Reise mit Xmax 250 in Richtung Nordkap
Hallo zusammen,
Heute Morgen kam mir spontan die Idee, in dem Semesterferien im Sommer in Richtung Nordkap aufzubrechen. Da ich schon immer vorhatte, Skandinavien zu bereisen und ich mir letzten Herbst endlich den Roller gekauft habe (2015er Xmax 250 ABS), würde ich das ganze gerne verbinden.
Zeitlich gesehen habe ich zwischen 4 und 6 Wochen angepeilt, möglichst August und/oder September.
Generelle internationale Camping-Erfahrung habe ich eigentlich relativ viel, allerdings war mein Fortbewegungsmittel bis dato Flugzeug, Zug, Bus oder Auto.
Wir wären evtl. zu 2, obwohl ich glaube, dass die 2. Person erst in Dänemark dazustößt. Den ersten Teil werde ich also eventuell alleine hinter mich bringen (Startpunkt ist München).
Habt ihr schon Erfahrungen mit Scooterreisen? Reicht die Zeit? Welche Taschen zur Gepäckverstauung kann man für den Xmax empfehlen? Was ist unverzichtbar? Mit wie viel Budget während der Reise sollte ich planen?
Wäre auch für eventuell hilfreiche Links sehr dankbar, an die man sich relativ gut halten kann und die stimmig sind, dann muss sich keiner die Finger wund tippen. :-) Bin bis jetzt relativ blank, wollte aber erstmal wissen, ob das Vorhaben mit dem Xmax so realisierbar ist, bevor ich mich da kopfüber reinstürze :-).
Ich bin ADAC Plus Mitglied und habe auch eine Garantie und Versicherung für den Roller (und auch für uns 😉 ), die europaweit greift (wahrscheinlich eh schon Standart, aber hab ich eben nochmal nachgelesen). Topcase oder Seitentaschen habe ich noch keine, kann mir allerdings vorstellen, dass man diese erwerben sollte 😉. Übernachten wollte ich größtenteils im Wurfzelt, bei viel Regen aber auch mal in einem Hotel/Pension.
Danke schon mal für eure Ratschläge,
Philipp
22 Antworten
Hallo Philipp,
schau mal in Deine inbox. Lese und erfreue Dich.
Moin,
bin im August für 4 Wochen in Norwegen-Schweden unterwegs. Auch mit Roller hast du keine Probleme. Topcase und Seitentaschen sind möglich. Packrolle für Zelt, Schlafsack und Isomatte. Oder du gehst auf Hütte und brauchst die Packrolle auch nicht. 80 km/h sind dort Pflicht. Also Roller kommt gut mit.
Was du aber dringend da bei haben solltest sind Regenkombi und wasserdichte Handschuhe. Das Winterfutter für den Motorradanzug auch mit nehmen. Geld gibts am Automaten, tauchen von Handgeld auf der Fähre.
Besorge dir auch eine Camping Key Europe Karte die bekommst du beim ADAC.
Ach ja im September klappen die dort oben bereits einiges zu.
Moin . Leider wissen wir nicht was Joksy in deine " inbox " , Was ist das ? , geschrieben hat . Würde sich wohl vieles wiederholen . Daher nur mal ein paar Fakten .
Die Kosten kann man hochrechnen . Such dir die Benzinpreise der Länder die du bereist und rechne sie mit den KM die du da fährst . München - Nordkap denke ich mal gut 8000 Km . Hütten liegen so zwischen 60 und 80 € . Zelten kann man im Netz finden oder einen Campingführer besorgen . Allerdings liegen die Temperaturen auch im Sommer im einstelligen Bereich . Da sollte schon ein vernünftiger Schlafsack plus Isomatte mit . Auch liegt der Niederschlag von August bis Oktober am höchsten . Kenne Leute die ihre Tour unterwegs abgebrochen haben weil es nur geregnet hatte . Verpflegung ist auch teurer als hier , besonders wenn man abends gerne ein Bierchen trinkt . Falls du Raucher bist , decke dich vorher ein . 50 Gr. Tabak kosten locker über 20 € .
Wenn noch Fragen sind ? Habe noch keinen Camping-Urlaub mit Roller gemacht , aber schon einige mit verschiedenen Motorrädern .
Gruß und viel Spaß , Ole .
