitig einzuleiten, z.B. vor einem Ortseingang. Aber wird das Höhenprofil auch schon von Herstellern für die Rekuperation benutzt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 29. Dezember 2017 um 15:13:37 Uhr:

Es ginge europaweit ganz bestimmt, die Maximalgeschwindigkeit zu 99,9% auf 1-2km/h genau zu begrenzen.

Siehst du und genau diese Abweichung sorgt für Elefantenrennen ;)

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Themenstarteram 28. Dezember 2017 um 7:15

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 28. Dezember 2017 um 08:08:14 Uhr:

Das sie so auf 80% Kapazität gehalten wird, kommt ihr sicherlich zu Gute, speziell wenn sie dann bei parkendem Auto längere Zeit ruht.

Eine herkömmliche Blei-Batterie, auch eine AGM-Batterie, altert am wenigstens bei 100 % Ladezustand.

Der aktuelle Audi A8 nutzt diese Daten für das vorausschauende Kurvenlicht. Das lenkt schon, bevor das Lenkrad bewegt wird.

Ich selbst habe an so etwas auch schon gedacht. Gerade für die E-Mobilität wäre es sehr wichtig. Dann kann man nämlich bei eingestellter Route im Navi gleich auch das optimale Fahrprofil bestimmen. Ähnlich den verschiedenen Modus beim Autopiloten in Flugzeugen. Konstante Geschwindigkeit / konstanter Verbrauch / konstante Höhe / ....

Im Verbauch auf dem Papier (NEFZ oder WLTP) mag das wenig ausmachen, aber im Realverbrauch bestimmt eine ganze Ecke.

der "Stevie"

Grundsätzlich ist die Berücksichtigung von zusätzlichen Daten ganz bestimmt kein Nachteil und gerade bezüglich der Effizienz beim "Segeln" kommt es sehr darauf an, wie lange die Ausrollstrecke noch ist.

Da könnte man mit topografischen Daten schon etwas bewirken. Zudem könnten Automatikgetriebe vor Abbiegungen o.ä. schon mal den passenden Gang wählen. Das wird m.E. ohnehin schon bei ein paar Modellen gemacht.

Wie der Verkehrsfluss ist, kann so ein Höhenmodell aber nicht wissen und das ist manchmal/häufig entscheidend bei der Frage, ob man lieber "segeln" oder mit Schubabschaltung fahren soll.

Die Geschichte mit der Rekuperation mit Hilfe des normalen Generators und der normalen Starterbatterie wird m.E. überbewertet.

Da passiert nicht viel und außerdem funktioniert das stärkere Laden ohnehin nur im Schubbetrieb.

Wir reden da, zumindest bei meinem Wagen, über maximal 200-300W mit der die Batterie für sehr kurze Zeit stärker geladen wird. Allein bis die Spannung ihren Höchstwert bei Schubabschaltung erreicht, vergehen durchaus 2-3 sec.

Eine "Retarder"-Funktion durch diese Art der Rekuperation ist daher eher abwegig, denn die erhöhte Bremsleistung allein aufgrund der Spannungserhöhung durch die LiMa ist auch nur marginal.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 28. Dezember 2017 um 08:00:03 Uhr:

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 28. Dezember 2017 um 07:54:41 Uhr:

Zum Beispiel schaltet der LKW schon vor einer Steigung zurück ...

Sicher, dass er schon vor der Steigung zurückschaltet? Dann muss die Elektronik ja wissen, dass gleiche eine Steigung folgt. Wird denn das aus den DEM-Daten erkannt?

Tut er Schwung holen heißt die Devise und dann möglichst wenig Schaltvorgänge "im" Berg. Volvo LKW "lernen" sogar Strecken wo nicht im System sind. Auf der A 81 glaub ich zumindest, gab's mal eine Test auf der Hügelstrecke.

Normale Tempomat Fahrt

Fahrer wo die Strecke aus dem FF kannte manuell -3% Sprit

der Inteligent Tempomat gegenüber der manuellen Fahrt -3%

Da wars aber Taghell und bestes Wetter, bei Nacht und unbekannter Strecke sind solche Systeme im LKW unschlagbar.

Die ersparnis im Pkw wird kaum nennenswert sein

 

Zitat:

bei Nacht und unbekannter Strecke sind solche Systeme im LKW unschlagbar.

Naja, ich weiß nicht.