Zitat:
@Old Ole schrieb am 28. Februar 2016 um 15:01:24 Uhr:
Moin . Leider wissen wir nicht was Joksy in deine " inbox " , Was ist das ? , geschrieben hat . Würde sich wohl vieles wiederholen . Daher nur mal ein paar Fakten .Die Kosten kann man hochrechnen . Such dir die Benzinpreise der Länder die du bereist und rechne sie mit den KM die du da fährst . München - Nordkap denke ich mal gut 8000 Km . Hütten liegen so zwischen 60 und 80 € . Zelten kann man im Netz finden oder einen Campingführer besorgen . Allerdings liegen die Temperaturen auch im Sommer im einstelligen Bereich . Da sollte schon ein vernünftiger Schlafsack plus Isomatte mit . Auch liegt der Niederschlag von August bis Oktober am höchsten . Kenne Leute die ihre Tour unterwegs abgebrochen haben weil es nur geregnet hatte . Verpflegung ist auch teurer als hier , besonders wenn man abends gerne ein Bierchen trinkt . Falls du Raucher bist , decke dich vorher ein . 50 Gr. Tabak kosten locker über 20 € .
Wenn noch Fragen sind ? Habe noch keinen Camping-Urlaub mit Roller gemacht , aber schon einige mit verschiedenen Motorrädern .Gruß und viel Spaß , Ole .
Hallo Danke Old Ole ,
hatte mich kurz gehalten weil ich auch nicht weiß was über die Pn geliefert wurde. Touren Anbruch kenne ich aber nicht wegen Regen sondern Schnee. Nordkap war nicht zu erreichen. So nun 15 Jahre später fahre ich noch mal. Zu den Kosten kommen auch noch die Fähren. Also sollte der TS mal seine Tour vorlegen. Dann kann man mitrechnen. Aber in Skandinavien fährt man nicht mal eben wo hin. Das sind Flächen. Mal eben vom der geplanten Strecke abweichen um was zu sehen kostet locker einen Tag. Und wär nur fährt sieht nichts.
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Hallo sorry für die inbox Meldung.
Ein Kumpel von mir hatte einen Blog über seine Nordkap Reise mit der BMW zum Nordkap verfasst. Da der Blog eigentlich eher familiär gehalten ist, habe ich dem TS den link geschickt.
Wenn die Reise 8000 km sein wird, denk auch dran, dass bei der Strecke 2-3 Ölwechsel nötig sind beim Xmax....
Zitat:
@interforno schrieb am 28. Februar 2016 um 16:34:33 Uhr:
Wenn die Reise 8000 km sein wird, denk auch dran, dass bei der Strecke 2-3 Ölwechsel nötig sind beim Xmax....
Moin, die V-max hat doch 10000 km Intervall. Wenn er vor der Fahrt Inspektion macht Reifen neu , Bremsen top dann kann er die Tour fahren. Sind je nach dem wie er fährt ( laut ihm fährt ja ab DK noch jemand mit) zwischen 6800 km und 8000 km. Direkt hoch zum Nordkap 7 Tage.
Ich hab eine Xmax250 (V2 2010er), die hat (noch) 3000km Intervalle. (ist V-max in deinem Post ein Tippfehler? er schreibt zumindest Xmax 250)
Zitat:
@interforno schrieb am 28. Februar 2016 um 16:48:46 Uhr:
Ich hab eine Xmax250 (V2 2010er), die hat (noch) 3000km Intervalle. (ist V-max in deinem Post ein Tippfehler? er schreibt zumindest Xmax 250)
Hallo, klar Tippfehler.
Wenn der Bock alle 3000 km Wartung hat kann er es vergessen. Werkstatttermin in der dünn besiedelten Fläche und in der Hauptsaison das wird nichts. Da bist ja alle 4 Tage in der Werkstatt.
Der TS soll mal bischen mit Info rüber kommen. So kann man ja nicht mal Routen Tipps geben. Und dan muss er dann seine Werkstatt mit einplanen.
Hallo zusammen,
Schon mal danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Habe unter anderem Joksys Blog gelesen (Danke dafür!) und da unterem auch das Thema Autozug aufkommt. Finde ich eigentlich eine gute Idee, geht auch direkt von München nach Hamburg.
Kilometertechnisch bin ich noch recht blank, da ich erstmal wissen wollte, ob das Ganze empfehlenswert ist. Werde ich aber in den nächsten Tagen mal angehen, mit dem Zug spare ich mir aber schon mal mindestens gute 1.500km (Hin- und Rückweg).