Wenn ich merke, das der Motor, bei knapp Vollgas, die etwa 1700U/min nicht halten kann, dann nehme ich sanft das Gas zurück, schalte bei ca. 1400 - 1500U/min runter, weil mir klar ist, das er noch langsamer im aktuellen Gang erst recht nicht den Anstieg hochkraxelt, um dann konstant mit der Geschw. + 5km/h , bei der ich runtergeschalten habe (bei ca. 3/4 Vollgas,) einen Gang niedriger den Berg weiter hochzufahren.

Und wenn der dann oben bei nachlassender Steigung, auch bei sanftem Gaswegnehmen, wieder schneller wird, dann schalte ich wieder hoch. Wer regelmäßig LKW fährt, sollte das eigentlich im Gefühl haben.

außer Tempomat verwöhnte Fahrzeugführer :D

Geil finde ich den Textteil im Artikel:

Zitat:

oder welcher Tempoverlust tolerabel sind

Ich kann die Zahl für 99.9995% aller LKW-Fahrer voraus sagen: 0,000garnichts! VOLLGAS UND ALLES WAS DER BEGRENZER HER GIBT! Kein LKW-Fahrer will langsamer werden. Und wenn doch, schert der Idiot im LKW dahinter aus und versucht am Berg auf der 2-Spurigen BAB zu überholen. Selbst wenn er nur 0,0001undnenFurz schneller fährt.

Alleine das führt schon die Nummer ins nichts! Da kommen am Ende keine 3% raus, weil das der Fahrer schon verhindert. An der Kuppe Gas weg nehmen? Nie im Leben!

Ne geile Erfindung wäre mal, wenn der LKW um 3km/h gedrosselt wird, wenn dieser im LKW-Überholverbot ausschert! :D Noch besser: Sobald der Fahrer nur den Gedanken daran hat, nimmt der LKW Gas weg! :p

MfG

Das sehe ich auch so....

eine sehr kostengünstige Methode der Spriteinsparung bei LKw wäre es, die Begrenzer generell bei echten 80km/h begrenzen zu lassen....

Zitat:

Ich kann die Zahl für 99.9995% aller LKW-Fahrer voraus sagen: 0,000garnichts! VOLLGAS UND ALLES WAS DER BEGRENZER HER GIBT! Kein LKW-Fahrer will langsamer werden. Und wenn doch, schert der Idiot im LKW dahinter aus und versucht am Berg auf der 2-Spurigen BAB zu überholen. Selbst wenn er nur 0,0001undnenFurz schneller fährt.

Das ist dann aber meistens ein Ergebnis der Tempomatfahrerei, wo dann die Bequemlichkeit über die Aufmerksamkeit obsiegt. Weshalb ich ja für mich die Hoheit des rechten Fußes über das Gaspedal grundsätzlich bevorzuge. ;)

Selbst am Begrenzer, sprich die 90km/h, entspricht bei mir die Gaspedalstellung dem Leistungsbedarf. Sobald ich das Gas nen Tick zurücknehme, ist die Tachonadel unter dem 90er Strich. Ganz ganz selten, das ich mal den Begrenzer einsetzen spüre.

Zitat:

@navec schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:35:21 Uhr:

Das sehe ich auch so....

eine sehr kostengünstige Methode der Spriteinsparung bei LKw wäre es, die Begrenzer generell bei echten 80km/h begrenzen zu lassen....

Die Efficient Line ist schon immer auf 85 gedrosselt.

Da der Fuhrparkleiter einkauft, kauft er das mit dem Besten TCO (Total Cost over Ownership), also günstige Anschaffung und Wiederverkaufswert, Bertriebs- und Wartungskosten.

 

https://www.mantruckandbus.com/.../...stern-die-Unternehmer-38080.html

Zitat:

@rommulaner schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:50:31 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:35:21 Uhr:

Das sehe ich auch so....

eine sehr kostengünstige Methode der Spriteinsparung bei LKw wäre es, die Begrenzer generell bei echten 80km/h begrenzen zu lassen....

Die Efficient Line ist schon immer auf 85 gedrosselt.

Da der Fuhrparkleiter einkauft, kauft er das mit dem Besten TCO (Total Cost over Ownership), also günstige Anschaffung und Wiederverkaufswert, Bertriebs- und Wartungskosten.

https://www.mantruckandbus.com/.../...stern-die-Unternehmer-38080.html

echte 85km/h?

Zitat:

@Johnes schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:14:47 Uhr:

Geil finde ich den Textteil im Artikel:

Zitat:

@Johnes schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:14:47 Uhr:

Zitat:

oder welcher Tempoverlust tolerabel sind

Ich kann die Zahl für 99.9995% aller LKW-Fahrer voraus sagen: 0,000garnichts! VOLLGAS UND ALLES WAS DER BEGRENZER HER GIBT! Kein LKW-Fahrer will langsamer werden. Und wenn doch, schert der Idiot im LKW dahinter aus und versucht am Berg auf der 2-Spurigen BAB zu überholen. Selbst wenn er nur 0,0001undnenFurz schneller fährt.

Alleine das führt schon die Nummer ins nichts! Da kommen am Ende keine 3% raus, weil das der Fahrer schon verhindert. An der Kuppe Gas weg nehmen? Nie im Leben!

Ne geile Erfindung wäre mal, wenn der LKW um 3km/h gedrosselt wird, wenn dieser im LKW-Überholverbot ausschert! :D Noch besser: Sobald der Fahrer nur den Gedanken daran hat, nimmt der LKW Gas weg! :p

MfG

Mittlerweile bekommen die Fahrer schon Prämien für günstigen Verbrauch vom Chef, denn den kostet es am meisten.

Und mit den neuen Telematikdiensten im Fuhrpark kann der Fuhrparkleiter gleich mal durchrufen und nachfragen warum sein Verbrauch gerade im Moment so hoch ist. :)

Zitat:

@Johnes schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:14:47 Uhr:

Geil finde ich den Textteil im Artikel:

Zitat:

Ne geile Erfindung wäre mal, wenn der LKW um 3km/h gedrosselt wird, wenn dieser im LKW-Überholverbot ausschert! :D Noch besser: Sobald der Fahrer nur den Gedanken daran hat, nimmt der LKW Gas weg! :p

MfG

Oder auch eine Lenksperre für alle diejenigen wo bei den AB Ausfahrten mit weniger als halben Tacho Abstand von links nach rechts ziehen meist sogar noch auf der Bremse:D

Zitat:

Mittlerweile bekommen die Fahrer schon Prämien für günstigen Verbrauch

0.3%? Auf der Straße merkt man davon wenig NIX!

Die ganzen schönen Ideen der Ings. bringen nicht, wenn das der LKW-Fahrer nicht umsetzen will. Echte 85... 90... Der LKW soll 80 km/h fahren. Tut er aber nicht. Meist sind es lt. GPS >88km/h. Letzt ist ein deutscher LKW bis Tachodigitalus 102km/h mir auf die Stoßstange gerückt! Lt. GPS bin ich 99km/h schnell gefahren. Erst dann hat er den Abstand nicht mehr verkleinern können!

Die LKWs sollten alle untereinander kommunizieren und der Abstand wird automatisch eingestellt. Ausscheren im Überholverbot ist nicht, solange die Dinger über GPS 80km/h fahren! Leistung wird sofort gedrosselt.

In der Realität würde das Sprit sparen. Der Unsinn mit 3% ist für mich unglaubwürdig. Kein Fahrer lässt den Wagen paar Kilometer Spielraum um langsamer zu werden! Das ist Wunschdenken!

MfG

Zitat:

Naja, ich weiß nicht.

Wenn ich merke, das der Motor, bei knapp Vollgas, die etwa 1700U/min nicht halten kann, dann nehme ich sanft das Gas zurück, schalte bei ca. 1400 - 1500U/min runter, weil mir klar ist, das er noch langsamer im aktuellen Gang erst recht nicht den Anstieg hochkraxelt, um dann konstant mit der Geschw. + 5km/h , bei der ich runtergeschalten habe (bei ca. 3/4 Vollgas,) einen Gang niedriger den Berg weiter hochzufahren.

Siehst du, der Vorrausschauende Tempomat wartet eben nicht ab bis die Geschwindigkeit abfällt, sondern schaltet schon in der Ebene zurück wo er beim Schaltvorgang weniger Schwung verliert. So wie es auch versierte LKW Fahrer ohne Hilfsmittel machen, diese müssen dann eben die Strecke kennen oder sie sehen können.

 

Außerdem haben moderne LKW ihr höchstes Drehmoment bei knapp 1000U/min-1500U/min, warum sollten diese Steigungen bei weniger als 1500U/Min nicht schaffen, die meisten fangen bei der Drehzahl grade an sich "festzubeißen"

Deine Schalttheorie habe ich noch von keinem Fahrer gehört, allerdings wirst du mir ja gleich in gewohnter Manier erzählen, dass das die einzig wahre Methode ist.

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