Raucher bin ich leider nicht mehr (vermisse es immernoch, trotz 5 Jahren Abstinenz), obwohl mir das finanziell hier wohl zu gute kommt 🙂 ! Ein Bierchen sollte aber ab und zu hoffentlich drin sein!
Ich glaube, die Intervalle sind beim Xmax (kein V-Max!) alle 6.000km fällig. Bin mir aber nicht sicher. Wenn dem so ist, könnte Direkt davor ja dann bei nicht ganz so vielen Ausschweifungen eigentlich möglich und ausreichend sein. Zur Not könnte man die doch auch im Norden machen, oder? Oder langen die Händler da deutlich kräftiger zu?
Die Camping Card ist ein guter Tipp, werde ich mir auf jeden Fall holen, Danke! Wollte eigentlich vornehmlich Zelten, aber die Hütten finde ich auch ziemlich stark. Vor allem mit dem regnerischen Aspekt. Durch diverse backpacking Urlaube bin ich auch leicht zu befriedigen, meine Komfortgrenze liegt dementsprechend niedrig 😉. Stimmt das eigentlich, dass man in Skandinavien überall kostenlos Zelten darf? Ein Bekannter hatte mir das mal vor ein paar Jahren erzählt, der damals seine Freundin während dem Auslandssemester besucht hat.
Packrolle oder Seitentaschen? Präferenz eurerseits?
Vielen Dank schon mal! Es packt mich langsam...
Viele Grüße
Philipp
Hallo Philipp,
über die Wartung würde ich mir nicht so den Kopf machen, beim Bike solltest Du ja auch die Kette alle 1000km mal besprühen....
Einen Ölwechsel kriegst Du doch locker selber hin und sonst sollte ja nix dringendes aufkommen.
wie sagt der Aussie so schön:
no worries, just do it.
Hallo Facksen,
bei dem Autozug mach dich mit den Preisen vertraut. Je nach Fahrt liegt der Preis zwischen 250€ und 550€.
Das Allmansretten also das Wildcampen ist Wanderern erlaubt. Mit Fahrzeug hast du schon das Problem das du Privatwege nicht fahren darfst um in eine ruhige Ecke zu kommen. Und ehrlich man freut sich auf den Service einen noch so kleinen Campingplatz nach Stunden auf dem Bock.
Ich tendiere zur Packrolle. Aus einen einfachen Grund. Du hast beim Fahren eine Rückenstütze. Und fällt dir der Roller mal auf weichen Grund um landet er auf die überstehende Packrolle.
Wähle beim Zelt eins was sehr Wasserdicht ist und ein Moskito-Innenzelt hat. Wurfzelt ist unpraktisch besser ein Bikerzelt. mit verschieden Heringen. Alpine haben sich bewährt die bekommst du mit einen Hammer auch in harten Boden
Hallo,
Preistechnisch sind es beim Autozug für hin und Rückfahrt um die 300-350 Euro. Das finde ich einigermaßen in Ordnung.
Ja, ich werde mich auch an die Campingplätze halten, aber man weiß ja nie.. 😉
Das mit der Rolle macht durchaus Sinn, das stimmt. Sind die Dinger auch 100% regendicht?
Zum Thema Zelt:
Ich habe eigentlich ein ziemlich hochwertiges Wurfzelt, was mich schon durch enorme Unwetter begleitet hat. Außerdem mit richtigem Innenzelt und engmaschigem Moskitonetzen, da bin ich ziemlich zufrieden bis jetzt. Habe mir vorhin den aktuellen Nachfolger bestellt, der ein noch geringeres Packmaß hat und angeblich nochmal regen- und windbeständiger sein soll. Werde es wenn es ankommt mal genauer testen.
Hallo Facksen,
Packrolle z.B. https://www.louis.de/artikel/louis-speedbag/10024015?list=151593645 sind wenn richtig verschlossen dicht. Ich nutze die 50 Liter. Da kommt zum einen das Zelt, Schlafsack, Isomatte und ganz vorne der Regenkombi rein. So ist der schnell zu greifen. Beim Zelt kommt es ja auf kleines Packmaß an. Ich kenne Wurfzelte nur als große Scheibe. Und das Zelt muss Wind stabil sein
Mal zum Gepäck. ich fahre ja nur in Funktionskleidung so das ich nur für die Campingplätze einen Freizeitanzug und für Gänge in die Stadt einen kleinen Satz Wäsche habe. Wenn du selber kochen willst noch einen Hobo Kocher oder Gaskartusche. So kommst du mit Packrolle, Topcase und zwei Packtaschen locker aus